Ganz okay für zwischendurch
Eine fast perfekte WeltDie junge Ester lebt auf Sardinien und sehnt sich nach einem freien Leben fernab ihrer Heimatinsel. Es zieht sie aufs Festland, bis die Sehnsucht sie erneut überkommt und unterfüllt bleibt, als sie wieder ...
Die junge Ester lebt auf Sardinien und sehnt sich nach einem freien Leben fernab ihrer Heimatinsel. Es zieht sie aufs Festland, bis die Sehnsucht sie erneut überkommt und unterfüllt bleibt, als sie wieder in ihrer Heimat wohnt. Ihre Tochter Felicita ist ganz anders und findet in den kleinen Dingen des Lebens Erfüllung und Freude, während es ihren Sohn hinaus in die große Welt zieht. So versuchen drei Generationen einer Familie Zufriedenheit und Glück zu finden, in einer Welt, die nicht perfekt ist...
Das Buch ist in drei Abschnitte geteilt und erzählt in jedem die Geschichte einer Person aus einer der drei Generationen einer Familie, die ihren Ursprung in Sardinien hat. Der Schreibstil ist angenehm, manchmal etwas fad und insgesamt nicht so spannend oder außergewöhnlich geschrieben.
Die Charaktere bleiben, wie ich finde, recht oberflächlich und sind nicht so eingehend dargestellt wie es möglich gewesen wäre. Alle drei verbindet die Zufriedenheit bzw. Unzufriedenheit mit ihrem Leben im Allgemeinen und wie sie ihr Glück in dieser Welt auf unterschiedliche Arten finden und erleben, oder auch nicht.
Insgesamt fand ich die Handlungen aber recht belanglos und langweilig. Es fehlte mir Tiefgründigkeit, oder ich konnte sie während des Lesens nicht erfahren und bemerken. Diesbezüglich hatte ich viel höhere Erwartungen, die leider nicht erfüllt wurden. Kleine Details der Geschichte (z.B. Felicitas Arbeit) waren ungewöhnlich und bemerkenswert und konnten mein Interesse etwas wecken.
Fazit: Blasse, öde Charaktere und eine Geschichte ohne Besonderheit oder tieferen Sinn. Leider eher ein Flop!