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Veröffentlicht am 07.09.2021

Rezension: "Love Taker" von Kate Meader

Love Taker – Die Regeln der Anziehung
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Autor/in: Kate Meader
Titel: Love Taker: Die Regeln der Anziehung
Reihe/Band: Laws of Attraction, Band 3
Genre: Liebesroman
Erschienen: Juli 2021
ISBN: B08LDVD3CC

Transparenz
Diese Rezension ...

Autor/in: Kate Meader
Titel: Love Taker: Die Regeln der Anziehung
Reihe/Band: Laws of Attraction, Band 3
Genre: Liebesroman
Erschienen: Juli 2021
ISBN: B08LDVD3CC

Transparenz
Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, dass mir freundlicherweise vom Verlag über NetGalley zur Verfügung gestellt worden ist. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

Klappentext
Er gehört zu den besten Anwälten – nur kann er auch sein eigenes Herz verteidigen?
Scheidungsanwalt Grant Lincoln hat schon viele Fälle gewonnen, doch die härteste Schlacht steht ihm noch bevor: seine eigene Scheidung. Nicht nur, da seine Frau Aubrey selbst eine der erfolgreichsten Scheidungsanwältinnen Chicagos ist – sondern auch, weil die glühenden Funken der Leidenschaft zwischen ihnen außerhalb des Gerichts noch immer sprühen. Als Aubrey ihn vor der endgültigen Scheidung um einen letzten Gefallen bittet, sieht Grant seine Chance gekommen: Er ist fest entschlossen, seine Frau zurückzugewinnen – und dafür alle Karten auszuspielen …

Buch-/Reihentitel und Coverdesign
Das Cover ist bei diesem dritten Band der Reihe farblich diesmal in Blau gehalten. Im Fokus stehen zwei mit-/ineinander verschlungene goldene Ringe, von denen an einem ein kleiner funkelnder Diamant eingefasst ist. Sowohl von der Darstellung als auch der Komposition und dem Aufbau passt dieses Cover wundervoll zu den Vorgängerbänden und lässt sie alle gemeinsam wunderschön erstrahlen.
„Love Taker“ bedeutet im Deutschen wörtlich übersetzt „Liebe nehmen“, allerdings vermute ich eher, dass es in der Geschichte darum gehen wird, ‚Liebe anzunehmen‘, egal wie schwierig es manchmal sein mag. Ich bin äußerst gespannt auf die Geschichte von Aubrey und Grant, denn schon seit dem ersten Band möchte ich unbedingt das Geheimnis der beiden lösen.

Charaktere
Aubrey Gates ist Scheidungsanwältin und eine absolute Powerfrau. Sie stammt aus eher schwierigen Familienverhältnissen und hat deshalb nie gelernt, wie man Gefühle zulässt oder was es bedeutet geliebt zu werden. Einzig und allein von ihrer Katze ‚Cat Damon‘ fühlt sie sich gewissermaßen geliebt.
Grant Lincoln ist ebenfalls Scheidungsanwalt und der Dritte im Bunde der Männerkanzlei um Max Henderson und Lucas Wright, wobei er ersteren bereits seit dem gemeinsamen Studium kennt. Seine Mutter hat ihn und seine kleine Schwester ganz allein aufgezogen und liebt ihn über alles. Grant ist ein sehr einfühlsamer und herzlicher Charakter, der immer versucht auftauchende Probleme anzugehen und zu lösen.
Aubrey und Grant waren zu Studienzeiten ein Traumpaar, jahrelang glücklich und sogar miteinander verheiratet – bis sie sich scheiden ließen und keiner so genau weiß warum. Auch wenn es immer noch zwischen ihnen zu Knistern scheint, gehen sie sich vehement aus dem Weg, auch wenn Grant insgesamt mehr unter der Trennung zu leiden scheint, als man vermuten würde.

