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Veröffentlicht am 22.07.2022

Das Technik-Genie und die Balletttänzerin!

Most Wanted Enemy
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Erster Satz:
Ich mache gerade in der Ecke einer der großen Trainingsräume im Gotham-Metropolitan-Ballet-Komplex meine Aufwärmübungen, als der legendäre Choreograf Dusty Sevigny hereingestürmt kommt.

Meine ...

Erster Satz:
Ich mache gerade in der Ecke einer der großen Trainingsräume im Gotham-Metropolitan-Ballet-Komplex meine Aufwärmübungen, als der legendäre Choreograf Dusty Sevigny hereingestürmt kommt.

Meine Meinung:
Erneut darf ein ungleiches Paar in „Most Wanted Enemy“ sein Glück finden. Hierfür lässt die Autorin Annika Martin im 6. Band der Most-Wanted-Reihe ein Genie im Bereich Robotik und eine Balletttänzerin aufeinandertreffen. Während der Romantic-Comedy-Roman locker leicht verschlungen werden kann, wird nicht mit humorvollen Szenen gespart.

Annika Martin hat einen Hang für ungleiche Paare und dies ist ihr meiner Meinung nach auch hier wieder gelungen. Francine ist nicht nur eine sympathische, lebenslustige Person, sondern auch mit Leib und Seele Balletttänzerin. Ihr größter Wunsch ist es, einmal in Spanien mit ihrem Ballettensemble aufzutreten. Als sich ihr endlich die Chance bietet, wird ihr Visa-Antrag abgelehnt und sie stellt fest, dass sie seit 10 Jahren verheiratet ist. Und zwar mit ihrem ehemaligen Kollegen Benny.

Benny wirkte dagegen kalt und unnahbar auf mich. Doch im Laufe der Handlung erfährt man immer mehr über ihn und findet hinter seiner harten Schale den weichen Kern. Da es ihm schon immer schwerfiel, soziale Kontakte einzugehen und zu pflegen, hatte er nie viele Freunde. Nun ist er CEO eines großen und erfolgreichen Unternehmens auf dem Feld der Robotertechnik. Als Francine nach 10 Jahren vor ihm steht und um die Annullierung der Ehe bittet, willigt er nur ein, wenn sie für ein paar Wochen seine Frau spielt. Nur widerwillig lässt sich Francine darauf ein und findet Mittel und Wege, es ihm heimzuzahlen, was mich hier und da amüsiert hat.

Zum Ende hin gibt es dann nochmal eine Offenbarung und ich war einfach nur hin und weg von dem Buch und hoffe nun, dass die Reihe fortgesetzt wird.

Fazit:
„Most Wanted Enemy“ ist ein gelungener Romantic Comedy, der mit einem ungleichen Paar und einigen humorvollen Szenen aufwartet und somit locker leicht verschlungen werden kann.

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Veröffentlicht am 22.07.2022

Der Bad-Boy-Boss und seine Good-Girl-Angestellte!

Off Limits
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Erste Sätze:
Unschlüssig und mit gekräuselter Nase stehe ich in der Umkleidekabine dieser Boutique und taxiere die Faye, die mir da im Spiegel entgegenblickt. Bin ich das?

Meine Meinung:
Eine heiße Office ...

Erste Sätze:
Unschlüssig und mit gekräuselter Nase stehe ich in der Umkleidekabine dieser Boutique und taxiere die Faye, die mir da im Spiegel entgegenblickt. Bin ich das?

Meine Meinung:
Eine heiße Office Romance erwartet den Leser in „Off Limits ~ Ich begehre den Boss“. Die Autorin May Newton lässt hierfür nicht nur Charaktere aufeinandertreffen, die nicht unterschiedlicher sein könnten und zwischen denen regelrecht die Fetzen fliegen, sondern spart dabei auch nicht mit sinnlichen Szenen. Die Handlung wird aus Sicht der Protagonisten in der Ich-Perspektive erzählt.

