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Veröffentlicht am 02.08.2020

Rezension: "Can you help me find you?" von Amy Noelle Parks

Can you help me find you?
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Autor/in: Amy Noelle Parks
Titel: Can you help me find you?
Genre: Young Adult
Erscheinungsdatum: März 2020
ISBN: 978-3805200578
Preis: 16,00 € als Paperback

Klappentext
An der Newton ...

Autor/in: Amy Noelle Parks
Titel: Can you help me find you?
Genre: Young Adult
Erscheinungsdatum: März 2020
ISBN: 978-3805200578
Preis: 16,00 € als Paperback

Klappentext
An der Newton Academy für Mathematik und Naturwissenschaften: Evie Beckham hatte bisher kein Interesse an Jungs. Sie ist vollkommen mit ihrer Liebe zur Mathematik beschäftigt. Außerdem hat sie zahlreiche Ängste. Aber in der letzten Zeit fühlt sie sich immer mutiger, auch dank ihres besten Freundes Caleb. Sogar mutig genug für einen Flirt mit Leo, dem süßen Neuen an der Schule ...
Caleb wusste, dass die empfindsame Evie noch nicht bereit für die Liebe war. Aber er hatte immer angenommen, eines Tages wäre ER der Auserwählte! Doch niemand verliebt sich in den lustigen besten Freund, und er beschließt, sie zunächst online, als geheimnisvoller Fremder, für sich zu gewinnen. Dummerweise geht sein Plan auf.
Evie kämpft nun mit sich, weil sie doppelt verliebt ist.
Caleb grübelt, wann er aus der Deckung kommt.
Und Leo macht eigentlich alles richtig ...
Sie sind alle superschlau, also warum ist die Liebe trotzdem so verdammt kompliziert ...?

Buchtitel und Coverdesign
Unter „Can you help me find you?“ als Titel konnte ich mir ehrlich gesagt zunächst nicht gar so viel vorstellen. Ich hatte keine Ahnung, was mir mit dieser Frage vermittelt werden sollte oder was es im Hinblick auf die Geschichte auszusagen vermochte. Allerdings hoffte ich im Hinblick auf die graphische Darstellung auf eine süße Teenagerromanze. Diese Hoffnung wurde durch das recht dezent gestaltete Cover noch untermauert. Auf beigefarbenem Hintergrund ist der Titel über die ganze Coverfläche abgedruckt von der linken oberen bis hin zur rechten unteren Ecke. Es sieht so als solle die Schrift als eine Art Dosentelefon funktionieren, denn am oberen Ende steht ein Mädchen an ihrem Handy und am unteren ein Junge, der sich ein wenig die Haare zu raufen scheint.

Charaktere
Evie Beckham ist 17 Jahre alt und leidenschaftliche Mathematikerin. Sie leidet an einer ausgeprägten Angststörung, die sich in einer Vielzahl von Symptomen äußerst. Gewissermaßen wirkte es auf mich ein bisschen, als hätte sie Asperger. Ihr bisheriges Leben hat sie meist mit rein theoretischen Gedanken und weniger mit Träumen und Wünschen gefüllt. Für Jungs hat sie sich nie interessiert, bis sie auf einmal an ihrer Schule bei der Lösung eines Matheproblems auf einen neuen Jungen aufmerksam wird.
Caleb ist seit dem Kindergarten schon Evies bester Freund und Nachbar. Sie haben schon immer so gut wie alles gemeinsam gemacht und fanden das auch ganz natürlich. Caleb hat bereits seit längerer Zeit Gefühle für Evie, die sie allerdings nicht zu erwidern scheint und als jetzt ein andere Junge ins Spiel kommt, wird er schnell ziemlich kindisch und eifersüchtig.
Leo ist eben besagter neuer Schüler an der Newton Academy. Er kennt noch kaum jemanden, hat dementsprechend auch eher weniger Freunde und Kontakte und schlägt sich so durch. Evie fällt ihm direkt als erstes ins Auge. Ihre Intelligenz imponiert ihm ungemein und bald setzt er alles daran, sie für sich zu gewinnen.

