Und ich mag ihn doch
Der Heinrich-PlanBei einer Wanderung über die Schwäbische Alb wird Leo Schwartz, der Leiter der Mordkommission Ulm, mit einer männlichen Leiche, die nur mit Badeshorts bekleidet ist, konfrontiert.
Ob er da wohl schon ...
Bei einer Wanderung über die Schwäbische Alb wird Leo Schwartz, der Leiter der Mordkommission Ulm, mit einer männlichen Leiche, die nur mit Badeshorts bekleidet ist, konfrontiert.
Ob er da wohl schon geahnt hat, welches Ausmaß der Fall annimmt? Ich glaube nicht. Zum Glück versteht er sich mit seinem jüngeren Kölner Kollegen Georg Obermaier sehr gut, sodass die zwei sich in die Ermittlungen knien, die immer mehr Menschen magisch anziehen, ganz zu schweigen, welche Strecken die beiden in Deutschland zurückzulegen haben.
Leo Schwartz scheint nicht nur im Buch zu polarisieren, ich mag sogar einen Vergleich mit Schimanski anstreben. Entweder man mag die beiden oder eben nicht.
Ich habe mich dazu entschlossen, ihn zu mögen. Mir gefällt die Art und Weise, wie das Buch aufgebaut ist, wie die einzelnen Charaktere dargestellt werden, sehe daher auch gerne über einige Grammatik-, Rechtschreib- und Satzbaufehler hinweg, einfach weil ich mich von der Handlung fesseln lasse und mit ermittle.
Als allmählich klar wird, in welche Richtung es geht, wird es mir etwas anders, vermutlich weil mein Vater Heinrich hieß, aber ich entscheide mich weiterzulesen und habe es nicht bereut.
Auch wenn ich ganz stark hoffe, dass sich so ein Szenario niemals ereignen wird, wäre es theoretisch leider möglich.
Von mir gibt es wegen der Fehler einen Punkt Abzug, denn seit 2015 ist schon viel Wasser den Rhein runtergeflossen, und spätestens bei den Neuauflagen sollten diese korrigiert sein , aber sonst gibt es nichts zu meckern , ich habe mich gut unterhalten gefühlt, die Spannung war da und blieb und es wird bestimmt nicht mein letzter Leo Schwartz-Krimi gewesen sein.