Profilbild von Bambarenlover

Bambarenlover

Lesejury Star
online

Bambarenlover ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Bambarenlover über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.04.2024

Königin sein! Ein Traum ... oder doch Alptraum?

Die Nacht der Königinnen
0

Darum geht es:

Die adelige Alix lebt mit ihrer Familie auf einer Burg und führt ein zufriedenes Leben. Zumindest so lange bis ein Brief von König Gideon eintrifft. Sie und weitere adelige unvermählte ...

Darum geht es:

Die adelige Alix lebt mit ihrer Familie auf einer Burg und führt ein zufriedenes Leben. Zumindest so lange bis ein Brief von König Gideon eintrifft. Sie und weitere adelige unvermählte Damen müssen zum Hof, denn der König gedenkt sich seine Braut auszusuchen. Da Alix` Familie nicht sehr bedeutend ist, glaubt sie daran, dass der König sie sicher nicht erwählen wird.

Schon bald geschehen a, Königshof merkwürdige Dinge, die mehr als nur staunen lassen. Fast schon unheimlich und alle Nerven sind zum Zerreißen gespannt.
Ein perfides Spiel beginnt und mit der Ballnacht schlägt es dem Fass den Boden aus…

Meine Meinung:

Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass es mein erstes Buch von Christian Handel ist, das ich gelesen habe. Warum zu meiner Schande? Na, weil es richtig gut ist und ich unbedingt mehr von ihm lesen möchte.

Mir hat das Buch von Beginn an gut gefallen und es wurde immer packender. Man lernt als Leser Alix kennen, genauso die Gegebenheiten und da geht es bereits los, dass der Autor mich angefixt hat, denn man möchte unbedingt wissen, was da noch alles kommt.

So steigt sich die Spannung immer mehr. Teils subtil, teils klar und deutlich. Kontinuierlich zieht sie sich durch die Geschichte und ich habe mitgefiebert bis zum Ende.

Der Schreibstil von Christian Handel hat mir sofort zugesagt. Flüssig und locker zu lesen. Gleichzeitig hat er auch eine sehr schöne Wortwahl. Man spürt, dass der Mann weiß, was er da tut.

Zwischendrin hat mich die Story an „Die Tribute von Panem“ erinnert. Da gab es ein paar Parallelen, aber das macht die Geschichte nicht weniger interessant, weil sie dennoch eigen ist.

Die Charaktere mag ich gerne. Vor allem Alix ist mir schnell ans Herz gewachsen. Aber auch andere, aber die Namen möchte ich euch nicht verraten. Ihr sollt ja mit spekulieren und euch in die Irre führen lassen. So erging es mir jedenfalls. Ich wusste einfach nicht, wem man vertrauen kann und wer dem anderen eiskalt ein Messer in den Rücken rammen würde.

Aber auch der Antagonist der Geschichte ist dem Autor wunderbar gelungen. Er hat dieses Mysteriöse an sich. Hier und da glomm bei mir sogar Mitgefühl auf. Und gleichzeitig spürt man, dass man verdammt vorsichtig sein muss. Wobei mein Mitgefühl irgendwann doch erlosch, weil…. Nein, nein, das werdet ihr mal schön selbst herausfinden 😉

Der große Showdown hätte für meinen Geschmack zwar etwas länger sein dürfen, aber da es trotzdem stimmig war, ist das nur ein Tropfen Kritik auf einem heißen Stein 😊

„Die Nacht der Königinnen“ hat mich in einer schweren Zeit begleitet und ich bin froh, dass ich dieses Buch zur Hand hatte. Die abwechslungsreiche Story hat mich wunderbar unterhalten und ich konnte mich für einen Moment aus der Realität fort beamen.

Fazit:

Eine absolut fesselnde Story, die mich überzeugt hat. Ich bin sicher, unter anderen Umständen, hätte ich das Buch verschlungen. Ich empfehle es sehr gerne weiter.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.04.2024

Wunderschön

Lila Gedanken
0

Darum geht es:

In „Lila Gedanken“ zeigt Hedy Loewe eine andere Seite von sich und nimmt die Leser mit in ihre Gedanken und Gefühle, die sie in wundervollen Gedichten erzählt. Ein Genuss für Freunde der ...

Darum geht es:

In „Lila Gedanken“ zeigt Hedy Loewe eine andere Seite von sich und nimmt die Leser mit in ihre Gedanken und Gefühle, die sie in wundervollen Gedichten erzählt. Ein Genuss für Freunde der Lyrik.

