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Veröffentlicht am 31.10.2018

Nicht überzeugend

Mordsmäuschenstill
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Die Psychologin Hanna wird ermordet, doch scheinbar ist sie bei allen beliebt gewesen. Mehr aus Zufall und aus der Not heraus treffen sich nach und nach 4 ehemalige Patienten von ihr, die Hannes Mord aus ...

Die Psychologin Hanna wird ermordet, doch scheinbar ist sie bei allen beliebt gewesen. Mehr aus Zufall und aus der Not heraus treffen sich nach und nach 4 ehemalige Patienten von ihr, die Hannes Mord aus den unterschiedlichsten Gründen aufklären möchten und dies auf ihre ganz spezielle Art.




Zu Beginn hat mir die Geschichte um Hanna und ihre Patienten sehr gut gefallen, toll fand ich auch, dass die Kapitel nicht in der üblichen Form geschrieben sind, sondern immer aus der Sicht der jeweiligen Person. Kurze Kapitel , die eigentlich Tempo in die Handlung bringen sollten , waren vorhanden, doch leider fand ich die Umsetzung nicht gelungen.
Die Charaktere selber sind meiner Meinung nach oberflächlich und teilweise scheinbar lieblos beschrieben. In manchen Phasen des Buches habe ich mich kurzzeitig wohlgefühlt, doch leider konnte ich zu keiner Person eine Verbindung aufbauen.
Somit habe ich das Buch einfach "nur" gelesen, um es zu beenden.
Der Schreibstil selber empfand ich als angenehm, so dass sich die Geschichte leicht, verständlich und locker lesen ließ.
Auch der Humor, der zu Beginn der Geschichte vorhanden war, wurde immer weniger, oder es entsprach nicht meiner Art von Humor.
Die Idee zur Handlung des Krimis fand ich toll, das war auch der Grund, weswegen ich mich für dieses Buch entschieden hatte, doch leider wurde meine Erwartung nicht erfüllt.

Veröffentlicht am 31.10.2018

Ansprechender Teatime-Krimi

Miss Daisy und der Tote auf dem Eis
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Miss Daisy arbeitet für eine Zeitschrift in England und soll einige adlige Landhäuser , sowie deren Bewohner vorstellen.
Da sie selbst eine Adlige ist, kommt sie schnell in die höheren Kreise und erhält ...

Miss Daisy arbeitet für eine Zeitschrift in England und soll einige adlige Landhäuser , sowie deren Bewohner vorstellen.
Da sie selbst eine Adlige ist, kommt sie schnell in die höheren Kreise und erhält die Zusage für Wentwater Court. Kaum ist sie dort angekommen und möchte mit ihrer Arbeit beginnen, ereignet sich ein Todesfall. Der Tote ist zuvor schon mehrfah unangenehm aufgefallen, somit hätten viele Menschen ein Motiv , doch war es überhaupt Mord?



Miss Daisy kommt aus gutem adeligen Haus und entspricht so gar nicht einer adligen Dame im England der spannenden 20-ziger Jahre.
Sie ist eine sehr interessante Figur, bei der es Spaß macht , die Reise in die Vergangenheit anzutreten.
Als Leser ist man dank der flüssigen und sehr angenehmen Schreibweise der Autorin schnell in der Geschichte eingetaucht. Die bildliche Beschreibung der Umgebung, das Einfangen der Gefühlswelt und der biederen Art Englands gibt ein Übriges dazu, dass ich mich in dem Krimi sehr wohl gefühlt habe.
Alle Charaktere sind so unterschiedlich und einzigartig in ihrer Art und Beschreibung, dass die Geschichte sehr real und nachvollziehbar ist.
Auch wenn zu Beginn der Eindruck erscheint, dass zu viele Personen in der Handlung sind, so hatte ich als Leser keinerlei Probleme damit, Person, Verwandtheitsgrad und Stellung in kurzer Zeit auseinander zu halten.
Die Handlung selber ist nicht übermässig spannend und blutig, dennoch hat sie Etwas, was den Leser fesselt und mit ermitteln lässt. Durch die kurzen Kapitel kommt Tempo in die Geschichte und ließ mich durch das Buch hindurchgleiten.
Ich denke gerade Freunde von Miss Marple-Krimis und England-Liebhabern wird dieser Ausflug nach Wentwater Court gefallen.