Joel Crawford und Faye Buttler sind beide Anwälte. Da hört dann aber für mich schon die Gemeinsamkeit auf. Ich finde, dass der Kontrast zwischen dem Bad Boy und dem Good Girl hier gut gelungen ist, denn während Faye eine Anwältin für Menschenrechte ist und nur Unschuldige verteidigen möchte, ist Joel ein „Verbrecheranwalt“, der u.a. Mafiosi vertritt. Dass man hier auch einen Einblick bekommt, wie solche Anwälte agieren, hat mir wirklich gut gefallen.

Aber nicht nur ihre unerwartete Zusammenarbeit als Boss und Angestellte mit unterschiedlichen Ansichten bereitet Joel und Faye Probleme, denn die Anziehungskraft zwischen ihnen ist sehr groß und sie können nicht die Finger voneinander lassen. Zudem müssen beide nicht nur mit einer ungewollten Schwangerschaft von Faye klar, sondern auch mit ihrer Vergangenheit ins Reine kommen. Während Joel, der einer Anwaltsdynastie entstammt, auf Drängen seines Vaters eine Profikarriere als Footballer sausen ließ und ihm dies immer noch ziemlich übelnimmt, macht sich Faye für ein vergangenes Ereignis schlimme Vorwürfe. Worum genau es geht, erfährt man jedoch erst zum Ende hin, so dass es meiner Meinung nach spannend blieb und man unbedingt wissen wollte, was passiert ist.

Neben den beiden Hauptcharakteren gefielen mir aber auch Fayes sympathische Freundinnen, die versuchten, den beiden zu helfen. Einen Ausblick in die Zukunft nach Ende der Geschichte gab es ebenfalls, jedoch wurde dieser für mich etwas gewöhnungsbedürftig gestaltet. Rundum aber ein gelungenes Buch, das Lust auf mehr Romane von May Newton macht.

Fazit:
„Off Limits ~ Ich begehre den Boss“ ist eine heiße Office Romance im Anwaltsmilieu, in der zwischen den höchst unterschiedlichen Protagonisten die Fetzen fliegen und der Kontrast Bad Boy und Good Girl gut thematisiert wurde, während es für die Charaktere einiges zu verarbeiten gab.

Bewertung:
4,5 von 5 Punkten

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Veröffentlicht am 26.06.2022

Auch im 20. Band wird es nicht langweilig!

Age of Trinity - Die Stunde der Wächter
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Erste Sätze des 1. Kapitels:
Wenngleich ich noch immer in Silentium bin und es wohl auch für den Rest meines Lebens sein werde, ist mir Payal Raos roboterhafte Kälte vollkommen fremd. Sie zeigt die Art ...

Erste Sätze des 1. Kapitels:
Wenngleich ich noch immer in Silentium bin und es wohl auch für den Rest meines Lebens sein werde, ist mir Payal Raos roboterhafte Kälte vollkommen fremd. Sie zeigt die Art von schwerem Defekt, den man mit Psychopathen assoziiert, und ich scheue mich nicht, das offen auszusprechen.

Meine Meinung:
Nicht nur die Fantasywelt rund um Gestaltwandler, Mediale und Menschen wird erneut in „Die Stunde der Wächter“ erweitert, sondern die Autorin Nalini Singh widmet sich im mittlerweile 20. Band der Psy-Changeling-Reihe auch verstärkt dem Thema LGBTQIA+. Es ist jedoch ratsam, auch die anderen Bände der Reihe gelesen zu haben.

In diesem Buch geben zwei Mediale das Hauptpaar. Das hat leider anfangs nicht so ganz meinen Geschmack getroffen, da die meisten Medialen unter Silentium keine bzw. wenig Gefühle zeigen und ich gemischte Paare wie Gestaltwandler und Mediale bevorzuge. Was mich noch zusätzlich schockte, war die Tatsache, dass beide Protagonisten krank oder beeinträchtigt sind, so sitzt Canto z.B. im Rollstuhl. Während er aber frei bei den Bärengestaltwandlern leben kann, leitet Payal als CEO ein großes Unternehmen und wirkt recht unterkühlt. Nach und nach lernt man jedoch beide besser kennen und merkt, was in ihnen steckt. Und auch die sich entwickelnde Liebesgeschichte fügt sich dann wunderbar ein.