Meine Meinung:

Die Gedichte von Hedy Loewe haben meine Seele berührt, mich zum Nachdenken gebracht, mir Tränen in die Augen getrieben, aber auch zum Schmunzeln eingeladen.
Ihr seht, ihre Gedichte sind vielschichtig und zeigen ganz verschiedene Facetten.

Ja, es steckt viel Melancholie in den Worten der Autorin. Als ich am Lesen war, war es als ob Hedy mich in ihren Kopf und ihr Herz schauen lässt. Es mag kitschig klingen, aber für mich waren ihre Worte wie eine Umarmung, die mir Trost gespendet hat.

Aber ihr könnt auch humorvolle Zeilen lesen. Mir jedenfalls haben diese ein Lächeln ins Gesicht gezaubert.

Wer Gedichte und Lyrik mag, kann mit diesem kleinen, wunderschönen Büchlein viel Freude haben. Abwechslungsreiche Unterhaltung ist hier geboten.

Ich bin sehr froh, dass ich „Lila Gedanken“ gelesen habe, und ich werde es bestimmt immer wieder mal zur Hand nehmen und hineinlesen.

Fazit:

Berührende Geschichte direkt aus dem Herzen, Eine wunderschöne und abwechslungsreiche Ansammlung facettenreicher Gedichte. Von Herzen gibt es von mir eine Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.04.2024

Die Zeit rennt davon

Unsterblich Du
0

Hierbei handelt es sich um den zweiten Band der Reihe. ACHTUNG SPOILERGEFAHR, wenn ihr den ersten Band „Unsterblich Ich“ noch nicht kennt.

Darum geht es:

Freya ist endgültig in der magischen Welt angekommen ...

Hierbei handelt es sich um den zweiten Band der Reihe. ACHTUNG SPOILERGEFAHR, wenn ihr den ersten Band „Unsterblich Ich“ noch nicht kennt.

Darum geht es:

Freya ist endgültig in der magischen Welt angekommen und hat dort sogar die Liebe ihres Lebens gefunden. Ihre Erinnerungen sind zurück und das Leben könnte so schön sein. Aber da sind die Magier, die ein perfides Spiel mit ihr treiben, indem sie ihr Dirion genommen haben. Auf unbeschreiblich üble Weise. Alles scheint hoffnungslos und die Zeit arbeitet gegen Freya und ihre Freunde. Wem kann sie noch trauen, wenn sie nicht mal weiß, wer eigentlich wer ist?

Meine Meinung:

Nach dem ersten Band, den ich sehr liebe, habe ich mich umso mehr auf die Fortsetzung dieser wunderschönen Reihe gewartet und wurde nicht enttäuscht.

Obwohl die beiden Bände sich etwas unterscheiden, steht der Zweite dem Ersten in keiner Weise nach.

Schon gleich zu Beginn war ich wieder in der Story gefangen. Ganz besonders, was die Emotionen betrifft. Meiner Meinung nach gibt es nicht sehr viele AutorInnen, die die Emotionen so gewaltig auf die LeserInnen übertragen können, wie es Summer Collins kann. Die Gefühle überschlagen sich, fahren Achterbahn und reißen einen in einen eigenen Sturm an Emotionen, sodass das Herz schneller schlägt. Zu jedem Zeitpunkt habe ich den Protagonisten ihre Rollen abgenommen und jede Regung, jedes Wort geglaubt. Ich habe beim Lesen so sehr mit gelitten und gebangt, gehofft, dass Freya, Ayen, Finan und die anderen eine Lösung finden.

Was mir ebenfalls sehr gut gefallen hat ist die Kreativität der Autorin. Je weiter man liest, desto mehr hat sie sich einfallen lassen. Die bildhafte Beschreibung dabei ist wunderbar. Ich hatte ständig die ganzen Bilder im Kopf, die Summers Worte in mir ausgelöst haben.
Hier und da hätte es sogar noch etwas mehr sein dürfen. Etwas mehr Spannung und Dramatik, damit die Action etwas Raum bekommt. Aber das ändert nichts an meiner Begeisterung für diese wundervolle Geschichte.

Freya mag ich nach wie vor richtig gerne. In diesem zweiten Band bekommt man noch mehr Eindrücke von ihrer Entwicklung. Sie wird immer stärker, mutiger und wächst an ihren Aufgaben. Sie dabei zu verfolgen, macht großen Spaß.