Veröffentlicht am 10.10.2017

Spannung, Witz und jede Menge Mut

Die drei Magier - Das magische Labyrinth
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In Algravia versucht der unheimliche Magier Rabenhorst mehr Macht zu erhalten. das wollen die Bewohner von Algravia jedoch nicht und hoffe auf die Hilfe der 3 Magier, die ihnen geschickt werden sollen.


Conrad ...

In Algravia versucht der unheimliche Magier Rabenhorst mehr Macht zu erhalten. das wollen die Bewohner von Algravia jedoch nicht und hoffe auf die Hilfe der 3 Magier, die ihnen geschickt werden sollen.


Conrad und Vicky besuchen die selbe Klasse und da sie beide negativ bei der gefürchteten Mathelehrerin aufgefallen sind, müssen die zwei an einem Sommertag , der mehr zum Baden einläd, in der Schule nachsitzen und Matheaufgaben lösen. Doch nicht mit Vicky, auch wenn ihre Mutter die Schulleiterin ist, nimmt Vicky es mit den Pflichten nicht so genau, so überredet sie Conrad, das Nachsitzen für beendet zu erklären, schließlich ist die Lehrerin nicht im Raum und so laufen sie zusammen mit Conrads Schwester Mila zum Badesee, dabei kommen sie an einer alten Mühle vorbei, aus der Geräusche zu hören sind, ebenso wie flackerndes Licht macht auf sich aufmerksam.






Die Charaktere sind sehr schön gezeichnet und in einem von den drei Hauptfiguren wird sich fast jedes Kind wiederfinden.
Zu Beginn der Geschichte wird Algravia beschrieben, als Mutter fand ich das gerade hier die Phantasie der Kinder und auch meine schnell angeregt wurde, da nie alles verraten wurde, sondern ausreichend Platz für eigene Vorstellungen ist. Der gemeine Magier Rabenhorst ist eine miese Gestalt, die zwar böse ist, jedoch wird er nie so fürchterlich dargestellt, dass ich Bedenken wegen der Kinder hatte. Hier war dann der Witz gefragt, wenn Rabenhorst wieder etwas schief ging oder etwas ganz anderes geschah, als er erhoffte.
Die Geschichte selber ist voller bunter Farben, mit tollen Figuren und Lebewesen und der Botschaft, dass man gemeinsam stärker ist als man glaubt.
Meiner Tochter ( 9 Jahre ) war anzumerken, dass sie immer weiterlesen wollte, da die Spannung und das Abenteuer der Geschichte sie nicht losließ. Bei kleineren Kindern sind die Bilder auf den einzelnen Seiten sehr hilfreich, so konnte ich gelesene Textstellen gleich mit den Zeichnungen vertiefen.
Alles in allem ein tolles Buch für Kinder und auch manche Erwachsenen, die noch immer das Kind in sich haben und sich auf ein spannendes Abenteuer einlassen möchten.

Veröffentlicht am 10.10.2017

Leicht , spannend und mitreissend

Wildeule
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Gesine arbeitet als Friedhofsgärtnerin, seit dem Tod ihres Kindes hat sie ihren Job als Kommisarin an den Nagel gehängt und genießt nun die Ruhe und den Abstand zu den Lebenden.
Bei einer Beisetzung öffnet ...

Gesine arbeitet als Friedhofsgärtnerin, seit dem Tod ihres Kindes hat sie ihren Job als Kommisarin an den Nagel gehängt und genießt nun die Ruhe und den Abstand zu den Lebenden.
Bei einer Beisetzung öffnet sich der Deckel des Sargs , allein das ist schon ein Dilemma , doch als auffällt, dass sich in dem Sarg die falsche Leichte befindet, wird Gesines Spürsinn geweckt. Bei dem Toten handelt es sich um einen angesehenen und ortsansässigen Bestatter, der keines natürlichen Todes gestorben ist. Doch wer hatte ein so starkes Motiv, ihn zu töten?




