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Veröffentlicht am 24.05.2022

Rätsel und viel Phantasie

Das Glashaus-Geheimnis
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Rosa hat oft ihre Ferien bei Großtante Adele verbracht und ihre Rätsel geliebt. Jetzt ist Adele gestorben und Rosa zieht mit ihrer Familie in deren Haus. Am liebsten würde Rosa alles so belassen wie es ...

Rosa hat oft ihre Ferien bei Großtante Adele verbracht und ihre Rätsel geliebt. Jetzt ist Adele gestorben und Rosa zieht mit ihrer Familie in deren Haus. Am liebsten würde Rosa alles so belassen wie es war, denn jedes Stück erinnert sie an ihre Großtante, die gerne reiste und von ihren Reisen immer etwas mitbrachte, doch ihre Mutter möchte alles entsorgen. Rosa ist bemüht einen Teil zu retten und findet plötzlich ein Rätsel von ihrer Großtante, genau wie in alten Zeiten... Gemeinsam mit ihrem Freund Sami begibt Rosa sich auf den weg nach weiteren Hinweisen, um das Rätsel zu lösen.

Allein schön das Cover zog meine Tochter und mich in den Bann, es ist so schön und farbig gestaltet, dass man das Buch einfach in die Hand nehmen muss.
Die Charaktere sind sehr gut und bildlich dargestellt, so dass man sie als Leser schnell vor Augen hat.
Durch die Beschreibung ihrer teilweise Eigenarten, die mal lustig und auch mal gemein sind, scheinen die einzelnen Figuren wie aus dem wahren Leben gegriffen zu sein. Obwohl Großtante Adele gestorben ist, ist sie im ganzen Buch präsent und federführend.
Die Handlungsort sind realistisch und so gut dargestellt, dass wir zum Beispiel in Adels kleinem Laden das Gefühl hatten, den Geruch von alten Möbeln in der Nase zu haben oder die Ruhe des Gartens zu spüren. Auch jüngere Kinder konnten dem Geschehen sehr gut folgen, was auch durch die Zeichnungen im Buch, die immer mal wieder auftauchen, begünstigt wird.
Durch den lockeren Schreibstil , der sich sehr flüssig liest, wird an einigen Stellen eine angenehme Spannung für etwa 10-jährige Kinder aufgebaut. Humor und lustige Stellen sind ebenfalls zu finden, genauso wie traurige Momente. Das Buch ist eine Palette der Farben, Emotionen und wunderbaren Momenten, die nicht nur junge Leser berühren.
Die Handlung ist in sich schlüssig, gut nachvollziehbar und aufbauend erzählt.

Kinder , die gerne Rätsel lösen haben hier die Chance, Sami und Rosa zu begleiten, neue Freunde kennenzulernen und auch selber nachdenken zu können, wie es weiter gehen könnte.

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Veröffentlicht am 23.05.2022

Sehr empfehlenswert

Das Buch der (un)heimlichen Wünsche 1: Auf Safari
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Noah findet ein Buch in seiner Schultasche, welches nicht von ihm ist, doch es reizt ihn, denn es soll Wünsche erfüllen können und davon hat Noah eine Menge. Doch bevor das Buch ihm einen Wunsch erfüllt, ...

Noah findet ein Buch in seiner Schultasche, welches nicht von ihm ist, doch es reizt ihn, denn es soll Wünsche erfüllen können und davon hat Noah eine Menge. Doch bevor das Buch ihm einen Wunsch erfüllt, muss er erst Malees Wunsch erfüllen. Allerdings kennt Noah keine Malee, wie soll er es schaffen, ihren Wunsch zu erfüllen?

Schon von Beginn an, waren wir in der Geschichte mittendrin.
Der Schreibstil ist kindgerecht und lässt sich wunderbar vorlesen, wobei die Kinder bei Handlung voller Erwartungen verfolgten.
Gut empfanden wir die Bilder und die Vorstellungen der Kinder, so haben auch kleine Kinder die Chance, sich diese gut vorstellen zu können.
De Kapitellänge ist ideal für eine Gute-Nacht-Geschichte, auch wenn die Kinder das Buch am liebsten in einem durch gelesen hätten.
Die Sprache ist einfach gewählt, so dass sie sich für größere Kindergartenkinder und Grundschulbesucher gut eignete. Bei mir persönlich waren die Kinder 5 Jahre bis 10 Jahre und sie hatten alle ihren Spaß.
Zu keinem Moment wurde es langweilig.
Mir gefiel besonders gut, dass das Buch den Fokus auf das Miteinander legt, die Kinder können das Thema Freundschaft, Mut, Verzicht und Neugierde wunderbar ableiten.
Alles in allem hat uns das Buch sehr gut gefallen und wir werden auch den nächsten Band lesen.

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Veröffentlicht am 21.05.2022

Nicht nur für kleine Hobby- Detektive

Mord im Gewächshaus
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Myrtle ist eine Verfechterin der Gerechtigkeit. das kann auch am Beruf ihres Vaters liegen, der ein bekannter Staatsanwalt ist. Als eine Nachbarin in der Kleinstadt verstirbt, sieht Myrtle schnell, dass ...

Myrtle ist eine Verfechterin der Gerechtigkeit. das kann auch am Beruf ihres Vaters liegen, der ein bekannter Staatsanwalt ist. Als eine Nachbarin in der Kleinstadt verstirbt, sieht Myrtle schnell, dass da wohl jemand nachgeholfen haben könnte... Umgehend begibt sie sich auf Spurensuche.


