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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.03.2017

*Ein Sprung ins Ungewisse*

Forever 21
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Forever 21 kann mit einer interessanten Idee aufwarten. Es geht darin um Ava. Sie ist dazu verdammt immer in einen anderen Körper zu springen (in anderer Zeit) und muss 2 Liebende zusammen führen, um selbst ...

Forever 21 kann mit einer interessanten Idee aufwarten. Es geht darin um Ava. Sie ist dazu verdammt immer in einen anderen Körper zu springen (in anderer Zeit) und muss 2 Liebende zusammen führen, um selbst eine Schuld zu begleichen. Ist sie nicht schnell genug oder droht sie zu scheitern, ist sie höllischen Qualen ausgesetzt. Bei einen ihrer Sprünge trifft sie jedoch auf Kyran.

Den Plot fand ich mehr als einfalsreich und es hat mich ein wenig an "Letztendlich sind wir dem Univerum egal" erinnert. Ich finde man kann aus so einer Geschichte unglaublich viel heraus holen, so hat man doch alle gefühlten 40 Seiten völlig andere Szenarien. Auch beginnt die Geschichte im Prolog mehr als spannend und ich war förmlich fest geklebt an den Seiten. Ziemlich schnell jedoch machte sich bei mir ein wenig Unmut breit.
Die Sprünge die Ava vollzieht, sind doch recht schnell. Meiner Meinung nach schafft sie Ihre Aufgaben in Bahnbrechender Geschwindigkeit und man bekommt ein regelrecht gehetztes Gefühl beim Lesen. Unlösbare Aufgaben werden viel zu schnell gelöst und der Spannungsmoment bleibt aus. Einiges wirkt zudem arg konstruiert.

Warum Ava dazu verdammt ist, diese Qualen auszustehen weiß man auch nicht. Das bleibt eigentlich auch dabei. Generell hat es mir nicht gefallen, das nicht eine Frage im Buch beantwortet wurde. Bis zur letzten Seite weiß man nicht, wohin die Reise geht, warum sie begonnen hat und und und. Sowas macht mich leider immer sehr ärgerlich und ich bin frustiert. Sicherlich gibt es einen zweiten Teil, aber mir kam es bisher noch nie unter das sich ein erster Band so unstimmig angefühlt hat. Ein paar kleinere Sachen hätten schon erklärt werden können. So liest sich das Buch nicht wirklich wie ein Buch, sondern eher wie ein paar Kapitel. Umso frustierender ist dann als dann auf einmal alles endet.


Die Lovestory finde ich bisher nun auch recht überschaubar. Ist auch nicht verwunderlich- das Buch ist ultra kurz. Dabei hatte ich die ersten 150 Seiten noch ein richtig gutes Gefühl mit dem Buch. Es versteht durchaus die Neugierde des Lesers zu wecken. Nur leider hat man sehr schnell das Gefühl das nicht genug an Potential ausgeschöpft wurde. Wirklich schade. Ich vergebe daher mittelmäßige 3 Sterne und weiß noch nicht, ob ich den zweiten Band lesen werde.
Dieser Roman ist wirklich ein Sprung ins Ungewisse- und dabei bleibt es.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Lebendigkeit
  • Lesespass
  • Spannung
Veröffentlicht am 26.03.2017

*Für mich sehr enttäuschend*

The Real Thing - Länger als eine Nacht
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Die Bücher von Samantha Young lese ich eigentlich sehr gerne. Klar das ich da ihr neuestes Buch rund um das Städtchen Hartwell auch lesen würde. Leider gefiel es mir von Seite zu Seite weniger und ich ...

Die Bücher von Samantha Young lese ich eigentlich sehr gerne. Klar das ich da ihr neuestes Buch rund um das Städtchen Hartwell auch lesen würde. Leider gefiel es mir von Seite zu Seite weniger und ich fragte mich irgendwann ob wirklich Samantha Young dieses langweilige Buch verfasst hat.

