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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.07.2021

Leichte Kost

Die Frau im Park
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15 Jahre lang hat die ehemalige Schauspielerin Eva Rosenberg alles zurückgestellt, um sich um ihre Tochter Alisa zu kümmern, die seit einem tragischen Unfall im Rollstuhl sitzt. Als Alisa nun auszieht, ...

15 Jahre lang hat die ehemalige Schauspielerin Eva Rosenberg alles zurückgestellt, um sich um ihre Tochter Alisa zu kümmern, die seit einem tragischen Unfall im Rollstuhl sitzt. Als Alisa nun auszieht, weiß sie nicht, was sie mit ihrem Leben anstellen soll. Mit ihrem Mann verbindet sie nichts mehr. Dann lernt sie auf einem Spaziergang Ben kennen und vertraut sich ihm an. Hat ihre Ehe noch eine Chance?

Die Geschichte ist gut erdacht und gut geschrieben. Allerdings watet sie mit einer hervorsehbaren Handlung auf. Man wird als Leser nicht überrascht und weiß schon vorher, wie diese Geschichte denn enden mag. Die Dialoge hätten meiner Meinung nach mehr Tiefe vertragen können, sowie das ganze Buch. Daher ist das Buch für mich insgesamt betrachtet eher eine Enttäuschung als ein Pageturner.

Wer leichte Kost mag, für den ist das Buch genau richtig.

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Veröffentlicht am 06.06.2021

Mitreißender Krimi

Eine perfekte Ehe
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Lizzie Kitsaki, Anwältin von Beruf, bekommt einen Hilferuf von ihrem Studienfreund Zach. Doch sie hat gerade eigene Probleme und muss um ihre Ehe kämpfen. Zach soll angeblich seine Frau ermordet haben. ...

Lizzie Kitsaki, Anwältin von Beruf, bekommt einen Hilferuf von ihrem Studienfreund Zach. Doch sie hat gerade eigene Probleme und muss um ihre Ehe kämpfen. Zach soll angeblich seine Frau ermordet haben. Je mehr sie Recherchen anstellt, umso mehr häufen sich Ungereimtheiten und plötzlich steht auch ihr Ehemann Sam im Mittelpunkt ihrer Ermittlungen.

Der Autorin ist ein wirklich interessanter und weitaus spannender Kriminalroman gelungen, der den Leser bis zum Schluss auf falsche Fährten lockt und immer wieder mit überraschenden Wendungen daherkommt. Erzählt wird die Geschichte aus mehreren Sichtweisen. Auf diesem Wege erfährt man auch sehr viel über die anderen Figuren in diesem Buch. Der Schreibstil ist sehr angenehm und packend, was mir sehr gefallen hat. Mir hat das Buch sehr gefallen und ich kann es nur empfehlen. Ich habe von der ersten bis letzten Seite mit der Hauptfigur Lizzi mitgefiebert. Das Highlight des Jahres für mich und eine klare Kauf- und Leseempfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 21.05.2021

Schade, hab mehr erwartet

Die Toten vom Gare d’Austerlitz
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Am 14. Juni 1940 marschieren die Nazis in Paris ein und genau an diesem Tag werden an der Gare d'Austerlitz vier Polen ermordet aufgefunden. Inspecteur Éduard Giral beginnt mit seinen Recherchieren und ...

Am 14. Juni 1940 marschieren die Nazis in Paris ein und genau an diesem Tag werden an der Gare d'Austerlitz vier Polen ermordet aufgefunden. Inspecteur Éduard Giral beginnt mit seinen Recherchieren und bekommt schon bald Widerstände zu spüren.

Von der Leseprobe war ich sehr begeistert, allerdings war dann ich kurz davor, das Buch abzubrechen. Die Ermittlungen geraten schon schnell in den Hintergrund. Der Autor legt den Fokus auf historische Details und die Geschichte des Kriegs und Paris und verliert damit den Kriminalfall, der ja an und für sich, sehr interessant ist, aus den Augen. Auch der Inspecteur ist eine interessante Figur, die offensichtlich sehr mit den Dämonen des Kriegs zu kämpfen hat, was ja verständlich ist. Da gäbe es einfach zu viele interessante, packende Ansätze, doch das alles wurde in meinen Augen vertan. Sehr schade, diese Reihe klang vielversprechend.