Wer mich immer wieder zum Lächeln bringt ist ja Finan. Ihn hab ich so richtig lieb gewonnen. Ein Freund, der immer für seine Lieben da ist, der Zuversicht säht und auch in ernsten, oder gefährlichen Momenten seine Freunde zum Schmunzeln bringen kann. Einen besseren Freund an der Seite kann man sich gar nicht wünschen.

Fazit:

Ein wunderbarer zweiter Band einer ganz tollen Reihe. Mir liegen die Bücher richtig am Herzen, weil sie vor puren, ehrlichen Emotionen sprüht. Summer Collins legt ihr ganzes Herz in diese Geschichte, und das spürt man auf jeder Seite. Von mir gibt es auch für Band 2 eine klare Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.03.2024

Leider enttäuschend

California´s next Magician
0

Hierbei handelt es sich um den ersten Band einer Dilogie.

Darum geht es:

Nach dem Erhalt eines silbernen Briefes werden 25 Magicians ins Schloss des Regenten beordert, wo sie 5 magische Aufgaben lösen ...

Hierbei handelt es sich um den ersten Band einer Dilogie.

Darum geht es:

Nach dem Erhalt eines silbernen Briefes werden 25 Magicians ins Schloss des Regenten beordert, wo sie 5 magische Aufgaben lösen müssen. Doch nicht jeder überlebt…
Josephine weiß gar nicht, warum ausgerechnet sie einen der silbernen Briefe bekommen hat. Ein einfaches Mädchen aus den Glastürmen. Doch sie trägt mehr in sich, als sie selbst auch nur erahnen kann.
Regentschaftswahl…Magie… 4 Gilden…. Und mittendrin steckt Josephine. Ständig überwacht mit Kameras, die Livebilder ans Volk überträgt. Und an den aktuellen Regenten, der gar nicht abtreten will. Dazu kommen auch noch Gefühle, die sie versucht zu verdrängen.

Meine Meinung:

Ein wunderschönes Cover, ein spannend klingender Klappentext und eine tolle Idee für die Story. So schwer es mir fällt das zu schreiben, aber das war eigentlich auch schon alles, was ich positiv über das Buch sagen kann. Um ehrlich zu sein, hätte mein Menne nicht ständig gesagt, dass ihm das Buch gefallen hat und der zweite Band es so richtig in sich hat, ich hätte es abgebrochen.

Jetzt möchte ich erklären warum und betonen, dass das ausschließlich meine persönliche Meinung ist. Anderen mag es gefallen.

Ein ganz großer Fakt sind die innerlich geführten Monologe von Josephine. Ich verstehe natürlich, dass man sich gerade in so einer dramatischen Situation viele Gedanken macht, aber das hier waren Ausmaße, die waren nicht mehr feierlich. Seitenlange „Selbstgespräche“, dass ich manches Mal ganz vergessen habe, was eigentlich der Ausgangspunkt war, oder dass da noch jemand bei ihr steht, der auf eine Antwort wartet. Abgesehen davon, dass es dadurch sehr langatmig wurde und sich ewig zog, finde ich es auch unrealistisch und nicht nachvollziehbar. Die Zeit, die bei den innerlichen Monologen verstreicht, so lange wartet doch kein Gesprächspartner. Das passt zeitlich vorne und hinten nicht zusammen.

Es gab in meinen Augen viele gute Ansätze, die aber an der Umsetzung gescheitert sind. Gerade, wenn was wirklich Tolles passiert, oder wenn die Spannung aufkommt, war auch schon wieder alles vorbei. Allein die Aufgaben. Ich habe mich gerade darauf sehr gefreut, und dann das. Sehr kurz, sehr überschaubar und ohne Fingernägel knabbern. Alles passierte nur rein zufällig bei Josephine. Ich hätte mir wirklich mehr Magie gewünscht und ausführlichere Aufgaben. So war alles maximal ganz nett.
Andere Szenen wirkten auf mich wie wild hinein geworfen. Hauptsache es kommt in die Geschichte. Doch warum? Also ich habe es nicht verstanden und konnte die jeweiligen Gründe auch nicht nachvollziehen.

Kommen wir zu den Emotionen. Kurz gesagt: Es gab keine. Es sterben Menschen, es wird gemordet und als Reaktion kommt sowas wie „OK, passiert.“ In solchen Momenten fühlt man doch etwas. Hier müssen doch Emotionen aufkommen. Gerade bei Josephine, die zumindest zu Beginn noch ein bisschen Gefühlsregungen gezeigt hat.

