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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.10.2018

Liebe mit Hindernissen

Keiner weiß von uns
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Der Roman "Keiner weiß von uns" ist der zweite Band einer neuen New-Adult Reihe von der Autorin "Jana von Bergner", bei der diesmal die Protagonisten Emma und Julian im Fokus stehen.

Nachdem Julian ...

Der Roman "Keiner weiß von uns" ist der zweite Band einer neuen New-Adult Reihe von der Autorin "Jana von Bergner", bei der diesmal die Protagonisten Emma und Julian im Fokus stehen.

Nachdem Julian als Theaterregisseur keinen Erfolg hat, entschließt er sich seinen Beruf als Lehrer zu widmen. Zufrieden ist er mit dieser Entscheidung jedoch nicht. Emma ist im Gegensatz zu Julian gefühlvoll und verträumt. Ihre heimliche Zuneigung zu Julian, ihrem Lehrer, kann sie dabei nur schwer unterdrücken. Die Liebe zu Julian ist natürlich unmöglich und wäre gegen das Gesetz. Doch kann Emma ihre Gefühle stoppen? Ein Schicksal stellt beide auf eine harte Probe.


Obwohl die einzelnen Bänder verknüpft sind, habe ich das Buch auch ohne Vorkenntnisse wunderbar lesen können. Ohne große Einleitung befindet man sich bereits nach wenigen Seiten mitten im Geschehen. Die Spannung steigt dadurch von Kapitel zu Kapitel.

Der Roman erzählt von einer großen Liebe, die mit vielen Hindernissen und Verboten konfrontiert wird. Besonders die Emotionen der beiden Hauptprotagonisten werden gut aufgegriffen, indem regelmäßig die Perspektiven von Emma und Julian gewechselt werden. So entsteht eine gute Abwechslung und macht die Handlung unterhaltsam.

Ich kann mir vorstellen, dass sich besonders viele junge Mädchen gut mit Emma identifizieren können. Trotz Emmas Trauer wirkt sie auf mich sympathisch und fröhlich. Auch ihre Gefühle kann sie häufig nur schwer unterdrücken. Julians Verhalten gegenüber Emma bringt sie durcheinander, was zu vielen Tränen führt. Gleichzeitig ist sie für ihre jungen Jahre sehr reif und taff. Die Mischung macht es dadurch bei ihr einfach aus.

Die Geschichte ist insgesamt locker und leicht geschrieben, sodass man die Zeit beim Lesen förmlich vergisst. Trotzdem muss man mit der Erwartung herangehen, dass man häufig erahnen kann, was alles geschieht. Viele Momente waren schon schnell erkennbar und eindeutig. Für meinen Geschmack hätte es an manchen Stellen etwas langsamer sein können. Aber dennoch bleibt der Nervenkitzel bleibt bis zum Ende erhalten.

Eine berührende und mitreißende Liebesgeschichte, die Träume und Hoffnungen wahr werden lässt! Schöne Charaktere und eine süße Romanze. Gespannt warte ich auf den dritten Band.

Veröffentlicht am 31.10.2018

Bienes mysteriöser Fall

Tote Bosse singen nicht
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Der Kriminalroman "Tote Bosse singen nicht" ist der vierte Fall der Sabine Hagen Reihe und wurde von der Autorin "Vera Nentwich" geschrieben.


Sabine Hagen versucht ihre Detektei mit allen Mitteln über ...

Der Kriminalroman "Tote Bosse singen nicht" ist der vierte Fall der Sabine Hagen Reihe und wurde von der Autorin "Vera Nentwich" geschrieben.


Sabine Hagen versucht ihre Detektei mit allen Mitteln über Wasser zu halten. Um ihre Bekanntheit zu erhöhen, trifft sie sich mit anderen Unternehmern. Dabei erhält sie ungewöhnliche Informationen über den Tod ihrer Eltern. War es doch kein Unfall, sondern Mord? Auf der Suche nach weiteren Hinweisen wird Biene mit einer Leiche konfrontiert. Da meint es jemand ernst. Sie muss sich ihrer Vergangenheit stellen und den Fall lösen. Wenn da nicht ihre privaten Probleme im Weg stehen würden. Wird Sabine Hagen den Tod ihrer Eltern aufklären können?