Ich kann leider nur drei Punkte geben.

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Veröffentlicht am 21.05.2021

Leider nicht mein Fall, teilweise unübersichtlich

Tag der Erlösung
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Auf einer Parteiveranstaltung brechen zwei Politiker plötzlich auf der Bühne zusammen. Beide wurde mit einer Armbrust niedergeschossen und ermordet. Laura Westermann und Steven Haberland werden auf den ...

Auf einer Parteiveranstaltung brechen zwei Politiker plötzlich auf der Bühne zusammen. Beide wurde mit einer Armbrust niedergeschossen und ermordet. Laura Westermann und Steven Haberland werden auf den Fall angesetzt und finden schon bald heraus, dass die Gründe für das Attentat in der Vergangenheit der Opfer liegen.

Mir war der Autor bisher total unbekannt. An und für sich war der Fall sehr interessant, doch das funktioniert für mich eben nur mit einem gut harmonisierenden und sympathischen Ermittlerduo. Das war hier nicht der Fall. Ich finde beide weder sympathisch noch harmonisierend. Sie machen einen arroganten Eindruck und halten sehr große Stücke auf sich. Bei dieser Geschichte steht der Hintergrund von Laura Westermann mehr oder weniger im Vordergrund. Einiges wird angeschnitten, vieles bleibt aber offen. Wohl mit der Absicht, dass man dieser Reihe treu bleibt.

Der Schreibstil war ebenfalls nicht ganz mein Fall, genauso wenig wie der Erzählstil. Der Autor hat ständig die Orte und Personen gewechselt, dass ich schnell den Überblick verloren habe und mir Notizen machen musste. Eine Ortsangabe sollte der Autor in Erwägung ziehen, wenn er bei diesem Stil bleiben will. Außerdem wurde der Fokus entweder nur auf Rechts oder nur auf Links gelegt. Daneben oder dazwischen gab es absolut nichts. Auch die Ermittler waren mit ihren Ansichten nicht so objektiv. Und das geht in meine Augen überhaupt nicht.

Die Reihe werde ich nicht weiterhin verfolgen, obwohl mich Lauras Hintergrund sehr interessiert. Dafür ist mir die Zeit zu schade.

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Veröffentlicht am 11.05.2021

Durchschnitt, aber okay

Die Roseninsel
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Als die Ärztin Liv kurz vor dem Burnout steht, entscheidet sie sich, ihren Job zu kündigen und einen Neustart zu wagen. Sie zieht ins südliche Bayern, wo sie als Gärtnerin auf der Roseninsel arbeitet. ...

Als die Ärztin Liv kurz vor dem Burnout steht, entscheidet sie sich, ihren Job zu kündigen und einen Neustart zu wagen. Sie zieht ins südliche Bayern, wo sie als Gärtnerin auf der Roseninsel arbeitet. Dort findet sie eines Tages das Tagebuch einer gewissen Magdalena. Während sie immer tiefer ins Tagebuch eintaucht, erkennt sie Parallelen zu ihrem Leben.

Es hat eine Weile gebraucht, bis ich in die Geschichte drin war und so ganz hat sie mich jetzt auch nicht abgeholt. Allerdings fand die beiden Frau sehr interessant und sympathisch und beide hatten gewisse Ähnlichkeiten in ihrem Leben. Zwischen ihnen gab es eine Art Verbindung. Die Auflösung hat mir jetzt nicht so gefallen, da hat es mir an Kreativität gemangelt, aber das ist Ansichts- und Geschmackssache. Der Schreibstil hat mir dafür gut gefallen, er war sehr flüssig, man hat Spaß am Lesen gehabt.

Gute drei Punkte, mehr kann ich nicht geben.

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