Schreibstil und Handlung
Wieder konnte Autorin Kate Meader mit ihrer bunten Mischung aus lustigen, humorvollen, intensiven und auch ernsten Szenen ihren großartigen Schreibstil unter Beweis stellen. Gespickt mit einer Menge toller Dialoge kam ich unglaublich locker und leicht durch die Geschichte und hatte eine sehr angenehme Lesezeit. Besonders die Intensität der Sexszenen zwischen den Protagonisten ist deutlich positiv herausgestochen, denn dieses hohe Maß an übermittelten Gefühlen ist nicht selbstverständlich. Besonders deutlich sind diese auch durch den gewählten Erzählstil in der ersten Person und aus Sichtweise der beiden Protagonisten geworden. Einzige Kritik am Schreibstil der Geschichte um Aubrey und Grant ist, dass es eine Vielzahl an Rückblenden innerhalb des Buches gab, die leider überhaupt nicht gekennzeichnet waren und somit für einige Verwirrung gesorgt haben.
Handlungstechnisch hatten wir es bei „Love Taker“ mit einer Mischung aus einer Second-Chance-Lovestory und einer Enemies-to-Lovers-Geschichte zu tun. Die Storyline basierte auf einem sehr ernst zu nehmenden Ereignis in der gemeinsamen Vergangenheit der Protagonisten, sorgte für eine Menge Drama und wurde allerdings im Großen und Ganzen sehr angemessen und nachvollziehbar behandelt. Auch gab es ein tolles Wiedersehen mit all den altbekannten Charakteren aus den ersten Bänden, was ich wieder einmal sehr geliebt habe. Einziges Manko an der Geschichte war für mich, dass der Fokus diesmal nahezu vollständig auf den Charakteren und ihrem Erlebten gelegen hat und man somit nur wenig über die Ausübung ihrer Anwaltstätigkeiten etc. mitbekommen hat. Trotzdem war diese Tatsache kein allzu großer Minuspunkt, dass ich die Geschichte insgesamt doch sehr genießen und mit den Protagonisten miterleben konnte.

Fazit
Ein toller Abschlussband der „Laws of Attraction“-Reihe, der sich sowohl Äußerlich als auch Innerlich nahtlos hinter „Love Maker“ und „Love Breaker“ einreiht. Gerne werde ich noch weitere Bücher der Autorin lesen!

Bewertung: 4  von 5 Sternen

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.08.2021

Rezension: "Falling for Tide" von Aurora Rose Reynolds

Falling for Tide
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Autor/in: Aurora Rose Reynolds
Titel: Falling for Tide
Reihe/Band: Falling for, Band 2
Genre: Liebesroman
Erschienen: August 2021
ISBN: 978-3-903278-70-7

Transparenz
Diese Rezension basiert ...

Autor/in: Aurora Rose Reynolds
Titel: Falling for Tide
Reihe/Band: Falling for, Band 2
Genre: Liebesroman
Erschienen: August 2021
ISBN: 978-3-903278-70-7

Transparenz
Diese Rezension basiert auf einem gewonnenen Exemplar, dass mir freundlicherweise vom Verlag zugeschickt worden ist. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

Klappentext
Aria Heart will in ihrer Heimatstadt Ruby Falls einen Neustart wagen. Was ihr als Idee einfach erschien, gestaltet sich in Gegenwart ihrer Eltern und in dem gekauften Haus, das nur für Probleme sorgt, verdammt schwierig. Als sie ihre Entscheidung zu bereuen beginnt, klopft plötzlich Tide Goodman an ihre Tür. Ausgerechnet dem verboten heißen Kerl, für den sie schon in der Highschool schwärmte, gelingt es, ihren Schutzwall zu durchdringen. Darf sie sich erlauben, sich in ihn zu verlieben? In den Mann mit der zuckersüßen Tochter, der selbst genug Ballast im Gepäck hat?
Um das herauszufinden, wird sie alles – auch ihr Herz – ein weiteres Mal riskieren.

Buch-/Reihentitel und Coverdesign
Der Titel des zweiten Bandes der „Falling for“-Reihe ist im unteren Bereich des Covers in weißer und grüner Schrift platziert worden, während der Autorenname den oberen Rand ziert. Mittig über dem Titel ist ein Pärchen abgebildet. Der Mann trägt einen Man-Bun, was absolut nicht mein Fall ist, und ist mit freiem Oberkörper abgebildet, sodass man seinen angedeuteten muskulösen Oberkörper bewundern kann. Hinter ihm ist eine Frau mit langen Haaren und vollständig bekleidet zu sehen, die ihre Arme um seinen Hals gelegt hat und sich ihre beiden Gesichter aneinanderschmiegen. Sie sehen beide sehr glücklich und zufrieden miteinander aus. Von der farblichen Darstellung und der generellen Gestaltung des Covers passt dieser zweite Band sehr gut zum ersten und macht deutlich, dass beide Teil ein und derselben Reihe zugehörig sind.
Beim Titel „Falling for Tide“ musste ich, wie auch bei Band 1 an „Falling in Love“ als eigentlicher Titel denken und hoffte auf eine sehr romantische Liebesgeschichte, denn meine Variante bedeutet schließlich ‚sich in jemanden verlieben‘.