Schreibstil und Handlung
„Can you help me find you?“ ist abwechselnd aus der Sicht der besten Freunde Evie und Caleb geschrieben. Zur Kenntlichmachung waren die Kapitel auch entsprechend mit Namen betitelt. Das sorgte bei mir als Leser dafür, dass ich größtenteils wirklich das Gefühl hatte, hautnah mit dabei zu sein – einerseits mitzuerleben, wie sich die Beziehung untereinander verändert hat und andererseits, wie sich die Charaktere selbst im Einzelnen verändert und entwickelt haben. Man merkte am Schreibstil auch generell sehr gut, wie die beiden vom Kopf her tickten. Evies Kapitel waren größtenteils sachlicher Natur, währen Calebs wesentlich kraftvoller formuliert und mit mehr Emotionen behaftet waren. Im Gesamten war mir der Schreibstil allerdings etwas zu schnelllebig und nüchtern, denn ich hatte nicht das Gefühl, dass von der Geschichte allzu viel über längere Zeit in meinem Kopf bleiben würde und auch würden mir zu wenig Gefühlslagen vermittelt.
Die Handlung selbst empfand ich als teilweise recht vorhersehbar und hat sich einiger Klischees bedient. Auch waren mir die Charaktere für ihr fast schon erwachsenes Alter in ihrem Denken sehr naiv veranlagt. Für mich war es in der kompletten Betrachtung eine eher durchschnittliche Geschichte, die einen intensiven Fokus auf einen mathematischen und physikalischen Themenbereich gelegt hat. Gut fand ich, dass eben diese Schulfächer, die vielen ja auch öfter mal Schwierigkeiten bereitet haben, hier mit Spaß und Kreativität in Zusammenhang gebracht werden, allerdings mein Fall war es dadurch leider trotzdem noch nicht. Auch waren nicht alle Informationen so gut erklärt, dass man sie auch als Laie hätte verstehen können und dadurch hatte ich öfter das Gefühl, als hätte ich inhaltlich etwas verpasst.

Fazit
Ich hatte mir von der Geschichte mehr erwartet – vor allem nicht so viel mathematische und physikalische Theorie. Es war für mich okay, mal etwas absolut anderes, aber konnte mich so leider nicht vom Hocker reißen.

Bewertung: 3  von 5 Sternen

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.08.2020

Rezension: "Mister Secret" von Leisa Rayven

Mister Secret
1

Autor/in: Leisa Rayven
Titel: Mister Secret
Reihe/Band: Masters of Love, Band 2
Genre: Liebesroman
Erscheinungsdatum: Juni 2020
ISBN: 978-3-7363-1190-9
Preis: 12,90 € als Paperback ...

Autor/in: Leisa Rayven
Titel: Mister Secret
Reihe/Band: Masters of Love, Band 2
Genre: Liebesroman
Erscheinungsdatum: Juni 2020
ISBN: 978-3-7363-1190-9
Preis: 12,90 € als Paperback

Klappentext
Er ist alles, was sie nicht gesucht hat …
Asha Tate ist eine hoffnungslose Romantikerin. Doch auf der Suche nach dem perfekten Mann steht der Lektorin ihre anspruchsvolle Checkliste im Weg. Um in der Liebe nicht schon wieder enttäuscht zu werden, konzentriert sie sich nun auf ihren beruflichen Traum: den nächsten Bestseller zu entdecken. Als die dabei über das Instagram-Profil des geheimnisvollen „Professor Feelgood“ stolpert, wecken dessen emotionale Texte über den Verlust seiner großen Liebe tiefe Gefühle in ihr. Doch als Asha ihn kontaktiert, ist der Verfasser alles andere als einfühlsam. Seine Arroganz und eindeutigen Flirtversuche bringen sie regelmäßig auf die Palme. Und trotzdem spürt Asha, dass hinter der Maske von „Professor Feelgood“ ein Mann steckt, für den es sich lohnen könnte, ihre Checkliste zu vergessen.

Buch-/Reihentitel und Coverdesign
„Mister Secret“ ist der zweite Band der „Masters of Love“-Reihe von Leisa Rayven und reiht sich gestalterisch direkt hinter Band 1 ein. Erneut ist ein auf mich ziemlich attraktiv wirkender Mann im Anzug mit Fliege abgebildet. Diesmal hat der angesprochene Mann seinen Kopf zur Seite gedreht und man bekommt einen guten Blick auf sein kantiges bartbewachsenes Kinn. Der eine Arm hängt locker an seiner Seite herunter, während er mit der anderen Hand dabei ist sein Jackett zu öffnen/schließen. Vom Textlayout her sind Band 1 und 2 identisch, bis auf die Farbe. Der Titel des zweiten Bandes der Reihe ist in einem hell- bzw. mintgrünen Farbton abgedruckt. Ansonsten hat auch dieses Cover wieder seine ganz eigene mit dem Titel verbundene leuchtende und mysteriöse Ausstrahlung.

