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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.01.2020

Packender Krimi

Erbarmen
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Dies war nun mein erster Krimi rund um Carl und Assad und bestimmt nicht mein letzter.
Er handelt rund um Varl- einen Polizisten der einen schweren Schicksalsschlag hinter sich hat und ziemlich gebrochen ...

Dies war nun mein erster Krimi rund um Carl und Assad und bestimmt nicht mein letzter.
Er handelt rund um Varl- einen Polizisten der einen schweren Schicksalsschlag hinter sich hat und ziemlich gebrochen und zynisch ist. Er wird einer neuen Organisation dem Dezernat Q zugeteilt, um eigentlich unlösbare Fälle zu lösen.

Im ersten Fall geht es direkt um einen recht merkwürdigen Fall: eine Politikerin verschwand vor mehren Jahren spurlos vom Bord eines Schiffes und hinterließ einen behinderten Bruder.
Zeitgleich erfährt jedoch der geneigte Leser was mit eben jener Politikerin nach dem Verschwinden passierte. Sie wurde von unbekannten Leuten in einer Druckkammer untergebracht. Jedes Jahr wird der Druck im inneren um 1 bar erhöht- ein perfides Spiel gegen die Zeit beginnt- obgleich man ja schon weiß das die Handlung 7 Jahre in der Zukunft spielt.

Viel Zeit wird zu Beginn des Buches dabei auch auf die Charaktervorstellung gelegt, was ich sehr gut fand. Allen voran den nun treuen Begleiter von Carl Assad fand ich mega stark. Diese zwei passen einfach zusammen, eben weil sie so grundverschieden sind. Die Gespräche zwischen Assad und Carl sind mitunter brüllend komisch und ich musste mehrfach grinsen.

Auch sind die Kapitel aus der Sicht der Politikerin sehr gut geschrieben. Wirklich grausam was sich hier der Schriftsteller ausgedacht hat. Die Kapitel in der Druckkammer fand ich schrecklich und hochgradig spannend. Auf jeden Fall bleibt man so definitiv am Ball und ist gespannt, ob das überhaupt gut ausgehen kann.

Auch finde ich es schön das mit jedem Buch die Fälle abgehandelt werden und ein neues Buch einen neuen Fall behandelt.

Solide 4 Sterne für den Auftakt "Erbarmen".

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Veröffentlicht am 01.12.2019

*Lianne und DJ - eine Liebe mit Hindernissen

The Ivy Years - Bis wir uns finden
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Dies ist nun mehr der 5te Ivy Yeas-Band und da ich alle Bücher in dieser Reihe bisher gelesen und lieben gelernt habe, war klar, das ich diesen auch bald weg schmökern müsste.

Gesagt getan. Leider bin ...

Dies ist nun mehr der 5te Ivy Yeas-Band und da ich alle Bücher in dieser Reihe bisher gelesen und lieben gelernt habe, war klar, das ich diesen auch bald weg schmökern müsste.

Gesagt getan. Leider bin ich rückblickend doch etwas enttäuscht und muss für mich abschließend feststellen, das es für mich der schwächste Band der Reihe ist. Daber hatte er in meinen Augen durch die Charaktere großes Potential gehabt. Lianna lernt man schon im Vorgängerband kennen und ist eigentlich sofort von ihrem Charakter gefesselt.

Sie ist eine bekannte Schauspielerin und studiert am College. Sie versteckt sich mehr oder minder und hat keine Freunde- es nervt sie überall erkannt und belächelt zu werden. Sie trifft jedoch auf DJ- einen jungen DJ dem etwas schlimmes nachgesagt wird und der am College echt Stress hat. Er soll angeblich handgreiflich gewesen sein und ihm steht nicht wirklich der Sinn nach einer Liebelei- bis er eben auf Lianna trifft.

Ich finde das klingt absolut interessant. Auch wenn das Kennenlernen der beiden recht schnell und flüssig vom Statten geht, tritt das Geschehen hier und da für mich doch zu sehr auf der Stelle. Das Problem von DJ wird mir zu oft aufgegriffen und ist dann zum Ende des Buches viel zu schnell abgehandelt- da kommt man sich als Leser schon fast wieder etwas veräppelt vor.

