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Veröffentlicht am 19.04.2020

Rezension: "Blacklight" von Sara Rivers

BLACKLIGHT
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Autor/in: Sara Rivers
Titel: Blacklight
Reihe/Band: Band 1
Genre: Dark Romance
Erscheinungsdatum: Februar 2020
ISBN: 978-3752806144
Preis: 10,99 € als Taschenbuch

Klappentext
Im ...

Autor/in: Sara Rivers
Titel: Blacklight
Reihe/Band: Band 1
Genre: Dark Romance
Erscheinungsdatum: Februar 2020
ISBN: 978-3752806144
Preis: 10,99 € als Taschenbuch

Klappentext
Im Blacklight gibt es drei Regeln
1. Setze niemals deine Maske ab.
2. Gib niemals den Code weiter.
3. Halte dich von den Brüdern fern, wenn du nicht zu ihrer Beute werden willst.
Du willst das Zittern. Du willst die Angst. Du willst den Nervenkitzel. Aber willst du auch die Dunkelheit?
Nach dem Verschwinden ihrer großen Schwester will Evelyn Williams ein neues Leben anfangen – abseits ihrer kontrollsüchtigen Eltern und den Erinnerungen an Stacy, die ein tiefes Loch in ihrer Brust hinterlassen haben. Als sie das Blacklight zum ersten Mal betritt, ahnt sie nicht, dass sie schon bald zwischen die Fronten gerät. Sie ist gefangen zwischen ihrem Drang, sich wieder lebendig zu fühlen, und der Gefahr, welche die Black-Zwillinge ausstrahlen. Sie weiß, dass sie die Finger von ihnen lassen sollte, aber das Feuer fühlt sich besser an als ihre Angst. Schon bald hat einer der Brüder nicht nur ihre Welt auf den Kopf gestellt, sondern auch das Geheimnis, das er unter der blutroten Maske bei sich trägt. Sie hat die Regeln gebrochen … doch was wird sie brechen?

Buchtitel und Coverdesign
„Blacklight“ ist nicht nur der Buchtitel, sondern auch der Name des Clubs, in dem die Handlung der Geschichte vermehrt spielt. Dort geht es meist sehr freizügig vor, weshalb auch die Covergestaltung mit ihrer dezenten und abstrakten Darstellung sehr gut dazu passt. In einer goldenen Raute steht mittig der Titel geschrieben und in der oberen Spitze ist eine gruselige blaue Masken-Fratze zu sehen, was dem ganzen einen sehr mysteriösen Anklang gibt.

Charaktere
Evelyn Williams studiert Lehramt und hat außer ihrem schwulen besten Freund Pete niemanden so wirklich. Seit dem Verschwinden ihrer Schwester Stacy vor drei Jahren wurde sie von ihrer Familie sehr stark behütet und hatte so gut wie keinerlei Freiheiten. Ihr Studium sieht sie als Chance, ihrem familiären Käfig endlich zu entfliehen, denn sie sehnt sich unbewusst nach Abenteuern und Nervenkitzeln, auch wenn sie ansonsten sehr unscheinbar und verklemmt erscheint. Für mich war Evelyn ein sehr authentisch dargestellter Charakter, denn man hat die Zweispalt zwischen ihrem Charakter und ihren tiefsten Wünschen sehr deutlich spüren können.
Jace und Reed sind die beiden Brüder, denen das ‚Blacklight‘ nun gehört, nachdem sich ihr Vater das Leben genommen hat. Sie sind eineiige Zwillinge und beide äußerst attraktiv. Beide sind von ihrem Vater jahrelang misshandelt worden, aber zusammen waren sie stark und haben ‚überlebt‘. Während Jace versucht weitestgehend ein normales Leben zu führen und die Geschäfte zu übernehmen ist Reed seit dem Tod des Vaters zum Junkie mutiert. Während Jace mit seiner stillen Art sehr geheimnisvoll wirkt, ist Reed einfach nur ein rachsüchtiges A****loch und lässt absolut niemanden an sich heran. Für mich waren die beiden Brüder nicht so gut zu greifen. Sie hatten lange Zeit über viele Geheimnisse und haben auch untereinander nicht groß miteinander geredet, was es mir teilweise sehr schwer machte, sie selbst oder ihre Handlungen zu verstehen.
Außerdem wohnte bei den Zwillingen noch ihre ‚Adoptivschwester‘ Paige. Sie wurde für Evelyn schnell zu einer neuen Freundin, wäre mir persönlich aber etwas zu aufgedreht gewesen. Sie hat regelrecht einen Narren an Reed gefressen und ist den beiden generell sehr dankbar, dass sie bei ihnen unterkommen durfte, nachdem es in ihrer Familie noch viel schlimmer zuging als bei den Blacks.

