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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.10.2022

Klassische Heldenreise im antiken Griechenland

Sohn der Unterwelt
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Das Buch spielt im antiken Griechenland und folgt Kryos, Sohn von Hades und einer Schwester von Medusa. Er wünscht sich nichts sehnlicher als als Gott in den Olymp einzutreten. Als Zeus ihm eine Prüfung ...

Das Buch spielt im antiken Griechenland und folgt Kryos, Sohn von Hades und einer Schwester von Medusa. Er wünscht sich nichts sehnlicher als als Gott in den Olymp einzutreten. Als Zeus ihm eine Prüfung auferlegt, ist Kryos entschlossen, seinen Auftrag zu erfüllen. Doch aufgrund des Körpertausches mit einem sterblichen Prinzen lernt er seine Verlobte Io kennen. Plötzlich muss er sich zwischen Wahrheit, Lüge, Liebe und dem Olymp entscheiden...

Der Klappentext hat mir eine andere Geschichte suggeriert. In vielerlei Hinsicht hatte ich andere Erwartungen an das Buch: Ich-Perspektive von Io, Liebesgeschichte und nebenbei eine Heldenquest, mehr Spannung und Herzschmerz. Tatsächlich gab es einen auktorialen Erzähler, welcher 60 zu 40 Kryos begleitete. Auf emotionaler Ebene gab es nichts. Keine Szene zwischen Kryos und Io hat mein Herz höher schlagen lassen. Tatsächlich plätschert die Geschichte so dahin ohne übermäßig viel Spannung aufzubauen. Ich vermute einfach, dass sich die Autorin an dem Stil von Heldensagen orientiert hat, denn das ist definitiv der Vibe. Zudem hat sie Pädagogik studiert und scheinbar nach der Blaupause eine Heldenreise inklusive Moral entworfen. Daher würde ich es als handwerklich gelungen ansehen, da es dem Genre gerecht wird. Wer also gern eine klassische Heldengeschichte lesen mag, ist mit diesem Buch gut bedient 👍

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Veröffentlicht am 23.08.2022

Enttäuschend

MUH!
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Wie der Titel es vermuten lässt, geht es um eine Kuh namens Lolle, welche zusammen mit ihren Freunden in die Welt zieht, um ihr Glück zu finden. Ziel der Reise ist Indien, wo Kühe verehrt und nicht verspeist ...

Wie der Titel es vermuten lässt, geht es um eine Kuh namens Lolle, welche zusammen mit ihren Freunden in die Welt zieht, um ihr Glück zu finden. Ziel der Reise ist Indien, wo Kühe verehrt und nicht verspeist werden. Die Geschichte ist simpel und der Fokus liegt bekanntermaßen auf der Charakterentwicklung sowie der Erkenntnis, dass Glück so vielfältig und bunt wie ein Regenbogen sein kann.

Ich habe schon mehrere Bücher von David Safier gelesen. Das hier ist mit Abstand sein schwächsten Werk und verzaubert keineswegs wie Traumprinz oder Aufgetaut (absolute Empfehlungen)! Die Figuren (auch wenn es Kühe sind) entwickeln sich nur in dem Rahmen, wie es der Geschichte dienlich ist. Das finde ich persönlich sehr schade. Auch die Entwicklung der Hauptfigur Lotte ist sehr dürftig und erinnert mich an einen schlechten Pilcher-Film. Positiv hervorzuheben sind vereinzelte Wortspiele und urkomischer Wortwitz. Die Bulldoggen des Bauern heißen: Schasch, Lick und Spieß. Der Autor baut auch populäre Songs ein bzw. adaptiert diese auf Kuh-isch: Oh happy Muh, An der Kuh-Pa Cabana, Can you feel the Kalb tonight. An sich eine sehr schöne Idee, aber dem ganzen Buch mangelt es an dem durchgängigen Esprit und Charme…

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Veröffentlicht am 23.08.2022

Eine kleine Perle

Plötzlich Shakespeare
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Es geht um Rosa, welche sich per Hypnose in ein früheres Leben versetzen lässt. Sie landet im Körper von William Shakespeare bzw muss sich den Körper mit ihm teilen. Sie darf/kann erst in ihr eigenes Leben ...