Charaktere
Aria Heart ist frisch geschieden, hat gerade ein Haus in ihrer Heimatstadt gekauft und ist dort frisch eingezogen. Sie ist eine sehr erfolgreiche Autorin für Science-Fiction im Jugendbuchbereich und arbeitet eng mit ihrer Agentin zusammen. Mit ihrer Familie versteht sie sich nicht sonderlich gut, denn ihr Vater ist ein krankhafter Alkoholiker und ständig betrunken, ihre Mutter ist ständig am Meckern – gerade auch Arias Scheidung von ihrem Ex-Mann Josh ist ihr ein Dorn im Auge – und generell kann man den beiden Nichts recht machen, denn sie halten sie vehement für etwas Besseres.
Tide Goodman ist ebenfalls geschieden, teilt sich mit seiner Ex-Frau Anna das Sorgerecht für die gemeinsame Tochter Olivia und muss sich von Anna ständig weiter das Leben schwer machen lassen, wenn es nicht zu einem Gerichtsverfahren kommen soll. Beruflich geht Tide seiner Arbeit als Handwerker nach, während er in seiner Freizeit regelmäßig mit seinem besten Freund Colton zum Sport geht. Auch wenn Tide den Anschein eines äußerst dominanten Alpha-Männchens macht, ist er eine treue Seele, der gegenüber all seinen Mitmenschen eine fürsorgliche, offene und ehrliche Art an den Tag legt.

Schreibstil und Handlung
Die Geschichte von Aria und Tide ist durchgehen in der ersten Person, aus den Sichtweisen der beiden Protagonisten geschrieben, sodass man sich gut in die beiden hineinversetzen kann. Allerdings sind die Erzählanteil der Charaktere nicht ausgeglichen, denn es gibt wesentlich mehr Parts von Aria als aus Tides Sicht. Der Einstieg in die Handlung erfolgte mitten ins Geschehen, als Aria gerade dabei ist den Kaufvertrag für ihr Haus zu unterschreiben, sodass man nicht lange mit Erklärungen, Umgebungsbeschreibungen oder Ähnlichem aufgehalten worden ist. Man konnte der Geschichte von Beginn an sehr gut folgen und bedingt durch den lockeren und leichten Schreibstil kam man beim Lesen auch sehr gut voran. Gerade die Beziehungsentwicklung zwischen Aria und Tide war sehr intensiv und konnte mich berühren, mitreißen und gewissermaßen auch fesseln. In Kombination mit ein paar gut platzierten erotischen Szenen auf jeden Fall eine sehr angenehme Geschichte. Auffällig gewesen ist allerdings, dass hin und wieder ein paar Wörter nicht hundertprozentig in die Sätze gepasst haben, was wahrscheinlich der Übersetzung anzuhängen ist, im Großen und Ganzen aber nicht weiter schlimm war.
„Falling for Tide“ war in meinen Augen ein typisches ARR-Buch, bei dem wieder einmal die Romantik gepaart mit einer Prise Erotik im Vordergrund stand. Die Geschichte wurde durch wundervoll ausgearbeitete nette und überaus sympathische Protagonisten und ein sehr angenehmes Kleinstadtsetting perfekt abgerundet. Auch fand ich es sehr schön, dass Gia und Colton aus Band 1 auch in dieser zweiten Geschichte wieder mit am Start waren.
Besonders gut gefallen hat mir, dass man inhaltlich wirklich eine Entwicklung an Aria ausmachen konnte, denn auch wenn sie nach ihrer gescheiterten Ehe eine Menge Selbstzweifel mit sich herumschleppte und diese ständig wieder hochgekommen sind, obwohl Tide ihr keinerlei Gründe dafür gegeben hat (was mich mit der Zeit ziemlich genervt hat), konnte sie diese wiederkehrenden Gedanken irgendwann überwinden und mehr Vertrauen fassen. Auch Arias Verhältnis zu ihrer Familie veränderte sich, auch wenn dieser Vorgang unglaublich viel Zeit in Anspruch nahm.
Leider gab es auch ein paar störende Kleinigkeiten, die im Verlauf der Geschichte teilweise aber zu größeren Unstimmigkeiten bei mir geführt haben. Beispielsweise Tides Ex-Frau Anna war mir unglaublich unsympathisch, was man bis zu einer einzigen kurzen Szene eigentlich überhaupt nicht nachvollziehen konnte. Auch die Situation zwischen Aria und ihrem Ex-Mann Josh war nicht so gut zu verstehen, allen voran die Sache mit der Unterhaltszahlung und der wiederholten Klage, deren inhaltlicher Part allerdings am Schluss auch nur fix abgehandelt worden ist, statt der Geschichte ein paar mehr Seiten zu geben und das Ganze ein wenig mehr auszuführen. Ebenso der innerfamiliäre Zustand hätte ein paar mehr Seiten und Erklärungen verdient, wurde für meinen Geschmack auch nur so nebenher behandelt, um hin und wieder Spannung reinzubringen, die leider durch das nicht Ausführen nicht aufrechterhalten werden konnte.

Fazit
Ein angenehmer zweiter Teil der „Falling for“-Reihe, der für mich aber leider nicht an Band 1 herangekommen ist. Die Liebesgeschichte stand für mich ein bisschen zu sehr im Vordergrund, sodass vieles andere nicht ausgeführt worden ist. Trotzdem lese ich gerne mehr von Aurora Rose Reynolds und ihren Geschichten fürs Herz – weitere Bücher warten schon auf meinem SUB auf mich.

