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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.06.2019

Religiöser Fanatismus

Fanatisch
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Die junge Nara ist ein gewöhnliches Mädchen mitten in der Pubertät, die Zeit mit ihrer Freundin Charlotte verbringt und sich ihren Gefühlen gegenüber ihres besten Freundes Jamie klar werden muss, bis sie ...

Die junge Nara ist ein gewöhnliches Mädchen mitten in der Pubertät, die Zeit mit ihrer Freundin Charlotte verbringt und sich ihren Gefühlen gegenüber ihres besten Freundes Jamie klar werden muss, bis sie seltsame und unheimliche Nachrichten bekommt und es zu einem bedauerlichen Zwischenfall kommt. Als Nara sich auf die Suche nach den Hintergründen dieser Nachrichten und Ereignisse begibt, beginnt ein besonders grausames religiöses Spiel und sie spielt eine zentrale Rolle in dem Ganzen...

Den Anfang fand ich ziemlich langweilig, da mich die typischen Dialoge von Jugendlichen nicht mehr ansprechen und ich vermutlich zu alt bin um mich dafür begeistern zu können. Doch nach den ersten Kapiteln wurde es durch die ominösen Nachrichten spannend und das Rätseln um mögliche Intentionen und Gründe begann. Schnell wurde ich mitgerissen von den Ereignissen der sechs Tage Gefangenschaft und habe gespannt alles verfolgt. Die Idee mit den Gaben fand ich sehr spannend und innovativ, weil ich sie mir einerseits nicht bekannt waren und da dadurch die Idee des religiösen Fanatismus passend und authentisch eingebettet wurde. Trotz allem fehlte mir der Bezug zu den sechs Mädchen und was die Täter damit bezwecken wollten. Dies sollte er später aufgeklärt werden und das wurde aus meiner Sicht nur unzureichend getan. Verständlicherweise war es für mich schwierig den Gedankengängen des Täters zu folgen und die Hintergründe wurden auch noch spärlich beleuchtet und erklärt. Fraglich fand ich auch die Fokussierung auf den Haupttäter, während andere nur kurz genannt wurden. Dadurch wurde quasi die ganze Schuld auf ihn/sie übertragen und die andere waren fein raus. So wirkte es zumindest auf mich. Nara als Protagonistin war mir manchmal zu anstrengend. Sie versuchte stets das Richtige zu tun und hatte ihr Herz am rechten Fleck, aber ihre ganzen Gedankengänge waren mir zu viel und zu überladen. Womöglich lag das auch einfach daran dass allgemein viele ihrer Gedanken genannt und beschrieben wurden. Manchmal hätte ich sie gerne geschüttelt und zu mehr Aktivität motiviert. Sie lässt sich so schnell mundtot machen, dass ich fand, die Täter haben genau das richtige Opfer/die richtigen Opfer ausgewählt, die schön brav das tun was ihnen aufgetragen wurde. Bis zu einem gewissen Grad ist das nachvollziehbar, da es junge Mädchen sind,die schnell einzuschüchtern sind und es nur gut meinten. Dennoch konnte es erst dadurch zu den unschönen Zwischenfällen und Schäden kommen. Ihr Schweigen ist wie ein zweischneidiges Schwert. Dank einer fantastischen Irreführung konnte mich die Auflösung vollkommen überraschen und es hat mich kalt erwischt. Nie hätte ich mit so einem Ausgang gerechnet, was dazu führte, dass das Ende noch einiges an Potenzial für mich ausschöpfen konnte.



Ein solider Jugendthriller mit einigen tollen Ideen und Verläufen. Insgesamt fehlten mir Spannung und Reiz in der Geschichte weiterzulesen, wenngleich sie mich doch unterhalten konnte.

Veröffentlicht am 24.06.2019

Ein Mädchen zwischen zwei Welten

Golden Darkness. Stadt aus Licht & Schatten
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Geboren und aufgewachsen in der düsteren Dunkelstadt, kämpft sich die junge Lichtmagierin Lucie in der gleißenden Lichtstadt ins Leben zurück. Für sich selbst. Für ihren Vater. Für all die schmerzhaften ...

