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Veröffentlicht am 08.11.2018

Die Magie des Alltags

Scarlett (Scarlett 1)
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Scarlett ist die unfreiwillige Attraktion des Blogs ihrer Mutter, jeder Fehler wird dort sofort ins Netz gestellt. Verständlich, dass Scarlett darunter leidet, doch dann findet sie bei der Nachbarin ein ...

Scarlett ist die unfreiwillige Attraktion des Blogs ihrer Mutter, jeder Fehler wird dort sofort ins Netz gestellt. Verständlich, dass Scarlett darunter leidet, doch dann findet sie bei der Nachbarin ein handgeschriebenes Kochbuch und im Geheimen beginnt Scarlett zu kochen.


Dieses Buch habe ich gemeinsam mit meiner 10-jährigen Tochter gelesen.
Schnell hatten wir Freundschaft mit Scarlett geschlossen, die uns auf Anhieb sympatisch war. Hilfreich waren die bildliche Beschreibung der Person sowie der angenehme Schreibstil.
Ebenso detailliert sind die weiteren Charaktere und Handlungsorte beschrieben, die sich in unserer Phantasie wiederfanden.
Der Schreibstil war für meine Tochter leicht nachzuvollziehen und auch die Kapitellänge entsprach ihrer Leseausdauer.
Als Mutter fand ich in der Geschichte toll, dass Handlungen des Alltags wie das Kochen oder Backen in den Vordergrund gestellt wurden und damit die Schnelllebigkeit unserer Zeit zu entschleunigt haben. Auch klassische Werte wie Hilfbereitsschaft, Mut und Zusammengehörigkeit wurden in der Geschichte groß geschrieben.
Toll empfand ich, dass wir nach Beendigung des Buches sowohl meine Tochter als auch ich eine Menge mit in unseren ganz privaten Alltag genommen haben.

Veröffentlicht am 06.11.2018

Die dunkle Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft

Die Blutfinca
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Der ehemalige Kriminalbeamte Marc Renner möchte seinen Lebensabend in Mallorca verbringen, dazu hat er ein Restaurant eröffnet. Doch plötzlich geschehen seltsame Dinge und die Bewohner sind verängstigt, ...

Der ehemalige Kriminalbeamte Marc Renner möchte seinen Lebensabend in Mallorca verbringen, dazu hat er ein Restaurant eröffnet. Doch plötzlich geschehen seltsame Dinge und die Bewohner sind verängstigt, es scheint als sei das Dorf von der Vergangenheit eingeholt worden, denn vor 500 Jahren ereignete sich ein Mord, der nie gesühnt wurde.


Zu Beginn des Thrillers wusste ich nicht so recht, ob der Thriller etwas für mich ist, da die Beschreibungen der Gewalt für mein Verhältnis recht anschaulich beschrieben waren.
Gut, dass ich weitergelesen habe, denn obwohl ich recht früh eine Vermutung hatte, konnte mich der Thriller packen und zog mich nach Mallorca.

Den Schreibstil empfand ich als sehr angenehm und flüssig zu lesen.
Ebenso entsprach die Kapitellänge meinem Geschmack.
Der Autor spielte mit Worten, Spannungsbögen und dem mystischen Glauben der Menschen, so dass ich als Leser viel Freude mit Marc Renner hatte.

Die Handlungsorte sowie die Personen sind bildlich und mit viel Liebe zum Detail beschrieben, so dass die Geschichte wunderbar im Kopf des Lesers zu verfolgen ist.

Alles in allem ein guter Thriller, der herrlich zu Fortsetzungen verleitet.

Veröffentlicht am 06.11.2018

Ein perfekter Plan

Schulcafé Pustekuchen 2, Backe, backe, Hühnerkacke
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Tilli plant mit ihrer Klasse ein Klassenfest auf dem Schulhof, doch leider stellen sich immer mehr Hindernisse ein. Wie gut, dass es Moma gibt, die mit ihren Ideen und Taten den Kindern schnell zur Seite ...

Tilli plant mit ihrer Klasse ein Klassenfest auf dem Schulhof, doch leider stellen sich immer mehr Hindernisse ein. Wie gut, dass es Moma gibt, die mit ihren Ideen und Taten den Kindern schnell zur Seite steht. Wird es ihnen gelingen doch noch ein Fest zu feiern ?


