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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.01.2019

Spannend und sehr überzeugend

Muttertag (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 9)
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Ein alter Mann wird in seinem Wohnhaus tot aufgefunden, ob es sich um Mord handelt , ist nicht geklärt. Doch im Hundzwinger finden die Polizisten menschliche Knochen , die teilweise schon sehr alt sind....

Ich ...

Ein alter Mann wird in seinem Wohnhaus tot aufgefunden, ob es sich um Mord handelt , ist nicht geklärt. Doch im Hundzwinger finden die Polizisten menschliche Knochen , die teilweise schon sehr alt sind....

Ich mag die Krmis von Nele Neuhaus und habe auch diesen hier nicht aus der Hand legen können.
Die Charaktere sind sehr real beschrieben und schnell steht man als Leser auf Augenhöhe mit den Ermittlern.
Dank der bildlichen Beschreibung der Handlungsorte sind diese gut vorstellbar und vermitteln das Gefühl, dass man im Geschehen ist.
Auch der Schreibstil ist sehr angenehm, er ist flüssig, läßt sich gut lesen und gibt immer wieder Tempo und Spannung an.
Die Handlung selber ist gut durchdacht, spannend aufgebaut und als Leser fiebert man mit den Ermittlern mit.

Alles in allem ein Krimi, den es sich zu lesen lohnt und den man nur ungerne zur Seite legt.

Veröffentlicht am 25.01.2019

Tod im Rotlichtmelieu

Die Tote in den Dünen
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Robert Benning recherchiert für einen Bricht im Sylter Rotlichtmelieu, kurze Zeit später wird die Leiche einer Prostituierten angeschwemmt. Schnell stellt sich heraus, dass dies erst der Anfang war, Können ...

Robert Benning recherchiert für einen Bricht im Sylter Rotlichtmelieu, kurze Zeit später wird die Leiche einer Prostituierten angeschwemmt. Schnell stellt sich heraus, dass dies erst der Anfang war, Können Benning und Kriminalhauptkommissar Hinrichs den Wettlauf gegen die Zeit gewinnen?


Für mich war dieser Krimi der Erste, den ich in der Reihe gelesen habe und dennoch war ich schnell im Geschehen.

Als sehr angenehm empfand ich den Schreibstil und die "Ruhe" des Krimis, trotz Leichen , Mord und einigem mehr, wurde der Krimi eher unblutig geschrieben. Dies minderte jedoch nicht das Lesevergnügen und das Fesselnde des Krimis.

Dank der bildlich , bunten und eigenen Beschreibung der einzelnen Charaktere konnte ich mir als Leser diese sehr gut vorstellen und hatte schnell eine Bindung zu ihnen aufgebaut.

Die strukturierte und gut durchdachte Geschichte, animierte mich gemeinsam mit Benningen und Hinrichs zu ermitteln, was auch gut gelang, denn immer wieder führte mich der Autor auf falsche Fährten.
Zum Ende des Krimis werden jedoch alle Fragen beantwortet , was für mich als Leser wichtig ist.

Veröffentlicht am 20.01.2019

Spannendes Köln

Das Haus der gefallenen Töchter
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Köln 1471: Jenna wird in ihrem Dorf als Hexe verschrien und fortgejagt, dabei wollte sie doch nur als Heilerin helfen. In Köln lernt sie Ursula kennen, die durch ihre Tätigkeit als Hure ebenfalls von der ...

Köln 1471: Jenna wird in ihrem Dorf als Hexe verschrien und fortgejagt, dabei wollte sie doch nur als Heilerin helfen. In Köln lernt sie Ursula kennen, die durch ihre Tätigkeit als Hure ebenfalls von der Gesellschaft gemieden wird, gemeinsam versuchen die beiden Frauen ihr Leben zu meistern.

Mir persönlich hat der Roman sehr gut gefallen.
Die Charaktere sind bildlich und sehr anschaulich beschrieben, so dass man sie gut vor Augen hatte. Auch die Handlungsorte sind mit viel Liebe zum Detail beschrieben, wenn auch historisch nicht völlig korrekt. Leser, die Wert auf historische Korrektheit legen, sind mit dieser Erzählung nicht so gut beraten. Der Handlung selber tat diese Tatsache keinen Abbruch und ich persönlich habe mich schnell in der Geschichte hinein gefunden.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm gehalten , ebenso sind Dialoge und Gedanken nachvollziehbar und lebendig geschrieben.
Die in sich schlüssige und gut durchdachte Geschichte ist zwar schnell recht vorhersehbar, dennoch hatte ich als Leser meine Freude daran, die Frauen zu begleiten.