Geboren und aufgewachsen in der düsteren Dunkelstadt, kämpft sich die junge Lichtmagierin Lucie in der gleißenden Lichtstadt ins Leben zurück. Für sich selbst. Für ihren Vater. Für all die schmerzhaften Erinnerungen, Verluste und begrabenen Träume. Doch schon bald muss Lucie erkennen, dass ihre vermeintliche Sicherheit so flüchtig wie eine Illusion ist und sie sich jahrelang selbst belogen hat. Erst der vom Leben gebeutelte Doppelgänger Carwyn bringt Licht in ihre Dunkelheit.



Die Idee mit der Licht- und Dunkelmagie hat mich sofort begeistert und mit Freuden habe ich mich auf diese spannende Geschichte eingelassen. Etwas ungeschickt finde ich die Art und Weise der Autorin wie die sie diese Welt beschrieben hat. Ich hatte den Eindruck sie beginnt irgendwo mittendrin um dann an den Anfang zu springen. Dadurch wirkten die zahlreichen Informationen auf mich ziemlich sprunghaft und nicht schön geordnet, was dazu führte, dass ich mich schwer damit tat vollends in diese Welt einzutauchen. Zudem waren mir die Informationen zu komprimiert. Da hätte ich mir ausführlichere Beschreibungen gewünscht, die die Idee gewiss hergegeben hätte, sodass ich nur sagen kann, dass die Autorin ihr volles Potential nicht ausgeschöpft hat.

Lucie, Ethan und Carwyn sind für mich ungewöhnliche aber gleichzeitig auch etwas stereotype Charaktere. Zu jedem hatte ich eine Einschätzung, aber dann kam es doch anders, weil sie sich anders verhielten als gedacht und mich dadurch überraschen konnten, wenngleich einige Wendungen ziemlich offensichtlich waren wenn man bereits ähnliche Bücher dieses Genres gelesen hat. Dennoch hat es mir viel Spaß gemacht die Tiefen aller drei Personen zu ergründen. Vor allem Lucies Zerrissenheit zwischen zwei Welten und ihre Wünsche, Hoffnungen und auch Illusionen waren sehr transparent geschildert, sodass sie auf mich sehr authentisch wirkte und ich schlussendlich finde, dass sie ein kluges, starkes Mädchen ist, welches die hierarchischen Strukturen des Systems und seinen zukünftigen Untergang erkannt hat. Vieler ihrer Ansichten haben etwas Analytisches und Reflektiertes an sich, was mich verblüffen konnte.

Die Geschichte an sich ist eine Mischung aus Dystopie und Fantasy und war nichts Innovatives, sodass es mich nicht unbedingt überraschen konnte oder besonders spannend war. Insgesamt eine solide Story, die allerdings nicht über den Durchschnitt hinauskommt. Da es sich um einen Einzelband handelt - soweit mir bekannt - wurde ziemlich viel in das Buch reingequetscht, was ich schade finde, weil daraus noch so viel mehr hätte gemacht werden können, wenn es eine Dilogie oder Trilogie geworden wäre. So ist das Ende auch mehr oder weniger offen, was mir aber aufgrund der hoffnungsvollen Gedanken Lucies ziemlich gut gefallen hat und einen runden Abschluss bildet.

Fazit: Eine mittelmäßige Story mit einer beeindruckenden Protagonistin, die es wagt hinter die Illusionen zu schauen um das Wahre erkennen zu können.

Veröffentlicht am 23.06.2019

Ein Island-Krimi vom Feinsten!

SOG
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An einer Schule wird eine Zeitkapsel geborgen, in der ein Schüler damals vor zwölf Jahren Todestage verschiedener unbekannter Menschen aufgelistet hat. Kommissar Huldar muss dem nach seiner Degradation ...

An einer Schule wird eine Zeitkapsel geborgen, in der ein Schüler damals vor zwölf Jahren Todestage verschiedener unbekannter Menschen aufgelistet hat. Kommissar Huldar muss dem nach seiner Degradation nachgehen und schon bald erkennt er, dass dahinter eine große Verschwörung steckt, die weiter zurück in die Vergangenheit reicht als vermutet. Gemeinsam mit der Kinder- und Jugendpsychologin Freyja versucht er den höchst komplexen Fall zu lösen...