Bewertung: 3  von 5 Sternen

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.08.2021

Rezension: "Play & Pretend" von Nena Tramountani

Play & Pretend
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Autor/in: Nena Tramountani
Titel: Play & Pretend
Reihe/Band: Soho Love, Band 3
Genre: New Adult
Erschienen: Juli 2021
ISBN: 978-3-328-10620-3

Transparenz
Diese Rezension basiert auf einem ...

Autor/in: Nena Tramountani
Titel: Play & Pretend
Reihe/Band: Soho Love, Band 3
Genre: New Adult
Erschienen: Juli 2021
ISBN: 978-3-328-10620-3

Transparenz
Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, dass mir freundlicherweise vom Verlag über das Random House Bloggerportal zur Verfügung gestellt worden ist. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

Klappentext
Briony & Sebastian – Sie fühlt sich in ihrem Leben wie eine Statistin. Doch für ihn spielt sie die Hauptrolle …
Auf der Bühne kann Briony alles sein, was sie im echten Leben nicht ist. Die Schauspielstudentin liebt es, in fremde Rollen zu schlüpfen, doch kaum jemand kennt den wahren Grund dafür. Nur ihr attraktiver Schauspielkollege Sebastian versucht hartnäckig herauszufinden, was sie im Rampenlicht vergessen will. Ausgerechnet mit ihm muss sie sich auf die Hauptrolle eines Theaterstücks vorbereiten. Der Gedanke, dass sie darin das Liebespaar spielen sollen, lässt Brionys Herz höher schlagen. Sie will sich nicht eingestehen, dass sie Sebastians Nähe genießt – denn gleichzeitig macht er ihr Angst. Besonders in den Momenten, wenn sich sein Blick plötzlich verdunkelt und Briony ahnt, dass sie nicht als Einzige ein Geheimnis verbirgt …

Buch-/Reihentitel und Coverdesign
Das Cover ist in verschiedenfarbigen Brauntönen gehalten. Mittig ist ein großer Farbwirbel dargestellt, der den Anschein macht, als wären gerade verschiedene Farbkleckse mit einem Pinsel vermischt worden. Grau, Hell- und Dunkelbraun sind die zentralen Farben dieses Wirbels, während der Buchtitel in Petrol mittig zentriert platziert wurde und der Name der Autorin am oberen Rand. Generell sind die Cover der Reihe mit dieser immer wieder auftauchenden Farbwirbel-Darstellung sehr künstlerisch angehaucht und stimmen den Leser schonmal sehr gut auf das ein, was einen Band für Band erwartet hat.
Der Titel bedeutet ins Deutsche übersetzt so etwas wie „Spielen & Vorgeben“. Aber was genau vorgeben? Jemand anderes zu sein? Oder etwas anderes zu fühlen? Dieser Titel machte einen recht geheimnisvollen Eindruck auf mich, könnte aber generell auch einfach nur auf das Kernthema der Geschichte, die Schauspielerei, anspielen.

Charaktere
Briony Clifford ist eine sehr herzliche, nette und für neue Dinge immer offene Person, die durch und durch einfach sympathisch ist und man sie gern haben muss. Sie liebt das Theater und möchte einmal groß rauskommen. Branchenbedingt ist sie allerdings einem ständigen Druck ausgesetzt, der für starke psychische Probleme und eine Menge Selbstzweifel sorgt. In Kombination mit ihrer Essstörung hat sie jeden einzelnen Tag hart zu Kämpfen und ihre beste Freundin Matilda ist die einzige Person, die immer für sie da gewesen ist. Brionys Eltern neigen dazu, jegliche Probleme unter den Teppich zu kehren und generell hat Briony ein eher schwieriges Verhältnis zu ihnen. Ihre Zwillingsschwester ist immer die perfekte Tochter gewesen und sie selbst stand die meiste Zeit nur im Schatten. Zusätzlich zu ihren täglichen Problemen, muss Briony nun auch noch den Verlust ihrer ersten richtigen großen Liebe Anthony zurechtkommen, was für noch mehr Komplikationen in ihrem Leben sorgt.
Sebastian muss ein Jahr seines Schauspielstudiums an der RADA wiederholen, da seine Mutter im Laufe seines zweiten Jahres gestorben ist. Zusätzlich zu diesem Verlust begleiten auch ihn einige Probleme, die starke auf seine Psyche und seine Stimmung schlagen, mit denen es nicht immer so leicht zu leben ist. Er lebt gemeinsam mit seinem Vater in einem Haus, jeder jedoch in einer eigenen Wohnung. Sebastian ist eindeutig nicht perfekt; er hat Ecken und Kanten, hat gleichzeitig einen sehr humorvollen Charakter und eine flirty Art, die ihn grundsätzlich zu einer angenehmen Gesellschaft macht. Trotz allem wird immer wieder deutlich, wie stark er mit sich selbst und dem Geheimnis, mit dem er lebt, zu kämpfen hat.

