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Veröffentlicht am 12.01.2021

Ein wirklich informativer, inspirierender und natürlicher Ratgeber für die werdende Familie!

Das Weleda Babybuch
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„Das Weleda Baby Buch – Selbstvertrauen, Zuverlässigkeit und Liebe. Warum Eltern nur wenig brauchen“ ist 2020 im Eugen Ulmer Verlag erschienen und umfasst in der gebundenen Ausgabe 252 Seiten im Großformat. ...

„Das Weleda Baby Buch – Selbstvertrauen, Zuverlässigkeit und Liebe. Warum Eltern nur wenig brauchen“ ist 2020 im Eugen Ulmer Verlag erschienen und umfasst in der gebundenen Ausgabe 252 Seiten im Großformat. Verfasst wurde diese Buch von verschiedenen Autorinnen, die meistens auch selbst bereits Mutter sind. Hierbei handelt es sich um die acht Expertinnen Christina Hinderlich (Hebamme, Diplom-Pflegewissenschaftlerin), Nicola Schmidt (Wissenschaftlerin und Autorin), Frauke Ludwig (Mitgründerin der Trageschule Hamburg), Susanne Mierau (Diplom-Pädagogin, Autorin, Familienbegleiterin), Katharina Hartmann (Ehrenamtliche Mitarbeiterin bei Mother Hood e.V.), Danielle Graf (Autorin, Bloggerin), Kristin Lenherr (Hebamme) und Regine Gresens (Hebamme, Berufspädagogin, Still- und Laktationsberaterin, Heilpraktikerin für Psychotherapie).

Dieses Buch hinterlässt beim Lesen ein sehr wohltuendes, sicheres Gefühl und ich bin mir sicher, dass ich dieses Buch noch unzählige Male in Händen halten werde.
Es behandelt wichtigen Themen kurz vor, während und kurz nach der Geburt
Die einzelnen Kapitelüberschriften lauten wie folgt:
1. Am Anfang ist Hülle
2. Geburt ist Loslassen und Ankommen
3. Wochenbett – eine ganz besondere Zeit
4. Wie das Stillen gelingt
5. Das Baby mit der Flasche füttern
6. Wie Säuglinge gut schlafen
7. Das Baby und seine Haut umsorgen und pflegen
8. Hören, was dein Bauch sagt
9. Zeit für dich

Besonders hervorzuheben sind auch die wunderschönen, natürlich gehaltenen und ein so positives Gefühl ausstrahlenden Fotos. Die ganze Gestaltung und das Layout sind qualitativ hochwertig und gut durchdacht und man merkt als Leserin, dass in der Umsetzung sehr viel Herzblut steckt und es sich vielerlei Gedanken darum gemacht wurden.
Außerdem möchte ich noch positiv anmerken, dass das vorliegende Buch auf höchstem ökologischen Standard gedruckt wurde, ausschließlich mit Substanzen, die wieder in den biologischen Kreislauf rückgeführt werden können.

Fazit: Hier handelt es sich um einen umfassenden Ratgeber für werdende Familien. Das Buch ist gespickt mit unglaublich viel wertvollem Wissen. Oftmals werden auch schon Fragen beantwortet bevor sie noch gestellt werden. Das hat mir so gut gefallen und bei mir ein sehr gutes und sicheres Gefühl hinterlassen.
Der Ratgeber hat mich rundum überzeugt und gefällt mir außerordentlich gut.

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Veröffentlicht am 22.12.2020

Ein wunderbares Brotbackbuch von einer echten Müllerin, das besonderes Augenmerk auf das verwendete Getreide legt

Brot von daheim
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„Brot von daheim“ von Monika Rosenfellner ist 2020 im Löwenzahn-Verlag erschienen und umfasst in der gebundenen Ausgabe 176 Seiten. Die Autorin ist selbst eine echte Müllerin und gibt ihre Mühlengeheimnisse ...

„Brot von daheim“ von Monika Rosenfellner ist 2020 im Löwenzahn-Verlag erschienen und umfasst in der gebundenen Ausgabe 176 Seiten. Die Autorin ist selbst eine echte Müllerin und gibt ihre Mühlengeheimnisse in Bezug auf das Brotbacken preis. Ihr besonderes Fachwissen ist auf jeder Seite ihres Buches zu spüren und macht dieses Brotbackbuch zu einem ganz besonderen Schatz.