Es gab zwar diverse schöne Momente zwischen den Beiden, die konnten dann aber auch nicht vom lieblosen drumherum ablenken. Einige Nebenaspekte wurden mir dann wiederum zu wenig erzählt und das Buch kam doch recht abrupt zum Ende. Da hätte man noch gut ein paar interessante Seiten füllen können.

Nun gut, 2020 kommt dann die Storyline um Georgiana raus. Die werde ich sicherlich auch lesen.- denn hey, es handelt sich hier immer noch um die Ivy Years. Egal, wenn ein Buch da mal schlechter ist als das andere ;)

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Veröffentlicht am 09.10.2019

Vielleicht hatte ich zu viel erwartet

Perfectly Broken (Bedford-Reihe 1)
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Die Bücher von Sarah Stankewitz mag ich ganz gern. Nachdem dieses Buch zudem noch in aller Munde war, musste ich es unbedingt lesen und ging mit sehr hohen Erwartungen an die Geschichte heran. Vielleicht ...

Die Bücher von Sarah Stankewitz mag ich ganz gern. Nachdem dieses Buch zudem noch in aller Munde war, musste ich es unbedingt lesen und ging mit sehr hohen Erwartungen an die Geschichte heran. Vielleicht waren eben jene Erwartungen einfach zu groß, denn rückblickend kann ich den Hype nicht ganz nachvollziehen.

Es geht in dem Roman um Brookly. Sie hat die große Liebe ihres Lebens verloren. Auch 1 Jahr nach dem Unfall steckt sie tief in ihrer Trauer fest und zieht um. In der neuen Stadt, lebt sie in einer Wohnung mit einer verschlossenen Tür zu der Wohnung ihres Nachbarn Chase. Da hier die Wände/Türen sehr dünn sind, fangen beide durch die Barriere an in Interaktion miteinander zu treten. Chase spielt für Brooke Klavir und schafft es damit langsam Brooke aus ihrer Düternis hervor zu locken. Doch darf Brooke wieder neu lieben?

Ich finde die Geschichte hatte extrem viel Potential, welches meiner Meinung nach doch recht verschenkt wurde, weil die Story mit dem Fortgang der Geschichte doch recht fad und unrealistisch wirkte.
Die Kapitel werden einmal aus Chase`und einmal aus Brooke Sicht geschrieben. Schnell bemerkt der Leser das auch Chase ein dunkles Geheimnis hat, was mir sofort klar war um was es sich handelt. Das fand ich für den Fortgang der Storyline unglaubhaft und zu gewollt dramatisch.

Der Schreibstil ist dabei wie immer einfach nur als schön zu bezeichnen. Manche Sätze sind dabei ein regelrechter Wurf. Aber leider können der schöne Schreibstil über die zwar emotionale Geschichte dennoch fade Umsetzung nicht hinweg trösten. Beide Figuren waren zu dramatisch gezeichnet. Und Chase mit unter merkwürdig bis fies (Behandlung seiner Ex).

So hatte ich in der Mitte des Buches auch lange Zeit keine Lust mehr weiter zu lesen- was für mich eher untypisch ist.
Schade- ich bin besseres von dieser Autorin gewohnt.

Ein kurzweiliges Buch mit einer emotionalen Story und der Thematik: darf man sich nach einem Tod neu verlieben?

Veröffentlicht am 01.10.2019

*Es kann sie nicht geben- Freundschaft zwischen Mann und Frau*

Never Too Close
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Dieses Buch handelt von Violette und Loan. Sie wohnen im selben Haus und lernen sich im Fahrstuhl kennen der stecken geblieben ist. Sofort sprüht zwischen beiden die Funken, aber Loan ist vergeben. Es ...

Dieses Buch handelt von Violette und Loan. Sie wohnen im selben Haus und lernen sich im Fahrstuhl kennen der stecken geblieben ist. Sofort sprüht zwischen beiden die Funken, aber Loan ist vergeben. Es kommt wie es kommen muss: beide werden zu besten Freunden. Aber kann diese Freundschaft die Zeit übderdauern? Oder entwickeln sich nicht zwangsläufig Gefühle?



