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Veröffentlicht am 27.04.2023

Leichte Lektüre für Zwischendurch

Auszeit im Café am Rande der Welt
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Worum geht’s?
Nach vielen Jahren, in denen scheinbar alles gut lief, steht John erneut vor dem Café am Rande der Welt. Ist es das Hadern mit seinem Alter, das ihn erneut hierhergeführt hat? Der Tod seines ...

Worum geht’s?
Nach vielen Jahren, in denen scheinbar alles gut lief, steht John erneut vor dem Café am Rande der Welt. Ist es das Hadern mit seinem Alter, das ihn erneut hierhergeführt hat? Der Tod seines Patenonkels, der ihn vor einen Wendepunkt stellt?

Meine Meinung:
Mit seinem Roman „Auszeit im Café am Rande der Welt – Eine Wiederbegegnung mit dem eigenen Selbst“ nimmt uns John Strelecky auf seinen dritten Besuch mit in das Café von Casey und Mike. Und auch diesmal ist sein Schreibstil wieder geprägt von einer Leichtigkeit, die dennoch tiefgründig ist und die die Seiten des Buches nur so dahinschmelzen lassen.

In diesem Buch geht es um das Altern und die Wendepunkte des Lebens. John ist in einem Alter, in dem er eigentlich alles erreicht hat – beruflich und privat. Und dennoch lässt ihn der Tod seines Patenonkels an das eigene Altern, die Kürze des Lebens und die Beschleunigung der verbleibenden Zeit denken. Dinge, die uns alle früher oder später einmal beschäftigen.

Das Wiedersehen mit den Charakteren war wieder sehr schön und wir lernen mit der 15jährigen Hannah und dem alten Max noch zwei weitere Charaktere kennen. Allerdings muss ich sagen, dass – nachdem ich die ersten beiden Teile als sehr motivierend und erhellend empfunden habe und nicht genug bekommen konnte, mich dieser Teil doch etwas enttäuscht hat. Das Buch ist durchaus gut zu lesen und hat schöne Momente, ist fast schon eine Art Wohlfühlroman. Allerdings fehlt mir hier ein bisschen die Tiefe, die mir an den ersten beiden Teilen so gefallen hat. Hannah, die anfangs eine große Rolle einnimmt, ist plötzlich nicht mehr relevant und auch der Teil von John selbst kratzt diesmal eher an der Oberfläche und für mich kam nicht so wirklich heraus, warum er dort ist und was ihm diesmal der Besuch gebracht hat. Was ich sehr schade finde, da die Themen viel Potenzial bieten, das hier leider nicht genutzt wurde. Dennoch freue ich mich auf den vierten Teil und hoffe, dass dieser an den Tiefgang und die Motivation, die ich bei den ersten beiden Teilen empfunden hatte, anschließen kann!

Fazit:
„Auszeit im Café am Rande der Welt“ ist der dritte Besuch, auf den uns John Strelecky in das Café mitnimmt. Leider konnte er mich diesmal mit dem Buch nicht ganz überzeugen, nachdem ich die ersten zwei Bücher regelrecht verschlungen hatte. Diesmal blieb doch alles sehr an der Oberfläche, obwohl das Thema – Wendepunkte im Leben – viel Potenzial aufgewiesen hat. Auch kamen mir z.B. Hannah zu kurz, die anfangs eine große Rolle gespielt hat. Dennoch war das Buch gut zu lesen und der Schreibstil wieder von der einzigartigen Leichtigkeit des Autors geprägt und auch hier hatten wir einige schöne und emotionale Momente.

Daher leider nur 3 Sterne von mir und ich hoffe, dass der vierte Besuch im Café an die Intensität der ersten beiden Besuche anknüpfen kann!

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Veröffentlicht am 26.04.2023

Ein wunderbarer Trilogie-Abschluss

Das Rosie-Resultat
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Worum geht’s?
Hudson, der Sohn von Don und Rosie ist mittlerweile 11 Jahre alt. Und Don macht es zu seinem größten Projekt, seinem Sohn alles beizubringen, was ein „normaler“ Junge können muss und ihm ...