Charaktere
Asha Tate ist die Schwester von Protagonistin Eden aus „Mister Romance“. Sie ist ein absolut liebenswerter kleiner Schussel und zählt zu den wenigen Personen, die noch an die einzig wahre große Liebe glauben. Auf der Suche nach ihrem Traummann hat sie sich strikte Regeln festgesteckt und wenn einer diese nicht erfüllen kann, dann passt er nach ihrer Logik auch nicht. In ihren Beruf als Lektoratsassistentin in einem kleinen Verlag legt sie eine sehr ehrgeizige Arbeitsweise an den Tag. Im Moment verfolgt sie das Ziel einer Beförderung und dafür muss sie unbedingt DAS perfekte Manuskript finden und für den Verlag klarmachen.
Jacob Stone ist, nachdem ihn seine augenscheinlich große Liebe verlassen hat, auf Instagram als „Professor Feelgood“ unterwegs, um seinem Schmerz Luft zu machen. In Kombination mit seinem hart trainierten Körper verfasst er überaus poetische Texte, auf die die Frauen nur so fliegen. Jake habe ich zunächst als ziemliches A******** kennengelernt. Er war arrogant, unhöflich und ziemlich gemein. Nach einiger Zeit stellte sich aber heraus, dass er definitiv auf eine andere Seite hat und so kam ein verletzlicher, charmanter und sehr zuvorkommender Kerl zum Vorschein.

Schreibstil und Handlung
„Mister Secret“ ist durchgehend in der ersten Person aus Ashas Sichtweise geschrieben. Dies ermöglichte mir einen direkten Zugang zur Geschichte und auch zu ihrer Person. Sehr gut konnte ich ihre Gedanken, Handlungen und Gefühle nachvollziehen und mich richtiggehend in sie hineinversetzen.
Der Schreibstil von Leisa Rayven war mal wieder ein buntes Feuerwerk. Erfrischend, frech und mit einer angemessenen Prise Humor erzählt sie die Geschichte von Asha und Jake. Nach den ersten zehn Seiten war ich vollständig in die Geschichte abgetaucht und konnte sehr gut in dem lockeren und flüssigen Schreibstil versinken.
Generell möchte ich an dieser Stelle Leisas Wortschatz loben – sie schafft es wunderbare Dialoge und Szenen zu gestalten, indem sie teilweise etwas unbekanntere Wörter verwendet und somit ziemlich geniale Effekte schafft. Generell neigt die Autorin zu einer sehr bildhaften Darstellung, was unter anderem dafür sorgte, dass ich Szenen beim Lesen sehr gut vor Augen führen konnte. Neben einigen spritzigen Wortwitzen bot sie in „Mister Secret“ aber auch eine große Auswahl an harten Dialogen mit z.B. Schuldzuweisungen und einigen ernsten Themenbereichen, die mich als Leser wirklich mit jedem Wort mehr berührt und getroffen haben.
In diesem Buch werden sehr viele Themen angesprochen, die zwangsweise auch mit einer Menge an Emotionen einhergehen. Es geht z.B. um Freundschaft, Liebe, Kreativität und auch Vergebung, Wut und sogar Hass ist mit dabei. Aus all diesen sehr unterschiedlichen Bereichen hat Leisa Rayven in meinen Augen wirklich einen perfekten Mittelweg für eine Geschichte gefunden. Dieser Mittelweg war für mich ziemlich intensiv und ist mir wirklich unter die Haut gegangen. Ich war begeistert.
Wundervoll empfand ich an der Handlung auch, dass man so gut die Beziehungsentwicklung zwischen den Protagonisten mitverfolgen konnte. Alles war klar und deutlich zu vernehmen und hat einen in einige gefühlvolle, romantische und traumhaft schöne Momente entführt.
„Mister Secret“ war für mich wieder eine perfekte Mischung aus allen Dingen, die ein Liebesroman für mich unbedingt haben sollte. Ich wage zu behaupten, dass dieses Buch sogar mein Monatshighlight Juli gewesen ist.

