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Veröffentlicht am 08.05.2020

Ein Wohlfühlroman mit Bücherliebe

Happy Ever After – Wo das Glück zu Hause ist
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Ein Wohlfühlroman mit Bücherliebe

Nina ist Bibliothekarin aus Leidenschaft und findet für jeden das richtige Buch. Doch als die Bibliothek schließt, in der sie arbeitet, steht sie plötzlich vor dem Nichts. ...

Ein Wohlfühlroman mit Bücherliebe

Nina ist Bibliothekarin aus Leidenschaft und findet für jeden das richtige Buch. Doch als die Bibliothek schließt, in der sie arbeitet, steht sie plötzlich vor dem Nichts. Ob Bücher ihr da noch helfen können? Ja, das können sie. Nina eröffnet ihre eigene und ganz besondere fahrbare Buchhandlung und fährt mit ihrem Bücherbus durch die schottischen Highlands um Leser mit Büchern zu versorgen.
Auf ihrem neuen Lebensabschnitt trifft sie auf die verschiedensten Menschen, den Barbesitzer Alaisdair und seine Freunde, die Lokführer Jim und Marek, den Bauern Lennox, das junge Geschwisterpaar Ainslee und Ben,…
Doch gibt es im wahren Leben ein Happy End sowie in Büchern?

Meine Meinung:

Das Cover finde ich ziemlich süß. Es ist etwas verspielt und es passt so herrlich schön zum Inhalt.

Ach ja die liebe Nina hat mich manches Mal zum Verzweifeln gebracht. Sie ist so schüchtern, und haut dann plötzlich Dinger raus, wo ich ehrlich gesagt etwas mit dem Kopf schütteln musste. Das liegt vielleicht daran, dass ich selbst schüchtern bin und mir dann einfach nicht vorstellen konnte, dass ich in manchen Situationen so wie Nina reagieren könnte. Da war sie mir einfach zu sprunghaft und das konnte ich nicht immer nachvollziehen. Dennoch mag ich sie sehr gerne, weil sie ein herzensguter Mensch ist. Nina ist insgesamt total sympathisch und auch mutig, da sich quasi von heute auf morgen ein neues Leben anfängt, was ihren Charakter natürlich auch teilweise verändert.

Die Geschichte an sich würde ich als typischen Wohlfühlroman beschreiben. Locker und leicht, perfekt zum Kopf ausschalten und genießen. Auch die Idee mit einem Bücherbus quer durch die schottischen Highlands zu fahren liebe ich. Da bekommt man wirklich Lust sich auf so eine Reise zu begeben. Die Beschreibungen der Landschaft und die Atmosphäre kamen sehr schön rüber und man träumt sich selbst dorthin.

Nur bei der Handlung sonst bin ich etwas hin und her gerissen muss ich zugeben. Der erste Abschnitt war genau so wie es mir erhofft habe und habe ihn dementsprechend genossen. Diese Leichtigkeit und das Verspielte. In der Mitte war ich teilweise enttäuscht. Denn zum einen kamen mir manche Wendungen viel zu abrupt. Person X sagt etwas und gefühlte zwei Seiten später ist es dann tatsächlich so….tada. Auch wenn es zu erahnen war, ging mir das zu glatt und schnell über die Bühne. Davon gab es für mich ein paar Szenen. Inklusive starker Charakterschwankungen von Nina, die ich wie oben erwähnt nicht richtig nachvollziehen konnte.

Auch als Ainslee und Ben aufgetaucht sind, war ich mir nicht so sicher. Nette Idee, aber ob ich das brauchte? Kann man machen, muss man nicht machen. Dazu kommt, dass mir dann auch hier das Ende zu kurz kam. Wenn es schon Bestandteil der Geschichte ist, hätte ich mir das Ende noch ein bisschen ausführlicher gewünscht.

Der Schreibstil der Autorin hat mir insgesamt sehr gut gefallen. Eine locker leichte Art, etwas ziemlich verspielt mit romantischer Fantasie. Das ist etwas wobei man seine Seele baumeln lassen kann.

Fazit:

Ein verspieltes Wohlfühlbuch mit einer sympathischen Protagonistin. Eine perfekte Lektüre für einen gemütlichen Abend zu Hause auf der Couch.

Von mir gibt es 3 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 07.05.2020

Ein wahnsinnig feinfühliger Psychothriller

Das Tabu
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Ein wahnsinnig feinfühliger Psychothriller

Für den 21 jährigen Dominik könnte es kaum besser laufen. Er führt ein unbeschwertes Leben in Altorf, bei Nürnberg, mit gutem Job, tollen Freunden, Frauen... ...

