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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.09.2018

Ein Krimi voller Geschichte

Die Tote im Wannsee
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Kommissar Wolf Heller klärt in dem Buch den Fall um eine junge Mutter, die ermordet im Wannsee gefunden wurde. Das Buch beginnt direkt mit der Ermordung und den letzten Gedanken der jungen Frau. Das lässt ...

Kommissar Wolf Heller klärt in dem Buch den Fall um eine junge Mutter, die ermordet im Wannsee gefunden wurde. Das Buch beginnt direkt mit der Ermordung und den letzten Gedanken der jungen Frau. Das lässt schon direkt Spannung aufkommen und genauso geht es im Buch dann auch weiter.

Man lernt auch den Kommissar von seiner persönlichen Seite kennen und nicht nur bei der Arbeit. Mit Politik hat Kommissar Heller eigentlich nichts zu tun, aber in dem Fall kommt er nicht drum herum, denn es sind einfach unruhige Zeiten in Berlin im Jahre 1968. So versucht Heller es einfach nur, den Fall aufzuklären und lässt sich dabei auch nicht von Menschen bremsen, die ihm Steine in den Weg legen möchten.

Mir hat der Krimi sehr gut gefallen und er ist sehr spannend geschrieben, auch wenn man von der Zeit nicht so viel weiß, was bei mir der Fall ist. Dafür ist das Glossar am Ende sehr interessant und hilfreich, um sich in die Geschichtsepoche noch besser hineinversetzen zu können.

Veröffentlicht am 26.09.2018

Vorzeigeschule in Weiden

Wie ich fälschte, log und Gutes tat
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Benedikt feiert gerne und seine Noten sind so lala, was seine Eltern aber alles nicht wissen, denn er gehört zu einer Vorzeigefamilie in Weiden und schlechte Noten werden nicht toleriert. Seine Schwestern ...

Benedikt feiert gerne und seine Noten sind so lala, was seine Eltern aber alles nicht wissen, denn er gehört zu einer Vorzeigefamilie in Weiden und schlechte Noten werden nicht toleriert. Seine Schwestern haben es vorgemacht und studieren nach einem Top-Abitur nun in Boston. Benedikt selber fälscht aber lieber seine Noten und kann so recht entspannt sein Leben genießen und muss auch nicht viel lernen.

Doch immer hat er dabei auch das Gefühl, dass sein Kartenhaus aus Lügen auseinander fallen kann. Das kann schon passieren, wenn man mit den Eltern essen geht und am Nachbartisch ein Lehrer Platz nimmt. So liest sich dieses Buch sehr schnell weg, weil man immer weiter wissen möchte, ob Benedikt und auch seine Freunde weiter mit den Lügengeschichten durchkommen.

Auch die Drogen sind so eine Sache, denn obwohl die Jungs alle Drogen zu nehmen scheinen, sind die Tennis-Spieler der Schule nach dem Sieg des Landesfinals Teil einer Anti-Drogen-Kampagne mit Plakaten, Radio-Spots und so weiter.

Mir hat das Buch gut gefallen. Die Sprache ist sehr jugendlich, was das Buch um den jugendlichen Hauptprotagonisten noch einmal authentischer macht. Die Geschichte, die eigentlich nur ungefähr ein Schulhalbjahr umfasst, kommt einem trotzdem länger vor, weil man die Charaktere schon gut kennenlernt. Ich kann das Buch nur jedem empfehlen, der etwas witziges über Jugendliche lesen möchte.

Veröffentlicht am 26.09.2018

Ein besonderer Krimi

Mexikoring
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Dieser Kriminalroman war für mich mal etwas ganz anderes zu lesen als andere Krimis. Aber genau das hat mir gefallen. Chastity Riley ist Teil des Teams, das den Mord an Nouri Saroukhan aufarbeiten und ...

Dieser Kriminalroman war für mich mal etwas ganz anderes zu lesen als andere Krimis. Aber genau das hat mir gefallen. Chastity Riley ist Teil des Teams, das den Mord an Nouri Saroukhan aufarbeiten und untersuchen muss.