Es geht um Rosa, welche sich per Hypnose in ein früheres Leben versetzen lässt. Sie landet im Körper von William Shakespeare bzw muss sich den Körper mit ihm teilen. Sie darf/kann erst in ihr eigenes Leben zurückkehren, wenn sie die wahre Liebe gefunden hat.

Bereits die Warnung an den Leser, das Buch sei in historischer Hinsicht beeindruckend unfundiert, hat mich gleich zu Beginn schmunzeln lassen. Die Geschichte ließ sich flüssig lesen, die Charaktere waren gut ausgearbeitet und die Dialoge waren umwerfend. Die Moral der Geschichte erwärmt das Herz, sodass ich dieses Buch in guter Erinnerung behalten werde. Eine absolute Leseempfehlung an Fans von David Safier und all jene, die noch kein Buch von ihm gelesen haben!

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Veröffentlicht am 23.08.2022

Ein wunderbarer dritter Band

Lodernde Schwingen
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Ich möchte ungern den Klappentext zitieren, da ich niemanden die Spannung und Vorfreude nehmen möchte.

Ich bin sehr begeistert und finde, dass die Bücher immer spannender und packender wurden. Ich habe ...

Ich möchte ungern den Klappentext zitieren, da ich niemanden die Spannung und Vorfreude nehmen möchte.

Ich bin sehr begeistert und finde, dass die Bücher immer spannender und packender wurden. Ich habe richtig gemerkt, wie ich in die Geschichte hineingezogen wurde und mich auch darin verloren habe. Mir haben die vielfältigen Charaktere und die wundervolle Landschaftsgestaltung sehr gut gefallen. Das Einzige, was mich gestört hat, waren kleine Fehler im Lektorat. Zudem hat entweder die Autorin oder der Übersetzer eine fragwürdige Schwäche für die Wortgruppe "schwer zu sagen". Diese Wörter sind für meinen Geschmack ein Ticken zu häufig drin und fallen daher unangenehm auf. Alles in allem ist es ein sehr gelungener Abschluss der Reihe!

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Veröffentlicht am 23.08.2022

Serie vs. Buch

Goldene Flammen
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Die Geschichte folgt Alina Starkov, welche als Waise in ärmlichen Verhältnissen aufwächst. Zusammen mit ihren Kindheitsfreund Mal tritt sie der Armee bei. Er als Fährtenleser, sie als Kartographin. Bei ...

Die Geschichte folgt Alina Starkov, welche als Waise in ärmlichen Verhältnissen aufwächst. Zusammen mit ihren Kindheitsfreund Mal tritt sie der Armee bei. Er als Fährtenleser, sie als Kartographin. Bei der Überquerung der Schattenflur kommt es zu einem Überfall, bei welchem Alina auf unerklärliche Weise das Leben von Mal rettet. Wie sich herausstellt, ist Alina eine Grisha, und zwar die Einzige, die in der Lage ist, die Schattenflur zu zerstören…

Nun habe ich den ersten Teil gelesen, welcher bereits verfilmt wurde, und bin sehr unschlüssig. Ich ertappe mich dabei, wie ich die Bilder aus der Serie mit den Beschreibungen aus dem Buch vergleiche und feststelle, dass die Serie mehr Spaß gemacht hatte. In der Serie werden drei Protagonistengruppen begleitet, im Buch ist es nur Alina. Zwar gibt es eine weitere Trilogie, welche eine weitere Hauptfigur der Serie begleitet, aber das Verweben der Erzählstränge fehlt mir hier leider. Allgemein finde ich das Buch etwas dünn hinsichtlich Charakterentwicklung, Hintergründe und World Building. Auf dem Klappentext ist ein Vergleich zu Harry Potter, aber den sehe ich ehrlich gesagt (noch) nicht. Ich bin auf die weiteren Bände gespannt und hoffe, dass ich mich dabei gedanklich von der Serie lösen kann.

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