Profilbild von Ayanea

Ayanea

Lesejury Star
offline

Ayanea ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Ayanea über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.06.2017

*Nettes Buch für Zwischendurch*

Die Sache mit Susan Miller
0

Nachdem ich von der Autorin das Buch "Was sich neckt, das liebt sich..meistens" gelesen und geliebt hatte, war für mich schnell klar: ich brauche mehr Lesefutter von Anna Katmore. Wie gut, das sie schon ...

Nachdem ich von der Autorin das Buch "Was sich neckt, das liebt sich..meistens" gelesen und geliebt hatte, war für mich schnell klar: ich brauche mehr Lesefutter von Anna Katmore. Wie gut, das sie schon einige Bücher raus gebracht habe und ich fing an dieses Buch zu lesen. Eigentlich ist es bereits das 6 te Buch einer Highschoolreihe, da jedes Buch um ein anderes Pärchen handelte, habe ich es trotzdem begonnen zu lesen. Zurecht, ich kam wunderbar damit klar.

Es geht in diesem Buch um Susann und Chris. Susann hatte sich ursprünglich in Ethan, den Zwillingsbruder von Chris verliebt. Als es eines Tages jedoch zu einer Verwechslung seitens Sue kam, bemerkt Chris jedoch ganz schnell, das ihm Susann nicht aus den Kopf geht. Diese wiederum will von Chris jedoch nichts wissen, was Chris dazu verleitet eine Wette auszusprechen ala : Ich küss dich bis dann und dann.

Der Beginn des Buches war für mich mit am besten. Es war einfach interessant zu lesen, wie diese zwei doch sehr engstirnigen Personen auf einander treffen: Chris hurt sich natürlich nur so durch die Gegend und Sue ist aus der Streberfraktion- sieht dabei jedoch unglaublich gut aus. Hier werden zwar so einige Klischees bedient, aber das ist eigentlich völlig in Ordnung. Das Lesen macht dennoch Spaß und geht flott von der Leber weg.

Ab der Hälfte des Buches kam ich nicht umhin, einige Längen im Buch zu bemerken. Das Gezicke von Sue ging mir schon arg auf die Nerven. Sie hat sich dermaßen geziert und gesträubt, da hätte ich - anders als Chris - wohl schon viel früher das Handtuch geworfen. Ich empfand, das hier die Autorin einfach zu lange auf der Situation herum geritten ist und wollte es wohl somit noch spannender gestalten. Ich fand es jedoch leider sehr nervig.

Weitere Personen werden auch genannt, laufen jedoch nur sehr am Rande mit. Ich vermute es handelt sich bei diesen Personen, um die Figuren aus den ersten Teilen (finde ja immer schön, wenn diese in Nachfolgebüchern wieder aufgegriffen werden).

Der 5te Band beschäftigt sich mit der selben Storyline nur aus der Sicht von Sue. Nachdem ich jedoch diesen Band hier nur mittelmäßig finde, werde ich den 5. definitiv nicht lesen. Dazu interessiert mich die Geschichte zu wenig, als das ich diese aus den Augen von Sue erleben müsste.

Fazit: ein mittelmäßiges Buch für Zwischendurch. Nicht mehr, nicht weniger. Finde, es gibt bessere Bücher dieser Autorin.

Veröffentlicht am 08.06.2017

*Leider so gar nicht meins...*

Verlieb dich nie in einen Herzensbrecher
0

"Verlieb dich nie in einen Vargas" stand schon ewig in meinem Bücherregal. Nun hatte ich mal Lust nach einer leichten Liebesschmonzette und griff endlich mal nach diesen Roman. Das Cover (das andere hatte ...

"Verlieb dich nie in einen Vargas" stand schon ewig in meinem Bücherregal. Nun hatte ich mal Lust nach einer leichten Liebesschmonzette und griff endlich mal nach diesen Roman. Das Cover (das andere hatte ich) und der Klappentext versprachen eigentlich einen locker flockig leichten Liebesroman. Ich hatte zwar schon von der Autorin etwas gelesen, was ich nicht toll fand, aber hier wollte ich ihr eine neue Chance geben.