Es geht darin um die Ärztin Jessica, die in einer Gefängnisanstalt als Ärztin tätig ist. Als sie eines Tages Briefe findet, die nie abgeschickt wurden, macht sie sich auf den Weg nach Hartwell um den Absender ausfindig zu machen. In Hartwell angekommen trifft sie unter anderen auf den sexy Barbesitzer Cooper und auch auf viele weitere nette Menschen. Das Städtchen und seine Bewohner zieht sie dermaßen in Bann, das sie ihr bisheriges Leben in Frage stellt. Doch kann sie in Hartwell glücklich sein? Beziehungsweise darf sie das? Denn Jessica hat- oh Wunder! - ein dunkles Geheimnis.

Die ersten Seiten des Romans habe ich nur so durchflogen. Der Schreibstil war flüssig, die Einführung in die Geschichte interessant. Die Autorin hält sich nicht lange mit der Einführung auf und man ist als Leser bereits nach den ersten Seiten sofort im Geschehen und in Hartwell. Natürlich trifft sie auch relativ schnell auf Cooper, der auch in einer schwierigen Zeit trifft. Seine Exfreund hat ihn mit seinem besten Freund betrogen und er ist momentan nicht auf der Suche nach einer Frau fürs Leben. Bis er eben auf den "Doc" trifft.

Mir ging die Liebesgeschichte viel zu schnell zwischen Doc und Jess. Beziehungsweise hat es schon eine Weile gedauert, bis sie zueinander gefunden haben, ich fand jedoch das die Chemie zwischen den beiden nicht bis zu mir durchdrang. Cooper empfand ich als Figur zu schnöde. Den Spitznamen "Doc" schrecklich. Und auch Jessica mit ihrem dunklen Geheimnis konnte mich nicht wirklich hinter dem Ofen hervor locken. Auch hat es mich genervt wie schnell und wie oft Jess von Menschen sprach und meinte: Ach Gott, ich liebe sie. Klar, ich treffe mir eine unbekannte Person, bin mit ihr sofort total grün und sie wird meine beste Freundin und ich liebe sie sofort. Ich empfand das alles als zu gewollt und dadurch langweilig.

Um ehrlich zu sein, hatte es das Buch bei mir unendlich schwer, eben weil ich das Pärchen, die den Love interest darstellten total langweilig fand. Da machte ich mehr die Hinweise von Baily (Hotelbesitzerin) und Vaughn (ebenfalls Hotelbesitzer) viel mehr. Und ich hätte lieber deren Story verfolgt (die bekommen den zweiten Band gewidmet).

Alles in allem empfand ich diesen Auftakt als sehr langweilig. Zu viel Drama- welches in meinen Augen sehr abgedroschen war. Schlimm, wenn man ein Buch liest und die Hauptfiguren eher nicht mag- da leidet die gesamte Geschichte, die ich auch nicht prickelnd fand. Schade....Samantha Young kann das eigentlich umso vieles besser.....

Veröffentlicht am 21.03.2017

*Bittersüßes Finale*

Black Blade
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Das war er nun, der Abschluss einer an sich wirklich tollen Trilogie um die Diebin der Superlative Lila Merriweather. Natürlich lohnt sich das Buch nur zu lesen, wenn man die anderen zwei Bände auch kennt, ...

Das war er nun, der Abschluss einer an sich wirklich tollen Trilogie um die Diebin der Superlative Lila Merriweather. Natürlich lohnt sich das Buch nur zu lesen, wenn man die anderen zwei Bände auch kennt, denn es setzt genau da ein, wo der andere aufhört. Das Turnier der Dolche ist vorbei und Viktor plant den Untergang der anderen Familien mit Magie behafteten schwarzen Klingen. Lila und ihre Freunde stehlen die Klingen, um Viktor das Handwerk zu legen. Doch Viktor wäre nicht Viktor, wenn er es nicht doch schaffen würde, die anderen Familien in Angst und Schrecken zu setzen und somit muss sich Lila für diesen letzten Kampf bereit machen.

Nach wenigen Seiten war ich dann auch schon wieder mitten drin im Geschehen. Ich hatte den anderen Band vor nicht allzu langer Zeit gelesen und mir war noch alles recht gut im Gedächtnis. Dennoch gab es hier und da kleine Erinnerungshäppchen, um alles wieder aufzufrischen. Das Buch ist durchaus sehr spannend. So kommt eine Actionreiche und Auswegs lose Szene nach der anderen. Mitunter waren mir diese Wiederholungen doch schon etwas zu viel. Auch muss ich gestehen, das einige Passagen dann auch etwas zäh waren und die Geschichte nicht so recht voran ging.

Generell geht es in diesem Band vorallem und Lila und ihre Abrechnung mit Viktor. Alle anderen Figuren treten zwar auf, wirken jedoch sehr blaß und bringen nicht viel zur Handlung bei. Die hätte man irgendwie auch gar nicht gebraucht. Ich fand das eigentlich sehr schade, so habe ich auch gerne in den anderen Bänden Devon, Felix und Deah mehr in Aktion gesehen. Hier ging das alles ein wenig unter und das Buch kam mir stellenweise zu sehr in die Länge gezogen vor. Was wiederrum sehr schade nach den ersten beiden, tollen Bänden ist.

Das Ende des Romans finde ich sehr stimmig. Es ist eine schöne abgerundete Sache und man hat nun das Gefühl das Lila ihren Weg in Cloudburst Fall schon bestreiten wird. Man könnte durchaus noch einen Roman über Lila schreiben, aber eigentlich wurde nun alles gesagt. Es ist eine tolle Welt gewesen in der ich gerne verweilt habe. Ich schwanke zwischen 3 und 4 Sternen.
Ich entscheide mich jedoch für 4 da es an sich eine schöne Trilogie ist. Dennoch ist der letzte Band in meinen Augen der schwächste der Reihe.

Veröffentlicht am 20.03.2017

*Ein Buch mit Höhen und Tiefen*

Rache und Rosenblüte
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Lange habe ich auf den zweite Teil zu Zorn und Morgenröte hin gefiebert. Damals war es ein Buch aus 1001 Nacht entsprungen (genau darum ging es ja), war ich gespannt wie die Autorin nun mit Hilfe des zweiten ...

Lange habe ich auf den zweite Teil zu Zorn und Morgenröte hin gefiebert. Damals war es ein Buch aus 1001 Nacht entsprungen (genau darum ging es ja), war ich gespannt wie die Autorin nun mit Hilfe des zweiten Bandes eine ganz eigene Geschichte kreiiert und zum Abschluss kommt.
Um es vorweg zu nehmen: das Buch hatte seine Höhen und Tiefen.

Es setzt nun genau da ein wo das andere aufhört. Shazi hat sich den Rebellen angeschlossen und ist zurück bei ihrer Familie und Chalid lebt in seiner zerstörten Stadt. Ich muss gestehen, ich hatte zu Beginn heftige Probleme wieder mit dem Buch warm zu werden. Es werden sehr spährlich Rückblenden gegeben und es fällt demnach sehr schwer allem zu folgen. Erst ab Seite 200 hatte ich das Gefühl wieder über alles im Bilde zu sein- viel zu spät, wenn man mich fragt.

Auch hatte ich meine Liebe Not mit Shazi an sich. Irgendwie kam die mir gar nicht so vorlaut und kratzbürstig im ersten Teil vor. Hier ist sie nicht auf den Mund gefallen. Was ich eigentlich an einer Person mag, hier empfand ich es irgendwie dann nicht als stimmig. Einige Szenen waren regelrecht lächerlich. Chalid war jedoch wie erwartet und man bangt förmlich mit ob er seinen Fluch nun brechen kann.
Zudem treten einige Figuren auf, die ich auf einmal sehr lieb gewonnen habe. Die Schwester von Shazi- Irsa- fand ich sehr zauberhaft und teilweise hat mir die Storyline um Irsa und Rahim besser gefallen als die Hauptstoryline an sich.

Generell hatte ich mitunter Schwierigkeiten Teilen der Geschichte zu folgen. Ich weiß nicht, ob es schlecht erklärt wurde, oder ob ich einfach auf der Leitung stand, aber ich hatte nach Beendung des Buches immer noch einige Fragen offen und alles um Artan (diese Person lernt Shazi im Laufe der Geschichte kennen) empfand ich als etwas konfus. Hier hätte man noch weiter ausschmücken können, um ein stimmigeres Gesamtbild zu hinterlassen. So kam alles hopplahopp und man hatte das Gefühl das die Autorin sehr viele Ideen verwursten möchte, die dann aber so nicht ganz gepasst haben.