Josephine kam bei mir leider auch gar nicht an. 21 Jahre alt, agiert aber wie eine 14 jährige. Verliebt sich, ohne den anderen wirklich zu kennen (auch als Romantikmuffel würde ich zumindest gerne nachvollziehen können, woher denn die große Liebe so plötzlich kommt). Sie jammert viel zu viel und handelt null. Also an ihrer Stelle wäre ich dem Coach, den sie theoretisch hatte, dermaßen auf den Senkel gegangen um zu trainieren. Immerhin geht es um Leben und Tod. Nein, stattdessen hockt sie lieber im Zimmer und …natürlich… führt innere Monologe bis zum Abwinken. Ich wäre jedem Hinweis nachgegangen um an Informationen und Hilfe zu gelangen. Josephine… ihr könnt es euch denken.

Josephine hat auch große Gegner…in der Theorie, denn bis auf eine Szene, hab ich nichts davon gesehen.

Am Ende kamen noch ein paar krasse Dinge zum Vorschein, die für mich aber leider auch nur so hineingeworfen wurden. Somit hat auch das meine Leselaune nicht mehr positiv beeinflusst.

Fazit:

Eine sehr langatmige Geschichte ohne Spannung, ohne Emotionen mit einer sehr anstrengenden Protagonistin. Mich konnte dieses Buch leider überhaupt nicht überzeugen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.03.2024

Genialer Abschluss

Träne des Todes
0

Hierbei handelt es sich um den dritten Teil. ACHTUNG! Wenn ihr die vorherigen Bände nicht kennt, besteht SPOILERGEFAHR!

Darum geht es:

London 1895

Die Villa von Lord Treville ist niedergebrannt und ...

Hierbei handelt es sich um den dritten Teil. ACHTUNG! Wenn ihr die vorherigen Bände nicht kennt, besteht SPOILERGEFAHR!

Darum geht es:

London 1895

Die Villa von Lord Treville ist niedergebrannt und alles ist verloren und es bleiben nur die Erinnerungen. Doch für Trauer bleibt keine Zeit, denn der nächste Mord geschieht in London und es scheint die Tragödie rum um Lord Treville steht in Verbindung damit.
Lewis van Allington versucht gemeinsam mit seinen Freunden der Wahrheit auf die Spur zu kommen, doch die Zeit tickt.

Meine Meinung:

Für mich ist „Träne des Todes“ ein perfekter Abschluss dieser gr0ßartigen Reihe.
Sofort hat Stephan R. Bellem mich erneut in den Bann gezogen und mich ins viktorianische London entführt. Er schreibt so wundervoll, dass man es meiner Meinung nach nur genießen kann. Direkt von Seite 1 an hat er mich abgeholt und ich war sofort in der Story vertieft.

Ich mag die Atmosphäre von 1895, die der Autor immer wieder schön in die Geschichte mit einwebt. Ich habe mich immer wieder so gefühlt, als ob ich direkt dort wäre und alles miterlebe, weil ich die Szenerie so gut vor Augen hatte. Es fühlt sich für mich so an, als ob man regelrecht in das Buch gesogen wird, herrlich.

Anfangs dachte ich ehrlich gesagt, dass die ersten beiden Teile etwas besser waren, aber nichtsdestotrotz sei dieser immer noch richtig gut. Aber je weiter ich gelesen habe, je mehr habe ich mich dafür gescholten. Dieser dritte Teil ist nämlich genial. Immer wieder hat es der Autor geschafft mich zu überraschen. Es ist spannend und man kann mitfiebern. Ebenso geraten die eigenen Grübeleien beim Miträtseln ordentlich in Fahrt. Dazu kommt ein emotionaler Part, der mich vollkommen gepackt hat.

Die Charaktere der Geschichte sind allesamt klasse. So unterschiedlich wie sie alle sind und eigentlich so gar nicht zusammenpassen, so eng rücken sie zusammen und werden zu einer Einheit. Ich fand es sehr schön zu beobachten, wie sich alle weiterentwickeln und wie sie regelrecht zu einem perfekt eingeschworenen Team werden. Die Freundschaft und Loyalität untereinander sind sehr schön.
Jeder einzelne ist einzigartig und sie sind bunt gemischt.

Fazit:

Ein großartiger Lesespaß, der mir viel Freude gemacht hat. Perfekt zum Abschalten und aus der Realität zu fliehen. Dafür lebt man vorübergehend in London 1895 mit hoch interessanten Charakteren und löst mysteriöse Fälle. Ich bin schlichtweg hin und weg von diesem Buch, dieser Reihe, und empfehle es sehr gerne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere