Die Archen brechen ab und Teile davon verschwinden im weißen Nichts. Und Schuld trägt eindeutig der Andere. Ophelia und Thorn müssen zusammenarbeiten um ihm auf die Schliche zu kommen und die Welt vor ...
Die Archen brechen ab und Teile davon verschwinden im weißen Nichts. Und Schuld trägt eindeutig der Andere. Ophelia und Thorn müssen zusammenarbeiten um ihm auf die Schliche zu kommen und die Welt vor dem Untergang zu retten, dabei dürfen sie den Einfluss von Gott nicht unterschätzen und sehen sich von zwei Fronten bedroht. Ophelia schleust sich in das Beobachtungsinstitut für Abweichungen ein und kommt dort der Wahrheit sehr nahe, während Thorn sich seinen Einfluss zu Nutze macht. Werden sie die Welt noch rechtzeitig retten können?
Nach dem überaus aufregenden und abrupten Ende des dritten Bandes geht es endlich weiter. Das schlimmste Szenario ist eingetreten und Ophelia und Thorn müssen dem Anderen endlich auf die Spur kommen. Das Beobachtungsinstitut wirkt sehr unheimlich und unheilvoll, weswegen ich Ophelias Entscheidung sehr mutig finde. Die Geschehnisse dort sind anschaulich geschildert, auch wenn die Erklärungen oft verwirrend sind und ich ihnen oft nicht folgen konnte/kann. Das ist schon ziemlich abstrus, passt aber super zur Geschichte. Die vielfachen Stränge ergeben ein tolles Gesamtbild und bringen Dynamik in die Geschichte. Lange Zeit tappen alle im Dunkeln, nach und nach decken sie die Wahrheit auf und das Ende verblüfft mich sehr, auch wenn es nicht ganz rund für mich ist, als würde da noch etwas fehlen.
Fazit: Ein schöner Abschluss, der aber den anderen Bänden etwas nachhinkt und ein durchaus offenes Ende hat, welches mich nicht ganz zufriedengestellt hat.
Nach einer teilweise missglückten Geburtstagsfeier des Ermittlers Jens Kerner, wird eine junge Frau entführt und später auf ungewöhnliche Weise verändert im Stadtpark tot aufgefunden. Bald darauf folgen ...
Nach einer teilweise missglückten Geburtstagsfeier des Ermittlers Jens Kerner, wird eine junge Frau entführt und später auf ungewöhnliche Weise verändert im Stadtpark tot aufgefunden. Bald darauf folgen weitere Entführungen und Morde an jungen Frauen. Schnell ist klar: der Täter spielt ein Spiel gegen die Polizei und wird gewinnen, wenn sie ihn nicht bald schnappen. Die eindeutigen Hinweise, dass es sich um ein persönliches Motiv gegen einen aus dem Ermittlerteam handeln könnte, geben Kerner keine Ruhe....doch dann kommt es ganz anders.
Der Beginn des Kriminalfalls beginnt recht ungewöhnlich und hat bei mir ein ungutes Gefühl ausgelöst, welches durchaus seine Berechtigung hatte im weiteren Verlauf der Geschichte. Die Bezüge zu Instagram, die Online Hinweise und das "Spiel" mit den Hashtags fand ich ziemlich gut gelungen und der Zeit entsprechend. Zudem wurden diese glaubwürdig in die Geschichte eingebettet. Nach dem rasanten Einstieg plätscherte die Handlung leider nur so vor sich hin. Trotz weiterer Fälle kam bei mir kaum nennenswerte Spannung auf. Es war ganz nett zu lesen, mehr aber auch nicht. Ich hatte keine Bezüge/Sympathien zu den Charakteren, die Ermittlungen wirkten aufwendig, aber meistens kamen sie eh zu spät und dadurch wurde es schnell fade. Genauso war dann auch der Täter und das Motiv. Zwar gefielen mir die kleinen Twists und die Irreführung des Täters, aber so wirklich überzeugen konnte es mich nicht. Meistens interessierte es mich gar nicht wie es weiterging und die Handlungen waren mir oft gleichgültig, da es einfach nicht fesselnd war und mich nicht emotional packen konnte.
Fazit: Gefallen haben mir die Einbettung der sozialen Medien und der lockerleichte Schreibstil, der das Lesen ungemein angenehm macht. Doch weder Story noch Charaktere konnten mich unterhalten.
