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Veröffentlicht am 03.01.2019

Das Böse ist überall

Der Muttertagsmörder
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Dieses Buch umfasst mehrere Kurzgeschichten, die alle mit Mord zu tun haben.
Die Geschichten sind interessant und spannend dargestellt und zeigen mir als Leser auf, wie aus einer typisch alltäglichen Situation ...

Dieses Buch umfasst mehrere Kurzgeschichten, die alle mit Mord zu tun haben.
Die Geschichten sind interessant und spannend dargestellt und zeigen mir als Leser auf, wie aus einer typisch alltäglichen Situation ein Mord geschehen kann oder aus welchen Beweggründen ein Mensch zu Täter wird.
An und für sich sind die Krimis der Autorin, die ich bereits vor diesem Buch kannte, für mich interessant, jedoch so nah am Geschehen war ich selten.
Verständlich, dass nicht alle Geschichten mir gleich gut gefielen, allerdings kann ich von keiner behaupten, dass sie langweilig sei.
Die Charaktere sind bildlich beschrieben, die Geschichten gut durchdacht und in sich stimmig und zu guter letzt ist der Schreibstil sehr angenehm zu lesen.

Veröffentlicht am 03.01.2019

Netter Auftakt einer Serie mit Aufstiegsmöglichkeit

Straßburger Geheimnisse - Kommissar Sturnis erster Fall
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Im Europäischen Parlament verstirbt ein Kabinettschef. Bei der folgenden Obduktion stellt sich heraus, dass er vergiftet wurde. Kein leichter Fall für Sturni , den Leiter der Straßburger Mordkommission, ...

Im Europäischen Parlament verstirbt ein Kabinettschef. Bei der folgenden Obduktion stellt sich heraus, dass er vergiftet wurde. Kein leichter Fall für Sturni , den Leiter der Straßburger Mordkommission, denn schnell ist er in Mitten eines Netzes aus Eifersucht, Intrigen, Geld und dem Streben nach Macht verstrickt.


Fast von der ersten Seite an, war ich in der Geschichte angekommen und lernte nach und nach die einzelnen Charaktere kennen. Auch wenn es recht viele Namen sind, so kristallisieren sich nach und nach die wichtigen Figuren heraus. Die Charaktere sind sehr anschaulich und angenehm beschrieben, so dass man sie als Leser schnell und gut vor Augen hat.
Die Geschichte selber und die Idee des Krimis ist toll, doch leider wird mehr von Privatgeschichten der Handelnden erzählt, als dass eine Krimihandlung eintreten kann. Hier hätte ich mir mehr Krimi statt Familiengeschichte gewünscht.
Der Schreibstil ist an einigen Stellen noch etwas holprig und nicht unbedingt flüsssig. Durch viele Wiederholungen und teilweise einfache Satzstellungen erscheint das Buch "unreif", was sich bei Folgebänden legen könnte. Auf Grund dieser " Schwächen" entstand für mich leider nicht so der angenehme Lesefluss. Schade, denn die kriminalistische Geschichte ist sehr interessant , gut durchdacht und in sich schlüssig.

Veröffentlicht am 02.01.2019

Wunderschöne , raue Highlands

Die Melodie der Schatten
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Fiona ist auf dem Weg zu ihrer Tante in die Highlands, doch die Kutsche gerät in einen Hinterhalt und wird überfallen. Fortan versucht sich Fiona alleine durch zu schlagen und ihr Leben zu retten.


Bei ...

Fiona ist auf dem Weg zu ihrer Tante in die Highlands, doch die Kutsche gerät in einen Hinterhalt und wird überfallen. Fortan versucht sich Fiona alleine durch zu schlagen und ihr Leben zu retten.