Wer Vera Nentwichs Schreibstil kennt und Lust auf eine große Portion Humor hat, ist hier genau richtig. Da ich bereits die letzten beiden Bände der Reihe gelesen habe und gleich zu Beginn bekannte Personen auf einen treffen, ist mir der Einstieg in die Handlung nicht schwer gefallen. Sabine Hagen ist mir in ihren vorherigen Fällen gleich ans Herz gewachsen.

Die Mischung der Erzählung ist aufregend und unterhaltsam. Sabine Hagen hat sich als Hobbydetektivin selbstständig gemacht und führt mit ihrem besten Freund Jago eine kleine Detektei. Biene ist dabei durch ihre authentische Rolle bekannt und begegnet lustigerweise innerhalb der Geschichte immer wieder auf eine Leiche. Neben ihrer tollpatschigen Art als Detektivin bleibt aber auch ihr Alltag nicht verschont.

Die Geschichte besteht zwar überwiegend aus spannenden Ermittlungen, wird aber begleitet von Bienes Alltagsproblemen. Neben ihrer herzlichen Oma, einer der lustigsten Nebenrollen, wird auch ihr Freund Jochen, der Bienes Vorhaben eher weniger nachvollziehen kann, immer mal wieder erwähnt. Die Erzählung bleibt hier auch weiterhin amüsant und locker. Daher ist es eher ein leichter, aber dafür ein sehr unterhaltsamer Krimi.

Lesespaß und ein gewisser Nervenkitzel ist in dem Kriminalroman garantiert. Mitfiebern und lachen kann man mit Sabine Hagen auf jeden Fall gut!

Veröffentlicht am 31.10.2018

Witzige Ermittlungen mit den Pongs

Tot im Winkel
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"Tot im Winkel" ist bereits der zweite Fall von Cosma Pongs und wurde von der Autorin "Ella Dälken" verfasst. Erschienen ist der Kriminalroman im "Heyne Verlag".


Die Düsseldorfer Kriminalpolizei reist ...

"Tot im Winkel" ist bereits der zweite Fall von Cosma Pongs und wurde von der Autorin "Ella Dälken" verfasst. Erschienen ist der Kriminalroman im "Heyne Verlag".


Die Düsseldorfer Kriminalpolizei reist für ein Seminar zu einem abgelegenen Landgasthof. Auch Cosma Pongs verschlägt es mit ihren Autorenfreunden in das einsame Hotel. Ihre Tochter Paula, die zu den Kommissaren gehört ist davon sichtlich nicht begeistert. Das kann doch kein Zufall sein? Paula ist genervt. Ausgerechnet ihre Mutter vermutet einen bevorstehenden Fall und lässt die Ermittler kaum in Ruhe. Doch wie es der Zufall so will, passiert tatsächlich ein Unfall und das genau vor Cosmas Augen. Hierbei muss es sich um Mord handeln, da ist sie sich sicher.

Der Einstieg in die Handlung hat mich nach kurzer Zeit begeistert und auch der gewisse Dialekt gibt der Geschichte eine regionale Atmosphäre. Obwohl ich den vorherigen Fall nicht kenne, fiel es mir nicht schwer die Personen zuzuordnen und mich zurechtzufinden. Da die Handlung authentisch geschildert wird, konnte ich mir die Kulisse schnell vorstellen.