Leider musste ich ab der Hälfte des Buches leider feststellen, dass ich mit Frau Ockler einfach nicht warm werde. Ich kann gar nicht genau sagen woran es nun liegt, aber ich finde ihre Romane einfach sterbenslangweilig.

Es geht hier um Jude. Die jüngste von 4 Schwestern. Sie hat es diesen Sommer nicht leicht, so kümmert sie sich aufopfernd um ihren kranken Vater. Dieser hat verfrüht einsetzenden Alzheimer. Um ihm zu helfen/abzulenken beschließt sie dessen altes Motorrad reparieren zu lassen. Der Mechaniker der dies durchführen soll, ist leider Gottes Emilio Vargas. Und lautet das Mantra ihrer 3 Schwestern nicht: verlieb dich nie in einen Vargas?

Tja, wo fange ich nun an...zu Beginn liest sich der Roman noch recht flüssig. Der Leser wird in die Geschichte katapultiert und muss schon in den ersten Abschnitten schmunzeln, so lustig war es geschrieben. Leider gibt es alsbald nichts mehr zu lachen, denn der Leser macht mehr und mehr Bekanntschaft mit der Gefühlswelt von Jude und ihre Sorge um ihren Vater. Um diesen Aspekt dreht sich eigentlich das gesamte Buch, denn so ist es doch eher eine Aufbereitung der Krankheit "Alzheimer" und was das für eine Familie bedeuten kann.
Die suggerierte Liebesgeschichte zwischen Jude und Emilio existiert zwar auch, nur ist sie eher nettes Bewerk.

Versteht mich nicht falsch: die Gedankengänge von Jude rund um ihren Vater sind zuweilen schon tiefgründig, nur wollte ich das momentan einfach nicht lesen. Ich habe das Buch begonnen, weil ich eine leichte Liebesgeschichte lesen wollte und keinen Schicksalsroman über eine Krankheit. Es war eventuell einfach nicht der rechte Zeitpunkt für mich dieses Buch zu lesen. Aber auch die Liebesgeschichte an sich, ist eher schnöd. Der erzwungene Konflikt "nicht in einen Vargas Jungen verlieben" ist doch eher künstlich und an den Haaren herbei gezogen. Man sollte doch meinen die Schwestern wären nach etlichen Jahren über die damalige Liebelei hinweg. Zuviel künstliches Drama für meinen Geschmack.

Auch das Ende empfand ich als sehr langweilig. Wie das gesamte Buch. Wenn ich mich recht entsinne dann war "langweilig" auch für mich das Schlagwort des anderen Oeckel Romanes den ich gelesen habe.

Ich gebe es an dieser Stelle einfach auf: Bücher, die von dieser Autorin kommen, scheinen mich nicht die Bohne zu interessieren. Blasse Figuren, langweilige Klischees und und und. Dafür ist mir dann meine Zeit auch zu schade. Und im Buch heißt es noch so schön: bereue nichts...leider bereue ich dann doch meine Lesezeit die ich in dieses Buch investiert habe. Es ist einfach nicht meins.

Veröffentlicht am 05.06.2017

*Langweiliges und schnödes Buch*

Crazy, Sexy, Love
0

Was auf den Klappentext noch sehr witzig klang, war dann in der Realität nicht mehr als ein müdes Achselzucken von mir wert. Dabei fing es am Anfang noch recht gut an.

Wir steigen als Leser gleich bei ...

Was auf den Klappentext noch sehr witzig klang, war dann in der Realität nicht mehr als ein müdes Achselzucken von mir wert. Dabei fing es am Anfang noch recht gut an.

Wir steigen als Leser gleich bei der Hochzeit ein, wo Lydia ein Video erhält, der ihren Zukünftigen beim Sex mit dem besten Freund präsentiert. Lydia weiß sich nicht anders zu helfen und reist aus. Dabei klettert sie über den Zaun, geradewegs in das Haus und das Leben von Vaughan. Dieser hat es auch nicht leicht, so hat sich seine Band getrennt und er kam nur in das Städtchen zurück um das Haus seiner Eltern zu verkaufen.

