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Veröffentlicht am 11.08.2022

Humorvoller Krimi mit Fantasy Touch

Erkül Bwaroo fischt im Trüben
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Der Elfendetektiv Erkül Bwaroo ist auf dem Weg in den Urlaub. Auf dem Weg trifft er auf einen Fischer, der ihn eine verrückte Geschichte erzählt. Da ist Erküls Neugierde geweckt und er begibt sich in das ...

Der Elfendetektiv Erkül Bwaroo ist auf dem Weg in den Urlaub. Auf dem Weg trifft er auf einen Fischer, der ihn eine verrückte Geschichte erzählt. Da ist Erküls Neugierde geweckt und er begibt sich in das Schloss, das der Frau des Fischers gehört. Dort trifft er auf einige recht eigensinnige Gruppe.
Aus einem geplanten Mörderspiel wird plötzlich bitterer Ernst und Erkül Bwaroo beginnt zu ermitteln.

Meine Meinung:

Das Cover ist mal etwas anderes und es passt einfach ganz wunderbar zu der Geschichte.

Für mich war es der erste Fall von Erkül Bwaroo und es wird garantiert nicht mein letzter sein.

Ich weiß kaum wo ich beginnen soll. Ruth M. Fuchs hat einfach ein großartiges Buch geschrieben, was mich wunderbar unterhalten hat.

An ein altes Märchen erinnert, aber dennoch eine ganz andere und eigene Geschichte.

Erkül Bwaroo muss man einfach kennenlernen. Der Elfendetektiv ist einzigartig und etwas ganz besonderes. Er hat seinen eigenen Charme, er ist schlau, neugierig, hat eine Vorliebe für die französische Sprache und redet schon mal gern in der dritten Person von sich selbst. Er weiß, dass er in seinem Job einer der Besten ist und sein Ruf eilt ihm auch voraus. Wenn man ihn nicht kennt, kann es ihn schon leicht irritieren ;)

Der Schreibstil der Autorin hat mir von Anfang an gut gefallen. Das Buch lässt sich flüssig lesen und man mag immer weiter lesen. Mit herrlichen Dialogen der recht schrägen Schlossgesellschaft bringt Ruth M. Fuchs einen schönen Humor mit in die Geschichte.

Das Ganze hat wirklich etwas von einem Mörderspiel, denn man kann als Leser sehr schön miträtseln und ist ständig am Überlegen und versucht die Puzzleteile zusammen zu fügen. Das hat richtig Spaß gemacht.

Allein von der Kreativität bei den Namen, die die Autorin gewählt hat, bin ich sehr angetan. Sei es Erkül Bwaroo selbst, Frau und Herr Timpetee oder Graf von und zu Eulenstein.

Man merkt, dass die Autorin ihr Herzblut in die Geschichte gesteckt hat. Denn ist so liebevoll geschrieben und man spürt es einfach. Das Gesamtpaket ist so rund und alles passt ganz wunderbar zusammen.
Wir haben den Krimianteil, der Spaß beim Miträtseln macht, eine herrliche und angenehme Portion an Humor und fantastische Charaktere.

Fazit:

Schon nach ein paar Seiten dachte ich mir, dass ich diese Geschichte lieben könnte und genau so kam es auch. Eine wundervolle Mischung, die einfach nur Spaß gemacht hat zu lesen. Ich bin jetzt schon ein kleiner Fan vom Elfendetektiv Erkül Bwaroo und werde auch seine anderen Fälle lesen. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 11.08.2022

Mega Fortsetzung

Heartless, Band 2: Das Herz der Verräterin
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Es handelt sich hier um Band 2. Daher ACHTUNG SPOILERGEFAHR!

Zera soll das Herz des Prinzen holen. Doch was, wenn sich auch eine Herzlose verliebt?
Nun weiß Lucien, dass Zera eine Herzlose ist und das ...

Es handelt sich hier um Band 2. Daher ACHTUNG SPOILERGEFAHR!