Das Mutter-Tochter-Gespann ist amüsant zu verfolgen und garantieren für eine gute Unterhaltung. Cosma und Paulas Tagesabläufe in dem Landgasthof werden abwechselnd mit den Kapiteln geschildert. Dadurch ist man sowohl bei den "richtigen" Ermittlungen, als auch bei der Hobbydetektivin hautnah dabei. Umschmückt werden die Kapitel dabei mit interessanten Hinweisen und auch die Namen den Nebenrollen, wie Doc Fischgrät", sind witzig herausgearbeitet. Die Sticheleien zwischen den beiden Hauptprotagonisten haben mich immer mal wieder zum Schmunzeln gebracht und lockern die Handlung.

Die Autorin gibt mit ihrem Schreibstil eine gewisse Spannung und Nervenkitzel. Dicht bei der Suche des Täters erfährt der Leser immer wieder neue Hinweise. Den Mörder zu stellen ist nämlich gar nicht so einfach. Die Kombination aus Kommissare und Hobbydetektive geben eine gute Mischung. Für lustige Unterhaltung wird besonders von Cosma und ihrem Team gesorgt.

Die amüsante und packende Kriminalgeschichte wird mit einem tollen Ende abgeschlossen und sorgt für tolle Lesestunden. Auch ohne Vorkenntnisse hatte ich viel zu lachen und mitzurätseln!

Veröffentlicht am 31.10.2018

Start der Happily Inc Reihe

Planst du noch oder liebst du schon?
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"Planst du noch oder liebst du schon?" ist ein Liebesroman und der Auftakt der Happily Inc Reihe von der Bestseller-Autorin "Susan Mallery". Erschienen ist das Buch im "Mira Taschenbuch Verlag".


Am Rande ...

"Planst du noch oder liebst du schon?" ist ein Liebesroman und der Auftakt der Happily Inc Reihe von der Bestseller-Autorin "Susan Mallery". Erschienen ist das Buch im "Mira Taschenbuch Verlag".


Am Rande der kalifornischen Wüste befindet sich die kleine Stadt Happily Inc. Pallas Saunders verbringt hier gerne ihre Zeit als Weddingplanerin, denn der Ort ist für prachtvolle Hochzeiten bekannt. Ihre eigene Liebe schraubt sie dabei zurück. Als sie den Künstler Nick Mitchell, der nur vorübergehend in Happily Inc ist, begegnet, ist sie fasziniert. Um seine Zeit zu überbrücken fängt Nick als Holzliebhaber bei ihr an und bringt Pallas auf zauberhafte Gedanken.

Dieser locker, leichte Liebesroman ist ein schöner Start in die Happily Inc Reihe. Neben den Hauptcharakteren Pallas und Nick lernt man noch viele weitere Personen aus dem Ort kennen, sodass man sich die ein oder andere Fortsetzung bereits denken kann. Auch hier hat Susan Mallery ihren unverkennbaren Schreibstil. Die Unterhaltung und Spannung ist daher ab den ersten Seiten vorhanden. Happily Inc ist ein romantischer und interessanter Ort und beweist vollen Charme.

Die Geschichte ist natürlich nicht anspruchsvoll und kompliziert verstrickt, da hier eher die Leichtigkeit und Liebe im Vordergrund steht. Für ein Sommerroman lässt sich dieses Buch ideal für eine Reise empfehlen, bei der man einfach nur abschalten möchte. Wer bereits die Fool's Gold Reihe mochte, wird hier auch mit Zufriedenheit bedient. Pallas Sorgen kreisen neben der Liebe, auch um ihre Arbeit und ihren nicht einfach Familienalltag. Besonders die Beziehung zu ihrer harten Mutter macht Pallas zu schaffen. Als Leser erfährt man ihre Gefühle und auch ihre Gedanken werden authentisch geschildert.

Pallas und Nicks Verhältnis wird jedoch überwiegend in den Fokus gestellt und begleitet den Leser bis zum Schluss. Stück für Stück sind Pallas und Nick aneinander geraten und beweisen volle Leidenschaft. Susan Mallery versucht die Liebe dabei aber nicht zu dick aufzutragen, auch wenn kitschige Momente nicht fehlen dürfen. Besonders das Ende hat mich nicht ganz packen können, da es mir an manchen Stellen doch zu schnell ging.

