Achtung Spoiler! 😊

In „ Die Wallflowers, Lilian und Marcus“ geht es einmal um die vorlaute, immer ihre Meinung sagende Lilian, für die es langsam Zeit wird einen Ehegatten zu finden. Doch aufgrund ihrer forschen, frechen Art ist dieses Vorhaben schwieriger als gedacht, da kein Mann ihr gewachsen zu sein scheint.
Doch es gibt einen Mann, der es wie kein anderer schafft Lilian aus der Reserve zu locken : Marcus
Marcus, der immer alles unter Kontrolle wissen muss, alles besser weiß und durch seine herablassende Art unnahbar scheint.
Es scheint aber noch einen jungen Gentleman zu geben, der sich für die unverblümte Art Lilians zu interessieren scheint…

Ich bin sehr gut in den zweiten Teil der Wallflowers Reihe „ Lilian und Marcus“ reingekommen. Er lässt sich durch den guten Schreibstil flüssig und leicht lesen.
Der Roman ist abwechselnd aus der Sicht von Lilian und Marcus geschrieben was eine gute Sicht auf die Verhaltensweisen der beiden gibt :D
Ich fand das Katz- und Maus Spiel der beiden toll 😊 bei der ein oder anderen Szene musste ich echt schmunzeln 😊 Besonders gefallen hat mir die Entwicklung Marcus, wie er nach und nach immer mehr Gefühle zugelassen hat und sich immer ein Stück weit mehr geöffnet hat. Was ein Parfüm so anrichten kann :D
Ebenfalls gut hat mir der Zusammenhalt der beiden Geschwister Daisy und Lilian gefallen 😊 es ist einfach toll wenn man sich so bedingungslos aufeinander verlassen kann.
Am Ende wurde der Roman nochmal richtig spannend und es ist mir schwer gefallen ihn aus der Hand zu legen. Ich hab nur gebetet dass nichts schlimmes passiert. Und was war das dann bitte für ein fieses Ende mit Evi?? Ich hoffe schnell den dritten Band lesen zu können 😊
Alles in allem war es ein sehr gut zu lesender Roman und ein toller Ausflug nach Stony Cross Park 😊

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In „Was du nicht siehst, Diagnose Boderline – zwischen Todesangst und Lebenstraum“ geht es um Franziskas Geschichte. Die Höhen und vor allem Tiefen ihrer psychischen Erkrankungen und wie sie immer wieder versucht hat sich ins Leben zurück zu kämpfen.
Ganz stark fand ich das Vorwort der Biografie, welches Franziska ihrer Mutter gewidmet hat.
Franziskas Biografie ist chronologisch aufgebaut und fängt bei bei ihrer nicht ganz einfachen Geburt an. Da sie ein sogenanntes Schreibaby war, wurde die Mutter-Tochter Beziehung schon sehr früh auf die Probe gestellt und die Zuneigung und Wärme ihrer Mutter nahm stetig ab. Franziska wurde einfach sich selbst überlassen. Schreiend als Säugling. Der vermeintliche Anfang ihrer psychischen Erkrankung. Der vermeintliche Anfang einer immer währenden Todesangst.
Im Verlauf durchleben wir Franziskas verschiedene Stationen ihres Lebens. Die leider meistens von Tiefschlägen geprägt sind. Sie durchlebt die Stadien der Selbstverletzung, der Klinikaufenthalte, die scheinbar unendliche Suche nach einem passenden Therapeuten, des vermeintlichem Liebeskummer/ der Abhängigkeit, des Drogenkonsums und der Panikattacken.
Und es scheint als gebe es keinen Weg raus aus dem ganzen. Denn durch die Klinikaufenthalte lernt sie zwar verschiedene Verhaltensweise um zB der Selbstverletzung zu entkommen, aber dem eigenen Grund ihrer Erkrankung wird nicht auf den Grund gegangen.
Ich musste beim Lesen an der ein oder anderen Stelle echt schlucken, einmal weil ich es so heftig finde was Franziska alles in ihrem Leben durchmachen musste und es manchmal so aussah als würde sie alleine da stehen und weil ich mich in der ein oder anderen Verhaltensweise wiedererkannt habe und weiß wie schwer es sein kann sich wieder zurück ins Leben zu kämpfen. Und wie schwer es sein kann Emotionen zu unterdrücken und das Gefühl zu haben von keinem verstanden zu werden.
Der erste Schritt zur Besserung: Sich Hilfe suchen. Am Ende des Buches werden hierfür auch Hilfsangebote aufgeführt, an die man sich wenden kann! Zögert da auch bitte nicht!
Gerade zum Ende hin hat man als Leser gemerkt, wie Franziska sich immer ein Stück mehr ins Leben gefunden hat 😊
Ich finde die Biografie „ Was du nicht siehst“ klärt auf, wie es einem mit einer Boderline- Verhaltensstörung ergehen kann und macht gleichzeitig Mut dass es einen Weg daraus gibt! 😊

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In „Cruel Castaways – Rival“ geht es um den sehr erfolgreichen und sehr gutaussehenden jungen Anwalt Christian Miller. Christian legte eine steile Karriere hin, alles was ihm jetzt noch fehlt – Partner in der Kanzlei zu werden. Doch dafür muss er einen Riesen Fall an Land ziehen. Da kommt ihm die Klage Amandas gegen ihren ehemaligen Arbeitgeber Conrad Roth genau recht. Sie möchte ihn wegen sexueller Belästigung verklagen. Aber Christian interessiert etwas ganz anderes an dem Fall: Der Verklagte. Der damals sein Leben ruiniert hat. Weil er es gewagt hat seine Tochter Arya zu küssen. Arya, die jetzt ihren Vater als PR-Beraterin unterstützt.
Wie werden die beiden reagieren, wenn sie sich nach all den Jahren wiederbegegnen? Werden sie sich erkennen? Werden alte Gefühle wieder hochkommen? Für was wird sich Christian entscheiden: Rache an Conrad oder eine engere Beziehung zu Arya?