Zera soll das Herz des Prinzen holen. Doch was, wenn sich auch eine Herzlose verliebt?
Nun weiß Lucien, dass Zera eine Herzlose ist und das Band des Vertrauens ist gerissen. Kann es wieder geflickt werden? Zeras Gefühle fahren Achterbahn. Dann bekommt sie noch ein verlockendes, aber auch gefährliches Angebot. Sie soll ein Monster zähmen und dafür bekommt sie endlich ihr Herz zurück, und somit ihre Freiheit.

Meine Meinung:

Ich liebe die Cover dieser Reihe. Ein Blickfang für jedes Bücherregal.

Ich habe vor kurzem erneut den ersten Teil gelesen und bin froh, dass ich endlich weiter gelesen habe. Um es schon mal vorab zu nehmen: Die Heartless Trilogie gehört jetzt schon zu meinen absoluten Lesehighlights.

Die Geschichte hat einfach alles, was mein Leserherz begehrt. Es ist eine fantasievolle Geschichte, in der viel passiert. Manchmal werden wichtige Dingen ganz nebenbei eingeworfen, die plötzlich ganz wichtig sind. Die Situationen und Umstände ergeben automatisch, dass es auch emotional wird. Aber auch die Spannung kommt hier definitiv nicht zu kurz. Das ist ein wahrer Lesegenuss kann ich nur sagen.

Auch die Charaktere mag ich so gerne, sei es der Prinzen Leibwächter Malachite, der für unterhaltsame Dialoge sorgt, Lady Y`shennria mit ihrer unnahbaren und doch liebevollen Art. Aber ganz besonders Zera. Die Herzlose ist mir wirklich ans Herz gewachsen.

Zera hat es alles andere, als leicht und es werden ihr immer wieder neue Steine in den Weg gelegt. Doch mit starkem Willen und einer ordentlichen Portion an Zynismus, kämpft sie sich durch. Aber sie zeigt auch ihre Schwächen, sehr ungern zwar, aber es ist da. Die gesamte Mischung bei ihr gefällt mir einfach wahnsinnig gut.

Der Schreibstil von Sara Wolf ist einfach nur schön. Sie schreibt zu einen flüssig, und zum anderen bildgewaltig. Bei ihren Erzählungen hat man alles ganz genau vor Augen und sieht das Geschehen quasi durch ihre Augen. Das fand ich sehr schön. Auch ihre Vergleiche finde ich oft sehr passend, und so hatte ich auch die perfekten Geräusche im Ohr, Bilder vor Augen, usw.

Durch die verschiedenen und individuellen Charaktere entstehen auch immer wieder sehr unterhaltsame Dialoge. Da kann man schmunzeln, mitfühlen oder bangen.

Dann die Geschichte rund um die Valkeraxe. Hier möchte ich nicht zu viel verraten. Die Art wie die Autorin das alles beschreibt, ist atemberaubend gut.

Fazit:

Für mich ist Heartless 2 ein absolutes Highlight, was ich nur weiter empfehlen kann. Ein riesengroßer Lesespaß und ich bin froh, dass ich direkt mit dem dritten Teil weiter machen kann.

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Veröffentlicht am 06.08.2022

Skurrile Welt

White Rabbit
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Die junge Alice ist neu in der Stadt. Mit ihren pinken Haaren und ungewöhnlichem Kleidungsstil wird sie schnell zum Mobbingopfer. Doch dann taucht Red auf und steht ihr zur Seite. Red läd sie zu einer ...

Die junge Alice ist neu in der Stadt. Mit ihren pinken Haaren und ungewöhnlichem Kleidungsstil wird sie schnell zum Mobbingopfer. Doch dann taucht Red auf und steht ihr zur Seite. Red läd sie zu einer ganz besonderen Party ein, wo eine neue Droge im Umlauf ist: White Rabbit. Alice taucht in eine skurrile Welt ein und kommt wegen der Droge immer wieder. Doch schon bald zweifelt sie an ihrem Verstand. Was ist Realität und was Fiktion?

Meine Meinung:

Das Cover ist gelingen und passt gut zur Story.

Bei White Rabbit muss man sicherlich gleich an Alice im Wunderland denken, und das passt auch bei dieser Novelle.

