Weihnachtsromanze mit Kleinstadtfeeling!
Alaska Love - Winter in Wild RiverErste Sätze:
Dr. Erika Sheraton hatte die Arme voller Patientenakten und legte den Kopf in den Nacken, damit Darren, ihr Pre-Med-Praktikant, ihr einen doppelten Espresso einflößen konnte. Die heiße Flüssigkeit ...
Erste Sätze:
Dr. Erika Sheraton hatte die Arme voller Patientenakten und legte den Kopf in den Nacken, damit Darren, ihr Pre-Med-Praktikant, ihr einen doppelten Espresso einflößen konnte. Die heiße Flüssigkeit lieferte den sofortigen Adrenalinstoß, den sie brauchte, um den Rest ihrer Vierzehn-Stunden-Schicht durchzustehen.
Meine Meinung:
Eine Weihnachtsromanze mit Kleinstadtfeeling wird den Leser in „Alaska Love – Weihnachten in Wild River“ geboten. Die Autorin Jennifer Snow besticht dabei im 1. Band ihrer Wild-River-Reihe nicht nur mit dem Setting, einem kleinen, verschneiten Wintersport-Ort in Alaska, sondern sorgt auch für viel Gefühl sowie ein bisschen Drama und Spannung.
Anfänglich wurde ich mit der Protagonistin Erika nicht warm. Als Ärztin in einem großen Krankenhaus ist sie ein richtiger Workaholic, bis sie dazu verdonnert wird, einen zweiwöchigen Pflichturlaub zu machen. Kurz entschlossen reist sie in ihre Heimatstadt Wild River und besucht dort ihre Jugendfreundin Cassie, die sie seit 10 Jahren nicht mehr gesehen hat. Zunächst gibt sich Erika sehr kalt, abweisend und auch arrogant, was ich sehr unsympathisch fand.
Reed dagegen gefiel mir sofort sehr gut. Er ist mit Leib und Seele Bergretter und gerät dabei öfters in brenzlige Situationen. Er ist sehr fürsorglich, vor allem seiner Schwester Cassie gegenüber. Reed und Erika sind am Anfang wie Katz und Maus, kommen sich aber nach einem Rettungseinsatz schnell näher. Und er schafft es nach und nach, dass Erika auftaut und aus sich rauskommt. Doch Erika ist nur auf Urlaub in Wild River und ihre Rückkehr in ihr alles Leben steht immer noch fest. Zudem haben die beiden auch noch mit anderen, familiären Problemen zu kämpfen.
Zwischendurch gab es meiner Meinung nach die eine oder andere kleine Länge, bevor die letzten Kapitel dann richtig spannend und auch etwas dramatisch wurden und die Liebesgeschichte wunderbar abrundeten.
Fazit:
„Alaska Love – Weihnachten in Wild River“ ist eine Weihnachtsromanze mit Kleinstadtfeeling in einem verschneiten Wintersport-Ort, die mit viel Gefühl aber auch ein paar spannenden und dramatischen Momenten aufwartet.