Kampf gegen den Durst
Abgestürzt im Trockenwald - Dornen des ChacoJoe hat einige freie Tage, die er mit seiner Tochter Ivey verbringen möchte. Gemeinsam sind sie bei Albert, Joes Vater in Paraguay im Chaco. Dort in diesem unwirtlichen Gebiet hat er sich eine bequeme ...
Joe hat einige freie Tage, die er mit seiner Tochter Ivey verbringen möchte. Gemeinsam sind sie bei Albert, Joes Vater in Paraguay im Chaco. Dort in diesem unwirtlichen Gebiet hat er sich eine bequeme Farm gebaut und vor allem Ivey ist sehr gerne dort draußen. Sein Vater hat eine Bitte an Joe. Er soll einem Deutschen per Flugzeug ein Gebiet zeigen und den Gast dann mit auf die Farm bringen. Joe macht sich auf den Weg, aber der Pilot hat zu wenig Sprit in die Maschine getan, weil er sich mehr nicht leisten konnte. So kommt es, wie es kommen muss und die Maschine stürzt mitten im Chaco, einem tropischen Trockenwald, ab. Die Suchmannschaften kommen auch nicht weit, weil der Pilot ein anderes Ziel angegeben hatte.
Gemeinsam kämpfen die drei Männer sich durch den Wald, in dem es keine Wege gibt, sondern viele Dornen und wilde Tiere. Am schlimmsten ist der Durst, denn dort gibt es nicht einfach alle paar Meter einen See oder Fluss, wo man Wasser holen kann. Gleichzeitig sind die Männer sich in der Situation natürlich auch nicht ganz grün, was die Sache nicht leichter macht.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Sehr bildhaft und eindringlich wird die Situation der drei Männer geschildert. Man kann sich als Leser alles sehr gut vorstellen. Das ging bei mir so weit, dass ich beim Lesen oft Durst hatte, weil das das Hauptproblem der drei Männer war. Schön fand ich auch die Absätze zwischendrin, in denen Ivey berichtet, wie die Situation jeweils für sie und ihren Großvater war, die natürlich auch in größter Sorge waren.
Ich kann das Buch allen empfehlen, die gerne Abenteuerromane lesen und hier ist es dann auch noch nach einer wahren Geschichte beschrieben, was es noch authentischer macht. Auch das Cover gefällt mir gut und es passt hervorragend zum Buch.