Schreibstil und Handlung
Dieser Abschnitt der Rezension wird wohl der schwerste Teil dieser Rezension werden, denn mich hat das Buch insgesamt ziemlich umgehauen. Aber am besten fange ich am Anfang an. Der Schreibstil von Nena Tramountani konnte mich auch in diesem dritten Band der „Soho Love“-Reihe wieder vollständig für sich gewinnen. Angenehm, locker und leicht wird man äußerst flüssig in die Geschichte eingeführt; gepaart mit einer Vielzahl an lebendig und bildhaft ausgestalteten Szenen wird man in angenehmer Atmosphäre durch das Buch geleitet. Briony und Sebastians Geschichte ist in der ersten Person aus abwechselnder Sichtweise der beiden Protagonisten geschrieben, was unter anderem dafür sorgte, dass man sich sehr gut in die Gedanken und Gefühle der beiden hineinversetzen konnte. Zusätzlich waren verschiedene inhaltliche Aspekte der Handlung dermaßen emotional und tiefgründig ausgeprägt, sodass sie mich mehrfach zu Tränen gerührt haben und mir gleichzeitig äußerst intensiv unter die Haut gegangen sind. Diese besondere Intensität lässt sich darauf zurückführen, dass bei „Play & Pretend“ der inhaltliche Fokus eindeutig auf den Gefühlen der Protagonisten gelegen hat und nicht direkt auf der Handlung selbst. Ein ganz besonderes Lob möchte ich für die Authentizität der beschriebenen Orte, Gefühle und Personen aussprechen, denn diese Aspekte konnte mich vollständig überzeugen und regelrecht mitreißen.
Inhaltlich kann man „Play & Pretend“ sehr gut als eine Friends-to-Lovers-Geschichte einordnen, die durch eine großartige Chemie und einer Menge Harmonie zwischen den Protagonisten geprägt ist. Die Beziehungsentwicklung zwischen Briony und Sebastian fand, trotz all ihrer Probleme, auf eine sehr angemessene, sanfte und vertrauensvolle Art und Weise, sodass man sich weder überrumpelt oder gar überfordert fühlen konnte. Gut gefallen haben mir die Einblicke in den Theaterbereich als dritten künstlerischen Bereich. Die ganze Reihe hat schließlich über die einzelnen Bände hinweg immer wieder eine neue künstlerische Sparte bedient, was mir sehr viel Spaß bereitet hat und mit die Kunst allgemein ein Stück weit nähergebracht hat. Auch die ernsten Themen der Geschichte, wie z.B. Brionys Essstörung oder die psychischen Erkrankungen beider Protagonisten wurden meiner Meinung nach mit dem angemessenen Respekt und einer informativen Herangehensweise bearbeitet, sodass man sich, mal angenommen man hat selbst bereits ähnliche Erfahrungen gemacht, als Leser den Charakteren sehr verbunden fühlen konnte. Mir hat die realistische Auseinandersetzung mit diesen verschiedenen Themenbereichen äußerst gut gefallen und mich regelrecht mitgerissen. Abgerundet wurde der dritte Band der „Soho Love“-Reihe noch von einem Wiedersehen mit den Charakteren aus den Vorgängerbänden, was ich immer sehr gerne lese. Gerade auch das Zusammenwachsen der WG-Bewohner ist in diesem dritten Band nochmal sehr deutlich geworden, denn man konnte über die ganze Reihe hinweg eine stetige Entwicklung in eine positive Richtung ausmachen. Insgesamt hat mich die Geschichte von Briony und Sebastian sehr berührt und auch intensiv zum Nachdenken angeregt. Mich haben so viele spezielle Dinge an der Story begeistert, die ich gar nicht alle aufzählen kann, denn sonst würde diese Rezension jeglichen Rahmen sprengen. Auf jeden Fall war „Play & Pretend“ für mich ein emotionales Highlight, was ich nicht so schnell wieder vergessen werde.

Fazit
„Play & Pretend“ war ein krönender Abschluss für diese künstlerisch geprägte Reihe. Die Geschichte war emotional, tiefgründig und hat mich mehrfach zu Tränen gerührt. Band für Band war eine solide Steigerung vorhanden – absolut empfehlenswert! Briony und Sebastian werden immer einen Platz in meinem Herzen haben.

Bewertung: 5  von 5 Sternen

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.08.2021

Rezension: "Try & Trust" von Nena Tramountani

Try & Trust
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Autor/in: Nena Tramountani
Titel: Try & Trust
Reihe/Band: Soho Love, Band 2
Genre: New Adult
Erschienen: Mai 2021
ISBN: 978-3-328-10621-0

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Diese Rezension basiert auf einem ...

