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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.06.2018

Meine Ängste waren unbegründet - was für ein Buch!

Diabolic (2). Durch Wut entflammt
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Ich gebe zu, ich hatte etwas Angst diesen Band zu lesen. Ich war damals so begeistert vom ersten Roman und konnte mir schwerlich vorstellen, das mich ein zweiter Teil wieder so begeistern könnte.

Nachdem ...

Ich gebe zu, ich hatte etwas Angst diesen Band zu lesen. Ich war damals so begeistert vom ersten Roman und konnte mir schwerlich vorstellen, das mich ein zweiter Teil wieder so begeistern könnte.

Nachdem ich es jedoch gestern beendet habe du fassungslos und geschockt zurück gelassen wurde, war mir schnell klar: dieser Fortsetzungsroman hat den ersten sogar noch übertroffen: unglaublich viele Intrigen, Wechselbäder der Gefühle, packend, düster- mit dem fiesesten Cliffhanger aller (!) Zeiten - einfach diabloisch!

Es setzt nun genau da ein, wo der andere Roman aufhört. Nemesis ist mit Tyrus zusammen und soll seine Kaiserin werden. Das ist aber schwierig, da sie offiziell kein Mensch ist. Zudem gibt es nach wie vor Ränkeleien und eine Rebellion droht den Kaiser zu stürzen. Nemesis will ihn natürlich um jeden Preis beschützen - wirklich um jeden?

Es passierte so unglaublich viel in diesem Roman. Die Spannung ging in keiner Passage flöten, weil die Ereignisse Schlag auf Schlag passieren. Manche Kehrtwendungen wurden innerhalb weniger Seiten gemacht, ein schockierendes Ereignis jagt das nächste.

Die Charakterentwicklung von Nemesis und Tyrus fand ich wieder ausgezeichnet. Sie werden mit vielen Widrigkeiten konfrontiert, halten aber zusammen. Ich mag dieses ungleiche Liebespaar- für mich wahrlich eine Erfrischung. Auch die Welt in der es spielt, ist einfach magisch. Ich liebe diese SciFi Dystopie! So viele Finten, die in diesem Buch gelegt werden, habe ich so wohl noch in keinem anderen gelesen. Ich raste nur atemlos durch die Seiten und konnte das Buch ab der Hälfte dann überhaupt nicht mehr aus der Hand legen. Auch fällt es leicht, der Geschichte zu folgen, wenn es lange her war, seitdem man den ersten Teil gelesen hatte (mit gekonnten Rückblenden und Bemerkungen erzählt die Autorin wichtige Aspekte aus dem ersten Teil).

Und das Ende? Tja....ich erwähnte schon: einen gemeineren Cliffhanger habe ich nie gelesen. Er ist sogar so gemein, das ich nicht weiß wie Nemesis da je wieder heraus kommen will. Was das für die Zukunft ihr bedeutet. Ich bin entsetzt und habe sogar ein paar Tränen vergossen. Und nun habe ich Angst- Angst vor der Fortsetzung und davor das sich nicht mehr alles zum guten Wenden könnte- ich weiß ehrlich nicht, wie sie das schaffen soll. Und dann geht es erst 2019 weiter....ich bin verzweifelt. Selten so ein intensives Buch gelesen! Ich würde sogar einen 6ten Stern vergeben!

Veröffentlicht am 12.06.2018

Nicht so gut wie seine Vorgänger - 3,5 Sterne

Wie die Stille unter Wasser
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Nachdem ich die ersten beiden Bücher gelesen habe, war mir schnell klar das ich auch das dritte Buch lesen würde. Es versprach sehr interessant zu werden. Denn wie schreibt man ein Buch mit einer Person ...

Nachdem ich die ersten beiden Bücher gelesen habe, war mir schnell klar das ich auch das dritte Buch lesen würde. Es versprach sehr interessant zu werden. Denn wie schreibt man ein Buch mit einer Person die circa 80 % vom Buch nicht spricht? Um es mal kurz vorweg zu nehmen - diese Thematik hat die Autorin recht gut gelöst. Dennoch wollte sich bei mir nicht der vollste Lesegenuss einstellen - was vielleicht auch an der Thematik lag.

Es geht in dem Buch um Brooke und Maggie. Diese beiden kennen sich seit der Kindheit (wo das Buch auch startet). Gerade den Anfang fand ich sehr witzig geschrieben und amüsant. Bis eben zu dem schrecklichen Ereignis, das Maggie zum Verstummen bringt. Fortan redet sie nicht mehr und verlässt auch nicht das Haus. Sie ist seelisch krank. Warum hier kein Psychiater so recht zu Rate gezogen wurde, weiß ich auch nicht. Die Eltern sind hilflos; nur Brooke der beste Freund ihres Stiefbruders findet immer wieder einen indrekten Weg zu ihr. Als aber die Band von Brooke durchstartet und Maggie nicht mit kann, lässt sie ihn ziehen.