Das Buch habe ich gemeinsam mit meiner 10-jährigen Tochter gelesen und schnell war klar, dass uns dieses Buch in seinen Bann zog.
Die Charaktere sind bildlich und ausführlich beschrieben, so , dass man sie sich als Leser toll vorstellen kann. Hilfreich und abwechslungsreich waren allerdings auch die Zeichnungen , die auf jeder Seite angebracht sind.
Der Schreibstil ist verhältnismässig einfach gehalten, so, dass auch jüngere Kinder diesem wunderbar folgen können.
Die Kapitel empfand ich von der Länge als sehr angenehm, doch als Gute-Nacht-Geschichte eigneten sie sich für uns nicht, da wir immer schnell weiterlesen wollten, um zu erfahren , was geschieht.
Die Ideen von Moma sind nicht unrealistisch, sondern wie das gesamte Buch als sehr real geschildert, so, dass das Buch auch zum Nachdenken über das eigene Verhalten anregen kann, sei es im Bezug auf Lebensmittel, dem Miteinander oder der Hilfbereitschaft.

Alles in allem ein tolles Kinderbuch, das nicht nur Kindern Spaß macht.

Veröffentlicht am 31.10.2018

Lesespaß mit Humor und Tod

Tote sind auch nur Menschen
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Oh je, schon wieder ein potentieller Traummann , der nach der Sichtung des väterlichen Kellers das weite sucht. Annelie muss ganz klar ausziehen und das Bestatterunternehmen ihres Vaters verlassen. Kaum ...

Oh je, schon wieder ein potentieller Traummann , der nach der Sichtung des väterlichen Kellers das weite sucht. Annelie muss ganz klar ausziehen und das Bestatterunternehmen ihres Vaters verlassen. Kaum ist sie weg, muss sie auch schon wieder zurück, ihr Vater hat einen Schlaganfall und Annelie soll vorübergehend das Unternehmen leiten. Wenn das mal gut geht.



In dieser Geschichte habe ich mich sofort wohlgefühlt. Es gibt eine Menge nette Charaktere, mit denen man schnell auf Augenhöhe ist und deren Werdegang man verfolgen möchte. Die bildliche und genaue Beschreibung geben den Figuren sehr viel Gestalt und so ist man als Leser schnell in die Gemeinschaft integriert.

Die Handlungsorte wurden toll beschrieben, so dass man mit sicherlich viel Augenzwickern auch die Welt des Bestatters und deren Probleme kennen und auch ein wenig lieben lernt.

Dank des flüssigen, einfachen und humorvollen Schreibstil bin ich als Leser geradezu durch das Buch getragen worden und habe die Lesezeit sehr genossen, ebenso konnte ich aufgrund der Mischung von Spannungskurven , Humor und ernsten Gesprächen das Buch in vollen Zügen genießen.

Veröffentlicht am 31.10.2018

Konnte mich nicht fesseln

Dinner mit Elch
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In einem abgelegenen Blockhaus trifft sich eine Gruppe von Männer und Frauen , um dort ein Wochenende zu verbringen. Dank des starken finnischen Winters sind sie dort bald von der Aussenwelt abgeschlossen ...

In einem abgelegenen Blockhaus trifft sich eine Gruppe von Männer und Frauen , um dort ein Wochenende zu verbringen. Dank des starken finnischen Winters sind sie dort bald von der Aussenwelt abgeschlossen und dann gibt es einen Toten.


Zu Beginn der Geschichte wurde ich als Leser in den finnischen Winter geschickt, was mich freute, da ich nordische Krimis sehr mag. Doch leider konnte ich mich im Laufe der Geschichte keiner der Charaktere fesseln. Die Dialoge zwischen ihnen sind schroff und meiner Meinung nach unhöflich. Ebenso die Beschreibung der einzelnen Personen ließ mich zu keinem eine Verbindung aufbauen.

Die Geschichte selber hat einige gute und spannende Stellen, die jedoch teilweise für mich als Leser schwierig waren nach zu verfolgen bzw deren Sinn und Notwendigkeit sich mir nicht erschloss.

Die Schreibweise war in Ordnung, auch wenn mit kurzen Sätzen versucht wurde, Tempo in die Handlung zu bringen , so gelang das in meinen Augen nur bedingt.

Ebenso waren für mich die teilweise plötzlich auftauchenden Nebenfiguren nicht verständlich, da sie kurz erwähnt wurden und dann wieder verschwanden.

Alles in allem fehlte mir in diesem Krimi der Bezug zu einem Charakter, mit dem ich mitfiebern konnte, dem ich als Leser vertraute , und der mich sicher durch die Geschichte begleitet.