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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.12.2018

Röstung a la Triest

Der letzte Caffè
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Adalbert bekommt Post von einer Freundin, die ihn bittet, ihren Ehemann zu finden , der verschwunden ist. Schnell reist Adalbert samt Hund nach Triest in die Stadt des Kaffees und Espressos, doch dort ...

Adalbert bekommt Post von einer Freundin, die ihn bittet, ihren Ehemann zu finden , der verschwunden ist. Schnell reist Adalbert samt Hund nach Triest in die Stadt des Kaffees und Espressos, doch dort erwartet ihn nicht nur die Leidenschaft des Kaffeegenusses.

Ich persönlich liebe die Serie um Adalbert und habe bisher jeden Band gelesen.
Adalbert ist als Charakter ein überheblicher, von sich eingenommener und doch hervorragender Denker. Wenn man ihn näher kennt, weiß man ihn als Leser zu schätzen und ist versucht ihn sogar als äußerst liebenswert zu bezeichnen.
Mit ebenso viel Herzblut sind die anderen Charaktere gezeichnet , die alle ihre Kanten und Ecken haben und doch schnell den weg zum Leser finden.
Die Handlung und der Schreibstil ließen mich schnell einen Kurzurlaub in Italien machen,denn dank der bildlichen Beschreibung hatte ich häufig den Duft von frisch gebrühtem Kaffee in der Nase.
Die in sich stimmige Geschichte , verriet mir nebenbei noch viel über Espresso, Kaffee, Röstung und vielem mehr.
Weder Humor noch Spannung kommen zu kurz. Lustige Dialoge, scheinbar übertriebene Handlungen und eine Menge Spannung sowie Tempo ließen mein Leserherz höher schlagen.

Alles in allem ein toller Krimi, der Kaffeeliebhaber und Freunde von Adalbert begeistern wird.

Veröffentlicht am 14.12.2018

Liebesgeschichte zur Weihnachtszeit

Weihnachtszauber in Hopewell
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Sydney zieht mit ihrer Tochter zurück ins ländliche Leben, nachdem sie sich von ihrem Mann und der Großstadt getrennt hat. Hier versucht sie neue Kraft zu schöpfen und den Unterhalt für ihre kleine Familie ...

Sydney zieht mit ihrer Tochter zurück ins ländliche Leben, nachdem sie sich von ihrem Mann und der Großstadt getrennt hat. Hier versucht sie neue Kraft zu schöpfen und den Unterhalt für ihre kleine Familie zu erwirtschaften. Doch Hopewell hält für Sydney die ein oder andere Überraschung dabei.

Ich bin persönlich leicht und gut in die Geschichte hinein gekommen, den Schreibstil der Autorin sprach mir zu und ich konnte ihrer Erzählung mühelos folgen.
Vereinzelt gibt es lange Passagen , die vielleicht kürzer gehalten hätten werden können, doch das hätte möglicherweise den Reiz des vorweihnachtlichen Geschehens genommen.
Die Charaktere sind bildlich und anschaulich beschrieben, so, dass ich sowohl sie als auch die Ortschaft Hopewell , die mit viel Liebe zum Detail beschrieben ist, vor Augen hatte.
Schade, dass zum Ende hin alles sehr schnell beschrieben wird, auch wenn des ende vorhersehrbar war. Gerne hätte ich meine Traumwelt in Hopewell noch aufrecht erhalten.
Alles in allem eine schöne Geschichte, , die sich für lange Winterabende vor dem Kamin eignet und den Leser kurzweilig in ein verschneites , romantisches Städtchen entführt.
Ich persönlich hatte einige nette Lesestunden mit dem Roman.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Charaktere
  • Gefühl
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 07.12.2018

Dresden im 19.Jahrhundert

Die Tote im Fechtsaal
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Annie führt eine Fechtschule, um ihre Tochter und sich selber über Wasser zu halten. Sie leben nicht gerade gut davon und dazu kommt noch, dass man im 19.Jahrhundert mit so einer "seltsamen" Frau nicht ...

Annie führt eine Fechtschule, um ihre Tochter und sich selber über Wasser zu halten. Sie leben nicht gerade gut davon und dazu kommt noch, dass man im 19.Jahrhundert mit so einer "seltsamen" Frau nicht gerne gesehen wird. Doch dann stirbt eine ihrer Schülerinnen und schnell fällt der Verdacht auf Annie.


Die Autorin hat ein Gespür dafür, dem Leser eine spannende Geschichte zu präsentieren. Von Beginn an war ich von der Handlung gefesselt , was neben dem Schreibstil auch an der aufgebauten Spannung lag, die die Autorin scheinbar mühelos halten konnte.

