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Veröffentlicht am 31.10.2018

Miss Daisy in Amerika

Miss Daisy und der Tote im Chelsea Hotel
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Miss Daisy ist mittlerweile mit Alec verheiratet und ist beruflich alleine in New York unterwegs. Während ihres Aufenthalt wird sie Zeugin eines Mords in der der Redaktion einer Zeitschrift, für die sie ...

Miss Daisy ist mittlerweile mit Alec verheiratet und ist beruflich alleine in New York unterwegs. Während ihres Aufenthalt wird sie Zeugin eines Mords in der der Redaktion einer Zeitschrift, für die sie einen Bericht geschrieben hat. Sofort wird ihr Kriminalspürsinn geweckt und sie beginnt zu ermitteln.


Leider konnte mich dieser Krimi im Vergleich zu seinen Vorgänger nicht überzeugen. Miss Daisy verliert in meinen Augen in New York sehr viel von ihrer "very brish" - Art.
Auch der Fall in sich, konnte mich nicht begeistern.

Die Geschichte in sich ist zwar stimmig und zum Schluss werden fast alle Ungereimtheiten aufgeklärt, doch mir fehlte Daisys Art, die ich aus den vorherigen Krimis kannte, auch ist der Humor leider sehr, sehr rar gestreut.

Neue Charaktere aus dieser Reihe werden sehr schön beschrieben, so dass man sich als Leser ein gutes Bild von ihnen und auch ihrer Umgebung bilden kann.

Der Schreibstil ist angenehm, liest sich flüssig und zügig.

In diesem Band sind die Spannungsbögen nicht so fein herausgearbeitet, so dass das ein oder andere Kapitel sich auf Grund seiner Länge auch mal etwas hinziehen kann.

Alles in allem aus meiner Sicht nicht ganz so stark und ich hoffe, dass Daisy bald wieder in England ermittelt und zu ihrer alten Form zurückfindet.

Veröffentlicht am 31.10.2018

Spannend, humorvoll und immer Zeit für eine Tasse Tee

Mörderische Teatime
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Anne kommt nach Jahren zurück in ihr Heimatdorf, dem sie damals als junge Frau den Rücken kehrte und niemals wieder kommen wollte. Mittlerweile ist Anne eine erfolgreiche Moderatorin und soll nur mit ihrer ...

Anne kommt nach Jahren zurück in ihr Heimatdorf, dem sie damals als junge Frau den Rücken kehrte und niemals wieder kommen wollte. Mittlerweile ist Anne eine erfolgreiche Moderatorin und soll nur mit ihrer ehemals gute Freundin Mae eine Sendung aufnehmen. Mae und Anne streiten sich am Abend und sehr erregt wünscht Mae Anne einen schmerzhaften Tod, bevor sie sich umdreht und das Lokal verlässt. Am nächsten Morgen ist Anne tot.....



Für mich ist es der erste Krimi von Ivy Paul , doch schnell habe ich mich in der Geschichte heimisch gefühlt.
Dabei habe ich Mae (einen der Hauptakteure) schnell ins Herz schließen können.
Die Charaktere sind alle toll gezeichnet und obwohl alle völlig unterschiedlich sind, passen sie komplett sehr gut zusammen ins Bild.

Durch die detailierte Beschreibung der Ortschaften, der Ländereien, der Pubs,... wird schnell die Liebe zu Irland wach und auch deutlich spürbar, dass die Autorin sich dort sehr wohlfühlt.

Neben spannenden Kapiteln , Begebenheiten und Situationen kommt auch der Humor nicht zu kurz ,und ich musste bei diesem Krimi einige Male schmunzeln, was mir sehr gut gefiel.

Begeistert war ich ebenso, von den Teesorten, die vorgestellt wurden, ebenso deren Zubereitung, Geschmack und Herkunft. Für mich als Teeliebhaber bestens geeignet.

Die Geschichte in sich ist spannend, in sich stimmig und dank einer Menge Verdächtiger fast bis zum Ende undurchsichtig, so dass ein "Mitermitteln" gut möglich ist.

Veröffentlicht am 31.10.2018

Mord in Frankreich

Mopshöhle (Ein-Holmes-und-Waterson-Krimi 6)
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Dank eines Polizeiaustauschprogramms landen Holmes und Waterson in Frankreich. Dort angekommen fühlen sie sich auch gleich wohl, wäre da nur nicht die immer nörgelnde Kollegin, der Waterson zugeteilt wurde. ...

Dank eines Polizeiaustauschprogramms landen Holmes und Waterson in Frankreich. Dort angekommen fühlen sie sich auch gleich wohl, wäre da nur nicht die immer nörgelnde Kollegin, der Waterson zugeteilt wurde. Sie gibt ihm die Akten, eines alten Falls, der ungeklärt ist und vermutet, dass Waterson ihn eh nicht lösen kann, doch da hat sie die Rechnung ohne Holmes gemacht.


Für mich ist dieses der erste und sicher nicht der letzte Fall von Waterson und Holmes.

Schnell war ich in der Geschichte angekommen und habe mich mit den Hauptfiguren angefreundet.