Worum geht’s?
Hudson, der Sohn von Don und Rosie ist mittlerweile 11 Jahre alt. Und Don macht es zu seinem größten Projekt, seinem Sohn alles beizubringen, was ein „normaler“ Junge können muss und ihm dabei zu helfen, kein Außenseiter mehr zu sein. Ob Don der Richtige für dieses Projekt ist?

Meine Meinung:
Mit seinem Roman „Das Rosie-Resultat“ beendet Graeme Simsion seine Trilogie um den autistischen Don Tillman und seine Familie. Leider! Muss ich dazu sagen, denn ich fand alle Bände absolut witzig und unterhaltsam. Ich mag den Sprachstil des Autors, die Figuren und die Situationskomik und es ist einfach genial und unglaublich bewundernswert, wie sich Herr Simsion in die Charaktere hineinversetzen kann.

Diesmal geht es um Hudson, den Sohn von Don und Rosie. Ob er auch Autismus hat? Er hat auf jeden Fall mit jeder Menge Problemen zu kämpfen, die Don an seine Kindheit und Jugend erinnern und die er als Anlass nimmt, Hudson zu seinem neuen Projekt zu machen.

Und aus diesem Projekt ergeben sich wieder jede Menge komischer Szenarien. Don, der ein bisschen an Sheldon Cooper erinnert, sorgt dadurch, dass er alles immer bierernst nimmt, wieder unbewusst für eine Menge Chaos und Verwirrungen. Wirklich das perfekte Setup für ein gelungenes Buch, das sich einerseits diesmal neben Autismus auch um Albinismus dreht und aufzeigt, mit welchen Vorurteilen Menschen zu kämpfen haben. Andererseits erleben wir die Charaktere wieder in ihren bekannten Umgebungen. Wir haben die Bar The Library, treffen auch Dave, Gene und George wieder. Und besonders Hudson selbst hat mir gut gefallen, der 11jährige Junge, der teilweise schon agiert wie ein Erwachsener und den man – zusammen mit all den anderen Charakteren – einfach ins Herz schließen muss! Es gab viele Stellen, an denen ich herzlich gelacht habe. Szenen, die emotional aufgeladen waren und wieder ein Ende, wie man es sich schöner nicht wünschen kann. Ein wirklich gelungener Abschluss der Trilogie – von der ich jedes der Bücher verschlungen habe und es ist wirklich schade, dass es „nur“ eine Trilogie ist. Ich bin richtig süchtig nach Don & Co!

Fazit:
Graeme Simsions „Das Rosie-Resultat“ beendet leider schon die Roman-Trilogie um Don Tillman, seine Familie und seine Freunde. Eine Gruppe, die ich vom ersten Kapitel ans ins Herz geschlossen hatte. Auch in diesem Buch wurde es wieder emotional, charmant, humorvoll und es ist einfach so schön, über all die Dinge zu lesen, die Don unbewusst immer ins Rollen bringt. Diesmal steht sein Sohn Hudson im Mittelpunkt, der ein unglaublicher 11jähriger ist. Und es ist zu schade, dass mit diesem Band die Reihe um Don & Co bereits beendet ist. Zu gut haben mich diese Teile alle unterhalten! Hierfür spreche ich gerne eine ganz klare Leseempfehlung aus!

5 Sterne von mir und ich vermisse Don, Rosie, Hudson und all die anderen jetzt schon!

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Veröffentlicht am 25.04.2023

Wissenschaftlich und spannend

Mutterhirn. Was mit uns passiert, wenn wir Eltern werden
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Worum geht’s?
Die Schwangerschaft und Erziehung eines Kindes können das Leben komplett verändern. Wie dies auch neurowissenschaftlich belegt ist und wie sich die Rolle der Mutter in der Gesellschaft mit ...

Worum geht’s?
Die Schwangerschaft und Erziehung eines Kindes können das Leben komplett verändern. Wie dies auch neurowissenschaftlich belegt ist und wie sich die Rolle der Mutter in der Gesellschaft mit den Jahrzehnten und Jahrhunderten wandelt, erfahren wir in diesem Buch.