Ich war besonders gespannt auf meinen ersten Island-Krimi und ich wurde nicht enttäuscht. Zwar kenne ich den Vorgänger nicht, aber die Diskrepanzen zwischen Huldar und Freyja werden ausreichend geschildert, sodass ich super in die Geschichte einsteigen konnte. Besonders fasziniert und gebannt hat mich die Idee mit der Zeitkapsel. So erwartete ich eine spannende Jagd nach dem Schreiber der Todestage, die tatsächlich eine ganz andere Richtung angenommen hatte als gedacht.

Die Atmosphäre zu Beginn ist drückend und unheilvoll. Man ahnt ein schlimmes Geschehen schon voraus und ich hatte beim Lesen Gänsehaut, weil mich die Situation so gefangen genommen hat. Der Einstieg ist der Autorin exzellent gelungen.

Huldar fand ich zu Anfang etwas seltsam. Vor allem im Umgang mit Freyja schien er mir wenig einsichtig zu sein und sein Selbstbewusstsein ihr gegenüber, trotz ihrer Vergangenheit, grenzte für mich beinahe an Arroganz. Als Ermittler ist er zweifellos gut in seinem Job und hat die richtige Mischung aus Ernsthaftigkeit und Humor, weswegen ich ihn dann doch ins Herz schloss.

Freyja wirkte oft distanziert und reserviert, was sich im Laufe aber ändert und ich merkte, dass sie ihr Herz am richtigen Fleck hat.

Die Geschichte ist erst ziemlich undurchsichtig und man bemerkt schnell wer was zu verbergen hat. Die meiste Zeit über hatte ich keine Ahnung wie die Auflösung aussehen könnte. Erst gegen Ende beschlich mich ein Verdacht, der sich dann auch bestätigte. Da fand ich es dann doch sehr offensichtlich und nicht mehr so spannend wie zuvor. Auf die ganzen Hintergründe und Beziehungen der Verdächtigen wäre ich so aber nicht gekommen und das konnte mich dann wieder überzeugen. Vor allem der letzte Abschnitt und die Offenbarung eines Geheimnisses, welches nur zwei Personen kennen, dass aber die Handlungen der Täter in eine ganz andere Richtung gelenkt hätte, konnte mich besonders begeistern. Und ich liebe es, wenn einige kleine Wahrheiten im Verborgenen bleiben. Das hat irgendwie einen Reiz und weiht den Leser in das Geheimnis ein, welches alles in einem anderen Licht erscheinen lässt.

Fazit: Düster, mit drückender unheilvoller Atmosphäre und einem unglaublichen Fall, der größer und schrecklicher ist, als es zuerst den Anschein hat. Absolute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 22.06.2019

Durchwachsener Thriller

Nemesis
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Nach all den schrecklichen Fällen und Tätern der Vergangenheit und einer Auszeit kehrt die Staatsanwältin C.J. Townsend wieder zurück nach Miami, denn ein Fall lässt ihr keine Ruhe und er hat mit dem berüchtigten ...

Nach all den schrecklichen Fällen und Tätern der Vergangenheit und einer Auszeit kehrt die Staatsanwältin C.J. Townsend wieder zurück nach Miami, denn ein Fall lässt ihr keine Ruhe und er hat mit dem berüchtigten Täter Bantling zu tun, der wie vom Erdboden verschluckt zu sein scheint. Als die erste Frauenleiche auftaucht, ist sich C.J. sicher mit wem sie es zu tun hat. Ein privater und exklusiver Club im Dark Net, der für seine Zuschauer Snuff Videos erstellt und sie dafür bezahlen lässt. C.J. ist ihnen auf der Spur, doch sie hat nicht mehr viel Zeit, denn das nächste Opfer ist schon auserwählt und die neuen Show beginnt bald...



Nachdem ich überwiegend Positives über die Reihe gehört habe, wollte ich mich selbst davon überzeugen, auch wenn dies der abschließende Band ist und ich die Vorgänger nicht kenne, was allerdings keinen Nachteil darstellt.

