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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.09.2019

Guter Agentenkrimi

Dead Lions
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Im Slough House sind die Slow Horses untergebracht. Das sind alles Agenten, die beim MI5 in Ungnade gefallen sind und darum nicht mehr in der Hauptzentrale arbeiten dürfen, obwohl sie sich das wirklich ...

Im Slough House sind die Slow Horses untergebracht. Das sind alles Agenten, die beim MI5 in Ungnade gefallen sind und darum nicht mehr in der Hauptzentrale arbeiten dürfen, obwohl sie sich das wirklich wünschen würden. Der Chef der Truppe ist Jackson Lamb und bei der anfänglichen Vorstellungsrunde ist er gerade unterwegs, um den Tod eines ehemaligen Kollegen aufzuklären.

Ich muss sagen, dass gerade der Anfang schon etwas schleppend für mich zu lesen war. Da hätte ich mir doch mehr Spannung gewünscht, um in die Geschichte hinein zu kommen. Aber weil ich auch das erste Buch der Reihe nicht gelesen habe, fand ich die Vorstellungsrunde der ehemaligen Agenten auch durchaus hilfreich.

Und im weiteren Verlauf brauchte ich mich über mangelnde Spannung auch nicht zu beklagen. Es gibt einige Verstrickungen, die man als Leser auch nicht unbedingt kommen sieht und die zum Teil recht sarkastischen Gespräche machen auch Spaß. Alles in allem ist es ein guter Spionagekrimi, den ich gerne gelesen habe, obwohl solche Spionageromane sonst gar nicht so mein Genre sind.

Das Cover finde ich ganz passend und schön und ich würde das Buch den Menschen empfehlen, denen Spionageromane gefallen. Auch dann, wenn man den ersten Band nicht gelesen hat, kann man sich an das Buch heran wagen, weil die Charaktere sehr gut beschrieben werden und einem keine Informationen fehlen, die das Buch unverständlich machen würden.

Veröffentlicht am 05.09.2019

Pucki und ihre Freunde

Pucki / Pucki und ihre Freunde
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Nun ist Pucki schon acht Jahre alt, aber auch nun sind ihre Streiche und ihr Wesen geblieben. Hedi, die von allen nur Pucki genannt wird, ist noch immer ein Rabauke und stellt einiges an.
Mit ihren mittlerweile ...

Nun ist Pucki schon acht Jahre alt, aber auch nun sind ihre Streiche und ihr Wesen geblieben. Hedi, die von allen nur Pucki genannt wird, ist noch immer ein Rabauke und stellt einiges an.
Mit ihren mittlerweile zwei Schwestern lebt sie im Forsthaus und liebt den Wald und die Tiere.
In dem Buch geht es vor allem um Freundschaft, aber Pucki lernt auch, was Mütter für ihre Kinder für Opfer bringen.
Immer ist Pucki bei all ihren Streichen aber bereit, anderen Menschen zu helfen, auch wenn sie manches Mal über die Stränge schlägt und sich für etwas besseres hält als ihre Kameradinnen. Das wird ihr aber auch ausgetrieben, weil es sich für ein kleines Mädchen nicht gehört und es zudem auch nicht stimmt.
So wird Pucki immer mehr so erzogen, wie es sich zu der damaligen Zeit gehörte, aber ihre Freiheiten im Wald behält sie trotzdem und die sind ihr auch sehr wichtig.
Natürlich merkt man auch in diesem Buch wieder deutlich, dass er für eine andere Generation geschrieben wurde, aber das finde ich gar nicht schlimm.
Das Buch vermittelt Werte und Weisheiten, die auch in unserer Zeit nicht verkehrt sind.

Veröffentlicht am 04.09.2019

Puckis erstes Schuljahr

Puckis erstes Schuljahr
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In diesem Band der Reihe ist Hedi Sandler, die von allen Menschen in ihrem Umfeld aber nur Pucki genannt wird, sechs Jahre alt und erlebt ihr erstes Schuljahr.
Erst geht sie nicht gerne in die Schule, ...