Schreibstil und Handlung
Die Geschichte um die Black-Zwillinge und Evelyn ist in erster Person aus der Sicht von ihr und Jace geschrieben. Der Schreibstil ist angenehm flüssig, gleichermaßen locker wie auch fesselnd und ich konnte der Handlung sehr gut folgen. Die Seiten flogen für mich nur so dahin und ich konnte mich, durch den Schreibstil, wahnsinnig gut in die Story hineinversetzen.
Die Haupthandlung war schockierend und äußerst spannend. Ein Ereignis hat das nächste übertrumpft und so ging es immer und immer weiter. Inhaltlich hätte ich mir gewünscht, wenn auch die Nebencharaktere Paige und Pete – ihre Namensähnlichkeit hat mich etwas genervt – mehr Storyanteile bekommen hätten. Die beiden Charaktere wurden mir etwas zu oberflächlich behandelt, Pete um einiges ausgeprägter also Paige, aber trotzdem. Abgesehen mal davon fehlte es mir, trotz einiger sehr ernster Themen, aber an Emotionalität in der Geschichte und auch die Art der Beziehung zwischen Evelyn, Jace und Reed und Jace, Reed und Paige war nicht ganz mein Fall.
Das Ende kam sehr überraschend. Ich hatte etwas bestimmtes vermutet, lag allerdings nur zu einem geringen Teil richtig, was mich ziemlich überrumpelt hat. Auch fand ich es etwas schade, dass man als Leser mit sehr vielen offenen Fragen zurückgelassen wird. Ich hoffe noch sehr stark, dass diese im zweiten Band aufgegriffen und noch nachträglich beantwortet werden.
Aber alles in allem waren meine Kritikpunkte für mich nicht sonderlich schlimm und haben mit nicht den Spaß an der Handlung genommen.

Fazit
Diese Geschichte verursacht eindeutig Nervenkitzel! Die Handlung war schockierend, spannend und überraschend zugleich und das Ende ist ja mal ein absolut mieser Cliffhanger, der aber eindeutig Lust auf den zweiten Band macht.

Bewertung: 4  von 5 Sternen

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.04.2020

Rezension: "Lighting Shadows" von Steffi Glocker

Lighting Shadows
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Autor/in: Steffi Glocker
Titel: Lighting Shadows
Genre: New Adult
Erscheinungsdatum: Januar 2020
ISBN: 9783750432062
Preis: 9,99 € als Taschenbuch

Klappentext
Wir zerbrechen. Immer ...

Autor/in: Steffi Glocker
Titel: Lighting Shadows
Genre: New Adult
Erscheinungsdatum: Januar 2020
ISBN: 9783750432062
Preis: 9,99 € als Taschenbuch

Klappentext
Wir zerbrechen. Immer wieder. Aber anstatt kaputt zu gehen, werden wir einzigartig.
Luna Di Nola hat eine traurige Vergangenheit, die sie nicht vergessen kann, weil die Schatten der Erinnerung sie vor allem nachts in ihren Alpträumen ständig einholen. Als Luna schließlich von Mailand nach New York flüchtet, um an der renommierten Ballett Akademie zu studieren, tritt Travis Williams in ihr Leben. Obwohl sie sich am liebsten von ihm fernhalten würde, taucht er immer wieder auf der Bildfläche auf und ist da, um sie aufzufangen. Bis er schließlich selbst zum Grund wird, der sie das Gleichgewicht verlieren lässt …