Neben dem zuckersüßen Cover habe ich auch eine zauberhafte Geschichte für entspannende Momente gelesen, die auch andere Susan Mallery Fans begeistern wird!

Veröffentlicht am 31.10.2018

Ur-Getreide neu aufgelegt

Brot backen mit Emmer, Einkorn und Co. im Brotbackautomaten
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Das Sachbuch "Brot backen mit Emmer, Einkorn und Co. im Brotbackautomaten" wurde von der Autorin und Bäckerin "Mirjam Beile" geschrieben und zeigt einfache und schnelle Rezepte mit fast vergessenen Getreidesorten. ...

Das Sachbuch "Brot backen mit Emmer, Einkorn und Co. im Brotbackautomaten" wurde von der Autorin und Bäckerin "Mirjam Beile" geschrieben und zeigt einfache und schnelle Rezepte mit fast vergessenen Getreidesorten. Ein Brotbackautomat ist dabei hilfreich. Erschienen ist das Buch im "Ulmer Verlag".


Nachdem viele Getreidearten in Vergessenheit geraten sind, wandert nun der Trend zur bewussten Ernährung und lässt alte Sorten, wie Emmer, Einkorn und Dinkel, wieder aufblühen. Schnell und einfach bietet dieses Buch eine Vielfalt von Rezepten für den Brotbackautomat an. Die gelernte Bäckerin und Konditorin Mirjam Beile erklärt die Vorgehensweise Schritt für Schritt und gibt zudem hilfreiche Tipps rund um das Ur-Getreide. Mit übersichtlichen Portraits und Eigenschaften der Ur-Getreidearten erfährt man einige Informationen und kann diese gezielt nutzen.

Anfänger und Fortgeschrittene werden mit diesem Buch gut zurechtkommen. Neben den Portraits befinden sich alle Rezepte in 6 Oberthemen. Die Auswahl ist dabei nicht klein. Ur-Brote lassen sich mit verschiedenen Möglichkeiten herstellen. Neben Sauerteig und Hefe lernt man auch die Herstellung mit Backferment und Backpulver kennen. Für Süßigkeiten-Liebhaber befinden sich zum Ende hin das interessante Kapitel "Süße Gebäcke mit Urgetreide".

Für Einsteiger sind zu Anfang vor den Rezepten noch nützliche Tipps und Tricks. Außerdem werden die Basics rund um den Brotbackautomat erklärt. Hier finde ich es gut, dass nicht speziell für ein bestimmtes Modell geworben wird. Arbeitsschritte und die Funktion werden in wenigen Schritten erläutert. Besonders toll finde ich hier auch die Bezeichnung der Mehltypen und die Anzahl an Ersatz-Zutaten, falls man die Produkte nicht zur Verfügung oder zu Allergien neigt. Somit geht die Bäckerin auch viele Ernährungen ein und beweist unkomplizierte Backküche.

Falls man keinen Backautomaten besitzt sind zwar die Rezepte ebenfalls möglich, stellen sich aber für mich trotzdem als schwierig heraus. Denn Backtemperatur und Zeit werden nicht angegeben. Dabei muss man dann tatsächlich auf sein Gefühl vertrauen. Ich denke für Anfänger ohne Automat sicherlich schwierig.

Die hellen und detailreichen Bilder geben aber eine gute Unterstützung und sorgen für Gelingen. Der Ulmer Verlag hat immer eine tolle Struktur ihrer Bücher, sodass man sich zügig zurechtfindet und die Rezepte schnell ausfindig macht. Die bunten und deutlichen Überschriften sorgen für entspanntes Lesen.

Brot-Liebhaber sind mit diesem Buch vollsten bedient und erfahren eine große Vielfalt an Rezepten. Zudem werden hier die Ur-Getreide neu aufgelegt und frisch zubereitet!