Ich bin mir nicht sicher, was ich von der Story halten soll. An und für sich eine schöne Idee und auch gut geschrieben, doch so ganz überzeugt bin ich dennoch nicht.

Schon recht früh ist ein kleiner Patzer aufgetreten, der übersehen wurden ist. So hat Red, die immer rot trägt, was betont wurde, in einem Moment ein schwarzes Minikleid an, und in derselben Szene einen roten Hosenanzug. Ja, es mag nur eine Kleinigkeit sein, aber es war eben sehr auffällig.

Ansonsten hat mir der Schreibstil von Stefanie Mühlenhaupt gut gefallen. Besonders die Beschreibungen der außergewöhnlichen und verwirrenden Party fand ich ziemlich gelungen.

Alice ist ein interessanter Charakter. Sie tat mir anfangs so leid, dass sie übel gemobbt wurde, nur weil sie einen anderen Style hat. So ist es auch nicht verwunderlich, dass sie niemanden aus ihrer Schule so leicht vertraut.

Dann habe ich mich gefreut, dass Red sich auf Alice`Seite gestellt hat. Endlich hat sie eine Freundin gefunden. Doch Red entpuppt sich … wie soll ich sagen… sie ist sehr speziell.

Das Thema Drogen taucht in der Novelle auf. Hier wurde es mir allerdings zu leicht abgehakt. Zu schnell hat man sich überreden lassen, es wirkte etwas verharmlost und die Konsequenten zu seicht beschrieben.

Am Ende hat die Autorin noch mal einen raus gehauen. Leider ging alles sehr schnell, aber bei einer Novelle dennoch verständlich.

Fazit:

Eine kurzweilige Unterhaltung einer modernen Alice im Wunderland.

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Veröffentlicht am 02.08.2022

Fiona, eine etwas andere Fee

Feenlicht
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Fiona ist anders, als andere Feen. Sie zweifelt an den üblichen Regeln und sie ist eine Träumerin. Doch das passt so gar nicht zu einer „richtigen“ Fee. Ebenso nicht, dass sie von der Welt träumt und sich ...

Fiona ist anders, als andere Feen. Sie zweifelt an den üblichen Regeln und sie ist eine Träumerin. Doch das passt so gar nicht zu einer „richtigen“ Fee. Ebenso nicht, dass sie von der Welt träumt und sich fragt wie es wohl in den Gebieten der Trolle, Pixies oder Menschen wohl sein mag. Wie soll sich denn nur entscheiden, worauf sie sich spezialisieren soll? Was für eine Art Fee sie werden soll, wo sie doch so wenig von der Welt kennt?
So kommt es, dass sie eine wichtige Prüfung versaut und für einen Kurs disqualifiziert wird.
Doch dann trifft sie auf den Menschenjungen Myron und die beiden lernen voneinander und miteinander.

Meine Meinung:

Das Cover ist ganz zauberhaft. Als ich die Fee in dem Licht gesehen habe, bin ich sofort neugierig geworden.

Diese Novelle lohnt sich für jung und alt zu lesen.
Anett Diell hat einen wunderschönen Schreibstil. Zum einen lässt sich die Story flüssig und angenehm lesen, zum anderen packt sie ein schönes Gefühl in ihre Zeilen. Man spürt einfach in jeder Zeile ihre Liebe zu ihrer Geschichte.

Wenn ich eine Fee wäre, dann wäre ich wahrscheinlich wie Fiona Piunella  Sie nimmt nicht einfach alles gedankenlos hin, hinterfragt Dinge und ist eine große Träumerin. Damit macht sie sich nur leider auch zur Außenseiterin.

Die Autorin hat mit Feenlicht eine wahrlich zauberhafte Novelle verfasst. Es dreht sich um die Findung nach sich selbst und über Freundschaft. Eine schöne Mischung und es macht Spaß diese Geschichte zu lesen.

Das kleine Abenteuer von Fiona und Myron ist auch unterhaltsam und hat mich immer mal wieder zum Schmunzeln gebracht. Dieses ungewöhnliche Duo erlebt in der kurzen Zeit so einiges.
Hach, ich hab die kleine Fee ganz schnell in mein Herz geschlossen.

