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Veröffentlicht am 15.08.2020

Rezension: "Nur noch ein bisschen Glück" von Simona Ahrnstedt

Nur noch ein bisschen Glück
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Titel: Nur noch ein bisschen Glück
Genre: Liebesroman
Erscheinungsdatum: Juli 2020
ISBN: 978-3-86493-150-5
Preis: 14,99 € als Paperback

Klappentext
Ein magisch schöner Ort und eine ...

Titel: Nur noch ein bisschen Glück
Genre: Liebesroman
Erscheinungsdatum: Juli 2020
ISBN: 978-3-86493-150-5
Preis: 14,99 € als Paperback

Klappentext
Ein magisch schöner Ort und eine Liebe so gross wie das Meer
Das Großstadtmädchen Stella ist auf dem Land gestrandet – im idyllischen südschwedischen Städtchen Laholm. Innerhalb eines Tages hat sie ihren Job und ihre Wohnung verloren und herausgefunden, dass ihr Verlobter sie betrügt. Nachdem sie sich betrunken, die Augen ausgeheult und ihren Ex gestalkt hat, begreift sie, dass sie einen neuen Plan braucht. Im kleinen roten Holzhaus, das einst ihren Großeltern gehörte, will sie sich neu sortieren. Umgeben von verrückten Ziegen, schmollenden Teenies und einem sexy Biobauern, der überraschend gut küssen kann, gewöhnt sie sich schneller an das Leben auf dem Land, als ihr lieb ist. Denn eigentlich will sie nur eins: nach New York. Doch was, wenn das Leben andere Pläne hat?

Buchtitel und Coverdesign
Einen sehr sommerlich ländlichen Eindruck vermittelt bereits das Cover von „Nur noch ein bisschen Glück“. In Kombination mit dem Titel und Klappentext passt alles wunderbar zusammen. Eine Frau steht lächelnd in einem Blumenfeld und irgendwie scheint das Buch schon beim Ansehen gute Laune zu versprühen. Ich erwartete eine schöne Geschichte mit einem kleinen Pechvogel, der sein Glück sucht und in der Liebe findet, nachdem ich mir den Klappentext etwas intensiver angeschaut hatte.

Charaktere
Stella ist Städterin durch und durch. Sie ist Modedesign und kann eigene Kleidung nähen und möchte sich unbedingt ihren großen Traum, in New York Modedesign studieren, verwirklichen. Passend zum Berufswunsch ist sie sehr stilsicher, fein und elegant. Ihre Mutter ist tot, was mit ihrem Vater geschehen ist, das weiß sie leider nicht. Nach mehreren Tiefschlägen in ihrem Leben braucht sie dringend eine Pause. Ihre beste Freundin Maud unterstützt sie sehr dabei, ihr Leben wieder in den Griff zu kriegen.
Thor ist Bauer auf seinem eigenen Hof in Laholm. Seine Frau ist vor einigen Jahren gestorben und seitdem kümmert er sich allein um die beiden gemeinsamen Kinder. Zu seiner Familie hat er ein sehr gutes Verhältnis, wenn auch nicht sehr viel Zeit. Er arbeitet stets sehr hart und meist auch den ganzen Tag über. Außerdem ist er sehr hilfsbereit, manchmal aber etwas ‚betriebs- bzw. familienblind‘.