Das Buch ist untergliedert in zwei große Kapitel:
1. Von Körnern, Mehlen und Mühlengeheimnissen…
2. Ran ans Brot – Lieblingsrezepte für Backanfängerinnen und Brotprofis

Der Autorin gelingt es mit ihrer klar verständlichen Sprache, ihre Rezepte sofort umsetzbar in die Küche zu bringen. Monika Rosenfellner macht Anfängern mit einfacheren Rezepten Mut, sich an das Brotbacken zu wagen und gibt dann auch weiterführende Anregungen auf einem höheren Niveau.
In diesem Buch findet sicherlich jeder ein Brotrezept, das zu ihm passt.
Besonders gut hat mir gefallen, Monika Rosenfellner in ihrer Expertise als Müllerin zahlreiche Tipps und Anregungen bei den jeweiligen Rezepten gibt, dass sie aber auch toll auf die einzelnen Getreidesorten eingeht, auf das Thema „Sauerteig ansetzen“ und natürlich auch auf den Mahlvorgang in einer Mühle.

Neben den Rezepten und dem Expertenwissen einer Müllerin ist das Buch „Brot von daheim“ mit vielen tollen Fotos von Monika Prast u.a. gespickt. Dies ist für jeden Leser eine große Hilfe und es ist auch eine Freude, die Fotos und Illustrationen einfach nur anzusehen.
Man merkt als Leserin, dass in der Umsetzung sehr viel Herzblut steckt und es sich vielerlei Gedanken darum gemacht wurden. Das Cover wirkt sehr ansprechend und natürlich und man meint förmlich, das Brot schmecken zu können.

Fazit: Das Buch „Brot von daheim“ informiert praxisnah und anschaulich und hat mich als Hobbyköchin und -bäckerin sehr inspiriert. Es lädt förmlich zum Backen und Ausprobieren ein. Das geteilte Wissen von Monika Rosenfellner als echte Müllerin gibt dem Buch das gewisse Extra.
Ich persönlich habe einige Rezepte ausprobiert – habe sogar einen Sauerteig geführt und Brote damit gebacken und ich muss sagen: es war ein tolles und genussreiches Erlebnis und es war überhaupt nicht schwer!
Ich kann dieses Buch wirklich weiterempfehlen!

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Veröffentlicht am 21.12.2020

Ein unglaublich berührender, wunderschöner und faszinierender Roman

Tiger
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„Tiger“ von Polly Clark ist 2020 im Eisele Buchverlag erschienen. Der Roman umfasst in der gebundenen Ausgabe 432 Seiten.

Dieses Buch ist ein tolles und intensiver Zusammenspiel von zunächst drei gänzlich ...

„Tiger“ von Polly Clark ist 2020 im Eisele Buchverlag erschienen. Der Roman umfasst in der gebundenen Ausgabe 432 Seiten.

Dieses Buch ist ein tolles und intensiver Zusammenspiel von zunächst drei gänzlich unterschiedlichen Geschichten. Da wäre zunächst Frieda Bloom zu nennen. Sie ist Primatologin und lebt mit einem heftigen Trauma aufgrund eines schlimmen Überfall. Dieses Trauma entwickelte sich zu einer Morphiumabhängigkeit und sie musste ihre geliebten Arbeitsstelle bei den Bonobo-Affen hinter sich lassen. Ihr neuer Job in einem Zoo lässt sie eine besondere Beziehung zu einem sibirischen Tigerweibchen knüpfen.
Nun schwenkt die Geschichte zu Tomas, der in Russland gemeinsam mit seinem Vater ein Tigerreservat leitet. Die Beziehung von Vater und Sohn ist alles andere als einfach und Tomas steckt mehr in der Rolle eines Untergebenen. Ein weiterer Sprung lässt den Leser zu Edith und ihrer Tochter Sina in die Einsamkeit eines Waldes in Sibirien gelangen. Auch deren Geschichte wird nun sehr eindrücklich erzählt.
Schlussendlich wird die Geschichte der sibirischen Tigers selbst erzählt und damit verknüpft sich dann auch die Geschichte der menschlichen Protagonisten.