Da geraten die Ermittler in eine interessante aber auch sehr bedrohliche Welt, in der es um Familienclans geht, die sich auch mal schnell verfeinden und dann den großen Krieg anfangen.

In dieser Umgebung sind die Ermittlungen natürlich nicht gerade leicht, aber das Team beißt sich durch. Gleichzeitig erfährt man als Leser auch noch etwas über die Familienclans und ihre Kämpfe.

Mir hat das Buch gut gefallen. Es wirkt in der Schreibweise sehr authentisch und es ist durch die kurzen Kapitel schnell und spannend zu lesen. Auch das Cover passt gut und erreicht sicher auch die Aufmerksamkeit der potentiellen Leser.

Veröffentlicht am 26.09.2018

Auf der Suche nach dem Schriftsteller

Der Narr und seine Maschine
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Ich kannte die vorherigen Bücher um Tabor Süden nicht, aber das ist bei diesem Buch auch nicht erforderlich und auch ohne dieses Vorwissen kam ich gut in die Geschichte hinein. Tabor Süden möchte eigentlich ...


Ich kannte die vorherigen Bücher um Tabor Süden nicht, aber das ist bei diesem Buch auch nicht erforderlich und auch ohne dieses Vorwissen kam ich gut in die Geschichte hinein. Tabor Süden möchte eigentlich nicht weiter ermitteln und ist auf dem Absprung, als seine Chefin ihn erreicht. Er soll einen vermissten Schriftsteller suchen, der Cornelius Hallig heißt, aber unter dem Pseudonym Georg Ulrich schrieb. Den Auftrag nimmt Süden an, weil er schon Bücher des Schriftstellers gelesen hat.

Somit sucht derjenige, der eigentlich mit seinem Job aufhören wollte, den Schriftsteller, der auch auf der Suche ist. Das ist eine Geschichte, die eigentlich nicht wirklich ein Krimi ist. Zumindest ist es kein gewöhnlicher Krimi. Aber das war bei einem Buch von Friedrich Ani auch nicht zu erwarten.

Mit hat das Buch gut gefallen und ich habe es recht schnell durchgelesen. Ani hat einen ganz besonderen Schreibstil, den ich immer wieder gerne lese. Auch wenn das Buch schon sehr kurz gehalten ist, schafft der Autor es, die Geschichte der Protagonisten sehr gut zu erzählen. Das hätte ich bei dem kurzen Buch gar nicht erwartet. Auch das Cover passt sehr gut, da der Roman auch eher etwas düsterer ist.

Veröffentlicht am 26.09.2018

Sehr lustige Unterhaltung

Ich hab’s auch nicht immer leicht mit mir
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Schon bei der Leseprobe musste ich viel lachen und das ging im Buch so weiter, weshalb ich im Bekanntenkreis auch schon mal das eine oder andere Zitat aus dem Buch wiedergeben musste, um meinen Lacher ...

Schon bei der Leseprobe musste ich viel lachen und das ging im Buch so weiter, weshalb ich im Bekanntenkreis auch schon mal das eine oder andere Zitat aus dem Buch wiedergeben musste, um meinen Lacher zu erklären. Die Autorin kannte ich vorher nicht, da ich an Comedy-Veranstaltungen nicht wirklich interessiert bin. Aber nun werde ich mir den Namen sicher merken, weil ich dieses Buch einfach super fand.

Es geht um gar nichts bestimmtes, die Autorin beschreibt einfach verschiedene Facetten ihres Lebens und das tut sie auf eine sehr lustige Art und Weise. Immer wieder sind Anekdoten aus ihrer Familie dabei, die das Buch zu etwas sehr persönlichem machen, was sich bei allem Humor auch schnell und leicht lesen lässt.

Man sollte bei der Lektüre einen Zettel und einen Stift neben sich liegen haben, um sich die Witze zum Zitieren merken zu können. Da sind schon einige Weisheiten bei, die man auch selber mal anbringen kann.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich kann das sehr empfehlen, wenn man etwas sucht, was man schnell lesen kann und was einen amüsiert. Auch das Cover und den Titel finde ich schön und passend.