Schreibstil und Handlung
„Nur noch ein bisschen Glück“ ist in der dritten Person geschrieben. Vor diesem kannte ich bereits einige andere Bücher der Autorin, aber leider konnte auch dieses bei mir nicht die größten Gefühle wecken, auch wenn die Story eindeutig Potenzial geboten hat. Die Geschichte ist an sich locker, leicht und flüssig, aber irgendwie konnte sie mich nicht so richtig mitreißen. An vielerlei Stellen waren mir zu viele Worte, obwohl eigentlich nichts Relevantes passiert ist, was leider schnell langweilig wirkte. Insgesamt war das Buch das fünfte der Autorin für mich, aber ich kann ehrlich gesagt immer noch nicht so ganz nachvollziehen, wie sie in Schweden als die ‚Queen of Romance‘ gehandelt werden kann.
Die Handlung war sehr gut durchdacht und dementsprechend auch strukturiert. Sehr gut wurden die extremen Gegensätze vom Stadt- zum Landleben aufgezeigt und haben mich definitiv das ein oder andere Mal zum Lachen gebracht. Die verschiedenen Szenendarstellungen haben teilweise eine sehr ruhige Entspannungs- und Urlaubsatmosphäre hervorgerufen, was dafür sorgte, dass dieses Buch wirklich echte Erholung bei mir geboten hat. Das habe ich so in dem Ausmaß bisher noch nicht erlebt. Es war einfach das typische beschauliche Dorfleben. Leider war es ab einem gewissen Punkt einfach zu viel des Guten und es wurde langweilig, wenn man bedenkt, dass das Buch knapp 450 Seiten hat. Man hätte an dieser Stelle wohl einige Nebenhandlungen, die angefangen und auch komplett ausgeführt worden sind, streichen können. Dadurch wurden sehr viele Seiten produziert, die nicht zwingend notwendig gewesen wären.
Die Charaktere haben mir generell eigentlich sehr gut gefallen. Mit ein paar bin ich direkt warm geworden, mit ein paar anderen erst wesentlich später. Wenn man sich allerdings ihre Gründe für ihr vorhergehendes unsympathisch wirkendes Verhalten angesehen hat, waren diese für mich vollkommen plausibel und verständlich. Allerdings ging mir bei Protagonistin Stella irgendwann auf die Nerven, dass sie irgendwie in einem Gedankenchaos festzustecken schien. Es war immer dasselbe: wieder weggehen wollen, bleiben, doch wieder gehen wollen, unbedingt bleiben, etc.
Letztendlich waren es einige Kleinigkeiten, die sich zu größerem aufgetürmt haben, was mich gestört hat und deswegen fand ich das Buch leider nur mittelmäßig, obwohl ich mir sehr viel mehr erhofft hatte.

Fazit
Wunderbar erholsam und ruhig, aber leider nichts Besonderes. Für ein paar schöne Stunden ist das Buch aber auf jeden Fall okay. Ich glaube nur leider, dass Simona Ahrnstedt und ich nie vollständig miteinander warm werden …

Bewertung: 3  von 5 Sternen

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.08.2020

Rezension: "Dirty Sexy Player" von Laurelin Paige

Dirty Sexy Player - Du wirst mir gehören!
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Autor/in: Laurelin Paige
Titel: Dirty Sexy Player
- Du wirst mir gehören!
Reihe/Band: Dirty Games, Band 1
Genre: Erotikroman
Erscheinungsdatum: Juni 2020
ISBN: 978-3-7457-0096-1 ...

Autor/in: Laurelin Paige
Titel: Dirty Sexy Player
- Du wirst mir gehören!
Reihe/Band: Dirty Games, Band 1
Genre: Erotikroman
Erscheinungsdatum: Juni 2020
ISBN: 978-3-7457-0096-1
Preis: 10,00 € als Taschenbuch

Klappentext
Ich darf sie nicht begehren.
Es ist doch nur ein eiskalter Deal: ein Weg für sie, ihr Erbe zu bekommen, und für mich, endlich die Karriereleiter emporzuklettern.
Ich mag sie noch nicht einmal.
Ich sollte mich nicht in Tagträumen verlieren, was sie unter den strengen Kostümen trägt. Oder sie mir gleich ganz nackt vorstellen, heiß, verschwitzt, in meinem Bett. Oder mich fragen, ob sie genauso leidenschaftlich küsst, wie sie kämpft. Ich muss mich wirklich zusammenreißen: Ich darf mich nicht in sie verlieben, egal was passiert.
Ich muss sie nur heiraten!

Buch-/Reihentitel und Coverdesign
„Dirty Sexy Player“ ist der erste Band der „Dirty Games“-Reihe und implizierte für mich eine leicht verbotene, aber definitiv heiße Story mit einem vermutlich recht dominanten Typ Mann. Auf dem Cover abgebildet ist recht ansehnliches Exemplar von Mann in einem dunklen Anzug, der sich gerade eine Krawatte bindet. Das Gesicht kann man nicht vollständig erkennen, denn oberhalb der Nase ist das Bild ‚abgeschnitten‘. Auf mich wirkt es düster, unnahbar und anonym, auf gewisse Art und Weise aber auch austauschbar.