Ein wahnsinnig feinfühliger Psychothriller

Für den 21 jährigen Dominik könnte es kaum besser laufen. Er führt ein unbeschwertes Leben in Altorf, bei Nürnberg, mit gutem Job, tollen Freunden, Frauen... Zumindest so lange bis ein fürchterliches Erlebnis seine Welt aus den Angeln hebt. Dominik wird Opfer eines brutalen Psychopathen, der ihn über viele Stunden in seiner Gewalt hält. Danach ist nichts mehr wie es war. Dominik ist traumatisiert, verängstigt und schämt sich in Grund und Boden, dass er als Mann zu einem Missbrauchsopfer geworden ist.
Er versucht die Geschehnisse verzweifelt zu verdrängen, doch dann wird er als Reporter zu einem Tatort gerufen und muss schreckliches erkennen, denn das ist die Handschrift seines Peinigers, und nicht nur das, die Sache wird persönlicher, als erwartet.

Meine Meinung:

Das Cover gefällt mir schon mal sehr gut. Es wirkt schon „gruselig“ und man kann erahnen, dass der Inhalt für Gänsehaut sorgen wird. Mission erfolgreich würde ich sagen.

Ich kann es immer noch kaum glauben, dass das ein Debüt der Autorin ist, denn es ist so wahnsinnig gut geschrieben. Ich habe da keinen Anfänger gesehen, sondern eine richtig gut durchdachte Story, Tiefgang und einem sehr guten Schreibstil.

Das erste, was mich bei diesem Psychothriller neugierig gemacht hat, ist die Tatsache, dass wir hier ein männliches Opfer einer Sexualstraftat haben, und nicht das übliche weibliche Opfer. Allein das fand ich schon so interessant, denn es ist definitiv mal etwas anderes. Dazu muss ich sagen, dass Nicole Schumacher diese Story hervorragend ausgearbeitet hat. Sie lässt uns tief in die Seele von Dominik blicken und hat mich damit unglaublich berührt. Ich habe so sehr mit Dominik mit gelitten, dass ich zwischendurch sogar feuchte Augen bekommen habe. Die Geschichte um den Protagonisten hat mich zutiefst bewegt.

Der Schreibstil der Autorin ist beeindruckend gut, dafür dass es ihr erstes Werk ist. Dafür schon mal großen Respekt. Einerseits leicht und flüssig zu lesen, andererseits sehr emotional und auch mit einer wunderbar eingebauten subtilen Spannung. Ich finde der Schreibstil von Nicole Schumacher ist schon jetzt sehr ausgereift und fein geschliffen, großartig. Mir ist es jedes Mal, wenn ich das Buch aus der Hand legen musste, wahnsinnig schwer gefallen.
Ich hätte diese originelle Story nur so verschlingen wollen.

Neben dem sehr emotionalem Teil, das Leid von Dominik, die körperlichen und seelischen Qualen, die er durchlebt, die Gefühle nach dem Missbrauch, seine Ängste, usw., bietet dieser Psychothriller auch eine sehr gute Portion an Spannung. Da wäre die subtile Spannung, die sich kontinuierlich durch die Geschichte zieht und Stück für Stück mehr zunimmt, bis hin zu einem furiosen Finale. Atemberaubend und eine Garantie für feuchte Hände und Gänsehaut.

Dominik hat mich voll und ganz überzeugen können. Ein Protagonist wie ich ihn mir perfekt vorstellen konnte. Seine gesamte Art ist für mich authentisch und glaubhaft.
Ebenso wie die weiteren Charaktere, denen die Autorin allen pures Leben eingehaucht hat. Selbst denen, wo man am liebsten ins Buch krabbeln möchte um sie umzuhauen.

Was mir auch sehr gut gefallen hat ist, dass uns die Autorin zwischendurch Einblicke in das kranke Hirn des Psychopathen gewährt hat. Seine Gedanken und Gefühle zu lesen hat mir jedes Mal eine Gänsehaut beschert.

Fazit:
Ein absolutes must read für Psychothriller Fans! „Das Tabu“ ist eine aufwühlende Geschichte mit Tiefgang, die dem Leser unter die Haut geht. Ich bin schlichtweg begeistert. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung und hoch verdiente fünf von fünf Sternen mit Krönchen. Hoffentlich werden wir noch mehr von der Autorin lesen!