Buchtitel und Coverdesign
Cover und Titel sind zueinander passend gestaltet. Das Coverbild stellt einen düsteren Himmel mit lauter kleinen überall verteilten Sternchen dar. „Lighting Shadows“ ist als Titel mittig zentriert, das erste Wort in weiß und das zweite in schwarz geschrieben. Generell ist alles sehr dezent gestaltet, sodass es auf mich fast laienhaft wirkt. Mit den richtig großen Covern kann dieses auf keinen Fall mithalten oder gar Aufmerksamkeit erlangen.

Charaktere
Luna Di Nola hat einen schweren Schicksalsschlag hinter sich, denn außer ihrer Großmutter ist ihr niemand aus ihrer Familie geblieben. Neben ihrer Oma ist das Ballett für sie das Wichtigste und sie kämpft hart für ein Stipendium an der New Yorker Akademie. Sie ist eine sehr ehrgeizige Frau, italienischer Herkunft, die aber ansonsten ziemlich zurückhaltend ist und seit langem versucht, keinerlei Gefühle mehr zuzulassen. Auf ihrer Wohnungssuche begegnet sie Jane und Emily, die sie bald als ihre Freundinnen zählen kann.
Travis Williams studiert Fotografie und ist ein typischer Frauenheld, der jede Nacht eine andere in seinem Bett hat. Travis scheint ein kleines Aggressionsproblem zu haben, was sich, wie sich im Verlauf der Geschichte zeigt, auf ADHS zurückzuführen ist. Indem er viel Sport treibt kompensiert er seine innere Unruhe bestmöglich. Jasper und Nate sind seine besten Freunde, aber auch dort existieren vergangenheitsbedingte Differenzen, die noch aus der Welt geschafft werden müssen.
Mir fiel es sehr schwer, Informationen über die beiden Charaktere fassen zu können. Über Luna wurde weitestgehend sachlich berichtet, was es mir schwer machte, auf emotionale Art und Weise einen tieferen Einblick in sie zu erlangen. Bei Travis hatte ich ein ähnliches Problem, wobei ich bei ihm noch eher das Gefühl hatte, generell nur grobe Informationen zu seiner Person zu erhalten, was es schwer gemacht hat, ihn wirklich kennenzulernen.
Besonders an den Charakteren hervorheben muss ich allerdings die Freundesgruppe der beiden, die durch deren unterschiedliche Bekanntschaften ergeben haben. Sie waren lustig und fröhlich, mit ihnen konnte man über alles reden und das hat innerhalb von Lunas WG oder auch bei gemeinsamen Aktivitäten eine schöne Stimmung hervorgerufen.

Schreibstil und Handlung
Der Schreibstil von Steffi Glocker ist locker und flüssig – lässt sich gut lesen. Vereinzelte Worte haben für mich allerdings manchmal nicht in die eigentlichen Sätze gepasst, als hätte die Autorin beim Schreiben etwas anderes gedacht, aber es nicht so aufgeschrieben. Außerdem fehlte mir eine Emotionsweiterleitung in den Worten. Die Geschichte hat eine gewisse Tragik, aber mir wurden viel zu wenig Gefühle über die Wortwahl vermittelt. Für mich war es einfach eine normal erzählte Geschichte ohne große Intensität. Vor allem beim Thema Ballett, hatte ich etwas anderes erwartet. Ich habe früher selbst getanzt und da war immer wahnsinnig viel Gefühl dabei.
Die Geschichte um Luna und Travis war leicht und unspektakulär. Die einzelnen Handlungsstränge waren klar strukturiert und erkennbar aneinandergereiht. Was mich etwas gestört hat, dass mir dauerhaft eine negative Stimmung vermittelt worden ist, sowohl durch Luna als auch Travis, vor allem in Bezug auf die Vergangenheit der beiden, die sehr lange unangetastet bleibt. Der ein oder andere mag das geheimnisvoll finden, für mich war es allerdings eher langweiliger Natur.
Ein Teil der Handlung hatte aber auch richtig Speed, der aber leider dazu führte, dass dieser Inhaltsstrang für mich unrealistisch oder erzwungen wirkte. Zum einen war das bei Lunas charakterlicher Entwicklung der Fall und zum anderen bei dem Chaos, welches Travis gegen Ende heraufbeschwört.