Einerseits verstehe ich durchaus warum viele das Buch so toll finden. Es ist eine wirklich sehr schwierige Thematik die gut rüber gebracht wurde. Auch habe ich hier und da ein paar Tränen vergossen. An anderen Stellen fand ich das Buch dann wieder zu viel des guten und irgendwie kitschig und klischeehaft. Gerade zum Ende hin schien mir die Puste der Autorin ausgegangen zu sein oder eben die kreativen Ideen. Es war mir klar, wie es endet. Auch der Showdown - wie und warum Maggie die Stimme dann doch wieder findet, sehr banal. Das wollte nicht so recht passen.
Und ja- etwas langweilig fand ich das Buch dann auch. Es vergehen mehr als 20 Jahre Handlung- einiges hätte kürzer gefasst werden können. Bei anderen Sachen wären ein paar Ausschmückungen gut gewesen.

Ich bin also bei 3,5 Sterne, runde aber ab, eben weil es mich nicht in Gänze überzeugt hat. Den ersten Band "Wie die Luft zum Atmen" finde ich immer noch unangefochten am Besten!

Veröffentlicht am 12.06.2018

*Leider etwas mau*

Die letzte erste Nacht
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Nachdem ich die "Firsts" Reihe begonnen habe und dabei den zweiten Band (Elle und Luke) so unglaublich gut fand, die Leseprobe mich zum dritten Band wahrlich angefixt hatte, war schnell klar: ich muss ...

Nachdem ich die "Firsts" Reihe begonnen habe und dabei den zweiten Band (Elle und Luke) so unglaublich gut fand, die Leseprobe mich zum dritten Band wahrlich angefixt hatte, war schnell klar: ich muss auch das Buch zu "TnT" verschlingen.

Gesagt, getan. Kaum erschienen, schon gekauft und angefangen zu lesen. Rückblickend habe ich dann für diese Art von Buch doch ungewöhnlich lang gebraucht (2 Wochen!). Voran das lag? Nun höchstwahrscheinlich am doch trägen Handlungsverlauf.

Die Charaktere Tate und Trevor fand ich eigentlich ganz nett. Lustig war die Idee, das sie sich schon mal in einem One Night Stand verfallen waren und nun doch nicht von einander los kommen. Nur will das Trevor nicht zulassen, so hat er doch ein dunkles Geheimnis, was Tates Vergangenheit tangiert. Sehr schnell war mir klar, um was es sich bei dem Geheimnis handeln könnte. Als es dann offiziell gelüftet wurde, war ich nicht weiter überrascht.

Komischerweise fand ich dieses Mal die wenigen Liebesszenen zwischen den beiden nicht ganz so gelungen. Normalerweise bin ich bei solchen Büchern immer bei der Sache, hier hatte ich dann immer das Gefühl das es sehr schnell abgehandelt wurde. Auch sind diese Szenen eher rar gesät und wir dürfen uns als Leser durch die ganzen Gefühle und Gedanken der Personen wälzen. Die Geschichte hätte etwas locker sein können. Das gewisse Etwas was die Firsts Bücher eigentlich ausmacht, hat mir gefehlt. Nun frage ich mich, ob es daran lag, das es in nur 5 Wochen geschrieben wurde und großer Zeitdruck dahinter stand (Worte aus der Danksagung). Kreativität braucht eben seine Zeit- hier hatte ich das Gefühl man hätte dem allen mehr Luft lassen sollen. So ist es nur ein mittelmäßiger, Stellenweise doch zäher Liebesroman.

Dennoch werde ich auch den 4. Band lesen. Ich hoffe hier findet die Autorin zur gewohnten Stärke zurück. Mason und Grace sind schließlich auch ein sehr interessantes Paar.

Veröffentlicht am 25.05.2018

Irgendwie ganz anders als gedacht....

After Work
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....und damit nicht mein Fall.
Ach was hatte ich mich im Vorfeld auf "After Work" gefreut. Es klang so gut- soviel Potential. Ich liebe Angestellten- Chef- Irrungen und Wirrungen. Das hatte ich hier erwartet ...

....und damit nicht mein Fall.
Ach was hatte ich mich im Vorfeld auf "After Work" gefreut. Es klang so gut- soviel Potential. Ich liebe Angestellten- Chef- Irrungen und Wirrungen. Das hatte ich hier erwartet und nur teilweise erhalten. Und darüber hinaus unglaublich viel Langeweile.