Man ahnt schon anhand des Klappentextes wo die Reise hin geht und dahin geht sie auch. Loan und Vio machen sehr viel zusammen und als Loan seine Freundin verliert, rücken sie noch näher zusammen. Aber als Vio Clement kennen lernt und mit diesem nicht ihr erstes Mal verleben will, sondern das lieber mit jemanden hinter sich bringen will, dem sie vertraut, denkt sie spontan an Loan und bittet ihn darum. Er zunächst abgeneigt, stimmt dann aber zu und die Katastrophen nehmen ihren Lauf ;)


Ich muss sagen, gerade der erste Teil des Romans hat mir außerordentlich gut gefallen. Die Fahrstuhlszene fand ich sehr gut umgesetzt und gernell ist der Schreibstil der eingängig zu lesen und man bleibt am Ball.
Auch Loan wirkt recht interessant in seiner introvertierten Art. Vio ist eben Vio: immer etwas schusselig, viel am Reden und doch liebenswert. Der Leser bemerkt schnell, das Vio und Loan eigentlich zusammen gehören und das es sie eben nicht geben kann: die Freundschaft zwischen Mann und Frau. Meiner Meinung nach schwingt da immer eine sexuelle Komponente mit, auch wenn diese noch so klein ist.


Dennoch fühlt ich mich gut unterhalten, wenn Kapitelweise mal Loan, mal Vio zu Wort kamen.
Das Ende hatte mir dann jedoch nicht so zugesagt. Es wurde ein paar Dramapunkt mit aufgenommnen, die die Story etwas unnötig aufgeplustert hatten. Es wurde dann zum Ende hin doch etwas zäh.,


Rückblickend aber dennoch ein recht amüsantes Buch. Vielleicht werde ich auch den zweiten Band schmökern.

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Veröffentlicht am 16.09.2019

*Wunderschön illustriert, sprachlich nicht so gut*

Die Waldmeisterinnen
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Ich habe mit meiner 7 Jährigen Tochter gemeinsam nun dieses Buch gelesen. Am Anfang war die Freude noch immens, da es gestalterisch wirklich top ist. Solch schöne Zeichnungen. Die zwei Schwestern sehen ...

Ich habe mit meiner 7 Jährigen Tochter gemeinsam nun dieses Buch gelesen. Am Anfang war die Freude noch immens, da es gestalterisch wirklich top ist. Solch schöne Zeichnungen. Die zwei Schwestern sehen einfach hübsch aus. Und auch ist es schön das hier und da kleinere Bilder den Textblock auflockern. Auch wird man zu Beginn durch die vergilbten Seite in Stimmung gebracht. Man denkt in der Tat, man liest ein Märchen....

Leider finde ich das die Geschichte mitunter zum Selbstlesen einfach zu schwierig ist. Meine 7 Jährige Tochter würde hier nicht am Ball bleiben, ich musste es vorlesen. Das liegt zum einen daran, das die Schrift zu klein ist und zum anderen das viele englische Wörter mit enthalten sind. Meine Tochter ist zwar nun Anfang 2 Klasse und kann schon echt gut lesen, aber diese vielen unbekannten Wörter verleiden ihr dann etwas die Geschichte.

Wir sind also dazu übergegangen das ich komplett lese und sie zuhört. Am Anfang ist es jedoch recht holprig- was mitunter am merkwürdigen Satzbau liegt. Auch hatte ich dann das Gefühl das meine Tochter nicht immer der Geschichte folgen konnte, da die Erklärungen und Beschreibungen mitunter viel zu lang und ausufernd waren. Da vergisst man die eigentliche Geschichte mitunter.

Ansonsten musste meine Tochter hier und da schon lachen...und auch findet sie die kleine Erfinderin gut. Die Geschichte an sich findet sie "nett".
Alles in allem also ein mittelmäßiges Buch. Aber wir haben es durch gelesen :)

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