Autor/in: Nena Tramountani
Titel: Try & Trust
Reihe/Band: Soho Love, Band 2
Genre: New Adult
Erschienen: Mai 2021
ISBN: 978-3-328-10621-0

Transparenz
Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, dass mir freundlicherweise vom Verlag über das Random House Bloggerportal zur Verfügung gestellt worden ist. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

Klappentext
Matilda & Anthony – In ihrem Leben ist die Liebe ein unbeschriebenes Blatt. Bis er die Konturen ihres Herzens zeichnet.
Matilda hat das Drama um die Liebe satt. Die Psychologie-Studentin ist sich sicher, dass man keinem Mann trauen kann. Davon versucht sie auch ihre Mitbewohnerin Briony zu überzeugen, die sich in den gut aussehenden Künstler Anthony verliebt hat. Denn Mathilda durchschaut sofort, dass er mit ihrer besten Freundin spielt. Um Briony noch größeren Herzschmerz zu ersparen, geht sie einen gefährlichen Deal mit Anthony ein: Wenn er endlich aufhört, Briony falsche Hoffnungen zu machen, lässt Matilda sich von ihm malen – und zwar nackt.
Doch mit jedem Pinselstrich erinnert er sie nicht nur an ihren längst begrabenen Traum, sondern auch an den Menschen, der sie früher war. Und plötzlich beginnt ihre Fassade zu bröckeln …

Buch-/Reihentitel und Coverdesign
Das Cover von „Try & Trust“ ist in einem grauen Untergrundfarbton gehalten, während im Vordergrund eine Mischung aus grau- und bronzefarbenen Pinsel- bzw. Farbwirbeln stehen. Es wirkt ein wenig so, als würde man als Maler auf einer Palette gerade eine neue Farbkombination anmischen. Überall verteilt sind kleinere und größere bronzefarbene Sprenkel. Besonders hervorheben möchte ich die Tatsache, dass die Buchrücken von Band 1 und 2, wenn man sie aneinanderlegt, ein sich ergänzendes Bild ergeben.
„Versuchen & Vertrauen“ ist der ins deutsch übersetzte Titel des zweiten Bands der „Soho Love“-Reihe und lässt mich auf eine sehr emotionale Geschichte schließen, vielleicht auf das Bekämpfen von bereits lange existierenden Vertrauensproblemen und dem Versuch sein eigenes Grundvertrauen wiederzufinden. Ich lasse mich einfach mal überraschen, was die Geschichte von Matilda und Anthony so zu bieten hat.

Charaktere
Matilda Wakefield studiert Psychologie und scheint zu Beginn der Geschichte ein absoluter Kontrollfreak gegenüber ihrer langjährigen besten Freundin Briony zu sein. Wir haben sie bereits in „Fly & Forget“ kennengelernt und ich hatte sie für ihr selbstsicheres Auftreten und ihren Humor sehr bewundert. Doch der Schein trügt, denn Matilda ist voller Probleme und versperrt sich vor ihren eigenen Wünschen. Sie ist sehr verschlossen gegenüber anderen und wirkt oftmals äußerst gefühlskalt, was sie mit Sex und ständig wechselnden Partner zu kompensieren scheint.
Anthony Sinclair ist Künstler und ein absoluter Aufreißer. Man muss ihm zugutehalten, dass er zwar viele wechselnde Bettgeschichten hat, aber nie auch nur einer Einzigen falsche Hoffnungen oder Versprechungen gemacht hat. Als Kind ist er sehr früh in einem Waisenhaus abgegeben worden, wo er letztendlich aufgewachsen und nur aufgrund eines Stipendiums in der Lage ist Kunst zu studieren. Er lebt in einer Bruchbude, kommt finanziell nur kaum über die Runden und ist auch der Suche nach seinem großen Durchbruch als Maler. Er will weder Mitleid noch Hilfe und das auch nicht von seinem besten Freund Noah, der sein Bestes gibt, ihn überall zu unterstützen.