Meine Meinung:
„Mutterhirn“ von Chelsea Conaboy ist ein wirklich interessantes und erhellendes Sachbuch. Bei der Autorin handelt es sich um eine preisgekrönte Wissenschaftsjournalistin mit dem Schwerpunktbereich Gesundheit und Mutter von zwei Kindern. Zunächst möchte ich erwähnen, dass das Buch durchaus einen hohen wissenschaftlichen Anteil hat, gut belegt mit Quellen. Aber für mich waren die Ausführungen alle so erklärt, dass ich dem gut folgen konnte, ebenso die medizinischen Begrifflichkeiten. Aufgelockert hat die Autorin das Ganze mit eigenen Erlebnissen und Gesprächen mit anderen Müttern und WissenschaftlerInnen, sodass ich das Buch wirklich interessant und gut zu lesen fand.

Anfangs erfahren wir einiges über die Rolle der Frau im Wandel der Jahrhunderte, bevor Conaboy dann explizit auf die Frau als Mutter eingeht und wie Elternsein Mütter und Väter verändert. Ich fand es unglaublich spannend, wie viel sich tatsächlich verändert – nicht nur während der Schwangerschaft, sondern wie solch ein schönes Ereignis das gesamte Leben und den gesamten menschlichen Organismus beeinflusst. Gut fand ich auch die Erfahrungsberichte, die die Autorin einfließen lässt. Hier habe ich viele Fragen beantwortet bekommen und einige Aha-Momente erlebt. Und ich habe gemerkt: Meine Fragen, die ich habe, sind nicht außergewöhnlich oder „peinlich“, sondern anderen geht es genauso!

Was man allerdings dazu sagen muss ist, dass das Buch sich hauptsächlich auf die USA beziehen, welche nur teilweise mit z.B. Deutschland verglichen werden können. Die Voraussetzungen einer Mutter sind hier doch anders – angefangen davon, dass es dort keine wirkliche bezahlte Elternzeit gibt und auch Mutterschutz und Vorsorgeuntersuchungen während der Schwangerschaft vernachlässigt werden, was bei uns zum Glück nicht der Fall ist. Dennoch kann man bei einem Großteil der Forschungsergebnisse sicherlich Parallelen ziehen. Krass fand ich auch, dass gerade diese interessanten Phänomene, die sich im Körper von Eltern abspielen, in der Forschung so wenig Berücksichtigung finden. Für mich war dieses Buch eine wirklich interessante und erhellende Lektüre die mir Lust gemacht hat, mich tiefer in diese Forschung hineinzulesen – vielleicht anhand der in der sehr guten Quellenangabe genannten Forschungsberichte. Und ein Buch das mich hoffen lässt, dass hier in Zukunft noch viel mehr Forschung betrieben werden wird und noch tiefere Erkenntnisse erzielt werden. Eine ganz klare Leseempfehlung an alle, die es auch mal etwas wissenschaftlicher mögen und Eltern werden möchten, werden oder sind!

Fazit:
Chelsea Conaboys Sachbuch „Mutterhirn“ führt uns wissenschaftlich und anhand von Erfahrungsberichten in das Mysterium ein, das mit dem Elternwerden und Elternsein einhergeht. Obwohl viele wissenschaftliche Teile dabei sind und viele medizinische Begriffe, konnte ich dennoch der Lektüre gut folgen, hatte einige Aha-Momente und habe gemerkt, dass andere dieselben Fragen haben, wie ich. Dieselben Ängste. Dieselben Erwartungen. Und auch wenn das Buch sich vorwiegend auf die USA bezieht, kann man doch einige Parallelen ziehen und gerade die Auswirkungen bis hinein ins hohe Alter haben mich wirklich fasziniert und dieses Buch zu einer sehr spannenden Lektüre gemacht.