Charaktere
Elizabeth ist eine reiche, verwöhnte und ziemlich naive junge Frau, die das Erbe ihres verstorbenen Vaters in einem großen Medienkonzern antreten möchte. Leider sind das sehr große Träume, im Vergleich zu der wenigen Bildung, die sie als Geschäftsführerin brauchen würde, die sie nur genossen hat. Als würde das nicht schon reichen, war ihr Vater ein frauenfeindlicher Mensch, denn seiner Meinung nach sind sie alle schwach, weshalb Elizabeths Erbe mit verschiedenen Bedingungen verknüpft ist. Nun ist sie verzweifelt, stur, aber menschlich auch ziemlich intelligent, denn sie weiß ganz genau, was sie nun zu tun hat …
Weston ist ein I**** vom Dienst und absoluter Weiberheld. Er scheint förmlich dauergeil zu sein und verbringt jede Nacht mit einer anderen Frau in seinem Bett. Seine Freunde scheinen alle ähnlicher Natur zu sein, weshalb sie sich gegenseitig in nichts nachstehen. Mit seiner Familie hat er schon seit längerem keinen Kontakt mehr, denn er hat auch einen ziemlich nachtragenden und eifersüchtigen Charakter. Er ist dominant veranlagt, nimmt sich was er will, ist stur, eingebildet und weiß, dass er wahnsinnig attraktiv ist …

Schreibstil und Handlung
Die Geschichte war sehr flüssig und locker geschrieben und ließ sich leicht in einem Rutsch lesen. Es gab einige sehr witzige und intensive Wortgefechte/-duelle der Protagonisten, die vom Schreibstil und der damit hervorgerufenen Atmosphäre sehr gut untermalt worden sind. Die Sprache war in keinster Weise beschönigend, sondern vielmehr direkt formuliert.
Die Handlung bot einen recht flotten Einstieg ins Geschehen und offenbarte schon direkt in den ersten Kapiteln einen recht irrwitzigen, aber auch irrationalen Plan. Aber das war zu dem Zeitpunkt noch okay und brachte mich auch gleich zum Weiterlesen, allerdings hatte sich dieses ‚im Buch gefangene‘ Gefühl schnell verflüchtigt, denn auf einmal gab es mehrere Zeitsprünge in der Geschichte, die mir absolut nicht gefallen haben. Im ersten Moment wurden noch Pläne für die nächsten zwei Monate gemacht und wie alles bis zu einem Ereignis laufen soll – und im nächsten Kapitel war auf einmal schon das angesprochene Ereignis. Bitte was? Noch schlimmer wurde es allerdings für mich, als ich feststellte, dass die Charaktere sich in dieser langen vergangenen Zeitspanne überhaupt nicht verändert oder gar weiterentwickelt hatten. Sie waren immer noch ziemliche Hitzköpfe, verhielten sich kindisch und egoistisch und wurden mir dadurch Kapitel für Kapitel immer unsympathischer. Sie lernen absolut nichts aus ihren Verhaltensweisen und bald hatte ich leider das Gefühl, als wäre die Handlung total nebensächlich geworden und es ginge nur noch um sinnlose Streitereien.
Das Buchcover und auch der Titel hatten mir gewissermaßen eine heiße Story versprochen und ich muss gestehen, dass ich leider fand, dass die Sexszenen das Beste am gesamten Buch gewesen sind, denn die waren wirklich heiß und verboten. Allerdings muss ich einwenden, dass mir trotzdem negative aufgefallen ist, dass die Frauen in diesem Buch vermehrt als Sexobjekte dargestellt worden sind, statt sie zu respektieren und solch ein Verhalten oder Denken geht für mich einfach gar nicht.
Beim Ende der Geschichte bin ich mir nicht sicher, ob es sich um einen Cliffhanger handelt und es in einem zweiten Band weitergehen wird, oder ob es ein offenes Ende sein soll, ohne dass es wirklich ein Ende ist. Eigentlich war das für mich bei diesem Buch egal, denn ich wollte einfach nur damit fertig werden.