Fazit
„Mister Secret“ war zwar minimal schwächer als Band 1, aber mit seiner großen Bandbreite an Gefühlen und Emotionen trotzdem für mich wieder ein wundervolles Highlight! Ich warte sehnsüchtig auf den dritten Teil.

Bewertung: 5  von 5 Sternen

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.07.2020

Rezension: "Our Past" von Emely Delphy und Christina Evans

Our Past
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Autor/in: Emely Delphy & Christina Evans
Titel: Our Past: When Darkness turns into Light
Genre: Romantic Thrill
Erscheinungsdatum: Juni 2020
ISBN: 978-3751950244
Preis: 13,99 € als ...

Autor/in: Emely Delphy & Christina Evans
Titel: Our Past: When Darkness turns into Light
Genre: Romantic Thrill
Erscheinungsdatum: Juni 2020
ISBN: 978-3751950244
Preis: 13,99 € als Taschenbuch

Klappentext
Sie ist sein Verderben. Er ist ihr Licht.
Maximilian Albrecht führt ein ruhiges und verantwortungsvolles Leben. Als Streetworker weiß er, was Drogen mit Teenagern anrichten können. Er setzt alles daran, junge Menschen von ihrer Sucht und der Straße zu befreien. Doch unter tragischen Umständen begegnet er ihr, Leona, einer geheimnisvollen Frau, die sein sicherer Weg ins Verderben ist. Denn sie ist alles, was er nicht mehr sein möchte.
Welche Dämonen wird Leona in ihm heraufbeschwören? Wird seine dunkle Vergangenheit ihn einholen?

Buch-/Reihentitel und Coverdesign
„Our Past“ als Titel für dieses Buch wirkte auf mich sehr mysteriös und geheimnisvoll und ich erwartete eine Geschichte voller Lügen, Intrigen und irgendwie auch Abenteuer. Zusammen mit der äußerlichen Gestaltung, dem abgebildeten Paar, was die Nähe zueinander sucht, während sie ihre Gesichter aneinander lehnen, rundete meinen Eindruck mit einer romantischen und leicht intensiven Note ab.

Charaktere
Leona Fonds ist die Schwester von Frederick J. Fonds aus der „Playroom 10“-Reihe von Emely Delphy und lebt zu Beginn der Geschichte unter anderem Namen versteckt. Mein erster Eindruck von ihr war sehr kalt und geheimnisvoll, gleichzeitig aber auch sehr stur und willensstark. Nachdem sie ihrer Vergangenheit entkommen ist, steht sie in der Schuld eines berüchtigten Kleinkriminellen und muss Aufträge für ihn erledigen. Mittlerweile hat sie es aber satt. Sie will raus da, ihr Leben leben und endlich vergessen. Viel zu lange hat sie sich wie in einem goldenen Käfig gefühlt – jetzt soll Schluss damit sein.
Maximilian Albrecht hat definitiv ein Helfersyndrom. Er ist sehr freundlich, zuvorkommend und man würde bei ihm absolut nichts Böses erwarten. Nachdem er selbst eine traurige Vergangenheit hinter sich hat, möchte er nun gegen all die Drogen auf der Straße kämpfen und Kindern, die keinen Ausweg mehr sehen, unter die Arme greifen. Er arbeitet als Streetworker bei den ‚Good Souls‘ und als er eines Nachts einer Jugendlichen das Leben retten will, wird er ohne es zu wollen in ein großes gefährliches Chaos hineingezogen.