Ich werde mich sicher noch tiefer mit diesem Thema beschäftigen, dazu hat mich dieses Buch wirklich angeregt. Daher ganz klar 5 Sterne von mir und vielen Dank für diesen spannenden Einblick in das nun etwas weniger mystische Mysterium Mutterhirn!

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Veröffentlicht am 18.04.2023

Emotional und fesselnd

Wiedersehen in der Tuchvilla
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Worum geht’s?
Augsburg 1939-1945: Der Krieg hat Deutschland fest in der Hand. Die Tuchfabrik kämpft und Paul muss eine schwere Entscheidung treffen während seine Frau Marie in den USA ebenfalls zu kämpfen ...

Worum geht’s?
Augsburg 1939-1945: Der Krieg hat Deutschland fest in der Hand. Die Tuchfabrik kämpft und Paul muss eine schwere Entscheidung treffen während seine Frau Marie in den USA ebenfalls zu kämpfen hat und die Kinder zum Kriegsdienst eingezogen werden. Wird der Krieg ein gutes Ende für die Tuchvilla nehmen?

Meine Meinung:
„Wiedersehen in der Tuchvilla“ ist bereits der 6. Band der Familiensaga und auch diesmal lässt Anne Jacobs wieder Fakten und Fiktion gekonnt ineinanderfließen. Ihr bildhafter und mitreißender Schreibstil lässt die Seiten nur so dahinfliegen und die Szenarien und Charaktere lebendig wirken.

Und wir dürfen sie alle wiedersehen. Paul in der Tuchvilla, der durch den Krieg den Kontakt zu Marie verliert. Natürlich Kitty und ihre unvergleichbare sprühende Art. Dann die Kinder – Dodo, Leo, etc. Und natürlich Marie in New York, die dort mit ihrem Atelier des Modes versucht, Fuß zu fassen. Und auf der anderen Seite die Angestellten des Hauses, von der alten Köchin Fanny über Humbert und Auguste bis hin zu Liesl, Hanna und den ganzen Kindern. Es ist immer wieder wie ein Familientreffen, den ganzen liebgewonnenen Charakteren zu begegnen und zu erleben, was sie bislang erreicht haben und wo es sie noch hinführen wird.

Die Geschichte selbst spielt in und um den zweiten Weltkrieg. Wir erleben den Kriegsbeginn mit, besonders getroffen hat mich die Schilderung von Sebastian im KZ und die Geschichte der Zwangsarbeiter. Aber auch die Übergriffe des Regimes in Unternehmen. Die Zwangsenteignungen. Und nach dem Krieg die Besatzung durch die US-Armee. Jede Menge geschichtliche Fakten, die sich um die Familie Melzer und ihr Leben gerankt haben. Und das war einfach wieder nur spannend mitzuverfolgen. Wir hatten packende Momente, es war emotional. Vielleicht gerade auch weil mir die ganzen Charaktere inzwischen so am Herzen liegen, empfand ich die Lektüre als noch ergreifender und zu Herzen gehender und wollte einfach immer nur noch mehr wissen, noch mehr lesen und so sind die über 600 Seiten dahingeflogen wie nichts. Eine klare Leseempfehlung von mir und ich bin gespannt, ob wir einen weiteren Band lesen dürfen!

Fazit:
Im sechsten Band ihrer Familiensaga gibt es ein „Wiedersehen in der Tuchvilla“ und Anne Jacobs schreibt erneut auf ihre mitreißende und emotionsgeladene Art einen packenden Mix aus historischen Fakten und herzergreifender Fiktion. Es war so schön, all die liebgewonnenen Charaktere wiederzutreffen und ein Stück weit begleiten zu dürfen. Auch wenn die Zeit, die diese durchmachen müssen, wirklich hart ist. Kriegsbeginn, Naziregime, Zwangsarbeit, Enteignungen – und dann der Wiederaufbau. All dies müssen bzw. dürfen wir mit Paul, Marie und Co. miterleben und ich habe auf jeder Seite mit den Lieben mitgefiebert, mitgebangt, mich mitgefreut und mitgeweint.