Alles in allem ein schöner historischer Roman, der auch etwas für Herz ist, der dem Leser einige angenehme Lesestunden beschert.

Veröffentlicht am 18.01.2019

Perfekte Mischung

Flammen und Seide
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Rheinbach im 17.Jahrhundert: Madlen ist die Tochter eines Tuchhändlers , dessen Handwerk sie schnell erlernen muss, da ihr Vater wegen einer Verletzung nicht mehr alle Tätigkeiten ausüben kann. Der andauernde ...

Rheinbach im 17.Jahrhundert: Madlen ist die Tochter eines Tuchhändlers , dessen Handwerk sie schnell erlernen muss, da ihr Vater wegen einer Verletzung nicht mehr alle Tätigkeiten ausüben kann. Der andauernde Krieg mit den Holländern ist auch hier zu spüren, denn Lieferungen fallen aus oder der Transport wird überfallen. Als ob das nicht schon schlimm genug wäre, rückt Rheinbach immer mehr ins Kriegsgeschehen ein, denn ein Verräter soll sich unter den Rheinbacher Bürgern aufhalten.

Für mich war dieser Roman nicht der Erste und sicher auch nicht der Letzte der Autorin , denn wieder einmal hat sie es geschafft, mich in eine andere Welt zu versetzen.

Farbenprächtig gestaltete Handlungsorte, Hauptcharaktere mit Ecken und Kanten und eine Geschichte, die gut durchdacht ist , das ist in diesem Roman gegeben.
Besonders gut gefallen hat mir, dass die Mischung aus belegten historischen Tatsachen, Romantik , Dramatik und dem Mitfiebern des Lesers in diesem Roman besonders gut zur Geltung kamen.
Zu Beginn des Buches spielt der Roman auf zwei Zeitebenen , die den Leser erst ein wenig im Dunkeln stehen lassen, doch so nach und nach erscheint ein komplettes Bild, was mir persönlich sehr gut gefallen hat. Dafür ging es mir zum ende hin fast ein wenig zu schnell, vielleicht lag das aber auch daran, dass ich lieb gewonnene Charaktere durch Beenden des Buches verlassen muss.
Dank des flüssigen und angenehmen Schreibstils der Autorin wird man als Leser fast durch das Buch getragen.

Alles in allem ein toller historischer Roman, in dem spürbar viel Herzblut liegt.

Veröffentlicht am 08.01.2019

Suche nach Wahrheit

Das Gold der Fugger
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In Augsburg arbeitet Agnes' Vater schon lange als Fuhrwerker der Fugger, doch dann wird Gold aus der Kasse gestohlen und der Verdacht fällt auf ihn. Das Wort eines jungen Patriziersohnes wiegt mehr in ...

In Augsburg arbeitet Agnes' Vater schon lange als Fuhrwerker der Fugger, doch dann wird Gold aus der Kasse gestohlen und der Verdacht fällt auf ihn. Das Wort eines jungen Patriziersohnes wiegt mehr in der Schale der Gerechtigkeit als das eines einfachen und treuergebenen Arbeiters.

Agnes schwört , den wahren Täter zu finden und begibt sich auf einen gefährlichen Weg.


Der historische Roman gefiel mir ausgesprochen gut, besonders da er aus Sicht der Hauptcharakterin geschrieben ist und man so auch andere Seiten als die typischen Erzählungen über die Fugger sieht.

Die Charaktere selber sind alle toll beschrieben und erscheinen glaubhaft sowie real.
Die farbenprächtige Zeichnung der Stadt Augsburg zeigt sehr viel Herzblut und Liebe des Autors zu dieser Stadt, so , dass ich als Leser fast das Gefühl hatte, im 16.Jahrhundert zu sein und die Geschichte neben Agnes mitzuerleben.
Mich persönlich sprach auch der Schreibstil des Autors an , der in Verbindung mit Spannungsbögen, Tempo , einem Hauch von Gefühl mir einige wunderbare Lesestunden beschert hat.