Schreibstil und Handlung
Auch in diesem zweiten Band konnte mich der Schreibstil von Nena Tramountani mit seiner angenehmen und lockeren Art wieder vollständig in seinen Bann ziehen, sodass ich förmlich durch die Seiten geflogen bin. „Try & Trust“ ist sehr detailreich und modern geschrieben; gerade letzteres hat auch unglaublich gut zu den Charakteren innerhalb der Geschichte gepasst. Zusätzlich hat sich auch die Erzählperspektive in der ersten Person positiv auf das Erleben der Protagonisten ausgewirkt. Durch die abwechselnde Sichtweise der einzelnen Kapitel konnte man einen sehr guten Einblick in Matildas und Anthonys Gedanken und Gefühle gewinnen; vor allem sie beide und ihre Probleme besser verstehen, als es vielleicht bei einer allwissenden Erzählperspektive der Fall gewesen wäre. Auch die herübergebrachte Menge an Emotionen machte die Protagonisten besser greifbar und sorgte gleichzeitig für eine überaus emotionale und tiefgründige Stimmung. Die einzelnen Entwicklungen innerhalb der Geschichte gingen in einem angenehmen und realistischen Tempo vonstatten; in Kombination mit kleineren Cliffhangern am Ende einzelner Kapitel wurde außerdem eine Prise mitreißender Spannung erzeugt, die mich das Buch kaum aus der Hand legen ließ.
Inhaltlich bot die Geschichte mit London als Setting und dem Thema Kunst eine sehr schöne Grundbasis, die eine angenehme und entspannte Atmosphäre hervorgerufen hat. Gerade auch die etwas tiefergehende Einblicke in den Kunstbereich haben mir sehr gut gefallen. Matilda und Anthonys waren als Charaktere für mich irgendwie sehr besonders. Sie waren impulsiv, mitreißend und sind einem regelrecht unter die Haut gegangen. Gerade Matildas Entwicklung möchte ich positiv hervorheben, denn war sie mir zu Beginn der Geschichte noch sehr unsympathisch, konnte ich sie einerseits im Verlauf der Handlung immer besser verstehen und andererseits auch Stück für Stück eine Veränderung bei ihr wahrnehmen. Auch ihr innerer Zwiespalt bezüglich Briony und Anthony ist sehr gut verständlich gemacht worden und wahrscheinlich wäre es mir in einer solchen Situation nicht anders ergangen. Anthony war einfach – Anthony. Anders kann man es gar nicht ausdrücken. Er war ein kleines Unikat für mich und ich mochte ihn sehr. Auch in seine Einstellung und die daran orientierte Handlungsweise konnte ich mich sehr gut hineinfinden und sein Verhalten nachvollziehen. Insgesamt waren Matilda und Anthony in ihren Charakterzügen unglaublich vielschichtig und man konnte immer wieder neue Seiten an ihnen entdecken, was mir sehr gut gefallen hat.
Insgesamt fand ich es auch sehr schön, dass bei dieser Geschichte der Fokus mehr auf den Problemen der Protagonisten und deren widerstreitenden Emotionen gelegen hat, statt auf der Entwicklung einer Liebesgeschichte zwischen den beiden. Das war mal etwas vollkommen anderes und konnte mich dementsprechend sehr gut für sich einvernehmen.
Außerdem war es auch sehr schön, bereits bekannte Charaktere, wie z.B. Noah, Liv und Briony, wiederzutreffen, deren Entwicklung ausmachen zu können und gerade im Bezug auf Briony ist man schon ein wenig angeteasert worden, was ihren Teil der „Soho Love“-Reihe angeht, den ich jetzt unbedingt auch ganz bald lesen muss.

Fazit
Band 1 der „Soho Love“-Reihe hatte mir schon echt gut gefallen, doch dieser zweite Band konnte das nochmal toppen! Matilda und Anthony waren einfach – besonders. Ich freue mich sehr auf den dritten Band und hoffe, dass dort die angeteaserten Fragen um Briony alle beantwortet werden.

Bewertung: 5  von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 07.08.2021

Rezension: "Backstage in Seattle" von Mina Mart

Backstage in Seattle
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Autor/in: Mina Mart
Titel: Backstage in Seattle
Reihe/Band: Backstage, Band 1
Genre: New Adult
Erschienen: Mai 2021
ISBN: 978-3-7457-0105-0

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Diese Rezension basiert auf einem ...

Autor/in: Mina Mart
Titel: Backstage in Seattle
Reihe/Band: Backstage, Band 1
Genre: New Adult
Erschienen: Mai 2021
ISBN: 978-3-7457-0105-0

Transparenz
Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, dass mir freundlicherweise vom Verlag über das Harper Collins Bloggerportal zur Verfügung gestellt worden ist. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

Klappentext
Sein Leben ist die Bühne, seine Sehnsucht das Rampenlicht, doch sein Herz ist kalt …
Ein Blick in seine Augen genügt, um ihm komplett zu verfallen. Als Eliza den aufstrebenden Rockstar Finn in der Collegebar trifft, vergisst sie alles um sich herum und folgt ihm backstage. Zwischen beiden entwickelt sich eine heiße Affäre, die nur einer Regel folgt: Wahre Liebe existiert nicht. Doch jeder Kuss, jede Berührung bringt diesen Entschluss ins Wanken. Bis Eliza erfährt, dass der faszinierende Sänger Finn vor einer düsteren Vergangenheit davonläuft …

Anmerkung
Bei dieser Rezension handelt es sich um eine Abbruchrezension. Meine erste, um genau zu sein. Leider entsprach die Geschichte aus vielerlei Gründen nicht meinen Vorstellungen. Was genau mir Probleme bereitet hat, werde ich im weiteren Verlauf etwas genauer beschreiben.