5 Sterne für dieses mitreißende, spannende und emotionale Wiedersehen in der Tuchvilla

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Veröffentlicht am 14.04.2023

Ein perfekter Abschluss mit spannenden Verwirrungen

Violas Versteck (Tom-Babylon-Serie 4)
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Worum geht’s?
Tom findet bei seinem Vater ein Bild, das Viola als erwachsene Frau zeigt – für ihn der letzte Beweis, dass sie am Leben ist. Kurz darauf wacht er in einem Krankenhaus in London auf und kann ...

Worum geht’s?
Tom findet bei seinem Vater ein Bild, das Viola als erwachsene Frau zeigt – für ihn der letzte Beweis, dass sie am Leben ist. Kurz darauf wacht er in einem Krankenhaus in London auf und kann sich an nichts erinnern. Wie ist er hierhergekommen? Wo ist Viola? Als dann auch noch ein Toter auftaucht und der Verdacht auf Tom fällt, beginnen sich die Ereignisse zu überschlagen.

Meine Meinung:
Mit „Violas Versteck“ endet leider Marc Raabes geniale Thrillerserie um seinen Ermittler Tom Babylon. Ich vermisse ihn, Sita und die anderen jetzt schon! Und auch hier hat mich der Schreibstil wieder total mitgerissen. Ich mochte die grausamen Details, die Wendungen in der Geschichte, die Zeitsprünge. Es war einfach wieder genial.

Besonders beeindruckend fand ich, wie der Autor die temporäre Amnesie von Tom dargestellt hat. Durch die Zeitsprünge in den Kapiteln konnte ich total mit Tom mitfühlen. Seine Verwirrung spüren. Habe mir dieselben Fragen gestellt, die auch er hatte. Es war absolut spannend und dennoch habe ich mich ein bisschen wie benebelt und hilflos gefühlt. Auch sehr spannend war der Teil um Sita, die in der psychiatrischen Einrichtung landet. Ich kann nicht sagen, welche Szenen mir besser gefallen haben!

Und auch hier ging es wieder um geheime Akten aus der Stasizeit. Es ist erschreckend, wieviel Wahrheit doch hinter diesem Teil der Geschichte steckt! Und unglaublich, wie gut Marc Raabe das in die fiktive Story eingebracht hat. Das hat mir in allen Teilen der Serie gut gefallen, wie sich Vergangenheit und Gegenwart miteinander verknüpft haben. Und hier, durch die kürzeren Zeiträume und die schnelleren Wechsel, hat der Autor eine Geschwindigkeit in die Erzählung gebracht, die wirklich atemberaubend war! Es war absolut mitreißend und man wusste nie, woran man ist und was als Nächstes kommt. Gerade durch die Amnesie hatte man das Gefühlt, in jedem Kapitel auf neue Wahrheiten, Halbwahrheiten und Lügen zu stoßen und ich habe mich immer wieder gefragt: Wem kannst du vertrauen? Und es gab wieder Spannungspeaks ohne Ende. Wir haben alle Charaktere nochmals wiedertreffen dürfen und im Epilog noch eine kleine mögliche Aussicht auf die Zukunft von Tom und Sita bekommen, die mir wirklich gut gefallen hat. Es war ein mehr als gelungener Abschluss der 4-teiligen Serie und auch wenn ich Tom vermissen werde, so freue ich mich doch auf die nächsten Thriller und die neuen Charaktere von Marc Raabe.

Fazit:
Mit „Violas Versteck“ endet leider die Thrillerserie um Tom Babylon. Aber ich muss sagen, mit diesem Buch ist Marc Raabe wirklich der perfekte Abschied gelungen. Es war wieder spannend. Und es war noch unvorhersehbarer als die Teile davor. Durch Toms Amnesie und die schnellen Zeitwechsel in den Kapiteln kam ich mir selbst wie benebelt vor und wusste nicht, was richtig und was falsch ist. Dann Sita in der Anstalt – Spannung pur! Und wieder jede Menge kleine und große Grausamkeiten für starke Nerven plus ein Ende, das mir wirklich gut gefallen hat.

Klare 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung für die Tom Babylon-Reihe!

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