Fazit
Grundsätzlich fand ich die Geschichte nicht schlecht, mir fehlte nur leider eine gewisse Intensität. Da sich allerdings die Nebencharaktere sehr positiv hervorgehoben haben, hatte ich gehofft, dass es vielleicht noch weitere Bände geben wird, aber leider handelt es sich bei „Lighting Shadows“ um einen Einzelband. Die Handlungsidee hat mir gut gefallen, wäre aber um einiges ausbaufähiger gewesen.

Bewertung: 3  von 5 Sternen

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.04.2020

Rezension: "New Beginnings" von Lilly Lucas

New Beginnings
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Autor/in: Lilly Lucas
Titel: New Beginnings
Reihe/Band: Green Valley Love, Band 1
Genre: New Adult
Erscheinungsdatum: Juni 2019
ISBN: 978-3-426-52447-3
Preis: 12,99 € als Paperback ...

Autor/in: Lilly Lucas
Titel: New Beginnings
Reihe/Band: Green Valley Love, Band 1
Genre: New Adult
Erscheinungsdatum: Juni 2019
ISBN: 978-3-426-52447-3
Preis: 12,99 € als Paperback

Klappentext
Was sich neckt, das liebt sich …
Als Au-pair landet Lena aus Berlin in der US-Kleinstadt Green Valley in den Rocky Mountains. Obwohl sie als Großstadtmädchen wenig mit Bergen anfangen kann, fühlt sie sich schnell wohl im Haus von Jack und Amy Cooper. Alles könnte so schön sein – wäre da nicht Jacks jüngerer Bruder Ryan, der „gefallene Held“ von Green Valley. Er musste nach einem schweren Skiunfall seine Profikarriere beenden und wohnt nun eher unfreiwillig bei den Coopers, wo er seinen Frust an Lena auslässt. Doch dann beginnt sich die Chemie zwischen ihnen zu verändern …

Buchtitel und Coverdesign
„New Beginnings“ strahlt einen mit seinem rosafarbenen und goldglitzernden Cover förmlich an, sodass man kaum daran vorbeigehen kann. Das Cover ist mit abstrakten Formen, z.B. mehreren ineinander verwobenen Pentagons, gestaltet. Ein wenig wirken abgeblasste Farbschimmer wie undeutliche Autoscheinwerfer im Regen, was direkt ein leicht romantisches Feeling aufkommen lässt. Ich finde es auf jeden Fall sehr hübsch gestaltet.
„New Beginnings“ – Neuanfänge – sind es, die sowohl Lena als auch Ryan, in der Geschichte dringend notwendig haben. Der Titel liefert schon eine gewisse Anspielung und in Kombination mit dem Klappentext kann man sehr gut einige Vermutungen anstellen.