Die Rahmenhandlung dagegen gefiel mir von Anfang an wieder sehr gut. Diesmal stehen die medialen Anker im Mittelpunkt, die eher zurückgezogen leben und über die man bisher sehr wenig erfahren hat. Um das Medialnet, das vor einer katastrophalen Vernichtung steht, zu retten, bilden sie einen Bund, um sich gegenseitig zu helfen und beim Medialenrat Gehör zu finden. So geht es zeitweise auch sehr spannend zu.

Schön fand ich es, dass man viele alte Bekannte wiedertrifft, vor allem Kaleb, Silver und der Bärenclan. Zudem gab es neben einem homosexuellen Nebenpaar auch einen non-binären Charakter, der mit anderen Pronomen angesprochen wurde. Insgesamt also wieder ein gelungenes Buch, das nicht nur aufgrund des Endes Lust auf den nächsten Band macht.

Fazit:
In „Die Stunde der Wächter“ wird die Fantasywelt erneut erweitert, während diesmal die medialen Anker eine große Rolle spielen und sich auch dem Thema LGBTQIA+ gewidmet wird.

Bewertung:
4,5 von 5 Punkten

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Veröffentlicht am 26.06.2022

Die de Loughreys - Macht, Reichtum und Skandale!

Heartless Dynasty - Der Erbe
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Erste Sätze (Kapitel 1):
Mein Großvater ist tot. Vier Worte, die ich mir wieder und wieder selbst gesagt hatte, doch die Reaktion in mir war jedes Mal die gleiche. Ich verspürte keine Qual und, wenn überhaupt, ...

Erste Sätze (Kapitel 1):
Mein Großvater ist tot. Vier Worte, die ich mir wieder und wieder selbst gesagt hatte, doch die Reaktion in mir war jedes Mal die gleiche. Ich verspürte keine Qual und, wenn überhaupt, nur wenig Traurigkeit. Es war eher eine Erleichterung als irgendetwas sonst.

Meine Meinung:
Macht, Reichtum und Skandale erwarten den Leser in „Der Erbe – Teil 1“, denn im 1. Band der Heartless-Dynasty-Reihe muss der Protagonist die Rolle des Familienoberhaupts über eine große, reiche und zum Teil verwöhnte Familie übernehmen. Während die Handlung einen in den Bann zieht, lässt der Schreibstil der Autorin K.I. Lynn die Seiten nur so dahinfliegen.

WOW kann ich nur sagen. Dieses Buch hat mich vollkommen gepackt. Der Einblick in die Welt der Reichen und Schönen hat mich an Serien wie der Denver Clan oder Dallas erinnert und mir sehr gut gefallen. Und die Chemie zwischen den Hauptcharakteren war richtig spürbar. Besonders Atticus fand ich sehr faszinierend. Die Familienehre ist ihm das Wichtigste. Er zieht alle Fäden und so kann er zu anderen auch schon mal sehr hart sein, wenn er ihnen beispielsweise den Geldhahn zudreht. Seine Familie ist recht groß mit Geschwistern, Eltern, Onkels, Tanten und Cousins und Cousinen und Skandale sind da nicht weit. Um nicht den Überblick zu verlieren, gibt es am Ende des Buches einen Familienstammbaum.