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Veröffentlicht am 03.05.2020

Ein Thriller, der unter die Haut geht

Negatio
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Ein Thriller, der unter die Haut geht

Vor fünf Jahren ist Sebastian von zu Hause ausgezogen und hat seine Familie hinter sich gelassen. Bis heute kann er sich nicht erklären, was er falsch gemacht hat. ...

Ein Thriller, der unter die Haut geht

Vor fünf Jahren ist Sebastian von zu Hause ausgezogen und hat seine Familie hinter sich gelassen. Bis heute kann er sich nicht erklären, was er falsch gemacht hat.
Als er einen unerwarteten Anruf bekommt, beschließt er seinen Eltern nach all der Zeit einen Besuch abzustatten. Doch was ihn da erwartet, ändert einfach alles. Ob seine Schwester Kim Antworten liefern kann?
Zudem plagen Sebastian seltsame Träume. Was hat es wohl damit auf sich?

Das Cover war direkt das erste, was meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat. Es ist düster und geheimnisvoll. Das macht mich bei einem Thriller auf jeden Fall neugierig.

Dann habe ich angefangen zu lesen……
Wahnsinn!!! Ich bin von der Geschichte absolut begeistert.
Anfangs dachte ich, dass schon früh zu erkennen ist, was hinter den Geschehnissen steckt, aber Pustekuchen. Julia Fürbaß hat mich mit ihren Wendungen und Überraschungen komplett in die Irre geführt. Immer wieder saß ich mit offenem Mund da und war schlichtweg fassungslos.

Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen. Vielleicht ist es nicht der perfekte „Verlags Schreibstil“, aber das meine ich wahrlich nicht negativ. Ich bin super in die Geschichte rein gekommen und Negatio lässt sich locker, flüssig lesen. Seite um Seite macht die Autorin einen neugieriger, was noch kommen wird.

Durch wiederkehrende Zeitsprünge fügt sich alles nach und nach zusammen, was mir sehr gut gefallen hat. Ich habe wirklich darauf hin gefiebert die nächsten Seiten zu lesen. Ich musste unbedingt wissen wie es weiter geht.

Negatio ist wahnsinnig spannend und steigert sich während dem Lesen immer mehr. Mit jedem Puzzlestück, was Julia Fürbaß uns Leser vor die Füße wirft, steigert es die Spannung. So dass es einem den Atem raubt und am Ende völlig geschockt zurück bleibt. Ich musste tatsächlich erstmal schlucken und das Gelesene verarbeiten. Gänsehaut!

Sebastian Rietz ist für mich ein schwieriger Charakter. Anfangs konnte ich manche Handlung nicht ganz nachvollziehen, die sich aber im Laufe der Geschichte geklärt haben. Ich finde es schwierig zu beschreiben, da er teilweise schwer zu durchschauen ist. Aber genau das macht ihn wiederum so interessant. Ich habe mit ihm mit gelitten, ihn zwischendurch verdächtigt, und dann tat es mir schon wieder leid, dass ich ihn verdächtigt habe. Einerseits hätte ich ihn gerne in den Arm genommen und getröstet, andererseits fand ich ihn sehr labil und hätte ihm nicht zu nahe kommen wollen. Ein ganz spannender und interessanter Protagonist.

Carmen, Ermittlerin der Polizei, hätte ich mir eventuell noch etwas charakterstärker gewünscht. Sie wirkte auf mich eher zurückhaltend als Polizistin. Dennoch war sie mir sympathisch, und auch authentisch.

Fazit:
Ein absoluter Lesespaß für Thrillerfans. Eine spannende Story mit kniffligen Wendungen, die den Leser mitreißen und atemlos zurück lassen.
Ich bin hingerissen zwischen vier und fünf Sternen zu vergeben. Kleine Kritikpunkte, auf hohem Niveau, hatte ich, aber insgesamt hat mich die Geschichte aber total mitgerissen. Deshalb gibt es von mir fünf von fünf Sternen und eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 20.04.2020

Nichts scheint wie es zu seien scheint

Chasing Darkness. Das Herz eines Dämons
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Nichts scheint wie es zu seien scheint

Alana ist eine der stärksten Dämonenjägerinnen im gesamten Königreich, dass weiß auch König Vaylen. Er will die Jägerin mit einem Halbdämon vermählen, ihrem Feind, ...

