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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.02.2019

Interessante Geschichtsstunden

Zukunft - Eine Biografie
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Ich muss erst einmal sagen, dass ich nach dem Klappentext ein anderes Buch erwartet hätte, aber schon in der Leseprobe fiel mir auf, dass es mehr in diese Richtung ging, in der sich das Buch dann auch ...

Ich muss erst einmal sagen, dass ich nach dem Klappentext ein anderes Buch erwartet hätte, aber schon in der Leseprobe fiel mir auf, dass es mehr in diese Richtung ging, in der sich das Buch dann auch zeigte. Ich dachte, dass es mehr in die Richtung geht, dass einem die Vorstellung der Zukunft gezeigt wird, wie sie in den verschiedenen Zeiten war, aber ganz so war es dann nicht. Vielmehr ging es darum, die Vergangenheit zu analysieren und daraus die Biografie der Zukunft abzuleiten.

Das Buch ist nicht ganz einfach zu lesen und man muss schon konzentriert dabei bleiben. Aber dann ist es durchaus ein sehr interessantes Buch, von dem man auch viel lernen kann, was die Geschichte angeht. Man merkt es in jeder Zeile, dass der Autor studiert und sich viel mit diesen Themen auseinandergesetzt hat. Das macht das Buch zu einer angenehmen Lektüre, bei der man einiges lernen kann.

Allerdings muss ich sagen, dass mir das Buch an manchen stellen einfach zu trocken geschrieben war. Mir ist bewusst, dass es ein Sachbuch ist, aber der Klappentext hatte mehr Spannung versprochen, als das Buch dann am Ende für mich hatte. Das Cover gefällt mir gut.

Veröffentlicht am 27.01.2019

Parker und Skyler

Dream Maker - Triumph (The Dream Maker 3)
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In diesem Buch begleitet man den Dream Maker auf seinen Reisen. Parker hat Kundinnen in London, Berlin und Washington D.C. zu betreuen. Ich habe vor diesem Buch noch keinen Band dieser Reihe gelesen, aber ...

In diesem Buch begleitet man den Dream Maker auf seinen Reisen. Parker hat Kundinnen in London, Berlin und Washington D.C. zu betreuen. Ich habe vor diesem Buch noch keinen Band dieser Reihe gelesen, aber trotzdem fiel mir der Einstig in die Geschichte nicht so schwer, wie ich es befürchtet hatte. Natürlich kannte ich die Charaktere noch nicht, aber das war kein Problem, da sie auch in dem Buch so gut beschrieben werden, dass man mit ihnen warm werden kann.

Hauptsächlich gilt das natürlich für Parker und seine Freundin Skyler, die nach einer kurzen Trennung wieder zusammengekommen sind. Skyler ist ein großer Star in Hollywood, was die Beziehung nicht gerade vereinfacht. Ich fand die Beziehung der beiden sehr gut und angenehm zu lesen, da man bei dem ganzen Verlangen, das die beiden nacheinander haben, auch eine Menge Respekt mitbekommt, den sie voreinander haben und das fand ich sehr schön.

Auch wenn ich Bücher dieses Genres nicht häufig lese und die meisten auch nichts für mich sind, hat mir dieses sehr gut gefallen und ich freue mich auch schon auf den vierten Band, der in einigen Monaten erscheinen wird. Es ist einfach eine gute Mischung aus verschiedenen Genres und das macht den Reiz an den Geschichten für mich aus.

Gut gefallen haben mir auch die persönlichen Kommentare und Anmerkungen der Autorin im Buch, dass das Kapitel in Berlin zum Beispiel dem Ullstein-Verlag gewidmet ist. Das Cover gefällt mir auch gut und vor allem passt es perfekt in die Reihe, so dass es den Fans in der Buchhandlung sicher schnell ins Auge fällt.

Veröffentlicht am 26.12.2018

Ein Buch, das einen sehr nachdenklich zurücklässt

Stella
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Friedrich ist Schweizer und reist nach Berlin, weil er da die Kunstschule besuchen möchte. Alle rieten ihm davon ab, weil sie mit Recht um ihn fürchteten und sich fragten, was er da im Krieg wohl macht. ...

Friedrich ist Schweizer und reist nach Berlin, weil er da die Kunstschule besuchen möchte. Alle rieten ihm davon ab, weil sie mit Recht um ihn fürchteten und sich fragten, was er da im Krieg wohl macht. Friedrich denkt, dass er mit dem Krieg nichts zu tun hat und sieht sich als Tourist in der Stadt. Da er aus einer reichen Familie kommt und sein Vater die Rechnungen bezahlt, wohnt er die ganze Zeit auch mit allen Bequemlichkeiten im Hotel.

In der Kunstschule lernt er Kristin kennen und mit der Zeit verliebt er sich in sie. Er hatte vor ihr noch keine Freundin und freut sich, dass sie so stark ist. Doch nach einer Zeit ohne Kontakt klopft sie an einem Morgen an seine Zimmertür und gesteht ihm, dass sie jüdischer Herkunft ist, obwohl sie sich eigentlich nicht als Jüdin sieht, da sie nicht gläubig ist.