Dabei fing es so interessant an. Wir starten gleich in der Bar wo sich Lexia hemmungslos betrinkt und einen Mann anbaggert. Aber richtig erotische Funken sprühen hier nicht, weil besagter Mann eher neutral bleibt. Später stellt sich dann heraus das eben jener Mann kein geringerer als ihr neuer Chef Adam ist. Die Katastrophe ist demnach perfekt.

Das Buch hätte wirklich so schön sein können und prickelnde Liebesszenen hätte haben können. Leider muss man sich als Leser um sehr, sehr viele Themen kämpfen, die alle mal angerissen werden, jedoch nicht ins Detail erklärt oder aufbereitet werden. Größtes Thema ist jedoch "Bodypositivity". Klar, das Buch spricht demnach min. 70 % der Frauen an. Jede Frau - ob gerechtfertigt oder nicht- findet sich womöglich zu dick oder hat hier und da ihre "Zonen". Alexia will dagegen kämpfen, da gerade in der Werbung nur absolute Schönheitsidole sind. Sie selbst ist eher von fülliger Natur obgleich sie im Verlauf der Handlung doch das ein oder andere Kompliment bekommt. Irgendwann mochte ich von diesem Thema nicht mehr lesen- es wurde aber immer weiter darauf herum geritten und der Roman zog sich wie Kaugummi.

Die Annäherung zwischen Adam und Lexia empfand ich dann auch als tröge. Selbst das Zusammensein war fad. Zum Ende hin musste ich mich quasi zwingen um noch am Ball zu bleiben. Da gibt es eindeutig bessere Bücher zum gleichen Thema. Schade, hatte mir wesentlich mehr erhofft.

Veröffentlicht am 09.05.2018

*Mafia trifft auf Erotik*

Cold Princess
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Cold Princess hat mich in der Tat richtig überrascht. Ich habe den Klappentext gelesen und war neugierig auf das Buch- Rezensionen habe ich im Vorfeld nicht gelesen. Das war vielleicht ganz gut so, denn ...

Cold Princess hat mich in der Tat richtig überrascht. Ich habe den Klappentext gelesen und war neugierig auf das Buch- Rezensionen habe ich im Vorfeld nicht gelesen. Das war vielleicht ganz gut so, denn ich habe etwas ganz anderes zu lesen bekommen, als erwartet. Anders aber doch verblüffend gut.

Es geht in Cold Princess um das Familia-Oberhaupt Saphira. Sie hat ihre komplette Familie bei einen Anschlag verloren und regiert fortan selbst die De Anglis. Sie ist kalt und unberechenbar. Im Verlauf der Handlung wird gezeigt wie aus Saphira solch eine toughe, aber auch harte Frau, die wahrlich über Leichen geht, werden konnte. Gerade das hat für mich auch den stärksten Part des Romans ausgemacht. Ich fand Saphira als weibliche Protagonisten erfrischend anders und authentisch.

Ihr männlicher Pardant ist Madox. Er kam in ihre Familie um ihr zu dienen und zeichnet sich mehr und mehr als verlässlicher Leibschützer aus. Er rückt also auf und wird bald persönlicher Beschützer von Saphira. Was Sie jedoch nicht weiß: er gehört zum Feind und trachtet nach ihrem Leben. Dennoch fühlen sich beide unaufhaltsam zu sich hingezogen.

Auch die anbahnende Liebesgeschichte zwischen Madox und Saphira war nicht einfach oder rosarot. Im Gegenteil. Madox nimmt sich was er will und dominiert Saphira im Bett ungemein. Ich kann verstehen, wenn einige sagen, diese Szenen sind schon etwas krass, aber ich fand sie noch "erträglich". Im Gegenteil, ich habe absolut verstanden warum Saphira bei Madox gerne die Kontrolle abgibt und sich ihm unterordnet.

Generell war das gesamte Buch äußerst spannend und man hat teilweise das Gefühl gehabt sich einen Krimi zur Gemüte zu führen. Es gab Familienstreitigkeiten, Bombenanschläge, Intrigen und und und. Der Roman war aus der Sicht von Saphira, Madox aber ab und an auch von anderen erzählt. Ich fand diese Erzählweise sehr gelungen. Ich werde auch definitiv weiter lesen, wenn der Roman in die zweite Runde geht. Es war mir zwar klar das es so enden musste, wie es geendet hat, aber ich bin gespannt, wie es weiter geht! Kann man lesen!