In diesem Band der Reihe ist Hedi Sandler, die von allen Menschen in ihrem Umfeld aber nur Pucki genannt wird, sechs Jahre alt und erlebt ihr erstes Schuljahr.
Erst geht sie nicht gerne in die Schule, weil sie dort stillsitzen muss und weil sie die Zeit nicht in ihrem geliebten Wald verbringen kann, die sie in der Schule verbringen muss.
Aber sie setzt sich auch sehr für ärmere Kinder ein und in den Sommerferien kommt ein Mädchen aus der Großstadt zum Forsthaus und Rose wird eine gute Freundin von Pucki, auch wenn sie zwei Jahre älter ist als diese.
Somit kann Rose schon gut lesen und gibt Pucki einen Anreiz, das auch schnell zu lernen.
Auch in diesem Buch merkt man es natürlich deutlich, dass es in einer Zeit spielt, die andere Vorstellungen vom Leben und den Werten vermittelt hat, als das heute der Fall ist. Aber ich finde auch hier, dass es der Geschichte keinen Abbruch tut und man diese auch in der heutigen Zeit gut mit seinen Kindern lesen kann.

Veröffentlicht am 04.09.2019

Försters Pucki

Försters Pucki
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In dem ersten Band der Reihe lernt man Hedi, oder auch Pucki, wie sie meistens genannt wird, als vierjähriges Mädchen kennen. Oft ist sie aber nicht so brav, wie es zu der Zeit von kleinen Mädchen erwartet ...

In dem ersten Band der Reihe lernt man Hedi, oder auch Pucki, wie sie meistens genannt wird, als vierjähriges Mädchen kennen. Oft ist sie aber nicht so brav, wie es zu der Zeit von kleinen Mädchen erwartet wird. Immer wieder sagen die Eltern ihr, dass kleine Mädchen einfach braver sein müssen als kleine Jungen, die schon mal auch Rabauken sind.
Aber Pucki spielt am liebsten mit den drei Jungen vom benachbarten Gut und so ist es klar, dass sie mitunter auch bei deren Streichen dabei ist. Auch im Wald läuft sie als Tochter des Försters gerne umher.
Ihre Streiche sind nicht immer ungefährlich, aber alles in allem ist Hedi schon ein gutes Kind und wenn es darauf ankommt, dann kann sie auch brav und vor allem sehr mutig sein.
Man merkt es bei diesem Buch sehr stark, dass es in einer anderen Zeit geschrieben wurde. In die heutige Zeit passt der vorgefertigte Lebensentwurf nicht mehr recht hinein. Aber das tut der Geschichte keinen Abbruch. Ich finde sie nach wie vor sehr lesenswert und schön.

Veröffentlicht am 29.08.2019

Spannende Arbeit einer Deutschtrainerin

Alles außer fern
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Die Autorin ist Deutschtrainerin in einem Dorf in Österreich. Gebürtig stammt sie aus Russland und hat sich dort dank einer engagierten Lehrerin schon früh für die deutsche Sprache interessiert. In ihrem ...

Die Autorin ist Deutschtrainerin in einem Dorf in Österreich. Gebürtig stammt sie aus Russland und hat sich dort dank einer engagierten Lehrerin schon früh für die deutsche Sprache interessiert. In ihrem Buch berichtet sie über ihre Schüler und ihre Arbeit, wie sie den Menschen die deutsche Sprache näher bringt. Aber sie berichtet auch über sich selbst, über ihr Leben, wie es sie in das Dorf verschlagen hat und solche Dinge.

Auch für Muttersprachler ist es sehr interessant, dieses Buch zu lesen, denn auch dafür ist gesorgt, dass diese vielleicht noch etwas neues lesen oder zumindest etwas, was man so nicht mehr unbedingt im Kopf hatte. Das macht das Buch zu einer tollen Lektüre, in der es vor allem um die Menschen geht, die die deutsche Sprache lernen und dabei oft auch sehr motiviert sind, weil sie eben merken, dass sie es für sich selber machen und besser weiterkommen, wenn sie die deutsche Sprache beherrschen.

Ich finde das Buch sehr unterhaltsam und angenehm zu lesen. Auch das Cover finde ich sehr schön und passend zu dem Buch. Wer sich mit der deutschen Sprache und den Menschen auseinandersetzen möchte, die diese lernen, dem kann ich dieses Buch gut empfehlen.