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Aurora

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.06.2018

Erwartungen nicht erfüllt

Ivy und Abe
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Als das Buch bei mir ankam, hatte ich mich sehr gefreut, denn es klang nach einer wirklich schönen Liebesgeschichte. Allerdings musste ich schon sehr schnell feststellen, dass meine Erwartungen nicht mit ...

Als das Buch bei mir ankam, hatte ich mich sehr gefreut, denn es klang nach einer wirklich schönen Liebesgeschichte. Allerdings musste ich schon sehr schnell feststellen, dass meine Erwartungen nicht mit der Realität übereinstimmten. Ich ging davon aus, dass es sich hierbei um eine durchgängige Geschichte handeln würde, bei der sich zwei Menschen im Leben immer wieder mal begegnen - ob nun bewusst oder unbewusst. Aber dem ist leider nicht so. Das Buch beginnt im Jahr 2026 und erzählt rückwörts mehrere Episoden, die eventuell so verlaufen könnten, wenn sich Ivy und Abe dann oder dann so oder so begegnet wären. Das fand ich tatsächlich etwas schwierig und zum Teil auch wirklich anstrengend. Denn so konnte ich mich gar nicht wirklich auf eine bestimmte Handlung einlassen und auch der Zugang zu den einzelnen Charakteren blieb mir dadurch verwährt. Daher muss ich leder sagen, dass mir die Idee mit den mehreren Begegnungen zwar sehr gut gefallen hat, aber die Umsetzung dagegen überhaupt nicht.

Veröffentlicht am 14.06.2018

Was ist wahr und was nicht?

SOKO Querulant
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Ich fand schon allein die Idee spannend und vor allem interessant, einen Krimi um eine wahre Begebenheit herum zu spinnen. Zwar kenne ich den realen Fall überhaupt nicht und habe nur hinterher ein wenig ...

Ich fand schon allein die Idee spannend und vor allem interessant, einen Krimi um eine wahre Begebenheit herum zu spinnen. Zwar kenne ich den realen Fall überhaupt nicht und habe nur hinterher ein wenig darüber nachgelesen, aber dennoch war ich sehr neugierig. Natürlich kann ich dementsprechend nicht beurteilen, was alles auf den realen Fall beruht und was der Fantasie des Autors entsprungen ist.
Leider fand ich die Handlung insgesamt nicht sonderlich spannend. Teilweise hatte ich sogar das Gefühl, ich würde einen Bericht lesen, weil die Ereignisse quasi sehr schnell hintereinander abgespult wurden. Obwohl die Charatere allesamt gut ausgearbeitet sind. Mit dem Protagonisten Robert Krump konnte ich stellenweise auch mitfiebern. An anderen Stellen konnte ich dagegen sein Handeln allerdings nicht ganz nachvollziehen.
Alles in allem ist dieser Krimi ganz nett für Zwischendurch, mehr aber auch leider nicht.

Veröffentlicht am 14.06.2018

Außen hui, innen naja

Snow
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Beginne ich mit dem Offensichtlichsten: dem Cover. Das finde ich wirklich sehr schön, obwohl ich Cover mit Gesichtern normalerweise nicht unbedingt mag. Aber hier passt es wirklich gut, auch mit den »Eisfedern«.
Der ...

