Emotional und berührend!
Moments of changeErste Sätze:
„Du musst ihn jetzt loslassen.“ Kathleen legt sanft die Hand auf meine Schulter. Ich schüttle den Kopf und spüre, wie mir die Kehle eng wird, als Schmerz – quälender Schmerz – meine Brust ...
Erste Sätze:
„Du musst ihn jetzt loslassen.“ Kathleen legt sanft die Hand auf meine Schulter. Ich schüttle den Kopf und spüre, wie mir die Kehle eng wird, als Schmerz – quälender Schmerz – meine Brust durchfährt.
Meine Meinung:
Eine emotionale und mit einem ernsten Thema versehene Romance erwartet den Leser in „Moments of Change“, denn im 2. Band der Alaska-Lovestorys-Reihe geben die Protagonisten ihren Sohn zur Adoption frei. Zudem schafft die Autorin Aurora Rose Reynolds mit einem Kleinstadt-Feeling und dem Alaska-Setting wieder eine tolle Atmosphäre, während es tragisch und berührend zugleich zugeht.
Gleich zu Anfang musste ich schlucken, denn auf den ersten Seiten erlebt man direkt, wie die beiden noch jugendlichen Hauptcharaktere ihren Sohn, den sie zur Adoption frei gegeben haben, abgeben müssen. Das hat mich doch sehr berührt. Und obwohl Zach und Shelby unsterblich ineinander verliebt sind, ist das das Ende ihrer Beziehung. Shelby verlässt ihren Heimatort und kehrt erst 15 Jahre später zurück, frisch geschieden und mit einem 10 Jahre alten Sohn. Als sie feststellt, dass Zach direkt nebenan wohnt, weiß sie nicht, wie sie damit umgehen soll, denn die Anziehung zwischen ihnen beiden ist sofort wieder da. Aber Shelby kann auch nicht vergessen, was passiert ist.
Zach hat ebenfalls Kinder, vierzehnjährige Zwillinge, und seine Exfrau macht ihm immer wieder das Leben schwer, insbesondere als sie mitbekommt, dass Shelby wieder da ist. Aber auch Shelby Exmann macht Probleme. Keine guten Voraussetzungen für eine zweite Chance für ihre Liebe.
Das Buch hat mir wieder sehr gut gefallen. Ich habe mit Shelby richtig mitgelitten. Auch Zach hat die Adoption und Shelbys Weggang nicht gut verkraftet und ist auf seine Art und Weise mit dem Schmerz umgegangen, aber ich hätte ihn so schütteln können. Alaska als Setting gefiel mir sehr gut und es gab sogar ein Bär-in-der Küche-Vorfall, was ich amüsant fand. Der nächste Band handelt dann von Zachs Tochter Aubrey, der auch wieder nach reichlich Herzschmerz klingt.
Fazit:
„Moments of Change“ wartet nicht nur mit Kleinstadt-Feeling und einem traumhaften Alaska-Setting auf, sondern es geht auch emotional, berührend und tragisch zu, denn die Protagonisten mussten in jungen Jahren ihren Sohn zur Adoption freigeben.
Bewertung:
4,5 von 5 Punkten