Anfangs bin ich recht gut in den Roman „ Cruel Castaways – Rival“ reingekommen. Er lässt sich durch den guten Schreibstil flüssig und leicht lesen. Mir hat allerdings eine Bindung zu den beiden Hauptprotagonisten Christian und Arya gefehlt. Die Geschichte wir abwechselnd aus den Perspektiven der beiden erzählt und man bekommt als Leser einen recht guten Einblick in die Gedanken der beiden Protagonisten. Jedoch konnte ich, vor allem Aryas, Handlungen an der ein oder andere Stelle nur bedingt nachvollziehen und mir ging es deutlich zu schnell von „Ich will dich nie wiedersehen“ zu wir haben Sex miteinander.
Die überraschendste und positivste Entwicklung hat für mich Beatrice gemacht in dem Roman. Während ich ihr Verhalten zu beginn einfach nur schrecklich fand, hat sie sich zum Ende hin immer mehr bemüht ihr früheres Verhalten wieder gut zu machen.

Am Anfang des Romans gibt es eine Trigger Warnung die unter anderem auf die erwähnte sexuelle Belästigung aufmerksam macht. Finde ich immer sehr wichtig, da es ja doch ein potenziell triggerndes Thema sein könnte.

Ich möchte am Ende gerne einmal das wirklich wunder-wunder schöne Cover des Buches erwähnen. 😊

Abschließend finde ich ist es ein Roman ohne große Höhen und ohne eine große Bindung zu den beiden Hauptprotagonisten.

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In dem Psychothriller „Der Heimweg“, geht es um Klaras Heimweg. Da sie auf diesem furchtbare Angst hat und glaubt heute sterben zu müssen, begleitet sie Jules telefonisch. Jules sitzt am Begleittelefon, welches verängstigte Frauen auf ihrem Nachhauseweg begleiten soll. Klara denkt ihre letzte Stunde hat geschlagen. Der Kalender-Killer hat es auf sie abgesehen und ihr finales Datum ist: Heute.


Ich hatte ein paar Schwierigkeiten in den Thriller „ Der Heimweg“ reinzukommen. Es fiel mir schwer mich in den ersten Kapiteln auf die Story zu konzentrieren. Aaaaaber dran bleiben lohnt sich 😊 Der Psychothriller wird immer immer spannender und interessanter. Er wird abwechselnd aus Jules und aus Klaras Sicht erzählt, was dem Leser einen vermeintlich guten Gesamteindruck der Geschichte gibt.
Als sich am Ende alles zusammengefügt hat ist mir fast der Mund offen stehen geblieben, denn ich hätte im Leben nicht mit so einem Ausgang des Thrillers gerechnet.
Den Charakter des Santas fand ich irgendwie von Anfang an cool :D auch wenn er für mich in dem Moment als Klara und er sich zum ersten Mal trafen überhaupt nicht in die Situation gepasst hat mit seinem Outfit :D
Die angesprochen Thematik, der häuslichen Gewalt, fand ich sehr heftig. Vor allem mit dem Hintergrundwissen, dass es so so vielen Menschen jeden Tag widerfährt. Es ist einfach schrecklich, dass es für sie so schwer ist, da einen Weg raus zu finden. Sehr gut fand ich auch den Hinweis am Anfang des Buches auf das Hilfetelefon für gewalterfahrende Männer und Frauen in Deutschland. Es ist keine Schande sich Hilfe zu suchen sondern zeigt nur von Stärke!!

Es ist ein Thriller bei dem es sich lohnt dran zu bleiben! 😊

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In „Mimik“ geht es um die Mimikresonanzexpertin Hannah Herbst, die der Polizei als Beraterin zur Seite steht. Für Hannah Herbst, die nach einer lebenswichtigen Operation mit Gedächtnisverlust zu kämpfen hat, überschlagen sich auf einmal die Ereignisse. Ihre Familie wurde brutal ermordet, sie wird von einem gesuchten Serienkiller entführt und sieht sich selbst in einem vermeintlichen Geständnisvideo den Mord an ihrem Mann und ihren Kindern gestehen. Nun ist sie als Mimikresonanzexpertin gefragt sich selbst zu analysieren.

Ich bin sehr gut in den Psychothriller „Mimik“ reingekommen. Durch den guten Schreibstil lässt sich der Thriller flüssig und leicht lesen. Durch das anhaltende Rätseln, wer denn jetzt etwas mit den Morden zu tun hat, besteht eine permanente Spannung. Sehr gut haben mir auch die recht kurz gehaltenen Kapitel gefallen.
Die im Thriller behandelte Thematik ist auf jeden Fall nichts für schwache Nerven. Ich finde eh immer hart wenn es um Gewaltverbrechen an Kindern geht. Sehr im Gedächtnis geblieben ist mir vor allem die Schneemannszene. Da musste ich tatsächlich einmal kurz schlucken.
Die Aufklärung warum wieso am Ende hat mir wahnsinnig gut gefallen. Ich liebe es wenn sich am Ende dann alles Puzzleteile zusammen finden und alles einen Sinn macht.
Ich bin sehr stolz auf mich, dass ich schon früh den richtigen Verdacht hatte, wer denn der Mörder sein könnte. :D Passiert mir tatsächlich auch sehr sehr selten.

Ein sehr zu empfehlender Psychothriller!! 😊 Nochmal ein Lesehighlight Ende 2022 für mich 😊

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