Fazit
Für mich leider ein absoluter Flop. Dieses Buch hat viel Text für Nichts, Gefühle die absolut Nichts aushalten und eine Menge angefangener Handlungen ohne Auflösung. Ich werde definitiv nicht weiterlesen, denn allein bei diesem ersten Band hatte ich schon nicht das Gefühl, dass die Story überhaupt Sinn ergibt.

Bewertung: 2  von 5 Sternen

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.08.2020

Rezension: "Marriage on Madison Avenue" von Lauren Layne

Marriage on Madison Avenue
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Autor/in: Lauren Layne
Titel: Marriage on Madison Avenue
Reihe/Band: Central Park, Band 3
Genre: Liebesroman
Erscheinungsdatum: Juli 2020
ISBN: 978-3-442-49043-1
Preis: 10,00 € als ...

Autor/in: Lauren Layne
Titel: Marriage on Madison Avenue
Reihe/Band: Central Park, Band 3
Genre: Liebesroman
Erscheinungsdatum: Juli 2020
ISBN: 978-3-442-49043-1
Preis: 10,00 € als Taschenbuch

Klappentext
Drei Freundinnen, die New Yorker High Society und die Suche nach Mr Right
Audrey Tate weiß, was die New Yorker Gesellschaft in ihr sieht: die verwöhnte Tochter einer der reichsten Familien des Landes. Zum Glück gibt es Menschen, die Audrey wirklich kennen. Darunter Clarke West. Seit der Grundschule ist der charmante Frauenheld ihr bester Freund. Und so zögert sie nicht, Clarkes Verlobte zu spielen, um ihren besten Freund vor den aufdringlichen Bemühungen seiner Mutter zu bewahren, die ihn erneut mit der attraktiven Elizabeth verkuppeln möchte. Doch je intensiver die vorgetäuschten Küsse werden und je näher die falsche Hochzeit rückt, desto richtiger fühlt sich das Zusammensein mit Clarke an …

Buch-/Reihentitel und Coverdesign
Diesmal in grün-glitzernden Farbtönen bildet das Cover von „Marriage on Madison Avenue“ einen anderen schillernden Teil von New York ab und reiht sich nahtlos mit diesem wunderschönen Design hinter „Passion on Park Avenue“ und „Love on Lexington Avenue“ ein. Es strahlt einen regelrecht an und in Kombination mit dem Titel deutet alles wieder mal auf eine schillernde Liebesgeschichte hin.

Charaktere
Audrey Tate ist Instagram-Influencerin, von Schuldgefühlen erfüllt und hat die Suche nach der großen Liebe aufgegeben. Sie will den Rest ihres Lebens allein verbringen, auch wenn ihre besten Freundinnen Naomi und Claire nach dem Betrug von Brayden Hayes noch die Liebe ihres Lebens gefunden haben. Audrey ist der festen Überzeug, dass sie anders ist und dieses Glück nicht verdient hat. Ihr bester Freund Clarke ist seit der Grundschule an ihrer Seite und der einzige Mann, der sie nie enttäuscht hat, immer zu ihr gehalten und nie ihr Vertrauen verletzt hat.
Clarke West – eben angesprochener bester Freund – ist ein unverbesserlicher Frauenheld und Charmeur. Öfter mal steht er mit seinen Eltern auf Kriegsfuß, denn sein Vater gönnt ihm seinen Erfolg nicht und seine Mutter legt dauerhaft ein ziemlich überhebliches Verhalten an den Tag. Von seiner Ex-Freundin Elizabeth wurde er verlassen und seitdem hat er sich in seinem Leben nie wieder auf eine feste Beziehung eingelassen.