Polly Clark gelingt es in ihrem Roman den Leser durch ihren einerseits feinfühligen und ruhigen Schreibstil in den Bann zu ziehen und andererseits schreibt sie sehr hart und krass und nimmt kein Blatt vor den Mund. Ich als Leserin fühlte so ab der ersten Seite sowohl was die Höhen als auch die Tiefen von Frieda und Tomas, Edith und Sina anbelangt mit und konnte mich völlig in die menschlichen Protagonisten hineinversetzen und deren Gefühle und Gedanken nachvollziehen. Genauso ist es Polly Clark auch gelungen, die Taiga vor meinem inneren Auge entstehen zu lassen und sie beschreibt den Naturraum und das Leben des sibirischen Tigers sehr detailliert und genau. Polly Clark schafft es in ihrem Roman dann letztendlich auf sehr spannende und faszinierende Art und Weise die Schicksale von Frieda, Tomas, Sina und dem sibirischen Tiger zusammenzuführen. Ich habe dies sehr genossen.
Als Kritikpunkt muss ich jedoch auch die harten Szenenwechsel zwischen den Geschichten nennen. Oftmals absolut eingetaucht, wurde ich als Leser sehr schroff aus der jeweiligen Geschichte herausgerissen und musste mich erst einmal mit der „neuen“ Umgebung anfreunden – wurde aber dann nach wenigen Seiten wieder sofort in den Bann gezogen.

Fazit: Ein wunderschöner, feinfühliger und faszinierender Roman.
Es war für mich ein Erlebnis, dieses Buch zu lesen und in die Welt von Frieda, Tomas, Sina und dem sibirischen Tiger einzutauchen.
Es hat mich sehr berührt und bereichert und klingt ganz wunderbar in mir nach.

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Veröffentlicht am 16.12.2020

Ein wunderbares, spannendes Abenteuer gewürzt mit ganz viel frischer Bergluft!

Die kleine Dame in den Blauen Bergen (5)
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Familie Bär erwartet Besuch von der Oma, aber leider ist die Lieblingskuh der Oma krank geworden und sie kann nicht kommen. Kurzerhand beschließt Familie Bär stattdessen nun der Oma einen Besuch in den ...

Familie Bär erwartet Besuch von der Oma, aber leider ist die Lieblingskuh der Oma krank geworden und sie kann nicht kommen. Kurzerhand beschließt Familie Bär stattdessen nun der Oma einen Besuch in den blauen Bergen abzustatten. Die kleine Dame kommt auch mit, aber davon wissen nur die Kinder Lilly und Karlchen. Doch allzu lange bleibt dies kein Geheimnis, denn nicht nur die Lieblingskuh der Oma benötigt die Hilfe der kleinen Dame, sondern auch die kleine Dame selbst wird in den blauen Bergen ernsthaft krank. Ob wohl alle wieder gesund werden und wie wird die Oma auf die kleine Dame reagieren? Selberlesen und dabei ein tolles Abenteuer erleben ist angesagt.

Mit ihrem Buch „Die kleine Dame in den blauen Bergen“ ist Stefanie Taschinski ein weiteres wunderbares, lebendiges und sehr lesenswertes Abenteuer gelungen, das im Arena Verlag 2020 erschienen ist und in der gebundenen Ausgabe 200 Seiten umfasst. Wenn ich richtig mitgezählt habe, dann ist es wohl das fünfte Abenteuer mit der kleinen Dame (die Extrabücher nicht mitgerechnet). Es ist geeignet für Kinder ab 8 Jahren zum Selberlesen, kann aber sicherlich auch schon ab 6 Jahren vorgelesen werden. Auf den ersten Blick spricht es sicherlich Mädchen an, es ist in meinen Augen aber auch für Jungs lesenswert.

Stefanie Taschinski gelingt es in einer absolut kindgerechten, klar verständlichen und modernen Sprache ihre Geschichte zu schreiben. Sie schafft es ab der ersten Seite eine Nähe zu ihren Lesern zu erzeugen. So macht das Lesen Spaß und Freude und die Geschichte ist ein richtiges Abenteuer!
Prima gefallen hat uns natürlich wieder die kleine Dame. Wir konnten prima mit ihr mitfühlen, uns mitfreuen und uns mit ihr ängstigen als sie so krank wurde. Aber auch die anderen Charaktere, wie Lilly, Karlchen und die Oma, haben uns begeistert. Chaka, das Chamäleon durfte natürlich auch wieder nicht fehlen. Mit der Oma hatten wir anfangs so unsere Probleme, weil sie so unnahbar und schroff zu ihren Enkeln und auch der kleinen Dame war. Aber sie macht ja eine tolle Entwicklung mit der ganzen Familie Bär und der kleinen Dame durch und am Ende haben auch wir sie ins Herz geschlossen.