Was man der Autorin an dieser Stelle jedoch wirklich mal zu Gute halten muss: sie weiß mit ihren Worten einfach zu bezaubern! Wenn man Rache und Rosenblüte liest wird einem regelrecht heiß, weil es die Autorin glänzend versteht mit ihren Worten, die gnadenlose, trockene Wüste ins heimische Wohnzimmer zu zaubern. Ein unglaublich schöner Schreibstil.

Alles in allem habe ich das Buch sehr schnell gelesen. Es gab schöne Momente, tolle Sätze, aber eben auch viel was mir nicht gefallen hat. Ich vergebe daher 3 Sterne. Vielleicht wären es 4 geworden, wenn ich den zweiten Teil gleich nach dem ersten gelesen hätte, dann hätte ich wohl gerade zu Beginn nicht dermaßen viele Schwierigkeiten gehabt.

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  • Originalität
Veröffentlicht am 18.03.2017

*Interessanter Highfantasy-Roman*

Der Kuss der Lüge
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Der Roman "Der Kuss der Lüge" ist derzeit in aller Munde und wird sehr gelobt. Auch ich hatte meinen Spaß beim Lesen, der gewisse Etwas ist jedoch nicht übergesprungen. Doch alles der Reihe nach.

Das ...

Der Roman "Der Kuss der Lüge" ist derzeit in aller Munde und wird sehr gelobt. Auch ich hatte meinen Spaß beim Lesen, der gewisse Etwas ist jedoch nicht übergesprungen. Doch alles der Reihe nach.

Das Highfantasy-Buch dreht sich um Lia. Eine Prinzessin von Morrighan, die dem Prinzen von Dalbreck versprochen ist. Besagten Prinzen hat sie jedoch nie gesehen. Da sie nicht heiraten will, ohne wirklich geliebt zu werden, entscheidet sie sich zur Flucht und taucht als Magd in einem kleinen Örtchen in einer Schenke unter. Ihr zu Seite steht ihre Dienerin Pauline, die ebenfalls der Liebe willen fliehen will.
Was Lia jedoch nicht ahnen kann: zwei Männer machen sich auf den Weg um sie zu suchen. Ein Mörder, der sie umbringen soll und ein Prinz (besagter Prinz), der sie hassen will.

Das gelungenste am Roman fand ich die Kapitel aus der Sicht des Prinzen und der aus der Sicht des Attentäters. Wenn die zwei Männer auf Lia treffen ist nur von Kaden und Rafe die Rede. Der Leser weiß selbst nicht, wer nun der Prinz und wer nun der Mörder ist. Ich gestehe: ich wurde arg auf das Glatteis geführt, so dachte ich erst der eine wäre der Prinz, obgleich es der Mörder war. Sehr gut gemacht. Eine tolle Idee die absolut aufgeht und das Buch aus dieser Warte her durchaus spannend macht. Und Spannung kann das Buch gut gebrauchen, da es Stellenweise doch recht langatmig war.

Versteht mich nicht falsch. Ich habe das Buch trotzdem sehr schnell gelesen, weil ich immer wissen wollte wie es weiter geht, aber einige Passagen hätten meiner Meinung nach doch arg gekürzt werden können. So gestaltet sich die Flucht von Lia und Pauline als etwas zäh und auch der lange Aufenthalt in der Schenke und das Anbändeln mit den zwei Männern hätte würziger gestaltet sein können. Erst zum Ende hin, wenn sich offenbart wer wer ist und Lia die ganze Misere klar wird, wird es wieder spannender.

Auch gefiel mir die Charakterentwicklung von Lia außerordentlich gut. Ist sie zu Beginn ein normales Mädchen was sich um Tradition und allem königlichen kaum schert, macht sie zum Ende hin eine Entdeckung was alles dagewesene ändert. Ich freue mich schon richtig darauf im Mai den zweiten Band zu lesen.

Ich kann "Der Kuss der Lüge" durchaus empfehlen. Ein schöner Highfantasy-Roman, der von mir solide 4 Sterne erhält. Einige zähe Passagen lassen mich den 5ten Stern abziehen, da ich denke das hier noch Potential nach oben vorhanden ist. Ich werde jedoch definitiv auch in die zweite Runde einsteigen, wenn es darum geht: Kaden oder Rafe? Prinz oder Attentäter? Königin oder einfaches Leben?