Schreibstil und Handlung
Die Geschichte von Audrey und Clarke ist, wie die Vorgängerbände, wieder in der dritten Person, aber trotzdem aus der Sicht der beiden, geschrieben. In Kombination mit dem flüssigen und überaus lockeren Schreibstil war es mir allerdings trotzdem möglich, mich sehr gut in die beiden als Hauptcharaktere hineinzuversetzen und ihre Gedanken und Gefühle nachzuvollziehen. Es gab eine Vielzahl lustiger, emotionaler und gefühlvoller Szenen, die mich ziemlich mitgerissen haben.
Die Handlung selbst war gut strukturiert, humorvoll, intensiv und in einem sehr angenehmen Tempo voranschreitend.
Audrey und Clarke haben als Charaktere bei mir einen sehr authentischen und ‚echten‘ Eindruck hinterlassen. Mit beiden bin ich schon in den Vorgängerbänden gut warm geworden und habe mich riesig auf ihre eigene Geschichte gefreut. Man hat die Harmonie ihrer Freundschaft wirklich auf jeder Seite gespürt und teilweise habe ich die beiden um dieses gegenseitig entgegengebrachte Vertrauen ein bisschen beneidet. Die beiden würden alles füreinander tun und auch wenn das für den ein oder anderen vielleicht etwas übertrieben wirken mag, fand ich es ungemein realistisch und äußerst mitreißend. Ich liebe solche Geschichte über alles und auch diese hat in mir selbst wieder ein klein wenig den Wunsch geweckt, hoffentlich bald mein eigenes kleines Wunder zu erleben.

Fazit
Ich bin traurig – richtig verdammt traurig –, dass diese traumhaft schöne Reihe mit diesem Band nun ein Ende gefunden hat. „Marriage on Madison Avenue“ ist ein grandioser Abschlussband der Reihe und war für mich definitiv das Reihenhighlight! Audrey und Clarke waren einfach wunderbar zusammen.

Bewertung: 5  von 5 Sternen

  • Einzelne Kategorien
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.08.2020

Rezension: "Für eine Nacht sind wir unendlich" von Lea Coplin

Für eine Nacht sind wir unendlich
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Autor/in: Lea Coplin
Titel: Für eine Nacht sind wir unendlich
Genre: Young Adult
Erscheinungsdatum: Juli 2020
ISBN: 978-3423740609
Preis: 12,95 € als Paperback

Klappentext
Nur diese ...

Autor/in: Lea Coplin
Titel: Für eine Nacht sind wir unendlich
Genre: Young Adult
Erscheinungsdatum: Juli 2020
ISBN: 978-3423740609
Preis: 12,95 € als Paperback

Klappentext
Nur diese eine Nacht, nur eine Chance
Was, wenn du jemanden triffst und sofort sprühen Funken? Wenn du dir denkst: Das könnte Spaß machen, wieso eigentlich nicht? Und was, wenn du dann mehr von dir preisgibst, als du je wolltest? Dich schließlich verliebst, obwohl es das Letzte ist, wonach dir der Sinn steht? Was, wenn dir dafür nur eine Nacht bleibt? Und was, wenn diese Nacht alles verändert?

Buchtitel und Coverdesign
Zwei junge Menschen auf dem Rücken im Gras liegend, jeweils in die andere Richtung, Kopf an Kopf, bildet das in blau- und lilafarbenen Tönen gehaltene Cover ab. Der Titel ist in einer Art leuchtendem Viereck in der Mitte der Buchvorderseite platziert. Die Farbkombination erinnern an Neonlichter bei einem Konzert, während der Titel auf ein sehr wichtiges Ereignis hinzudeuten scheint. In Kombination mit dem Klappentext war ich sehr gespannt auf die Geschichte und ob sie meine geschürten Erwartungen erfüllen kann.

Charaktere
Liv verbringt ihre Ferien in Glastonbury bei ihrer leicht abgedrehten Tante, um dieser in ihrem Foodtruck auf dem kommenden Music Festival zu helfen. Sie ist schüchtern, sehr zurückhaltend, von Komplexen behaftet und steckt in einer recht lieblosen Beziehung fest. Liv ist eine immerwährend freundliche Person, auch wenn sie gefühlsmäßig etwas verkorkst zu sein scheint.
Jonah ist sehr mürrisch, wortkarg und seit einiger Zeit von seiner Ex-Freundin getrennt, die ihm noch bis heute das Leben schwer macht. Mit seinen Freunden besucht er das Glastonbury Music Festival und zeltet dort, wie viele andere auch. Jonah hat einige schwierige Familiensituationen hinter sich und möchte im Moment eigentlich nur seine Ruhe haben und allein sein.