Buch-/Reihentitel und Coverdesign
Das Cover ist in einer Vielzahl von lilafarbenen Abstufungen gehalten. Autor und Titel der Geschichte sind groß mittig platziert worden, während der „in Seattle“-Teil des Buchtitels in gelbgoldenen geschwungenen Buchstaben dargestellt worden ist. „Backstage in“ ist im Kontrast dazu in sehr hart konturierten und fettgedruckten Lettern geschrieben.
Der Titel selbst weist mit „Backstage in Seattle“ meiner Meinung nach auf eine Geschichte in der Musikbranche hin; auch der Klappentext hat diese Vermutung gewissermaßen untermauert. „Backstage“ meint jegliche Abläufe, die vor einem Auftritt hinter der Bühne stattfinden, wo auch die Kabinen der Künstler, etc. sind. Auch „Meet&Greet“ finden meist Backstage statt.

Charaktere, Schreibstil und Handlung
Nachdem ich via Social Media erfahren hatte, dass Mina Mart ein Pseudonym der Autorin Nena Tramountani ist, war ich umso begeisterter zu sehen, dass es neben ihrer „Soho Love“-Reihe, die ich sehr gerne gelesen habe, noch weitere zeitnahe Veröffentlichungen aus ihrer Feder geben würde. Allerdings wusste ich zu diesem Zeitpunkt auch nicht, dass die „Backstage“-Dilogie bereits 2017 mit anderen Covern und im Selfpublishing auf den Markt gekommen sind.
Leider hatte bereits der Schreibstil von „Backstage in Seattle“ nichts mit dem zu tun, was ich bei Nena Tramountani so sehr geliebt habe. Es war regelrecht langweilig, denn die Seiten waren mit einer Menge Text gefüllt, der aber an Handlung nur sehr wenig herübergebracht hat. Zusätzlich waren die einzelnen Kapitel unglaublich lang und da der Schreibstil nicht sonderlich anspruchsvoll oder gar informativ gewesen ist, ließen sich die Seiten zwar sehr schnell lesen, ich wurde allerdings nicht von der Story mitgerissen, geschweige denn wollte man überhaupt weiterlesen.
Die Geschichte wird in der ersten Person, in abwechselnden Sichtweisen der Protagonisten Eliza und Finn, erzählt. Diese Perspektive sorgt bei mir nahezu immer dafür, dass ich mich sehr gut in die einzelnen Charaktere hineinversetzen kann, um ihre Gedanken, Gefühle und Handlungen zu verstehen. Bei „Backstage in Seattle“ konnte ich allerdings selbst nach knapp 170 Seiten weder die Protagonisten noch irgendwelche Nebencharaktere wirklich näher kennenlernen, was auch der Grund dafür ist, weshalb die Charakterbeschreibungen bei dieser Rezension wegfallen. Ich wüsste nicht, was ich über Eliza und Finn sagen sollte. Zusätzlich waren beide für mich sehr unsympathisch und zudem negativ behaftet in ihren Einstellungen und ihrem Verhalten. Ihre Handlungen waren teilweise recht skurril und verwirrend. Eliza hat sich mit ihren Taten ständig selbst widersprochen und Finn legte ein sehr penetrantes, stalkerähnliches, Verhalten an den Tag und konnte kein „Nein“ akzeptieren – egal ob es um zwischenmenschliche Interaktion oder einfache Unterhaltungen handelte. Dementsprechend konnte ich mich in keinen von beiden auch nur annähernd hineinversetzen, geschweige denn ihre Gründe nachvollziehen o.Ä. Wie bereits bei der Cover- und Titelbeschreibung erwähnt, erwartete ich eine Geschichte über Musik. In dem von mir gelesenen Teil existierte allerdings nur eine einzige Szene, die einen Auftritt in einer Bar schilderte. Ansonsten hatte die Geschichte kaum etwas mit Musik zu tun, geschweige denn dass sie ein Rockstar-Feeling hervorrufen konnte.
Aus all diesen genannten Gründen musste ich „Backstage in Seattle“ leider nach knapp 170 Seiten abbrechen, denn für mich hat leider nichts gepasst. Es war eine einzige Quälerei für mich. Meine Gedanken zum Buch beziehen sich dementsprechend nur auf einen Teil der Geschichte.

Fazit
„Backstage in Seattle“ ist das erste Buch seit Jahren, dass ich mal wieder abgebrochen habe. Nach etwa einem Viertel der Geschichte habe ich aufgegeben, denn für mich hat leider überhaupt nichts gepasst. Es war schockierend langweilig, hat mich frustriert und enttäuscht zurückgelassen, denn ich hatte absolut anderes erwartet.

Bewertung: 1  von 5 Sternen

  • Einzelne Kategorien
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