Nichts scheint wie es zu seien scheint

Alana ist eine der stärksten Dämonenjägerinnen im gesamten Königreich, dass weiß auch König Vaylen. Er will die Jägerin mit einem Halbdämon vermählen, ihrem Feind, um den Krieg zwischen Menschen und Dämonen zu beenden.
Alana ist alles andere als begeistert, aber auch Darius, der Halbdämon, kann sich eine Ehe mit ihr nicht vorstellen. Um die Eheschließung zu verhindern haben sie einen Plan geschmiedet. Sie begeben sich auf eine gefährliche Reise und müssen zusammen arbeiten. Kann das gut gehen?

Meine Meinung:

Das Cover ist sehr hübsch. Die farbliche Gestaltung hat was und ansonsten hat es schon eine mystische Wirkung auf mich. Perfekt für ein Fantasy Buch.

Was für eine tolle Geschichte! Kaum angefangen zu lesen, möchte man das Buch einfach nicht mehr zur Seite legen. Es hat mich wie magisch in den Bann gezogen.

Der Schreibstil von B. E. Pfeiffer ist wunderschön. Zum einen lässt sich die Story locker leicht lesen, ist aber auch wortgewandt und gefühlvoll geschrieben. Man fliegt nur so über die Seiten und die Zeit vergeht wie im Flug.

Die Idee der Geschichte, dass sich ein Halbdämon mit einer Dämonenjägerin verbinden soll, hat mir von Anfang an gut gefallen und mich neugierig gemacht. Die Autorin hat die Story auch wunderbar umgesetzt.
Dazu unterhaltsame Dialoge, besonders zwischen Alana und Darius, die sich immer wieder gegenseitig aufziehen, eine ordentliche Portion Spannung, die einem den Atem raubt und romantische Gefühle, die dem Leser ans Herz gehen, ohne dass das Buch damit überfrachtet ist.

Chasing Darkness ist eine großartige Mischung und mit viel Kreativität geschrieben. Man spürt, dass B. E. Pfeiffer Herzblut in die Geschichte gelegt hat. Besonders bei ihren Protagonisten.
Alana war mir von Anfang an sympathisch. Sie ist eine starke Frau, die sich durchsetzen muss, und das auch schafft. Sie ist eine Kämpferin und machmal ziemlich stur. Was sie gar nicht mag ist, Schwäche zuzugeben und um Hilfe zu bitten. Ihr eigener Stolz steht ihr da manchmal im Weg.
Aber vor allem hat Alana das Herz am rechten Fleck.

Darius, der Halbdämon, ist ein sehr interessanter Charakter und hat viele Facetten. Einerseits ist er humorvoll und manchmal auch zynisch, er zeigt aber auch immer wieder mal seine verletzliche und traurige Seite. Er leidet unter der Missachtung seiner Mitmenschen und hadert oft auch mit sich selbst. Er weiß was er ist, und das macht ihm eben manchmal zu schaffen. Ist ein Dämon überhaupt in der Lage Gefühle zu zeigen? Zumindest, wenn er unter Menschen aufgewachsen ist?

Auch die Nebenfiguren finde ich gut gelungen. Sie machen die Geschichte zusätzlich rund und jeder einzelne ist wirklich individuell. Zudem eine gute Mischung aus ganz verschiedenen Charakteren, toll.

Die Spannung hat mich fertig gemacht  Die Autorin fesselt den Lesern damit ans Buch und es gibt kein Entkommen. Je weiter man liest, desto spannender wird Chasing Darkness. Gerade zum Ende hin stockt einem der Atem und man bekommt feuchte Finger. Was für ein mega Showdown. Ich habe so sehr mit gefiebert, gezittert und mit gelitten. Einfach großartig.

Für mich ist Chasing Darkness ein absolutes Highlight. Es hat mich so in den Bann gezogen und mein Leserherz beglückt. Als die Story zu Ende war, wollte ich so gerne einfach weiter lesen, ich wollte nicht, dass es schon zu Ende ist.

Fazit:
Du magst rasante Fantasy Geschichten, die spannend sind, aber auch die Gefühle eine Rolle spielen? Dann lest dieses Buch! Ich kann es euch nur wärmstens empfehlen. Ein temporeiches Fantasy Abenteuer mit Gefühl. Von mir gibt es für diesen Lesegenuss fünf von fünf Sternen.

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Veröffentlicht am 07.04.2020

Spannung, Humor und ganz viel Fantasy

Seelentraum - Das schlafende Wolkenvolk
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Aya Teufelsbraut hat einen sehr gefährlichen Job. Sie hütet Schafe. Aber keinen normalen Schafe, sondern Wolkenschafe, die hoch oben im Himmel leben.
Doch die Wolkenstädte sind verwaist, weil das gesamte ...