Schreibstil und Handlung
„Für eine Nacht sind wir unendlich“ ist in der ersten Person aus den jeweiligen Sichten der Protagonisten in abwechselnder Reihenfolge geschrieben. Der Schreibstil ist leicht, locker und außerdem sehr gut zu verfolgen. Auch die Gedanken und Gefühle der Protagonisten waren sehr gut mit eingearbeitet und recht ausführlich dargestellt. Allerdings konnte dies nicht dafür sorgen, dass mich die Geschichte besonders mitgerissen hat. Ich hatte nicht das Bedürfnis, dieses Buch auf einmal zu lesen, auch wenn es grundsätzlich sehr gut ging.
Die Handlung bildet einen Tag und eine Nacht auf einem Festival ab. Wer dieses Feeling liebt, wird bei diesem Buch sehr gut aufgehoben sein. Ich selbst konnte diese Faszination leider nicht so gut nachvollziehen, denn mir wären es in der Realität zu viele Menschen und diese Enge wäre ein No-Go. Auch finde ich, dass der Klappentext etwas ganz anderes vermittelt. Ich dachte eher, dass es sich um eine geschehene Nacht drehen würde, auf der der Rest der Geschichte aufbauen würde, was leider nicht der Fall war. Letztendlich war „Für eine Nacht sind wir unendlich“ für mich eine durchschnittliche Geschichte mit durchschnittlichen Menschen. Es fehlte mir leider an Intensität und ich empfand die Beziehungsentwicklung zwischen den Charakteren etwas realitätsfern, vor allem wenn man Livs Charakter bedenkt.

Fazit
Eine gute Geschichte für Zwischendurch, aber leider nicht besonders anspruchsvoll. Festivalgänger werden die verbreitete Atmosphäre sicher lieben, mich konnte die Geschichte aber nicht umhauen.

Bewertung: 3  von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 09.08.2020

Rezension: "Stürmisches Feuer" von J. Kenner

Sexy Security
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Autor/in: J. Kenner
Titel: Sexy Security: Stürmisches Feuer
Reihe/Band: Stark Security, Band 3
Genre: Erotikroman
Erscheinungsdatum: Juni 2020
ISBN: 978-3-453-36029-7
Preis: 9,99 ...

Autor/in: J. Kenner
Titel: Sexy Security: Stürmisches Feuer
Reihe/Band: Stark Security, Band 3
Genre: Erotikroman
Erscheinungsdatum: Juni 2020
ISBN: 978-3-453-36029-7
Preis: 9,99 € als Taschenbuch

Klappentext
Beschütze mich …
Als ihr Boss von einem Unbekannten angegriffen wird, kontaktiert Xena Morgan die einzige Person, die helfen kann – den attraktiven Stark-Security-Agenten Liam Foster. Xenas und Liams Wege kreuzten sich bereits in der Vergangenheit und jetzt, wo sie dringend seine Unterstützung braucht, entflammt die Erinnerung ihre Sehnsüchte erneut. Während sich die gegenseitige Anziehungskraft fieberhaft steigert, geraten die beiden in ein Gewirr aus Lügen, Gefahr und Leidenschaft. Liam wird vor nichts zurückschrecken, um seinen Klienten zu beschützen, auch wenn es bedeutet, alles zu opfern, was er liebt … und die Geheimnisse preiszugeben, die ihn – und Xena – für immer zerstören könnten.

Buch-/Reihentitel und Coverdesign
„Sexy Security“ lässt als Reihentitel wieder mal eine heiße Geschichte vermuten und auch „Stürmisches Feuer“ als einzelner Buchtitel unterstreicht diese Vorstellung sehr gut. Das Cover ist in einem schimmernden Grün gehalten und je nachdem, wie man das Buch ins Licht hält glüht und schimmert es wirklich ein bisschen. Im Design wurde viel mit Formen gearbeitet. So steht der Titel mit dem Autorenname in einer Raute und darum herum sind lauter Strahlen in dreieckigen Formen angeordnet.