Das interessiert die Regierung aber nicht und so werden ihre Eltern und sie selber verhaftet. Stella Goldschlag, wie sie eigentlich heißt, wurde gefoltert und soll einen jüdischen Urkundenfälscher finden und dann würden ihre Eltern freikommen. Stella versucht alles, um ihre Eltern zu retten.

Friedrich steht ihr weiter zur Seite und versucht zu helfen, obwohl er nicht die ganze Wahrheit über seine Freundin kennt. Besonders bedrückend fand ich bei dem Buch die Auszüge aus Gerichtsakten, die immer wieder eingestreut sind. Wenn man sich vor Augen führt, dass sie wahr sind, dann muss einem beim Lesen ganz anders werden.

Auch die Einleitungen zu den Kapiteln, in denen jeweils erzählt wird, was in dem Monat des Jahres alles passiert ist und dass nicht nur der Krieg da war, sondern auch Fußball gespielt wurde und Menschen geboren wurden, fand ich sehr gut. Ich muss allgemein sagen, dass es ein tolles Buch ist, was man auf sich wirken lassen muss. Sicher werde ich noch lange daran denken. Auch das Cover finde ich richtig schön und passend.

Veröffentlicht am 16.12.2018

Bubi und Mädi

Professors Zwillinge - Bubi und Mädi
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In diesem ersten Band der Reihe lernt man Professors Zwillinge Suse und Herbert noch unter ihren Kindernamen Bubi und Mädi kennen, wie sie auch im gesamten Buch genannt werden. Zum Beginn des Buches sind ...

In diesem ersten Band der Reihe lernt man Professors Zwillinge Suse und Herbert noch unter ihren Kindernamen Bubi und Mädi kennen, wie sie auch im gesamten Buch genannt werden. Zum Beginn des Buches sind die beiden vier Jahre alt und sie kommen auf manche dumme Idee, so dass die Nachbarin öfter ihre Angestellte nach oben schicken muss, weil die Kinder über ihr zu viel Radau machen.

Auch das Kindermädchen der beiden Zwillinge hat es nicht immer leicht mit ihren Schutzbefohlenen. Immer stecken die Zwillinge voller dummer Ideen, auch wenn das in ihren Augen ganz tolle Ideen sind. Das sehen die Erwachsenen oft anders, aber trotzdem sind die beiden schon liebenswerte Kinder und bei allen ihren Ideen auch gut erzogen und höflich, wie man es von Kindern in der Zeit auch erwartet hat.

Man darf bei der Lektüre nicht vergessen, dass die Geschichte vor einigen Jahrzehnten spielt und dass die Rahmenbedingungen mit der heutigen Zeit nicht mehr recht vergleichbar sind. Aber trotzdem hat mir das Buch gut gefallen und es ist ein sehr netter Auftakt zu dieser kleinen Buchreihe um Professors Zwillinge.

Veröffentlicht am 30.11.2018

Ein Wiedersehen nach drei Jahrzehnten

Als das Leben vor uns lag
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Die fünf Freundinnen Marta, Lolita, Olga, Nina und Julia besuchen eine Klosterschule und abends treffen sich die Mädchen im Schlafsaal zu einem Pfänderspiel. Dabei kommt vor allem Julia nicht ungestraft ...

Die fünf Freundinnen Marta, Lolita, Olga, Nina und Julia besuchen eine Klosterschule und abends treffen sich die Mädchen im Schlafsaal zu einem Pfänderspiel. Dabei kommt vor allem Julia nicht ungestraft davon und sie wird in einer prekären Lage von den Nonnen erwischt. Olga und Marta, die beiden Schwestern, werden am nächsten Tag von ihrer Mutter und dem neuen Mann abgeholt und so bricht diese Mädchenrunde auseinander.

Dreißig Jahre später kommt Olgas Ehemann auf die Idee, dass seine Frau sich doch noch einmal mit den alten Schulkameradinnen treffen könnte. Olga findet die Idee toll und macht sich sofort ans Werk. Da ihre Schwester gerade ein Restaurant eröffnet, ist der Treffpunkt schnell gefunden.

Auch wenn man die fünf Freundinnen nur an diesen beiden Abenden erlebt, eben bei dem Pfänderspiel und dann dreißig Jahre später, beschreibt die Autorin es doch schon sehr gut, was die Frauen in der Zwischenzeit erlebt und geleistet haben. Auch an dem Abend werden noch viele Kreise geschlossen.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Der Schreibstil der Autorin lässt sich sehr angenehm lesen und beim Lesen wurden für mich auch alle wichtigen Fragen über die fünf Frauen und ihre Leben geklärt. Weil man sich ein recht genaues Bild der Frauen macht, wachsen sie einem beim Lesen auch mehr oder weniger ans Herz. Über einige Frauen hätte ich gerne noch mehr erfahren, aber allgemein fand ich die Geschichte sehr rund und stimmig.

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