Charaktere
Lena Lenz – oh Gott, das kann wirklich nur ein deutscher Name sein – kommt aus Berlin und hat zum zweiten Mal ihr Studium abgebrochen. Ihr Auslandsjahr als Au-pair in den USA ist die letzte Chance, die ihre Eltern ihr geben, um ihr Leben auf die Reihe zu kriegen und herauszufinden was sie will, bevor sie ansonsten zwangsweise ins Familienunternehmen – eine Anwaltskanzlei – einsteigen muss. Eigentlich wollte sie in eine große Glamour-Stadt, aber stattdessen landet sie in einem kleinen Kaff, bei der überaus sympathischen Familie Cooper. Lena ist eine sehr neugierige Person und umgängliche Person, kann manchmal aber auch etwas kratzbürstig werden – vor allem, wenn ihre beste Freundin Hannah ihr von ihrem Ex-Freund Tim erzählt, über den sie noch nicht vollständig hinweg ist.
Ryan Cooper ist ein großer Ex-Sportstar aus Green Valley und ist bei seinem Bruder Jack und dessen Familie untergekommen, nachdem seine Karriere durch einen schweren Unfall beendet war. Er benimmt sich größtenteils wie ein Teenager in der Pubertät – ist mürrisch und unfreundlich, ziemlich frustriert und scheint sein Leben gewissermaßen aufgegeben zu haben und nach der Trennung von seiner Ex Maddie, wirkt er nicht so, als wolle er wieder aufstehen.
Was aber definitiv für beide galt, war die Tatsache, dass sie lernen mussten, neu Vertrauen zu fassen und das nicht alle Menschen ‚böse‘ sind und sich nicht an Versprechen halten.

Schreibstil
„New Beginnings“ wird in erster Person aus der Sichtweise von Lena erzählt. Der Schreibstil ist locker und frisch, sehr flüssig und angenehm zu lesen – ich hatte wirklich sehr viel Spaß mit der Geschichte. Vereinzelte Landschaftsdarstellung regten regelrecht zum Träumen an und ich konnte mir Lenas neue Umgebung sehr gut vorstellen. Auch unterstrich der Schreibstil sehr gut die zarte Annäherung zwischen Lena und Ryan. Auch gut deutlich geworden sind kleiner Fortschritte in ihrer Beziehungsentwicklung und auch wenn sich minimal eine Eifersuchtsattacke angebahnt hat, war diese der Schilderung leicht zu entnehmen. Stimmungsintensive Szenen waren gleichzeitig dezent und deutlich formuliert, sodass kein falsches Bild entstehen konnte.
Die Handlung selbst war in sich schlüssig und leicht zu verstehen und auch wenn es sich eigentlich um das Leben zweier stinknormaler Erwachsener handelt, war es doch sehr spannend geschildet. Mir hat das Thema des Buches betreffend des Au-Pair-Jahres von Lena und auch der Sportkarriere von Ryan sehr gut gefallen. Über beides hätte ich gerne noch viel mehr erfahren, aber vielleicht folgt sowas ja noch in den weiteren Bänden der Reihe. Sehr gut gefallen haben mir an der Geschichte auch die realistisch ausgestalteten Charaktere – sowohl bei Lena als auch bei Ryan könnte ich mir sehr gut vorstellen, ihnen im echten Leben mal zu begegnen.
Für mein positives Lesegefühl hat auch das unglaublich harmonisch dargestellte Kleinstadtfeeling gesorgt. Für Lena war es unfassbar einfach neue Freunde zu finden und sich weiterentwickeln, was allerdings in keinster Weise gestellt wurde. Ich konnte wahnsinnig gut abtauchen und entspannen.

Fazit
Dieses Buch hat mich umgehauen – ein absolutes Highlight! „New Beginnings“ ist eine wundervolle emotionale New Adult Geschichte und hat meinen Geschmack richtig gut getroffen. Auf jeden Fall müssen die nächsten Bände auch noch bei mir einziehen.

Bewertung: 5  von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 18.04.2020

Rezension: "Just One Word" von Jana Aston

Just One Word: Verrückte Mädchen küssen besser
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Autor/in: Jana Aston
Titel: Just One Word
Reihe/Band: Böse Mädchen, Band 3
Genre: Comedy Romance
Erscheinungsdatum: April 2020
ISBN: 978-3-903278-27-1
Preis: 12,99 € als Taschenbuch ...