Schreibstil und Handlung
„Our Past“ ist in einem sehr leichten, lockeren und flüssigen Schreibstil verfasst. Ich kannte bisher nur den Stil von Emely Delphy und muss sagen, dass mir dieser gemeinsame Schreibstil einen Tick besser gefallen hat, denn vor allem viele „denglische“ (d.h. deutsch englische) Formulierungen sind weggefallen, die mich sonst immer etwas angefressen haben. Ein wenig muss ich allerdings kritisieren, dass mich der Schreibstil samt Geschichte nicht komplett fesseln konnte, denn an einigen Stellen waren es mir zu viele Beschreibungen, die nicht zwingend notwendig gewesen wären. Zu Beginn hatte die Handlung ein angenehmes Tempo vorgelegt und war gut strukturiert, allerdings hat es mir im späteren Verlauf zu lange gedauert, bis wirklich etwas Nennenswertes passiert ist. An der Stelle hätte ich kein Problem damit gehabt, wenn das Buch etwas kürzer gewesen wäre, als es mit seinen knapp 440 Seiten ist.
Sehr gut hat mir an der geschichtlichen Einteilung gefallen, dass man sowohl Einblicke aus Leonas Vergangenheit und Gegenwart bekommt als auch von Maximilian. Das hat wesentlich zum allgemeinen Verständnis beigetragen und so konnte ich mich auch in die beiden als Charaktere sehr gut hineinversetzen und ihre Gedanken und Entscheidungen nachempfinden. Wobei die Rückblende gegen Ende der Geschichte, als es richtig anfing zur Sache zu gehen, mir persönlich etwas zu viel war und mich auch geringfügig verwirrt hat, bis ich verstanden hatte, wo gerade angeknüpft wird.
„Our Past“ bietet eine breite Mischung aus allen möglichen Genrebereichen an. Die Verknüpfung von Krimi, Erotik, Action und Romantik hat mir sehr gut gefallen und bis auf den fehlenden Spannungspunkt empfand ich es als gut kombiniert.
Ein einziges kleines Manko war für mich noch das inhaltliche Thema der Handlung um die Drogen in Kombination mit der Mafia etc. Thematisch gesehen sind solche Geschichten nicht mein Fall, obwohl ich in „Our Past“ finde, dass es von der Darstellung her gut umgesetzt worden ist.

Fazit
Als erstes Buch der beiden Autorinnen auf jeden Fall gelungen, jedoch hat mir ein bisschen das „gewisse Etwas“ gefehlt. Es war echt gut und spannend, konnte mich aber nicht vollständig vom Hocker reißen. Ich bin aber auf jeden Fall gespannt, ob es noch mehr von den beiden gemeinsam geben wird.

Bewertung: 4  von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 26.07.2020

Rezension: "Can it be Love" von Mary-Sue McKnightingale

Can it be Love
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Autor/in: Mary-Sue McKnightingale
Titel: Can it be Love: Kennst du ihn, kennst du alle
Reihe/Band: It be, Band 1
Genre: New Adult
Erscheinungsdatum: Juni 2020
ISBN: 978-3-7519-0468-1 ...

Autor/in: Mary-Sue McKnightingale
Titel: Can it be Love: Kennst du ihn, kennst du alle
Reihe/Band: It be, Band 1
Genre: New Adult
Erscheinungsdatum: Juni 2020
ISBN: 978-3-7519-0468-1
Preis: 10,99 € als Taschenbuch

Klappentext
Kennst du ihn, kennst du alle.
Dank eines Stipendiums kann sich Allie Andrews ihren größten Wunsch erfüllen und an der angesehenen Oxville University studieren. Was niemand weiß: Dieses Stipendium hat sie gar nicht verdient.
Schon bald kämpft Allie mit ihrem Gewissen, und es fehlt wenig, dass sie all ihre Träume aufgibt. Aber dann lernt sie Can kennen, und nichts ist mehr wie zuvor. Denn auch der attraktive Footballspieler hat ein dunkles Geheimnis …

Anmerkung
Dieses Buch ist eine Parodie jeglicher New Adult Liebesromane, die aktuell im Umlauf bzw. bereits veröffentlicht worden sind. Eine Parodie ist eine Nachahmung bereits existierender Dinge, die auf übertriebene oder verspottende Art und Weise dargestellt wird. Dementsprechend könnte auch meine Rezension ironische oder sarkastische Züge haben.

Buch-/Reihentitel und Coverdesign
Das Cover von „Can it be Love“ ist, wie es aktuell modern ist, in pastellfarbenen Tönen gestaltet – besonders beliebt sind zur Zeit Rosa- und Lilatöne, die den Leser gewissermaßen anstrahlen und daran orientierte sich wohl auch diese Gestaltung. Der Titel selbst passt sich klangtechnisch und die Wortwahl betreffend auch gut an bereits existierende Werke an, wie z.B. „More than this“, „It was always you“ oder auch „When we dream“, um nur mal ein paar zu nennen.

