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Veröffentlicht am 14.06.2023

Sommervibes Jugendroman

Girls like girls – Sag mir nicht, wie ich mich fühle
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Girls like Girls ist ein queerer Coming of Age Roman von Hayley Kiyoko, die mit ihrem gleichnamigen Song bekannt wurde.

Das Buch spielt im Jahr 2006 und hat einen sehr sommerlichen Touch, was sich auch ...

Girls like Girls ist ein queerer Coming of Age Roman von Hayley Kiyoko, die mit ihrem gleichnamigen Song bekannt wurde.

Das Buch spielt im Jahr 2006 und hat einen sehr sommerlichen Touch, was sich auch im Cover widerspiegelt. Die Protagonistin Coley ist nach dem Tod ihrer Mutter zu ihrem Vater in eine andere Stadt gezogen.
Hier trifft sie auf eine Gruppe Jugendlicher, in der sie auch Sonya kennen lernt und sich in sie verliebt. Die Beziehung der beiden konnte ich nicht nachvollziehen, sie ist sehr schwierig und toxisch.
Die Charaktere sind eher oberflächlich und die meisten nicht sehr sympathisch. Mit Coley kam ich gut zurecht, mit Sonya und den anderen eher weniger. Coleys Verhalten sollte -gerade in einem Jugendbuch- nicht einfach so stehen gelassen werden.
Die Geschichte plätscherte lange vor sich hin. Am Ende ist dann plötzlich sehr viel passiert, obwohl nur noch wenige Seiten übrig waren- wodurch es sehr abrupt endete.
Das Buch lässt sich leicht und schnell lesen.

Alles in allem ist dieses Geschichte leider nicht das was ich erwartet habe. Ich bin davon ausgegangen, dass es ein lockeres Jugendbuch mit Sommerfeeling und einer tollen queeren Liebesstory und wird - da es davon ja nicht allzu viele gibt.
Leider gab es zu viel problematisches Verhalten, dass in Jugendbüchern eher kontraproduktiv ist. Vielleicht werden nachfolgende Bücher ja besser.

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Veröffentlicht am 29.03.2023

Grandioser Auftakt

Der Morgen (Art Mayer-Serie 1)
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Als ein Fan der Tom Babylon Reihe war ich schon sehr gespannt auf den neuesten Thriller von Marc Raabe, bei dem es sich auch wieder um eine Reihe handeln wird. „Der Morgen“ ist der erste Teil.

Hauptcharaktere ...

Als ein Fan der Tom Babylon Reihe war ich schon sehr gespannt auf den neuesten Thriller von Marc Raabe, bei dem es sich auch wieder um eine Reihe handeln wird. „Der Morgen“ ist der erste Teil.

Hauptcharaktere in diesem Buch sind Artur Mayer und Nele Tschaikowski, die beide facettenreich und authentisch geschrieben sind. Artur Mayer entspricht dem Bild von „harte Schale, weicher Kern“. Nele weiß genau was sie will und lässt sich durch andere nicht unterkriegen. Zusammen ergänzen sie sich sehr gut und finden Stück für Stück immer mehr zusammen. Mir gefällt, dass sich beide auf Augenhöhe miteinander befinden und, dass es auch den einen oder anderen Schlagabtausch gibt.
Auch die Nebencharaktere sind abwechslungsreich und realitätsnah.

Der Thriller wird wieder aus zwei verschiedenen Perspektiven geschrieben, eine in der Gegenwart und eine in der Vergangenheit – so wie es schon bei der „Tom Babylon“ Reihe der Fall war.
Durch die beiden Handlungslinien wird zusätzlich Spannung aufgebaut und es kommt zu unerwarteten Ereignissen. Immer mehr kristallisiert sich heraus was es mit der Vergangenheit auf sich hat und wie es mit den Geschehnissen in der Gegenwart zusammen hängt.
Außerdem werden in diesem Thriller viele aktuelle Themen aufgegriffen.
Das Ende ist gespickt mit fulminanten Wendungen, die auf ein unvorhergesehenes Ende hinauslaufen.
Der Schreibstil ist fesselnd und die Spannung wird von Anfang bis Ende gehalten - die Geschichte ist mitreißend, sodass sich das Buch nur schwer aus der Hand legen lässt. Die Szenen sind so gut beschrieben, dass es sich anfühlt als wäre man selbst dabei.
Die Kapitellänge ist angenehm, auch die Seitenanzahl von 592 stört keineswegs, da es sich zu keinem Zeitpunkt gezogen hat.
So wie es aussieht wird es auch in dieser neuen Thriller Reihe eine Nebengeschichte geben, die sich durch alle Bände ziehen wird.

Cover:

Das Cover gefällt mir sehr gut, da es durch die auffällige pinke Farbe heraussticht und einfach mal etwas anderes in der Thriller Landschaft ist. Der schwarze Buchschnitt ist außerdem auch ein Hingucker und passt zum Rest des schwarz pinken Covers.

Fazit:

Marc Raabe hat es geschafft eine neue Reihe zu schaffen, die an das hohe Niveau von „Tom Babylon“ anknüpft.
„Der Morgen“ hat mich sehr begeistert und ist definitiv ein Jahreshighlight! Für alle Thriller Liebhaber*innen eine große Empfehlung. Ich freue mich schon auf ein Wiedersehen mit den Charakteren in weiteren Bänden.

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