Autor/in: Jana Aston
Titel: Just One Word
Reihe/Band: Böse Mädchen, Band 3
Genre: Comedy Romance
Erscheinungsdatum: April 2020
ISBN: 978-3-903278-27-1
Preis: 12,99 € als Taschenbuch

Klappentext
Es gibt gewisse Dinge, die man niemals machen sollte: Beispielsweise sich zu betrinken und in Las Vegas einem Fremden das Jawort geben. Schlimmer macht man die Situation nur noch, wenn man sich Hals über Kopf in den Kerl verliebt …
Vince ist völlig anders, als ich mir meinen Ehemann ausgemalt hätte. Vielleicht ist das der Grund, warum mein Herz jedes Mal schneller schlägt, wenn er in meiner Nähe ist. Ich wollte ein Für immer. Was macht es schon aus, dass wir uns vor der Hochzeit kaum kannten? Statistisch gesehen, sind unsere Chancen auf ein Happy End genauso hoch wie bei allen anderen Paaren auch. Doch dann liegen plötzlich die Annullierungspapiere vor meiner Haustür …

Buchtitel und Coverdesign
„Just One Word – Verrückte Mädchen küssen besser …“ passt mit seinem ‚Untertitel‘ perfekt auf die weibliche Protagonistin der Geschichte – aber dazu später mehr. Nachdem Band 1 in Rot und Band 2 in Blau dargestellt war folgt nun mit Band 3 ein in Lila gehaltenes Buch. Im Vordergrund steht der ‚Haupttitel‘ geschrieben, während man im Hintergrund denselben nackten Oberkörper bis zum Jeansbund sehen kann, wie bereits bei den Vorgängerbänden. Auch abgebildete Frau scheint dieselbe zu sein, nur dass sie diesmal mit ihrem verrucht wirkenden Blick direkt in die Kamera schaut, während sie ihre Finger im Hosenbund des Mannes stecken hat.

Charaktere
Schon bei der Beschreibung des Titels habe ich auf die weibliche Protagonistin hingewiesen. In „Just One Word“ heißt sie Payton, was ich finde ein sehr schöner Name ist. Zu Payton fallen mir aktuell erstmal nur Adjektive ein, die jeder für sich anders werten könnte: Sie ist äußerst verrückt und etwas gestört, crazy und sehr auf- bzw. überdreht, überaus gesprächig und manchmal leicht verwirrt – und definitiv ziemlich anstrengend. Sie arbeitet an Eventmanagerin und organisiert verschiedenste Feiern, wie z.B. Hochzeiten o.ä. Mit ihren Anfang/Mitte 20 scheint sie ziemlich gut zu wissen, was sie möchte. Abgesehen mal davon glaubt sie an das Schicksal, Kismet – wie sie es nennt, und neigt außerdem teilweise zu sehr überstürzt und unüberlegt wirkenden Handlungen. Öfter geht ihre blühende Fantasie mit ihr durch, vor allem wenn sie darüber nachdenkt, eine Badewanne mit ihren Lieblings-Käsecrackern zu füllen.
Vince Rossi ist 37 Jahre alt und wirkte von Anfang an auf mich ziemlich geheimnisvoll. Irgendwie hat mich sein Charakter fasziniert, denn allzu viele Informationen bekommt man über ihn eigentlich nicht. Abgesehen mal davon hat er auf mich eine ziemliche Ruhe ausgestrahlt. Er ist der Besitzer eines Gentleman’s Club und ist zunächst vollkommen überfordert mit Payton und ihrer Art. Im weiteren Verlauf der Geschichte stellt sich außerdem heraus, dass er Anwalt bzw. Strafverteidiger ist und seine eigene Kanzlei mit vielen Mitarbeitern führt.