Charaktere
Allie Andrews ist das typische graue Mäuschen, was in jedem NA-Buch auftaucht. Sie ist zu lieb für die Welt, hat nur ihre eigenen Probleme im Kopf und egal, wie oft man sie vor etwas oder jemandem warnt – sie tut es trotzdem und lässt sich darauf ein. Wie man es von Mädchen dieser Art kennt, hat auch sie ein Problem mit ihrem Körper und findet grundsätzlich alle anderen Mädchen hübscher und attraktiver – bis Can in ihr Leben tritt und das Gegenteil behauptet. Dabei ist es vollkommen egal, wie er sich vorher verhalten hat oder wie vertrauenswürdig er ist (oder halt eben nicht). Und sobald ein Kerl in Allies Leben eine Rolle spielt, hat sie sämtliche ihrer anderen Freunde vergessen und auch ihre Zukunftspläne stehen erstmal hinten an.
Finn „Can“ Harlow ist der Bad Boy dieses Buches. Und böser konnte er bei seiner Vergangenheit kaum sein. Natürlich ist er absolut heiß, macht einen Haufen Sport, wirkt auf alle ziemlich geheimnisvoll und hat eine Menge Tattoos. Und was tut er, als er Allie kennenlernt? – Er krempelt sein komplettes Leben um, ist kein Frauenschwarm mehr und lebt natürlich auch enthaltsam. Er transformiert sich total und wird gefühlt zum absoluten Good Guy, der gerne über sein Leben redet, viel unternimmt und sich umwerfend freundlich verhält.

Schreibstil und Handlung
Der Schreibstil der Geschichte war sehr locker, leicht und flüssig, nur hatte ich das ein ums andere Mal das Gefühl, als würden einzelne Worte nicht zum Satzbau passen, was mich hier und da im Lesefluss etwas stocken ließ. Generell legte die Geschichte um Allie und Can ein sehr flottes Tempo an den Tag, was allerdings auch daran lag, dass jegliche Nebenhandlungen nicht existent waren, denn es ging absolut nur um die beiden. Für den Nachahmungsteil der Geschichte sind viele klassische und überaus typische Szenen und Dialoge verwendet worden und entweder sehr lustig umgeschrieben oder mit den Gedanken des Lesers verbunden worden, die man sich bei der x-ten Wiederholung von allgemein bekannten Klischees im Kopf formen könnten.
Der Anfang der Geschichte war wirklich grandios und ich konnte des Öfteren richtig herzhaft mitlachen. Vor allem sind mir selbst einige Klischees und Tropes erstmalig aufgefallen, obwohl sie schon so lange existent sind und ich eigentlich eine riesige New Adult Liebhaberin bin.
Allerdings muss ich leider anmerken, dass die Story, je weiter sei fortschritt, irgendwie abflachte. Ich hatte mir mehr Witz und Kritik erwartet, als das was nur noch vorhanden war. Bis auf den ‚großen Clou‘ am Ende ist „Can it be Love“ über die Seiten hinweg im Laufe der Story für mich zu einer normalen NA-Story geworden, in der mir der Parodie-Teil vermehrt fehlte.
Sehr gut wiederum fand ich hingegen den Part, der nach der Erzählung der eigentlichen Geschichte kam. Die beiden Autorinnen Geraldine Dettwiler und Rahel Hefti geben abschließend einen Einblick in ihre Gedanken und Beweggründe, warum sie „Can it be Love“ genau so geschrieben haben, wie es das Buch nun auch zu kaufen gibt. Man erfährt sehr viel über das Wie, Was und Warum und die Intention der beiden, was einige Klischees und Tropes auf jeden Fall nochmal sehr gut aufge- und erklärt hat.

Fazit
Ich muss gestehen, dass für mich anhand des Klappentextes nicht deutlich war, dass es sich bei dieser Geschichte um eine NA-Parodie handeln würde. Grundsätzlich verstehe ich, was das Autoren-Duo Mary-Sue McKnightingale ins Leben rufen wollten – nur leider wurde mir die Geschichte im Verlauf viel zu klassisch, dass ich sie nicht mehr als Parodie verstehen konnte.

Bewertung: 3  von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 26.07.2020

Rezension: "Lessons from a One Night Stand" von Piper Rayne

Lessons from a One-Night-Stand
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Autor/in: Piper Rayne
Titel: Lessons from a One Night Stand
Reihe/Band: Baileys, Band 1
Genre: Liebesroman
Erscheinungsdatum: Juni 2020
ISBN: 978-3-548-06267-9
Preis: 12,99 € als ...