Es werden die drei vergangenen Fälle mehr oder weniger ausführlich geschildert, sodass ich schnell in die Geschichte gefunden habe und eine grobe Ahnung von C.J. und ihrer Vergangenheit hatte. Wenngleich ich die Rückblicke als Einsteigerin in die Reihe hilfreich fand, empfand ich es im Verlauf des Buches als nervig und anstrengend. Ich hatte das Gefühl 1/3 des Buches besteht aus ihnen und dem Erlebten, wodurch sich für mich keine eigene Geschichte so entwickeln konnte wie erhofft. Alles hängt zusammen und gerade einige Offenbarungen hätten mich sicherlich geschockt, wenn ich die anderen Bände kennen würde, aber so gibt es für mich zu viele unnötige Bezüge zum Geschehenen, sodass ich den Eindruck hatte dieser Abschlussband wäre eine Zusammenfassung der letzten Bände, mit einer kleinen Nebengeschichte.

C.J. empfand ich am Anfang als durchwachsenen Charakter, da sie für das Gute einsteht und dies ihres Berufes wegen vertritt, ihre Verwandlung hingegen, erschien mir ziemlich unprofessionell. Einerseits versucht sie auf legale Art und Weise Gerechtigkeit zu schaffen, andererseits widersprechen ihre illegalen Handlungen dem, was für mich durchblicken lässt, sie vertraue dem Rechtssystem nicht ganz. Durch ihre frühere Tat und das daraus resultierende Geheimnis ist sie in der Zwickmühle, dennoch hätte sie ihre Racheaktionen rationaler und auf legalem Wege durchführen können. Bezüglich ihres Charakters bin ich zwiegespalten und wüsste nicht wie ich das an ihrer Stelle gehandhabt hätte.

Ein weiterer Kritikpunkt bezieht sich auf den geringen Widerstand der Gegenspieler. C.J. plant ihre Aktionen kurz, führt sie durch und keiner kommt ihr auf die Schliche. Weder der Club hat sie auf dem Schirm, noch die Polizei, wobei ich mir von ersterem mehr erhofft hatte. Eine rasante Jagd zwischen ihr und dem Club mit ungewissem, möglicherweise tödlichem Ausgang, aber nein, dem ist nicht so. Keiner stellt sich ihr so richtig in den Weg und es scheint wie ein Spaziergang für sie zu sein ihre Rache auszuüben. Am Ende muss sie sich nicht mal mehr die Hände schmutzig machen. Das hat mich schon enttäuscht und die Spannung beträchtlich geschmälert.

Fazit: Ich hatte mehr Action, mehr Spannung und mehr Intrigen erwartet. Ansonsten ein unterhaltsamer Thriller.

Veröffentlicht am 20.06.2019

Geniale Fortsetzung!

Das Erbe der Macht - Schattenloge 2: In Asche und Blut (Bände 16-18)
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Band 16:

Nach der Rettung von Alex in allerletzter Minute, können sich die Lichtkämpfer kurz ausruhen und den Stress eine Weile hinter sich lassen. Doch die Gegenseite schläft nicht und so führt Bran ...

Band 16:

Nach der Rettung von Alex in allerletzter Minute, können sich die Lichtkämpfer kurz ausruhen und den Stress eine Weile hinter sich lassen. Doch die Gegenseite schläft nicht und so führt Bran seine Pläne im Geheimen weiter aus, während Moriarty einem uralten Pakt mit unvorhersehbaren Folgen auf der Spur ist, die seine Gruppe in das Herz des Hexenholzes führt.