Beide hadern demnach mit dem Schicksal und tun sich zusammen. Vaughan nimmt Lydia auf und sehr schnell wird klar: beide fühlen sich zueinander hin gezogen.

Die Dialoge sind gerade zu Beginn noch recht witzig, driften aber alsbald ins kitschige und lächerliche ab. Als Leser hatte ich lange das Gefühl man kommt in der Story nicht recht voran und alles andere geht einfach viel zu schnell. Es wird immer betont wie tief getroffen Lydia von ihrem Ex ist, aber sofort springt sie auf Vaughan an? War mehr als unglaubwürdig. Immerhin wollte sie ihren EX heiraten. Ich konnte die Anziehung zwischen den beiden nicht in einer Sekunde nachvollziehen.

Die Hauptfiguren waren absolut blass geblieben. Der erste Sex zwischen beiden konnte mich dann auch nicht vom Hocker reisen. Ach und ganz schrecklich: wie der erste Kuss beschrieben wurde. Da kam bei mir nichts in Wallung. Im Gegenteil, ich hätte mich gewundert wenn mich ein Mann so geküsst hätte- geheiratet hätte ich so einen ganz sicher nicht. Und ich kann es auf den Tod nicht ausstehen, wenn in erotischen Szenen das Wort "Fleisch" als Scham oder oder verwendet wird. Lieber Lektor: etwas von "Fleisch" will in dieser Szene niemand lesen. Finde ich immer ganz unpassend. Die richtig guten erotischen Romane kommen auch ohne dieses Wort aus- da gibts wahrlich schönere.

Zudem gibt es noch diverse Nebenfiguren die alle mitmischen wollen und der Handlung eben nicht förderlich waren. Ich hab mich ertappt, das ich vor Langeweile begonnen habe, die Seiten quer zu lesen- einfach damit ich mal schneller voran komme. Richtig interessiert hat es mich dann eh nicht.

Fazit: Ich bin regelrecht angeödet von crazy,sexy, love und kann die vielen doch recht guten Bewertungen nicht verstehen. Klar, zu Beginn ist es noch ganz wichtig. Aber sehr schnell verliert sich der Roman in Nichtigkeiten und Geplänkel. Hier prickelt nichts. Nur die Magensäure, die bei mir aufsteigt, wenn ich dieses Buch lese...

Veröffentlicht am 01.06.2017

*Bleibt hinter den Erwartungen zurück*

Dante Walker - Seelenretter
0

Als ich damals den ersten Teil von Dante Walker gelesen habe, war ich begeistert wie witzig Dante und sein Universum ist. Schnell war für mich klar, das ich auch den zweiten Band lesen möchte, was ich ...

Als ich damals den ersten Teil von Dante Walker gelesen habe, war ich begeistert wie witzig Dante und sein Universum ist. Schnell war für mich klar, das ich auch den zweiten Band lesen möchte, was ich nun getan habe. Dieser setzt relativ nah beim Ende des zweiten Bandes ein.

Dante ist fortan kein Seelnsammler mehr, sondern hat sich zu Liebe von Charlie für die Oberguru-Seite entschieden. Er ist also nun ein Seelenretter, hadert damit jedoch ganz gewaltig, weil er denkt, eigentlich im inneren Kern immer noch böse zu sein. Das ist auch der Grund weswegen er nicht wirklich Seelen rettet und sich lieber weiterhin amüsiert.

Das endet jedoch schlagartig als er den Auftrag erhält, sich um Aspen zu kümmern. Er soll ihre Seele retten. Was ihm gar nicht passt: dafür muss er weg von Charlie. Zudem bemerkt er, das Aspen eigentlich das verkörpert was er immer war. Zudem kommt er um vor Sorge um Charlie.

Ich muss gestehen, ich fand den Beginn der Geschichte etwas tröge. Dante ist irgendwie gar nicht mehr wieder zu erkennen. Er macht zwar hier und da noch seine flotten Sprüche, ist aber ansonsten so gar nicht mehr der dämonische Bad Boy. Im Gegenteil. Er hat das Gefühl Charlie verändert sich und ständig ist er im Sorge um sie. Ich muss auch gestehen, das ich in Charlie auch nicht mehr die Person wieder erkenne, die sie im ersten Band war. Ich finde es gelinde gesagt echt doof, das sie nun auf einmal dermaßen scharf und gut aussieht. Ich finde, sie hätte wieder zur alten Charlie werden sollen.