Das Cover des Buches ist absolut passend zur Geschichte gestaltet und es gibt einiges darauf zu entdecken. Der Stil der Illustratorin Nina Dulleck ist einfach richtig toll. Er ist modern, witzig, detailliert und einfach frisch. Auch im Inneren des Buches sind so viele bunte Zeichnungen von Nina Dulleck zu finden, die das Gelesene sehr unterstreichen. Meine Tochter und mich hat es total angesprochen.

Und da uns nun so alles gefällt: die Geschichte insgesamt, die Charaktere, das passende Cover und die Illustrationen im Inneren des Buches und natürlich der frische und kindgerechte Schreibstil von Stefanie Taschinski, vergeben wir glatte 5 von 5 Punkten und wir hoffen darauf, das es noch weitere Bände um die kleine Dame, Chaka und Familie Bär geben wird.

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Veröffentlicht am 30.11.2020

Eine herzerwärmende Geschichte um den kleinen Tannenbaum namens Theo von Tanningen und seine liebenswerten Freunde

Theo von Tanningen
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Theo von Tanningen ist ganz aufgeregt, denn es ist wieder so weit: es ist Weihnachtszeit. Er fiebert richtiggehend darauf hin, endlich ein echter Weihnachtsbaum für eine Familie zu werden. Und tatsächlich, ...

Theo von Tanningen ist ganz aufgeregt, denn es ist wieder so weit: es ist Weihnachtszeit. Er fiebert richtiggehend darauf hin, endlich ein echter Weihnachtsbaum für eine Familie zu werden. Und tatsächlich, Förster Tobias befestigt an seiner Spitze das heißersehnte rote Bändchen. Seine besten Freunde Igel Luis, Wildschwein Gundula und Eichhörnchen Millie staunen nicht schlecht und sind selbst ganz aufgeregt. Zum Glück haben sie einander und halten immer fest zusammen, denn bis zum 24. Dezember sind es noch einige Tage und da kann noch so allerhand passieren. Schließlich gilt es noch eine Geburtstagsfeier vorzubereiten, den miesepetrigen Horst vom Forst in Weihnachtsstimmung zu versetzen, den ersten Schnee zu genießen, dem Igel Luis unter die Arme zu greifen und vieles mehr.

Mit ihrem Buch „Theo von Tanningen: Ein Weihnachtsbaum mit Lampenfieber“ ist Katharina Mauder ein so lesenswertes Abenteuer gelungen, das ganz viel weihnachtliche Stimmung verbreitet. Es ist im Esslinger Verlag erschienen und umfasst 112 Seiten, die sich auf neun kleine Kapitel verteilen.
Das Buch ist in einer kindgerechten, witzigen und alltäglichen Sprache geschrieben. Ein Element, das eine direkte Nähe zu den jungen Lesern erzeugt. Die vorkommenden Figuren sind alle sehr sympathisch, sogar den alten und oftmals schlechtgelaunten Horst vom Forst schließt man dann doch schnell ins Herz, als man seine Geschichte genauer kennen lernt.
Kinder können sich sehr gut mit den Figuren identifizieren. Wir haben richtig mitgefiebert, haben oftmals laut gelacht, uns mitgefreut und sind selbst in eine schöne weihnachtliche Stimmung versetzt worden.
Passend zur Geschichte sind viele schöne Zeichnungen von Illustrator Horst Hellmeier zu finden, welche das Waldabenteuer zur Weihnachtszeit wunderbar ergänzen und unterstreichen.

Fazit: Wir sprechen eine absolute Leseempfehlung aus für Jungen und Mädchen ab 5 Jahren.
Meine beiden Kinder haben dieses Buch „verschlungen“ und mir als Mama hat es ebenfalls richtig gut gefallen.

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