Myrtle ist ein toller Charakter, der meine Tochter und auch mich direkt angesprochen hat. Interessant empfanden wir, wie Mädchen im viktorianischen England lebten und was die Etikette besagte.
Die anderen Charaktere sind sehr ansprechend und auch bildlich beschrieben, so dass wir sie als Leser gut und schnell vor Augen hatten.
Es war spannend, Myrtle zu den verschiedenen Handlungsorten zu folgen und auch eine Menge über die damalige Arbeit der Polizei und dem Fortschritt der unterschiedlichen Bereichen der Kriminaltechnik zu erfahren.
Die Handlung selber ist in sich schlüssig und auch gut nachvollziehbar.
Durch die Neugier von Myrtle erscheint sie als mutig und auch manchmal als treibende Kraft, die den Leser auf eine spannende Spurensuche mitnimmt und ihm gleichzeitig ihre Epoche zeigt.
Der Schreibstil gibt sein übriges dazu bei, dass wir uns in dem Buch sehr wohl gefühlt haben, einen flüssigen Lesefluss hatten und enttäuscht waren, als das Buch fertig gelesen war. Wir freuen uns jetzt schon auf die nächsten Abenteuer mit Myrtle.

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Veröffentlicht am 18.05.2022

Tolle Fortsetzung

Emma Charming – Aus Versehen verzaubert
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Emma gab ihrer Mutter das Versprechen, nach den letzten Katastrophen durch Hexerei in der Schule, eben dort nicht mehr zu hexen. Doch würde Emmas Mutter wissen, wie schwer es ist, an einer öffentlichen ...

Emma gab ihrer Mutter das Versprechen, nach den letzten Katastrophen durch Hexerei in der Schule, eben dort nicht mehr zu hexen. Doch würde Emmas Mutter wissen, wie schwer es ist, an einer öffentlichen Schule Freunde zu finden und diese auch zu halten, hätte sie Emma nie verboten zu hexen. Oder gibt es doch noch ganz andere Wege?

Turbulent und sehr temporeich geht es mit Emma im 2. Band weiter.
Emma ist eine Junghexe, die es endlich geschafft hat, durch das Bestehen der Junghexenprüfung eine öffentliche Schule zu besuchen und dem Privatunterricht zuhause zu entgehen.
In Emmas Schulalltag findet sich jedes Mädchen und auch jeder Junger im Alter ab 10 Jahren wieder und kann somit Emma völlig verstehen.
Emma ist eine tolle Figur, die nicht immer nur Erfolg hat und auch Fehler begeht, für die sie gerade stehen muss. Durch die bildliche und realistische Beschreibung hat man sie schnell vor Augen. Ebenso ansprechend sind ihre Klassenkameraden dargestellt und man hat als Leser das Gefühl in ihrer Klasse zu sein.
Die Handlungsorte sind bunt und meistens voller Leben beschrieben, viele kleine Details werden erwähnt, ohn dass es kitschig oder "zu viel" erscheint.
Der Schreibstil ist einfach gehalten , womit Kinder ab 10 Jahren der Geschichte gut und auch alleine folgen können. Die Dialoge sind kindgerecht, lustig und auch mal spannend und ängstlich. Emma durchlebt in der Geschichte viele Emotionen, was in meinen Augen sehr gut herausgearbeitet ist.
Die Handlung selber ist spannend, leicht nachzuvollziehen und macht einfach nur Spaß.
Ich glaube nach dem Buch wünscht sich jeder eine Emma oder einen Oscar als Freund in der Schule.

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Veröffentlicht am 17.05.2022

Realistisch und spannend

Schmelzpunkt
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Im scheinbar ewigen Eis werden viele verendete Fische gefunden, doch keiner weiß, warum sie starben. Eine Touristengruppe, aus der sich Besucher über die Vorkommnisse bei verschiedenen Stellen melden, ...

Im scheinbar ewigen Eis werden viele verendete Fische gefunden, doch keiner weiß, warum sie starben. Eine Touristengruppe, aus der sich Besucher über die Vorkommnisse bei verschiedenen Stellen melden, werden ebenso ignoriert, wie Nanoq, der in der Arktis groß geworden ist und jeden Fleck dort kennt. Nanoq stellt ebenfalls fest, dass das Eis zu schmilzen scheint und das rasant. Doch auch hier wird er nicht ernst genommen und Untersuchungen werden halbherzig ausgeführt. Gemeinsam mit Hanna versucht Nanoq der Sache auf den Grund zu gehen und sie erkennen bald, dass Nanoqs Volk schlimmes bevorsteht.



Schon auf den ersten Seiten war ich von der Geschichte gefesselt, es fühlte sich real und echt an.

Durch die Lebendigkeit der einzelnen Charaktere bekommt die Handlung eine gute Dynamik, welche mit viel Spannung und manchmal auch Hilflosigkeit gespickt ist.

Die bildliche Beschreibungen der einzelnen Figuren mit all ihren Ecken und Kanten und die der Handlungsorte sind so ansprechend, dass man als Leser schnell das Gefühl hat, diese Personen schon ewig zu kennen. Allerdings muss ich auch gestehen, dass ich während des Lesens auch auf einige Charaktere gestoßen bin, deren Bekanntschaft ich lieber nicht gemacht hätte.

Die Handlung selber ist erschreckend realistisch dargestellt und könnte sich auch tatsächlich ereignen, was für mich persönlich dieses Buch zu einem absoluten Lesehighlight für dieses Jahr machte.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und lässt einen wunderbaren Lesefluss zu, den man eigentlich gar nicht unterbrechen möchte.

Das aktuelle Thema, sympathische Hauptcharaktere, ein angenehmer Schreibstil und viel Spannung erwartet den Leser, der sich auf eine Reise ins ewige Eis einlässt.

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