Dieser Krimi ist bereits der dritte Band einer Serie um Gesine Cordes, für mich war es die erste Bekanntschaft mit der sympathischen Friedhofsgärtnerin, die immer mit einigen Geheimnissen umgeben ist. Dennoch fand ich schnell in die Geschichte hinein und dank der bildlichen und intensiven Beschreibungen der einzelnen Charakteren sowie der Verhältnisse zueinander, bin ich schnell in die Geschichte hinein gekommen und konnte alles gut verfolgen.
Die Charaktere sind nicht überspitzt und doch einzigartig dargestellt. Gut fand ich , dass auch das Privatleben der einzelnen Figuren zueinander realistisch und liebevoll dargestellt war.
Als Leser hatte ich oft das Gefühl die Stille des Friedhofs zu spüren , wenn Gesine sich dort aufhielt oder die Angst, die sie in der Nacht hatte.
Dank verschiedener Erzählstränge, tappte ich lange im Dunkeln , wer nun wirklich für den Tod des Bestatters verantwortlich war und wurde immer wieder auf falsche Fährten gelockt.
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, er ist locker und doch spannend , mal humorvoll und mal ängstlich, so dass ich als Leser das Gefühl hatte, mitten in der Handlung zu sein und somit liebevoll durch die Geschichte getragen wurde.
Der Krimi in sich war logisch, nachvollziehbar und realistisch, so , dass ich mich beim Lesen sehr wohlgefühlt habe.

Veröffentlicht am 10.10.2017

Spannung vom Anfang bis zum Ende

Nachts am Brenner
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Nachts am Brenner ist es dunkler und ungemütlicher als irgendwo anders in Österreich oder Italien. Keiner möchte länger als nötig hier sein, nur Alteingesessene und die Händler ,die vom Tourismus leben, ...

Nachts am Brenner ist es dunkler und ungemütlicher als irgendwo anders in Österreich oder Italien. Keiner möchte länger als nötig hier sein, nur Alteingesessene und die Händler ,die vom Tourismus leben, sind noch hier. Doch genau hierhin wird Commissario Grauner wegen eines Toten gerufen. Der alte Mann ist übel zugerichtet und hat scheinbar keine Feinde. Als der zweite Tote auftaucht und Grauner Spuren aus der Vergangenheit seiner toten Eltern findet, rollt er neben den Morden auch noch den alten Fall seiner Eltern neu auf und stößt dabei fast an seine Grenzen.


Für mich ist dieses der erste Krimi um Commissario Grauner und doch war ich schnell Im Geschehen und in der Handlung des Buches vertieft. Relevante Aspekte aus vorangegangen Krimis durchtlebten die Personen erneut oder erinnerten sich an die Geschehnisse.
Commissario Grauner ist ein Charakter, der mich sehr angesprochen hat, er liebt sein Arbeit, gleichzeitig gibt ihm sein Hof eine gewisse Ruhe, er ist tief und innig mit Südtirol verankert und scheint der nette Mann von nebenan zu sein, der auch mal seine Launen hat.
Ebenso sind die anderen Charaktere im Buch toll und realistisch dargestellt, so dass ich als Leser das Gefühl hatte, die Personen kennt man schon ewig.
Die Atmosphäre und die Handlungsorte wurden durch bildliche Beschreibung weder beschönigt noch dramatisiert, sondern dem Leser vor Augen gestellt. Die verrauchte Kneipe, Männer , die in dunklen Ecken Karten spielen, Wälder, die Berge,... alles Orte und Empfindungen , die dem Buch noch etwas mehr Leben einhauchten.
Dank des Schreibstil des Autor war das leichte und lockere Lesen des Krimis für mich sehr angenehm und flüssig. Es war fast wie eine Reise, zu der man zu Beginn des Buches abgeholt wird.
Erheiternd waren für mich die Dialoge zwischen Grauner und seinem Kollegen Saltapepe , wobei Grauner eher der altmodische und in sich Gekehrtere ist.Die Geschichte selber ist in sich schlüssig und von der ersten bis zur letzen Seite spannend.