Ophelia ist das genaue Gegenteil von Atticus. Sie hatte in ihrer Kindheit und Jugendzeit kein gutes Leben unter ihrem Stiefvater. Sie hat ihr Elternhaus schon früh verlassen und sich allein durchgeschlagen. Nun will sie nicht mehr mit finanziellen Sorgen leben, so dass sie zu Atticus Vorschlag, seine Frau zu werden und ein Kind mit ihm zu bekommen, ja sagt. Doch sie landet – wie sie schnell feststellt – in einem goldenen Käfig, in dem jeder Tag dem anderen gleicht und sie sich langweilt. Und als sie in eine kompromittierende Lage gerät, erfährt sie, wie hart und kalt Atticus wirklich sein kann.

Leider wurde die Originalausgabe bei der Übersetzung in zwei Teile geteilt, da es zu viele Seiten geworden sind für einen Band. Das bedeutet, dass es einen Cliffhanger gibt und man sich auf den Folgeband vertrösten lassen muss, den ich richtig herbeisehne.

Fazit:
“Der Erbe – Teil 1” gibt Einblicke in die Welt der Reichen, in der Macht und Skandale auf der Tagesordnung stehen. Dabei stimmt die Chemie zwischen den Protagonisten und die Seiten fliegen nur so dahin.

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Veröffentlicht am 24.06.2022

Heiß, gefühlvoll und berührend!

Healer's Need (Ancient Ink Teil 2)
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Erste Sätze:
Keine Anzeichen von Bewegung. Keine Schatten rührten sich, als die frühe Abendsonne hinter dem abgelegenen Cottage, das nur etwa zehn Meter von Tate entfernt war, unterging.

Meine Meinung:
Heiß ...

Erste Sätze:
Keine Anzeichen von Bewegung. Keine Schatten rührten sich, als die frühe Abendsonne hinter dem abgelegenen Cottage, das nur etwa zehn Meter von Tate entfernt war, unterging.

Meine Meinung:
Heiß aber auch sehr gefühlvoll stellt sich „Healer’s Need“ dar. Die Autorin Rhenna Morgan setzt dabei erneut im 2. Band der Ancient-Ink-Reihe auf einen Gestaltwandler als Protagonisten, der als Tattowierer arbeitet, und entführt dabei den Leser in eine ideenreiche Fantasywelt.

Bei den Voláns, wie die Wesen in dieser Reihe heißen, handelt es sich aber nicht nur um Gestaltwandler. Sie sind in unterschiedliche Häuser unterteilt und verfügen über verschiedene Fähigkeiten. Es gibt z.B. Krieger, Heiler und Seher. Sehr gut gefallen hat mir, dass die Hauptcharaktere im Folgeband andere Fähigkeiten und eher untypische Gestaltwandlertiere haben. So wurde es nicht langweilig.

Der Fokus lag jedoch wieder auf der berührenden Liebesgeschichte. Meiner Meinung nach geben Tate und Elise ein tolles Paar ab. Während für Elise diese Welt rund um die Voláns sehr neu ist, lässt ihr Tate die Zeit, die sie braucht, um sich einzugewöhnen. Er ist sehr fürsorglich, zum Teil schon zu viel des Guten, aber Elise entwickelt sich weiter und wird immer mutiger. Zudem ist sie sehr gutherzig und kann auch einer Konkurrentin für ihr Verhalten verzeihen. Ihre Seelensuche, in der ihr ein Gestaltwandlertier zugewiesen wird, passte für mich wirklich gut in die Handlung. Aber auch die prickelnden Szenen kamen nicht zu kurz und konnten überzeugen.

Zu wenig Seiten waren dagegen der Suche nach und dem Kampf gegen den Bösewicht gewidmet. Da hätte ich gerne mehr gelesen. Aber Elise kann nun endlich zeigen, was wirklich in ihr steckt. Schade ist nur, wie ich finde, dass es sich um einen Zweiteiler handelt. Es gibt noch so viele interessante Charaktere, die es verdient hätten, ein eigenes Buch zu bekommen.

Fazit:
„Healer’s Need“ ist eine heiße, gefühlvolle und berührende Liebesgeschichte mit interessanten Charakteren und einer ideenreichen Fantasywelt.

Bewertung:
4,5 von 5 Punkten

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