Schreibstil und Handlung
Wie zu erwarten war, entpuppte sich der Schreibstil wieder als äußerst flüssig und tempogeladen. Ich bin ziemlich schnell in die Geschichte reingekommen, allerdings hat das Tempo leider zu keinem Zeitpunkt abgenommen, weshalb die Handlung teilweise sehr gehetzt wirkte – was aber auch an den Eigenschaften der weiblichen Protagonistin liegen könnte. Es war gut zu lesen, hat aber bei mir nicht zu einem entspannten Zustand geführt.
Auch fand ich, dass die Handlung etwas beschränkt gewesen ist, denn außer der übereilten Hochzeit und einer Menge sexuellen Anspielungen und dem eigentlichen Sex ist nicht wirklich viel passiert. Generell sind humorvolle sexuelle Anspielungen kein Problem, aber ich hatte das Gefühl, dass es keine richtige Handlung gab. Vor allem Vince war gefühlt nur beim Sex präsent und ist als Charakter ansonsten vollkommen untergegangen. Einen richtigen Einblick in seine Person habe ich erst im Epilog bekommen, sodass ich ihn wirklich einschätzen könnte.
Ich denke, das größte Problem bei dieser Geschichte ist gewesen, dass Payton als Charakter ein ziemliches Extrem ist. Sie war einfach zu übertrieben und chaotisch dargestellt und hat mit ihrer Art einfach alles andere total verschluckt. Vielleicht wäre es hier sinnvoller gewesen nach dem Maßstab „Weniger ist manchmal mehr“ zu arbeiten.

Fazit
Nach dem ersten Band der Reihe „Just One Night“ war ich absolut begeistert von Jana Aston, ihren Geschichten und vor allem auch ihrem Schreibstil, sodass ich dachte, dass dieses Buch eine sichere Sache wäre und es mir auf jeden Fall zusagen würde. Leider konnte es mich nicht so sehr überzeugen, wie ich es mir gewünscht hätte, vor allem wenn ich die oben angesprochenen Punkte betrachte. Für zwischendurch ganz gut und wer die Vorgänger gemocht hat, kann auch diesen dritten Band auf jeden Fall weiterlesen – als Reiheneinstieg, da man die Bücher alle unabhängig voneinander lesen kann, würde ich es allerdings nicht empfehlen, denn dann würde wahrscheinlich die Lust auf die anderen Bände vergehen.

Bewertung: 3  von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 09.04.2020

Rezension: "For that Moment" von Nena Muck

For that Moment
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Autor/in: Nena Muck
Titel: For that Moment
- Falling feels like flying
Reihe/Band: Band 1
Genre: New Adult
Erscheinungsdatum: Februar 2020
ISBN: 978-3-347-01461-9
Preis: 13,99 ...

Autor/in: Nena Muck
Titel: For that Moment
- Falling feels like flying
Reihe/Band: Band 1
Genre: New Adult
Erscheinungsdatum: Februar 2020
ISBN: 978-3-347-01461-9
Preis: 13,99 € als Taschenbuch

Klappentext
„Ich weiß nicht, ob er der Held oder der Schurke in meiner Geschichte ist, aber er ist derjenige, der die Bestie bezwingt!“
Die 20-jährige Emilia Glass war stolz, oberflächlich und hochmütig, bevor das Schicksal ihre perfekte kleine Welt zum Einsturz brachte. Als eine frühere und vor allem unwissende Freundin in ihre Nähe zieht, erkennt sie die Chance, noch einmal so zu leben wie zuvor. Der einzige Haken? Sie muss ihrer Freundin Hailee die Wahrheit verschweigen. Eine Lüge, die sie für ein Stück Normalität nur allzu gern in Kauf nimmt, die sich jedoch zu einem riesengroßen Netz aus Lügen entwickelt, als sie den gut aussehenden, arroganten und geradezu unverschämten Vincent trifft. Obwohl er ihr von Anfang an deutlich macht, dass er nicht als Verachtung für sie übrig hat, knistert es zwischen den beiden gewaltig und er beginnt Gefühle in ihr zu wecken, die sie eigentlich niemals zulassen dürfte …

Buchtitel
„For that Moment – Falling feels like flying“ bedeutet für die Protagonistin Emilia viel mehr, als wir nur durch den Klappentext vielleicht erahnen können. Es geht darum, besondere Momente im Leben einzufangen bzw. abzuspeichern und sich dieser deutlich bewusst zu sein. Manchmal sollte uns Menschen viel mehr bewusst sein, dass jeder Moment der letzte sein könnte und wir für einige sehr viel mehr dankbarer sein sollten, als wir es so vielleicht nur sind.