Autor/in: Piper Rayne
Titel: Lessons from a One Night Stand
Reihe/Band: Baileys, Band 1
Genre: Liebesroman
Erscheinungsdatum: Juni 2020
ISBN: 978-3-548-06267-9
Preis: 12,99 € als Taschenbuch

Klappentext
Große Gefühle in der Kleinstadt
Holly Radcliffe hätte nie gedacht, dass ihr One-Night-Stand am ersten Tag in der neuen Stadt solche Wellen schlagen würde. Doch ihr kleines Abenteuer mit dem Highschool-Coach Austin Bailey ist nach kürzester Zeit Stadtgespräch. Holly hatte gehofft, dass sie Austin nie wiedersehen würde, aber als Schulleiterin ist sie seine neue Chefin. Blöd nur, dass ihr verräterisches Herz schneller schlägt, sobald sie ihm begegnet.

Buch-/Reihentitel und Coverdesign
„Lessons from a One Night Stand“ spielt als Titel genau auf die im Klappentext beschriebene Handlung an und passt dahingehend sehr gut zur Geschichte. Auf dem Cover ist ein Pärchen abgebildet, welches stark die Nähe des jeweils anderen sucht – die Frau wird vom Mann gerade so weit hochgehoben, dass sie ihre Beine um seine Hüfte schlingen kann. Die beiden wirken auf mich sehr verliebt und süß. Eine für mich sehr romantische Coverdarstellung.

Charaktere
Holly Radcliffe ist die neue Ersatzrektorin in einer Kleinstadt in Alaska und auf der Suche nach ihrem Vater. Sie will absolut kein Aufsehen erregen und nur ihren Job machen. Sie arbeitet sehr zielgerichtet, nimmt ihren Beruf sehr ernst und ist selten spontan. Grundsätzlich ist sie eine wortgewandte, lustige Person – allerdings setzt sie klare Prioritäten, was dafür sorgt, dass ihr Streben nach Antworten wesentlich höher steht, als neue Kontakte zu knüpfen oder gar die große Liebe zu finden.
Austin Bailey ist der älteste Bruder einer Großfamilie und gleichzeitig Bio-Lehrer und Baseball-Coach an der heimischen Highschool. Sein größter Traum war es immer, eines der großen der Teams in den USA zu coachen, aber nach dem Tod seiner Eltern war es an ihm seine Geschwister großzuziehen und für sie zu sorgen. Er ist sehr von sich selbst überzeugt, trotzdem ein absolut umgänglicher Typ und kämpft dafür, dass er irgendwann trotzdem auch seine Träume wird verwirklichen können.

Schreibstil und Handlung
„Lessons from a One Night Stand“ war für mich nicht das erste Buch des Autoren-Duos Piper Rayne. Der Schreibstil erneut, wie ich ihn gewohnt bin und liebe – lustig, aufgeweckt, flüssig, leicht und locker. Es wird eine wahnsinnig harmonische Stimmung, verbunden mit einem traumhaften Kleinstadt-Feeling, heraufbeschworen und gleichzeitig in eine mitreißende und überaus fesselnde Geschichte umgewandelt, die mich das Buch in einem einzigen Rutsch hat durchlesen lassen. Mit einer Vielzahl humorvoller Dialoge, lustigen Gedanken und zum Schreien komischen Situationen war die Geschichte für mich einfach perfekt.
Zur Handlung kann ich nur sagen, dass ich alles als sehr authentisch und realistisch ausgestaltet empfunden habe. Inhaltlich ist es eine typische Kleinstadtromanze, die gleichzeitig heiß, ein bisschen verboten und überaus intensiv erzählt wird. Besonders hervorheben möchte ich die geschilderte Situation, in der Austin sich mit seiner Familie befindet. Es ist eine großartige Familiengeschichte, in der es laut zugeht und nicht immer alles so harmonisch ist, wie man es sich wünschen würde. Ich war begeistert von Austins Charakter und wie er sich um alles gekümmert hat und sich selbst erstmal hintenangestellt hat. Und ebenso, wie ich die Handlung selbst sehr gut und realistisch dargestellt fand, waren für mich auch die Charaktere gezeichnet. Eine wundervolle kurzweilige Geschichte über Familie, Zusammenhalt, Liebe und neue Herausforderungen, die ich immer und immer wieder lesen könnte und es sicher nie langweilig werden würde.

Fazit
Eine absolut umwerfende, humorvolle und süchtig machende Geschichte. Ich bin absolut begeistert und freue mich auf weitere Teile aus der Bailey-Familie.

Bewertung: 5  von 5 Sternen

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