Bei diesem Roman war ich sofort im Geschehen und habe mich direkt im rauen Schottland wohlgefühlt.
Dank der bildlichen Beschreibung und des angenehmen Schreibstils habe ich schnell ein Bild der Handlungorte vor dem inneren Auge gehabt.
Die Charaktere sind angenehm beschrieben und da sie auch ihre guten und schlechten Seiten haben, erscheinen sie "wirklich" und realistisch.
Ich empfand es als sehr angenehm und spannend, dass man als Leser , bis zum Ende der Geschichte nur Vermutungen über das Ende und die Auflösung hatte.
Hervorzuheben ist , dass ich durch das Buch viel über das Leben und die Bräuche in den Highlands erfahren habe , was ich als sehr interessant ansah.

Veröffentlicht am 01.01.2019

Spannend und nachdenklich stimmend

Das Richterspiel
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Marlene besucht an Silvester eine Kundin, doch in deren Wohnung findet sie die Stieftochter ihrer Kundin vor - tot . Schlimmer kann es für Marlene gar nicht mehr kommen, doch um so mehr sie in die Geschichte ...

Marlene besucht an Silvester eine Kundin, doch in deren Wohnung findet sie die Stieftochter ihrer Kundin vor - tot . Schlimmer kann es für Marlene gar nicht mehr kommen, doch um so mehr sie in die Geschichte der Toten hineinrutscht, umso bewusster wird ihr, dass die Vergangenheit allgegenwärtig ist.



Ich persönlich habe schon mehrere Krimis von Sabine Kornbichler gelesen und finde es immer wieder spannend, in welche Abgründe sie ihre Charaktere fallen lässt.
Die Charaktere selber sind facettenreich beschreiben, haben ihre Ecken , Kanten und auch ihre privaten Probleme, kurz, sie sind alle keine Superhelden und gerade das macht sie glaubhaft und auch sympathisch.
Der Schreibstil ist flüssig und auch als " Neuling" kommt man gut in die einzelnen Geschichten hinein. Auch in diesem Krimi, sind viele Situationen "verschachtelt", so dass man als Leser mitdenken muss und gut mitermitteln kann.
Besonders die klug durchdachte , in sich schlüssige und nachdenklich stimmende Geschichte zog mich in den Bann, so dass es mir schwer fiel, das Buch aus der Hand zu legen.
Aber auch der Humor kommt in den Dialogen nicht zu kurz, die ein wenig die Spannung auflockern , jedoch nicht überladen.

Veröffentlicht am 28.12.2018

Agatha ermittelt

Agathas Auftrag
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1927 , Agatha soll sich offiziell in Teneriffa erholen, doch sie ist im Auftrag der Krone unterwegs , man erhofft sich , dass Agatha den Tod eines Geheimagenten aufklären kann. Doch kaum ist Agatha an ...

1927 , Agatha soll sich offiziell in Teneriffa erholen, doch sie ist im Auftrag der Krone unterwegs , man erhofft sich , dass Agatha den Tod eines Geheimagenten aufklären kann. Doch kaum ist Agatha an Bord des Schiffes, geschieht ein weiterer Todesfall.


Die Geschichte an sich ist in sich stimmig und beschert dem Leser und Freund von englischen Krimis einige angenehme Lesestunden.
Leider wurde ich persönlich nicht richtig mit Agatha warm. Die Charaktere sind sehr genau beschrieben, so , dass man sie schnell vor Augen hat, doch auch wenn es eine andere Zeit war, die die Kindererziehung, das Leben ,... betrifft, so war mir Agatha nie zur Freundin geworden. Ihre Art und ihre Einstellung unter anderem zu ihrer Tochter , waren für mich weder der Geschichte dienlich noch nachvollziehbar. Mir erschien Agatha eher wie eine " Working-Mum" , die wenig Gefühl zulässt.
Im Prinzip habe ich als Leser nichts gegen den Ich-Erzählstil, doch irgendwie passt es nicht so ganz in die Geschichte. Ich wusste zwar immer genau, auf welchem Ermittlungsstand Agatha war, doch leider kam hier bei mir wenig Spannung auf, da ich dafür selbst zu gerne "ermittel".

Alles in allem ein netter Krimi, der allerdings in meinen Augen auf Distanz zum Leser geht.