In diesem Band geht es etwas Ruhiger weiter und es kommen viele neue Informationen und Erklärungen auf die Leser zu, die eingebettet sind in den Lauf der Geschichte und dazu Geschehnisse aus der Vergangenheit aufgreifen um die Hintergründe zu beschreiben. Die Offenbarungen haben mich ziemlich überrascht und teilweise schockiert, auch wenn ich es klasse finde, wie der Leser an der Nase rumgeführt wurde und auf falsche Fährten geführt wurde, um die Fakten dann so unvorbereitet zu präsentieren. Das erhöhte den Spaßfaktor beim Lesen ungemein. Es gibt einige spannende Szenen, Situationen und weitere Geheimnisse und verschollen geglaubte Artefakte sowie Personen, die völlig unvermittelt auftauchen und viel Spannung mit sich bringen. Die ganzen Zusammenhänge wurden viel klarer und ersichtlicher, dennoch sind noch viele Fragen offen und ich bin sehr gespannt wie sich das alles noch entwickeln wird. Die Einbettung des Hexenholzwaldes und die dort lebenden Magier fand ich sehr abwechslungsreich und interessant.

Ein informativer Band, der mit seinen unverhofften Offenbarungen punkten kann und Lust macht auf die Aufdeckung der ganzen Geheimnisse in den folgenden Bänden.


Band 17:

Während Jen und Alex sich auf die Spuren des Paktes begeben, lässt Bran die anderen die letzten Schritte ausführen, um mit einer Revolution die alte Ordnung niederzureißen und allen die neue Ordnung aufzuzwingen. Doch ahnt er nicht mit dem klugen Schachzug einer altbekannten und mächtigen Person, sowie dem Kombinationstalent einer verreisten Unsterblichen, die, wie es scheint, die letzte Hoffnung sein könnte.

So langsam kommen Brans Planungen dem Ende entgegen und die unterschwellige Spannung entlädt sich mehr oder weniger gegen Ende des Bandes. Durch seine manipulative Art schafft er es die einen unerbittlich auf seine Seite zu ziehen, sodass sie sogar bereit sind über Leichen zu gehen, Hauptsache er ist glücklich. Und die anderen, die Feinde und Anhänger der alten Ordnung werden eliminiert. Er ist so raffiniert und scheint auch wirklich alles kalkuliert und berücksichtigt zu haben, bis die Spontaneität und die Verbissenheit einiger Protagonisten. Die neue Unsterbliche bringt neuen Wind in die Gruppe und war mir durch ihr Wissen und ihre Kombinationsfähigkeit gleich sympathisch. So leicht wird Bran sie nicht kriegen. Leider stecken einige der Lichtkämpfer in der Bredouille mit ungewissem Ausgang. Es wird richtig brenzlig und dadurch noch viel aufregender als zuvor. Vor allem das Ende hat mich umgehauen, weil es den Leser vor vollendete Tatsachen stellt und alles richtig schief geht und leider nicht gut für die Gegenseite aussieht. Da bin ich gespannt inwiefern die Lichtkämpfer und Schattenkrieger werden zusammenarbeiten müssen um Bran aufzuhalten. So viele unbeantwortete Fragen und unvorhersehbare Wendungen, dass es dramatischer kaum geht.


Band 18:

Jen und Alex mussten sich trennen, da jeder seine eigene Mission hat, um den Machenschaften Brans zuvorzukommen. Währenddessen beginnt die Blutnacht, gezeichnet von Kämpfen, Intrigen und Verrat zwischen Freunden, Feinden und Unbekannten. Brans Einfluss scheint allgegenwärtig und langsam legt sich der Schleier und offenbart ein furchtbares Geheimnis...

Wow, ich weiß gar nicht wie ich anfangen soll. Das Buch war insgesamt so so großartig. Es hat mich immer wieder überraschen und in seinen Sog ziehen können. Mit den meisten Offenbarungen hätte ich nie gerechnet und sie haben mich eiskalt erwischt und sprachlos zurückgelassen. Bereits vertraute Charaktere waren doch nicht diejenigen für die man sie gehalten hat. Das Geheimnis um den Verräter aus Alicantes Blutnacht wird endlich gelüftet, und auch wenn ich kurz zuvor eine richtige Vermutung in die Richtung hatte, hat mich die Auflösung erschlagen. Dem Geheimnis um Alex und Jen wird auch näher gekommen und mittlerweile ergibt so einiges Sinn und die neuen Informationen bieten so viel Spielraum für grandiose weitere Entwicklungen.

Fazit: Mit Abstand eines der besten Bücher der Serie, wenn nicht sogar das Beste, aus meiner Sicht. Absolut lesenswert!