Da ich ein absoluter Katzenfan bin, konnte ich es kaum erwarten dieses Buch zu lesen und zu erkunden. Das Buch ist eine Mischung aus fiktiver Geschichte um eine kleine Katzenfamilie mit Mama Katze und ...
Da ich ein absoluter Katzenfan bin, konnte ich es kaum erwarten dieses Buch zu lesen und zu erkunden. Das Buch ist eine Mischung aus fiktiver Geschichte um eine kleine Katzenfamilie mit Mama Katze und vier kleinen Kätzchen, die sich durchschlagen müssen, nachdem ihr Zuhause von Menschen bedroht und vernichtet wurde. Mit viel Gefühl und kindlichem Eifer wird die Geschichte auf so süße und wunderschöne Art beschrieben, dass ich als Erwachsene mitgefiebert habe ;).
Nach diesem tollen Einstieg, der auch viele Informationen zu einem Wildkatzenleben liefert, werden verschiedene Aspekte, biologischer Art, angesprochen und man erfährt viel über die Lebensweise von Wildkatzen und dass sie, leider, auch oft bedroht sind ihr Lebensumfeld zu verlieren durch Rodung und Verlust ungeordneter Wälder durch die Hand der Menschen. Es gibt so viele wunderschöne Illustrationen und Bilder, dass mich das Buch berühren konnte, trotz Sachbuchinhalte und mich dahingehend aufgeweckt hat, dass man etwas tun kann, um ihren Lebensraum zu schützen. Auf jeden Fall ein fantastisches, bezauberndes Buch für Groß und Klein. Absolute Empfehlung!
Klappentext:
„Erins Lippen sind gefährlich. Denn sie ist keine normale Studentin am Ivy Hall College: Sie ist eine Rachegöttin im Dienst von Hades – und dazu verdammt, jungen Männern mit einem Kuss die ...
Klappentext:
„Erins Lippen sind gefährlich. Denn sie ist keine normale Studentin am Ivy Hall College: Sie ist eine Rachegöttin im Dienst von Hades – und dazu verdammt, jungen Männern mit einem Kuss die Seele zu stehlen. Niemals darf sie sich verlieben, das ist Erins wichtigste Regel. Bis sie auf einer Verbindungsparty Arden begegnet und plötzlich alles anders ist. Ardens Nähe, seine Blicke, seine zufälligen Berührungen wecken Gefühle in Erin, die sie nicht empfinden darf. Denn ein einziger Kuss würde sein Schicksal besiegeln …“
Auch wenn mich der Klappentext nicht so überzeugen konnte und ich die Fähigkeit des Seelenraubes nicht unbedingt originell und innovativ finde, hab ich mich auf die Geschichte eingelassen. Erin schien mir oft recht männerfeindlich in ihrem Verhalten und einige ihrer Reaktionen zu übertrieben. Das machte sie nicht gerade sympathisch für mich. Im Laufe der Geschichte wurde es jedoch besser und ich konnte mich eher mit ihr arrangieren. Dafür konnten mich andere Charaktere mehr überzeugen und begeistern. Schade nur, dass sie lediglich Nebencharaktere waren.
Nach anfänglichen Leseschwierigkeiten konnte ich mich vollends auf das Buch einlassen und in die Komplexität, Undurchschaubarkeit und mysteriösen Elemente eintauchen. Gerade das Unwissen und die geheimnisvolle Ungewissheit haben für mich die Spannung ausgemacht und gerade zum Ende hin steigert sie sich bis ins Unendliche, sodass mich die Auflösung, die ich fantastisch und genial finde, noch einmal mehr überzeugen konnte. Ich bin schon sehr gespannt auf den zweiten Band, dem ich schon entgegenfiebere.
Die aufstrebende Ballerina Via hat anscheinend alles: Unglaubliches Talent, Geld, ein umwerfendes Aussehen und vor allem die Bewunderung und Wertschätzung ihrer Ballettrainerin, Darias Mum. In einem leichtsinniger ...
Die aufstrebende Ballerina Via hat anscheinend alles: Unglaubliches Talent, Geld, ein umwerfendes Aussehen und vor allem die Bewunderung und Wertschätzung ihrer Ballettrainerin, Darias Mum. In einem leichtsinniger Moment voller Wut und Eifersucht nimmt Daria Via die Chance ihres zerrütteten Lebens, woraufhin Via jahrelang verschwindet. Nur Daria und der unbekannte junge Mann Penn kennen die Wahrheit und wissen was sie damals getan haben.