Charaktere
Xena Morgan ist äußerst geheimnisvoll, stark, stur und auf der Flucht vor ihrer mehr als nur gefährlichen Vergangenheit. Aktuell arbeitet sie als persönliche Assistentin einer berühmten Popsängerin, aber ansonsten kann man nirgends etwas über sie finden. Generell ist sie aber eine sehr aufgeschlossene Person, kann leicht neue Freunde finden und legt wahnsinnig viel Wert auf Vertrauen.
Liam Foster ist ein geschätzter Mitarbeiter der Stark Security Agency und ein Beschützer durch und durch. Seine Vergangenheit ist durch eine Vielzahl traumatischer Erlebnisse geprägt, die aber im Nachhinein nur dafür sorgen, dass er seinen Job verdammt ernst nimmt. Er ist sehr intelligent, stark, erfahren und hat sich sehr gegenüber anderen Menschen abgekapselt. Auch von Gefühlen distanziert er sich sehr stark.

Schreibstil und Handlung
„Stürmisches Feuer“ wird größtenteils in der ersten Person, aus der Perspektive von Xena, erzählt. Allerdings nicht nur, denn auch aus Liams Sicht werden wieder einige Kapitel formuliert. Allerdings in der dritten Person und nicht in erster. Beim zweiten Band habe ich diese Unterteilung noch nachvollziehen können, allerdings hat sich für mich bei diesem dritten Band kein Sinn erschlossen.
Insgesamt wird die Geschichte um die Assistentin und den Agent sehr leicht und flüssig, überaus angenehm, vermittelt. Der Schreibstil ist gleichermaßen spannend und fesselnd.
Handlungstechnisch hatte ich das Gefühl, in irgendetwas hineingeworfen zu werden, ohne dass ich ausreichend Informationen hatte, um alles direkt zu verstehen. Von da an legte die Handlung ein flottes Tempo vor, es wurden aber meinem Empfinden nach viel zu wenig Erklärungen geliefert.
Die Geschichte behandelt teilweise sehr ernste Themengebiete bezüglich der Vergangenheiten der beiden Protagonisten, aber leider wurden diese Situationen sehr stark heruntergespielt, denn direkt danach folgte meist eine Sexszene, die der Situation die Ernsthaftigkeit nahm. Eben angesprochene Moment waren, gerade wegen der eigentlich existenten Ernsthaftigkeit, auch absolut nicht erregend, sodass mich der jeweilige Situationsumschwung teilweise sehr stark irritiert hat bzw. fand ich es etwas arg realitätsfern. Auch existierte zwischen den beiden Protagonisten dann auf einmal eine Art Beziehung, obwohl man vorher nie über seine Gefühle o.Ä. gesprochen hat – sehr merkwürdig.
Bei den Charakteren ist mir generell wieder aufgefallen, dass viele aus der ursprünglichen „Stark“-Reihe und anderen Spin-Offs mit in der Geschichte auftauchen. Allerdings hat sich mein Empfinden von Band 2 zu jetzt nicht verändert – man erhält viel zu wenig Informationen über all die Menschen, die auf einmal auftauchen und einen Anteil an der Geschichte haben. Eigentlich mag ich sowas wirklich, aber wenn ich die Masse an Personen nicht zuordnen kann sorgt es leider nicht für eine Verbesserung der Geschichte. Auch die Protagonisten waren meiner Meinung nach wieder nicht sonderlich gut ausgearbeitet, denn ich finde, dass Xena und Liam fast jede Person hätten gewesen sein können, die eine tragische oder gefährliche Vergangenheit hinter sich hatten, denn wirklich viele Eigenschaften oder besondere Merkmale hatten die beiden nicht.
Auch das Ende war für mich nicht der Burner. Es war zu vorhersehbar, kam aber irgendwie auch extrem spontan und wirkte auf mich ziemlich dahingeklatscht. Die Spannung war recht kurzlebig und ich finde nicht, dass es dem vorhergehenden Hin und Her gerecht geworden ist. Der Epilog bietet wieder einen kleinen Cliffhanger, der auf einen vierten Band der Reihe hindeutet, was für mich jetzt nicht zwingend nötig ist.

Fazit
Für mich war „Stürmisches Feuer“, auch wenn ich bisher nur den zweiten Band der Reihe kenne, wesentlich schlechter als „Glühendes Feuer“. Der Inhalt ist teilweise sehr heruntergespielt worden und auch wenn es spannend war und mich auch etwas mitgerissen hat, konnte es mich nicht überzeugen. Ich denke auch, dass es das letzte Buch des „Stark“-Universums gewesen sein wird, welches ich lesen werde.

Bewertung: 3  von 5 Sternen

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