Ich hatte dank der Beschreibungen der Ortschaften und der Charaktere schnell das Gefühl die Hitze Frankreichs zu spüren und wollte das Buch kaum aus der Hand legen.

Die in sich stimmige und sehr ansprechende Geschichte zog mich auch wegen des lockeren , teils witzigen und interessanten Schreibstils in ihren Bann.

Besonders gut gefiel mir, dass die Verbindung zwischen Mops und Mensch hier wunderschön dargestellt wurde und Hunde eben doch die besten Freunde des Menschen sind.

Auch an Spannungskurven, alten Familiengeschichten, Gerüchten und "Geschwätz" aus dem Dorf wurde hier nicht gespart, so dass es für mich ein Genuss war , den Krimi zu erleben.

Veröffentlicht am 31.10.2018

Leichter Krimi

Himmelfahrtskommando. Ein Mordsacker-Krimi
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Mordsacker ist ein kleines Dorf, wohin das Zeugenschutzprogramm Paul und Klara geschickt hat. Paul geht in seiner Arbeit als Dorfpolizist und angehender Bauer auf und liebt das Landleben, ganz zum Leidwesen ...

Mordsacker ist ein kleines Dorf, wohin das Zeugenschutzprogramm Paul und Klara geschickt hat. Paul geht in seiner Arbeit als Dorfpolizist und angehender Bauer auf und liebt das Landleben, ganz zum Leidwesen von Klara, die sich nach ihrem alten Leben in der Berlin sehnt und dem Dorf so gar nichts abgewinnen kann. Doch dann sitzt eine ältere Dame leblos an ihrem gedeckten Kaffeetisch, neben sich ein Abschiedsbrief. Alles deutet darauf hin , dass die Dame freiwillig aus dem Leben schied, doch Klara ist da ganz anderer Meinung und beginnt selber zu ermitteln.



Die Geschichte an sich hat mir gut gefallen, diese ist in sich stimmig und eignet sich gut als leichte Lektüre.

Die Charaktere sind ansprechend und locker dargestellt, könnten allerdings besser ausgebaut sein.
Die Lokalitäten sind mit viel Liebe zum Detail beschrieben und als "Landei" würde man sich in Mordsacker schnell heimisch fühlen.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig , somit " plätschert" die Geschichte gemütlich vor sich hin, allerdings hat die Autorin ein Händchen dafür, unerwartete Spannungskurven zu produzieren, die den Leser schnell mit ganzer Aufmerksamkeit an die Geschichte fesseln.

Dank vieler Indizien, einigen falschen Fährten und mehreren Verdächtigen macht es Spaß der Geschichte zu folgen.

Veröffentlicht am 31.10.2018

Toller. leichter Krimi

Morde, Matsch, Marillenknödel (Ein-Kommissar-Egger-Krimi 4)
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Im Salzburger Land regnet es ohne Unterlass. Nach einem Murenabgang wird eine Leiche gefunden, die wohl schon länger dort liegt. Handelt es sich bei der Leiche um eine der zwei jungen Frauen , die vor ...

Im Salzburger Land regnet es ohne Unterlass. Nach einem Murenabgang wird eine Leiche gefunden, die wohl schon länger dort liegt. Handelt es sich bei der Leiche um eine der zwei jungen Frauen , die vor 2 Jahren spurlos verschwanden ? Chefinspektor Egger und sein Team übernehmen die Ermittlungen und finden sich in einem Netz von Verrat, Treue und Familienunstimmigkeiten wieder.

Ich persönlich habe bisher alle Egger-Krimis gelesen und muss gestehen, dass dieser Krimi im Bezug auf Spannung, Entwicklungen der Charaktere und der Geschichte selber, stärker ist als die vorherigen.
Die Charaktere werden wie alte Bekannte mit Ecken und Kanten dargestellt und dank der bildlichen Beschreibungen hat man sie als Leser schnell vor Augen.
Auch die Handlungsorte wurden mit viel Liebe zum Detail geschildert, so dass man sich direkt heimisch fühlt.
Gut gefiel mir, dass auch lokale Speisen, Bräuche und Lebensarten mit in die Geschichte einflossen.

Der flüssige und sehr angenehm leichte Schreibstil des Autors ist der ausschlaggebende Punkt, dass der Krimi als Urlaubslektüre oder auch nur so zur Entspannung des Lesers tauglich ist. Auch lustige Situationen und unterhaltsame Dialoge sind vorhanden, so dass der Humor in diesem Band nicht zu kurz kommt.

Die Handlung in sich ist stimmig und zum Ende hin werden alle Fragen des Lesers beantwortet , auch wenn der Autor sich während des Krimis die ein oder andere falsche Fährte erlaubt, was mir als Leser sehr gut gefallen hat.

Die Spannungsbögen und auch das Tempo der Geschichte empfand ich als sehr ansprechend und perfekt dosiert.

Wer nach einem leichten Krimi sucht , Lokalität, die Eigenart der Salzburger Bürger mag und sich treiben lassen möchte, der ist mit diesem Krimi bestens versorgt.