Jahre später treffen sie wieder aufeinander und obwohl Penn Daria für das was damals geschehen ist hasst, entwickelt sich etwas zwischen ihnen, etwas, dass sie zerstören könnte, oder retten.
Im Prolog werden die Geschehnisse beschrieben, die zu Vias Verschwinden geführt haben und ich muss sagen, dass gerade dieser Teil mich vollkommen aufs Glatteis geführt hat. Via wie Daria wirkten auf mich wie zickige, biestige Mädchen im Pubertätsalter, die sich aus niederen gründen fertigmachen müssen. Doch schnell stellte sich heraus, dass es nicht so ist, wie es zuerst wirkte. Und diese Führung der Autorin in die "falsche" Richtung, woraus ich falsche Schlüsse zog und Annahmen hatte, ist genial und fantastisch ausgearbeitet, bildet sie doch die Grundlage für den weitern Verlauf der Geschichte und den dazugehörigen Erwartungen.
Daria tat mir zwischendurch leid und manchmal hätte ich sie gerne zum Mond geschossen. Durch ihre innere Unsicherheit, die sie mit fiesen Sprüchen und biestigem Verhalten zu überspielen versucht, präsentiert sie sich bei allen schlechter als sie ist. Die kleinen, aber folgenschweren Ausrutscher, machen mehr kaputt als dass sie ihr irgendwie nutzen und so bringt sie andere nur gegen sich auf. Sie ist für mich ein so zwiegespaltener Charakter. Mal hatte ich Mitleid mit ihr, vor allem hinsichtlich der Beziehung zu ihrer Mutter, mal fand ich, dass sie einiges von dem was passiert verdient hat, weil sie es selber provoziert hat. Gewisse ihrer Verhaltensweisen sind mir bis zum Schluss unverständlich geblieben.
Penn ist so ganz anders: Grob, roh und ein echter Kämpfer. Er verletzt Daria und andere zwar auch, aber eigentlich ist er tief in seinem Herzen ein ganz Lieber, der sich nur dank seiner Erfahrungen zu behaupten weiß und es oft genug tun musste, dadurch hat er eine harte Schale entwickelt, die er gerne zeigt und dadurch wirkt er unnahbar. Seine Entwicklung hinsichtlich Daria ist oftmals schwierig und holprig, doch am Ende konnte mich seine Aufrichtigkeit überzeugen. Manche Situationen schienen mir zwar auch eher weltfremd und nicht unbedingt nachvollziehbar, doch insgesamt konnte ich ihn ins Herz schließen.
Via wirkt anfangs wie eine hinterhältige Schlange, doch je besser man sie kennenlernt, desto besser versteht man sie und genauso wie Daria versucht sie nur ihre eigenen Unsicherheiten zu überspielen und greift dann andere verbal an. Auch wenn ich sie manchmal unausstehlich fand, wollte sie eigentlich nur ein: Von jemandem geliebt und wertgeschätzt werden und deswegen ähnelt sie Daria mehr, als es erst den Anschein machte. Zwar nicht mein Lieblingscharakter, aber ihre Veränderung konnte mich schlussendlich doch erweichen.
Die Geschichte an sich besteht aus Höhen und Tiefen, aus Geheimnissen und verborgenen Wahrheiten, doch vor allem aus der schmerzhaften und manchmal herzerwärmend schönen Annäherung von Penn und Daria. Manchmal fand ich ihr Verhalten kindisch und albern, vor allem, wenn sie sich gegenseitig absichtlich weh getan haben und damit letztendlich auch sich selbst getroffen haben, nur um die eigenen Gefühle zu überspielen und zu verbergen. Doch auch wenn dieses umeinander Herumschleichen manchmal etwas anstrengend zu lesen war, hat dieses hin und her doch zu etwas Gutem geführt und ich habe das wohlige Gefühl beim Lesen geliebt, dass doch alles gut geht und sie einander haben.
Fazit: Das Gefühl welches ich oft beim Lesen hatte, irgendwie geborgen, sicher, wie nach Hause kommen, so vertraut, habe ich geliebt und liebe ich immer noch und allein das sagt schon alles darüber aus, wie toll ich das Buch fand und wie sehr ich den anderen Bänden entgegenfiebere.