Die Charaktere sind bildlich und realistisch beschrieben, schnell hatte ich meine Lieblingscharaktere auserkoren , da brachte eine Wandlung mein ganzes Denken zum einstürzen. Diese Wandlungen und Veränderungen trugen dazu bei, das der Krimi für mich nicht langweilig wurde und ich mit meinen eigenen Gedanken immer wieder bei Null anfangen musste.

Die Handlung an sich ist in sich schlüssig und zum Ende hin völlig logisch und klar durchdacht.

Gerne hätte ich noch mehr über verschiedene Situationen aus dieser zeit und dem Umfeld von Annie erfahren, doch das hätte sicher de Rahmen des Buches überspannt.

Veröffentlicht am 07.12.2018

Kati und Filou - ein tolles Gespann

Kati Küppers und der entlaufene Filou
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Kati läuft der kleine Hund Filou zu, nicht das dieses schon spannend ist , findet er auch noch eine Leiche beim Waldspaziergang. Die Leiche liegt schon länger dort und ist mit Maden befallen. Die Polizei ...

Kati läuft der kleine Hund Filou zu, nicht das dieses schon spannend ist , findet er auch noch eine Leiche beim Waldspaziergang. Die Leiche liegt schon länger dort und ist mit Maden befallen. Die Polizei steht vor einem Rätsel, doch noch schlimmer finden sie , dass Kati mit Filou schon mitten in den eigenen Ermittlungen steht.


Dieser Krimi hat alles, was es bedarf, um als Leser abtauchen zu können.
Die Charaktere sind lebensecht und bildlich beschrieben, so , dass man als Leser das Gefühl hat, sie schon ewig zu kennen. Mit Kati war ich schnell auf " Du und Du" und hatte meine Freude an ihrer ganzen Art, die den Humor, den Weitblick, die Neugierde und vieles mehr umschloss.
Die Handlung empfand ich als spannend und interessant. Toll fand ich die teilweise sehr lustigen Aussagen, Passagen, bei denen ich teils laut lachen und mindestens schmunzeln musste.
Die Autorin ein ein tolles Gespür für die " Streitereien" zwischen Polizei und Kati, die teilweise lustig, ernst , hinterfragend , jedoch niemals beleidigend sind. Ebenso ist der gesamte Schreibstil gehalten, er nimmt den Leser einfach mit auf die Reise an den Rhein und neben Regionalem erfährt der Leser vieles über das typische Dorfleben....
Alles in allem ein toller Krimi, der mir einige schöne Lesestunden beschert hat und meine Hoffnung nährte, noch oft von Kati zu lesen.

Veröffentlicht am 07.12.2018

Eine Reise ins alte England

Stella Montgomery und die bedauerliche Verwandlung des Mr Filbert
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Stella ist mit ihren Tanten in einem Hotel untergekommen, doch da Stella ihrem eigenen Kopf folgt, schleicht sie sich davon und findet seltsame Gestalten in der Lobby vor. Schnell ist ihr klar, dass hier ...

Stella ist mit ihren Tanten in einem Hotel untergekommen, doch da Stella ihrem eigenen Kopf folgt, schleicht sie sich davon und findet seltsame Gestalten in der Lobby vor. Schnell ist ihr klar, dass hier etwas nicht stimmt, ihre Neugierde ist geweckt....


Gemeinsam mit meiner Tochter ( 10 Jahre ) habe ich dieses Buch gelesen und kann für uns beide sprechen , dass es uns gut gefallen hat.
Die Figuren sind bildlich und anschaulich beschrieben, so , dass sie auch von Kindern verstanden werden. Als angenehm empfand ich als Mutter, dass der Schreibstil flüssig und kindgerecht war, doch auch ich hatte meine Freude an dem Buch.
Die Handlung selber hatte ich mir vom Klappentext etwas anders vorgestellt, da ich eher eine Krimihandlung oder ähnliches erwartete, was hier nicht der Fall ist. Eher ist es eine Geschichte mit Fantasy- Elementen , die spannend und interessant beschrieben ist.
Meine Tochter fand die Zeichnungen auf der ein oder anderen Seite toll, die das Lesen etwas auflockerte. Geheimnisvolle Wandlungen hielt die Geschichte für uns beide reichlich bereit.
Wir sind uns einig, dass dieses Buch für kleine und große Leser geeignet ist, die sich einfach von dem Hier und Jetzt mal in die Vergangenheit ins viktorianische England entführen lassen möchten und eine spannende Geschichte suchen.