Beginne ich mit dem Offensichtlichsten: dem Cover. Das finde ich wirklich sehr schön, obwohl ich Cover mit Gesichtern normalerweise nicht unbedingt mag. Aber hier passt es wirklich gut, auch mit den »Eisfedern«.
Der Klappentext hatte mich auch sehr angesprochen. Doch nun zum Inhalt. Snow ist den größten Teil ihres bisherigen Lebens in einer psychiatrischen Anstalt gefangen, in der sie nur wenige Freunde hat - eigentlich nur den Jungen Bale und ihre Pflegerin. Doch Bale darf sie nach ihrem ersten Kuss nicht mehr wiedersehen, denn er hat sich seitdem sehr stark verändert. Warum? Was ist geschehen? Snow kann es sich nicht erklären. Auf einmal taucht ein Junge in ihren ohnehin schon sehr wirren Träumen auf, redet sie mit Prinzessin an und sagt ihr, sie solle hinter den Baum kommen. Welchen Baum? Sie darf die Anstalt doch gar nicht verlassen. Auf einmal wird Bale entführt, direkt vor Snows Augen, aus seinem Zimmer. Sie beschließt, dass sie dem anderen Jungen namens Jagger vertrauen muss und ihren Weg nach Algid gehen muss - ihrem eigentlichen Zuhause, wie sie dort erfährt. Sie muss die Prophezeiung erfüllen, heißt es. Doch Snow will eigentlich nur Bale wiederfinden und wieder nach Hause, nach New York, zurückkehren - wenn auch nicht zurück in die Anstalt.
Ich finde es schwierig, meine Meinung zu diesem Buch in Worte zu fassen bzw. zu diesem ersten Band, denn am Ende merkt man sehr deutlich, dass es noch weitergehen wird, dass dieses Ende auf jeden Fall noch nicht das endgültige Ende sein kann. Fange ich einfach mal bei der Protagonistin an. Klar, sie stammt eigentlich aus Algid und ja, sie hat tatsächlich mehr mit Schnee zu tun als andere Menschen. Aber musste sie deswegen Snow heißen? Zudem geht sie mir im gesamten Buch mit ihrer Art und Weise eigentlich nur auf die Nerven. Sie ist überaus naiv und gleichzeitig absolut trotzig. Nein, ich mache nur, was ich will. Andererseits schmeißt sie sich im übertragenen Sinn jedem Jungen, der ihr über den Weg läuft, an den Hals. Zumindest ist sie sich ihrer Gefühle nicht ganz sicher, und das, obwohl sie doch eigentlich nur Bale liebt, wie sie nicht müde wird zu betonen.
Die Handlung an sich hatte für meinen Geschmack nur wenig Spannung. Die Umwege, die Snow gehen muss, kommen mehr als überraschend, aber nicht im positiven Sinn, sondern eher holtadipolta. Und alles was davor passiert ist, scheint auf einmal unwichtig. Über Menschen, denen sie vorher begegnet ist bzw. mit denen sie einige Zeit verbracht hat, kommen ihr nicht mehr in den Sinn. Sie macht sich keine Gedanken darüber, dass diese sich fragen könnten, wo sie auf einmal hin verschwunden ist etc. Sie will einzig und allein Bale finden, alles andere um sie herum interessiert sie nicht. Das alles zusammen macht Snow leider höchst unsympathisch.
Alle anderen Charaktere sind mir wesentlich lieber gewesen - gut, Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel, aber zumindest handeln sie ihrem Charakter entsprechend.
Ganz zum Schluss gab es Wendungen, die mich wirklich sehr überrascht haben, mit denen ich überhaupt nicht gerechnet hatte, und die auch gut hineingepasst haben.
Ob ich allerdings den nächsten Band lesen werde, kann ich jetzt noch nicht sagen.

Veröffentlicht am 14.06.2018

Ganz anders als erwartet

DAS HAUS DER MONSTER
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Da Halloween vor der Tür steht und ich somit Lust auf ein gruseliges Buch verspürte, haben mich Cover und Titel dieses Buches direkt angesprochen
Am Anfang fand ich die Idee von einem alten Einsiedler ...

Da Halloween vor der Tür steht und ich somit Lust auf ein gruseliges Buch verspürte, haben mich Cover und Titel dieses Buches direkt angesprochen
Am Anfang fand ich die Idee von einem alten Einsiedler in einem mehr oder weniger heruntergekommenem Haus am Dorfrand auch sehr vielversprechend. Doch schon kurz darauf, als der Protagonist John Coal begann, den aufmüpfigen JUngen, die ihm immer Streiche spielten und die er deshalb nun in seinem Keller gefangen hielt, seine Lebensgeschichte zu erzählen, war ich ein wenig enttäuscht. Von wirklichem Horror, den ich hier erwartet hatte, war noch keine Spur zu erkennen. Doch das änderte sich, je mehr er den Jungen von seinem Leben preisgab. So wurde es für mich doch noch zu einer unterhaltsamen Lektüre, die durchaus zu Halloween passt.

Veröffentlicht am 14.06.2018

Knapp am 5-Sterne-Buch vorbei

Blutzeuge
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Schon immer habe ich gehört, das die Bücher von Tess Gerristen ganz toll sein sollen und schon länger habe ich einige von ihr auf meinem SuB. Allerdings haben diese es bisher noch nicht einmal auf eine ...

Schon immer habe ich gehört, das die Bücher von Tess Gerristen ganz toll sein sollen und schon länger habe ich einige von ihr auf meinem SuB. Allerdings haben diese es bisher noch nicht einmal auf eine meiner Leselisten geschafft. Aber als ich nun die Möglichkeit bekam, den 12. Band zu rezensieren, musste ich diese einfach wahrnehmen. Und ich muss sagen: Ich habe es tatsächlich nicht bereut. Im Gegenteil: Nun freue ich mich umso mehr auf die elf vorherigen Bände dieser Reihe.
Der Schreibstil ist absolut super und die Autorin geizt auch nicht mit Cliffhangern - teilweise auch mit Szenen-/Perspektivwechsel. Auch die Charaktere und der Plot gefallen mir ausgesprochen gut.
Somit hätte dieses Buch sehr gute Chancen gehabt, ein 5-Sterne-Buch zu werden - wenn ich nicht schon ab der Hälfte (oder etwas früher/später) auf die Auflösung des Falls gekommen wäre. Hätte es am Ende doch noch eine überraschende Wendung gegeben, wäre es vielleicht noch ein 4,5-Sterne-Buch geworden. Diese gab es jedoch leider nicht.
Nichtsdestotrotz fand ich das Buch sehr gut und ich habe es wirklich gern gelesen. Auch die Auflösung an sich fand ich wirklich gut - wenn sie nicht so (für mich) offensichtlich gewesen wäre.