Fazit:

Eine wunderschöne Novelle mit viel Herz.
Mit Einfühlsamkeit und sehr schöner Schreibweise hat mich die Autorin schnell um den Finger gewickelt. Mit einem Lächeln habe ich diese Story beendet und empfehle sie sehr gerne weiter.

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Veröffentlicht am 01.08.2022

Marsianer meets Erdenfrau

Allzeit ~ Darg 635
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Es gibt keine Außerirdischen? Von wegen! Sie verbergen sich nur perfekt vor den Menschen. Raumstationen der Marsianer sind nahe der Erde und erforschen den Planeten. Sie senden Belathores, harte Typen ...

Es gibt keine Außerirdischen? Von wegen! Sie verbergen sich nur perfekt vor den Menschen. Raumstationen der Marsianer sind nahe der Erde und erforschen den Planeten. Sie senden Belathores, harte Typen zu brutalen Kämpfen bereit, aus. Sie senden live Bilder zur Elite auf dem Mars, die sich an der Gewalt ergötzen, die die Belathores bewusst schüren.
Bei so einem Einsatz stürzt Darg 635 mit seinem Gleiter ab. Unerwartet bekommt er Hilfe von Mila. Eine Frau, die nach einem schweren Unfall anders denkt und es Darg damit nicht leicht macht. Das ist eine neue Herausforderung für Darg.

Meine Meinung:

Das Cover gefällt mir gut und ich finde, dass es Darg großartig einfängt.

Die Geschichten von Gabi Rüther lese ich immer wieder gerne. So habe ich mich auch auf die Story von Darg und Mila gefreut. Von Anfang bis Ende habe ich es genossen zu lesen. Der einzige Haken war, dass ich einfach viel zu schnell durch war ;)

Der Schreibstil der Autorin ist angenehm und flüssig zu lesen. Sie baut Emotionen, Spannung und Humor wunderbar in das Buch ein, sodass es nie langweilig wird. Ich konnte mir die Szenen sehr gut vorstellen und mein Kopfkino lief in Dauerschleife.

All Zeit hat etwas von Big Brother. Ich meine, die Marsianer schauen sich live Bilder von der Erde an, wo brutal gekämpft wird, und sie zahlen jede Menge Geld dafür. Eine krasse Vorstellung oder? So ist Darg für diese Menschen mehr oder weniger eine Schachfigur, die benutzt wird.

Spannend und actionreich geht es bei den Gleiter – Kämpfen zu und man richtig mitfiebern.

Ebenfalls hat mir gefallen wie die Autorin den Mars und das Leben dort beschrieben hat. So bekommt man als Leser*In eine gute Vorstellung von dem Planeten.

Beim Lesen wird man immer wieder mit unerwarteten Dingen überrascht, mit denen ich nicht gerechnet habe.

Gabi Rüther macht mich mit ihren männlichen Protagonisten ja immer wieder schwach. So bin ich auch Darg verfallen  Was für ein Mann, bzw. was für ein Marsianer ;) Stark und verdammt sexy, aber auch gefühlvoll.

Aber genauso bin ich der wundervollen Mila verfallen. Sie ist anders, denkt anders, und genau das macht sie so liebenswert. Ihre Gedankensprünge sind etwas wirr, aber sie vergisst dennoch nichts. Mila ist ein herzensguter Mensch und ihre „Macken“ erwärmen einfach das Herz.

So entstehen auch wunderbare Dialoge. Charmant, unterhaltsam und zum Schmunzeln. Es ist interessant sich in Milas Gedankenwelt hinein zu versetzen.
Wobei ich auch sagen muss: Dialoge zwischen Marsianern und Katern so herrlich sein können, dass ich nur herzhaft lachen konnte :D

Fazit:

Eine kurzweilige und unterhaltsame Geschichte, die mir viel Lesespaß beschert hat. Eine tolle Mischung aus Gefühl, Action, Humor und Spannung. Ich habe jede Seite genossen und empfehle All Zeit sehr gerne weiter. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

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