Aya Teufelsbraut hat einen sehr gefährlichen Job. Sie hütet Schafe. Aber keinen normalen Schafe, sondern Wolkenschafe, die hoch oben im Himmel leben.
Doch die Wolkenstädte sind verwaist, weil das gesamte Wolkenvolk vom Himmel viel. Was ist damals nur passiert?
Als Aya auch noch versehentlich den Wolkenkrieger Enron zum Leben erweckt, ist auch das Erdenvolk nicht mehr sicher und steht schon bald vor einer mächtigen Katastrophe.
Aya hat eine Mission, ahnt aber nicht, dass es auch ihr eigenes Leben völlig auf den Kopf stellt.

Meine Meinung:

Das Cover ist mal wieder großartig gelungen und ich bin begeistert davon. Die Festung in den Wolken sieht beeindruckend aus im Zusammenspiel mit den aufgetürmten Wolken. Sogar ein kleines Schaf hat sich dazu gemischt, herrlich. Ich finde das ist definitiv ein Blickfang.
Auch das Innenleben des Buches lebt, denn auf jeder Seite begleiten uns die wichtigen Wolken, am Beginn jedes Kapitels die Festung, traumhaft schön ssag ich euch.

Es hat nicht viel gebraucht, dass mich die Geschichte sofort neugierig gemacht hat. Liane Mars, Fantasy und Schafe, die im Himmel leben. Da war klar, dass Seelentraum bei mir einziehen musste.
Allein die Idee, dass Schafe auf den Wolken leben finde ich schon wahnsinnig originell. Insgesamt hat die Story alles, was mich persönlich als Leser begeistert. Sie sprüht vor Kreativität, ist wahnsinnig unterhaltsam mit herrlichem Humor und einer ordentlichen Portion Spannung.

Ich liebe den Schreibstil von Liane Mars, weil er so locker ist. Die Autorin schafft es innerhalb von wenigen Seiten mich in ihren Bann zu ziehen. Angefangen mit den sympathischen Charakter von Aya. Dazu komme ich aber später noch.
Für mich ist Seelentraum ein perfektes Buch zum abschalten, gemütlich machen und die Realität für eine Weile zu vergessen. Ruck zuck vergeht die Zeit.

Besonders gelungen finde ich die Dialoge der Protagonisten, die mich immer wieder haben schmunzeln lassen. Ständige kleine Kabbeleien zwischen Aya und Enron sind Programm. Aber auch das langsame Annähern der beiden hat mir gut gefallen, ebenso die Geheimnisse, die sie voreinander verborgen haben.

Auch an Spannung hat es nicht gefehlt. Diese baut sich kontinuierlich auf und gegen Ende hin explodiert sie förmlich. Stück für Stück deckt die Autorin weitere Ungereimtheiten auf. Sie überrascht den Leser mit unerwarteten Wendungen, mit denen man nicht rechnet. So fügt sich nach und nach jedes Puzzleteil zusammen.

Einer meiner Highlights ist die Protagonistin Aya Teufelsbraut. Sie ist unkonventionell und hat auch so ihre Macken. Manchmal etwas übermütig, risikobereit und für mich persönlich mit herrlichem Humor. Schon ganz am Anfang der Story war mir klar, dass ich sie richtig gern hab. Aya ist nicht „normal“ und genau das liebe ich so sehr. Sie hat etwas Chaotisches an sich, was sie in meinen Augen total charmant macht. Auch wenn ihre Taten so manchen Einfluss auf gleich zwei Welten hat.

Enron, der Wolkenkrieger hat mir aber auch sehr gut gefallen. Ein starker Mann, angetrieben von Wut, Verzweiflung und Rachedurst. Dennoch blitzt zwischendurch auf wie sehr er leidet und welchen Schmerz er ertragen muss. Seine Entwicklung zu verfolgen ist ziemlich interessant. Bis zum Schluss hat er Fragen aufgeworfen. Er war nie ganz zu durchschaue und hatte ständig etwas Rätselhaftes an sich. So was mag ich wirklich gern.

Wenn dann auch noch der pfiffige Hirtenhund Fluse auftaucht, das liebenswerte Schaf Sonnenbogen (in die ich mich ja verliebt habe) und noch einige andere Dinge, bin ich einfach nur begeistert.

Fazit:

Seelentraum ist ein großer Lesespaß voller humorvoller und spannender Fantasie. Ich habe jede Seite wirklich genossen und hätte noch ewig weiter lesen können. Daher gibt es von mir auch eine ganz klare Leseempfehlung und fünf von fünf Sternen.

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