Natürlich wird es im Verlauf der Story dann auch interessanter. Denn die bösen Jungs sind natürlich Dante auf den Fersen. Und dann gibt es da noch eine ominöse Prophezeiung, die dummerweise keiner lesen kann. Die Sirenen (von Dämonen angeheuerte Menschen) tun auch alles um Charlie und Co in Gefahr zu bringen.


Zum Ende hin, die letzten 2-3 Kapitel fand ich dann wieder richtig, richtig gut, weil es hier zu einigen Turns kommt. Der Cliffhanger ist zudem auch etwas fies, hat in mir aber jedoch auf jeden Fall den Wunsch geweckt auch den dritten Band, wenn dieser erscheint lesen zu wollen.

Ich bin also bei 3,5 Sternen für den zweiten Dante Walker Roman. Ich runde jedoch auf 3 Sterne ab, weil dafür der Beginn mir doch zu zäh war und Dante eben nicht wirklich Dante. Vielleicht besinnt er sich im dritten Teil nochmal zu seiner alten Form. Wünschenswert wäre es allemal!

Veröffentlicht am 29.05.2017

*Hatte mir eindeutig mehr erhofft*

Dirty English - Verboten Heiß
0

Ich stehe momentan auf die College-Liebesromane und lese eines nach dem anderen Weg. In der Regel sind das Bücher mit großem Suchtpotential für mich. Auch "Dirty english" habe ich recht schnell durch gelesen, ...

Ich stehe momentan auf die College-Liebesromane und lese eines nach dem anderen Weg. In der Regel sind das Bücher mit großem Suchtpotential für mich. Auch "Dirty english" habe ich recht schnell durch gelesen, aber so richtig mitreisen konnte es mich leider nicht. Aber fangen wir von vorne an.

Es geht darin um Elisabeth. Eine junge Collegestudentin, die in ihrem letzten Schuljahr etwas schreckliches erlebt hat: sie wurde vergewaltigt. Natürlich hat dies tiefe Kerben bei ihr hinterlassen und sie hat der Liebe abgeschworen, aus Angst wieder dermaßen verletzt zu werden. Sie lässt es nur auf One Night Stands ankommen, mehr nicht. Alles andere ist strikt verboten. Bis sie auf Declan trifft. Ihr Zimmernachbar. Er ist absolut umwerfend und scheint auch sein Herz am rechten Fleck zu haben. Aber sie will sich schützen und weist Declan mehr als einmal ab.

Schnell wird dem Leser klar, das Elisabeth und Declan hier im Love interesst stehen und es nur eine Frage der Zeit ist, bis sie mehr oder weniger häufiger in der Kiste landen. Dennoch hat es schon eine Kleinigkeit gedauert, bis die ersten Hüllen gefielen sind.

Ich habe wie eingangs erwähnt schon sehr viele dieser Bücher gelesen, empfinde dieses hier jedoch nicht ganz so gut. Dies lag vor allen an den Charakteren an sich. Ich fand sie stellenweise als sehr fad, wenig durchdacht und zu blass skizziert. Einige Aspekte wurden nur grob angerissen- sprich dem Buch hätte ein wenig Tiefgang doch mehr getan. So liest man das Buch und fiebert doch nicht richtig mit. Es ist streckenweise sogar regelrecht langweilig.

Das Trauma von Elisabeth wird auch mehr als ausgeschlachtet. Die Wendungen zum Ende hin, waren mir teilweise schon zu viel Dramatik. Es wirkte arg unrealistisch.

Alles in allem, habe ich das Buch zwar schnell gelesen, einfach weil der Schreibstil recht flüssig ist, dennoch würde ich es nicht weiter empfehlen. Da gibt es wie gesagt unglaublich schönere Collegeromane (ich erinnere nur an die Again-Reihe). 2,5 Sterne für dirty english. Ich runde auf 3 auf, weil es dann doch zügig gelesen war.