Cover und Design
Das Cover ist in einer Mischung der Farben Blau, Weiß und Lila gehalten. Die Aufmachung wirkt wie eine riesige Farbexplosion und man sieht kleine glitzernde Partikel, wie bei einer Sprengung, wegfliegen. Da es sich bei den genannten Farben um meine Lieblingsfarben handelt, war ich einfach wirklich hin und weg von dieser Darstellung. Es ist einfach wunderschön!
Da ich so perfektionistisch veranlagt bin, ist mir aber auch leider direkt ins Auge gesprungen, dass das Genre „Roman“ auf dem Cover leider nicht zentriert gedruckt ist, was mich etwas traurig gemacht hat. Außerdem muss ich zusätzlich auch anmerken, dass mir das Format des Buches nicht sonderlich gefällt. Es ist größenmäßig weder ein Taschenbuch noch ein Paperback, sondern etwas sehr stark Viereckiges dazwischen. Leider war es beim Lesen dadurch etwas unhandlich.

Charaktere
Emilia Glass ist gelernte Erzieherin, aktuell aber nicht in der Lage, ihren Beruf auszuüben. Warum das so ist? – Da möchte ich im Moment niemanden spoilern. Mit ihrem Mitbewohner Daniel lebt sie in einer kleinen Wohnung und geht ihrem Alltag nach. Die wenigsten Menschen in ihrem Umfeld wissen, was in ihrem Leben vor sich geht und so soll es auch bleiben. Ich habe Emilia zunächst als eine recht ruhige und zurückhaltende Person kennengelernt, aus absolut verständlichen Gründen. Im weiteren Verlauf der Geschichte wurde sie mir allerdings etwas zu anstrengend. Ihr Verhalten wirkte immer öfter etwas naiv und leichtsinnig und auch, dass sie so viele Menschen in ihrem Umfeld absichtlich anlügt und ihnen die Wahrheit verschweigt, war kein sonderlich sympathischer Charakterzug. Auch das Zureden ihrer besten Freundin Hannah hat da nicht viel.
Vincent King ist stur, arrogant und ausgesprochen sexy. Er ist der typische Bad Boy – und ein absoluter A****. Er ist ziemlich launisch und geheimnisvoll, was aber vielleicht darauf zurückzuführen ist, dass er ein Waisenkind ist. Durch mehrere kriminelle Verstöße muss er Sozialstunden in einem Krankenhaus ableisten. Ansonsten lebt er das typische Studentenleben und weist ein großes Interesse an Fotografie auf, weshalb er auch einen Design-Kurs belegt hat.
Ich hatte bei den beiden häufig das Gefühl, als würde ich nicht genug Informationen über sie bekommen, als die direkt ausgesprochenen Dinge. Emmy und Vince könnten unterschiedlicher und gleichzeitig identischer kaum sein. Beide legen immer wieder sprunghafte Stimmungswechsel an den Tag und es ist ein ständiges Hin und Her in ihrer Hass-/Beziehung/Freundschaft. Deutlich geworden ist für mich auf jeden Fall, dass sie beide ein ziemliches Aggressionsproblem haben, was bei Emilia allerdings auch an etwas anderem liegen könnte. Meist kommen mir solche Situationen leider wie sinnlose Diskussionen vor, weil sie aus Nichts und wieder Nichts entstanden sind.

Schreibstil und Handlung
Bevor ich zum Schreibstil und der Handlung selbst komme, muss ich noch an ein paar Dingen anknüpfen, die ich zu einem Teil schon unter „Cover und Design“ angerissen habe. Neben dem fraglichen Format des Buches und dem leicht verpfuschten Layout, musste ich schnell feststellen, dass es auch von innen nicht ganz so aussieht, wie man es vielleicht von anderen Büchern gewohnt ist. Fast nach jedem Wort bzw. jedem Part einer Szenenbeschreibung kommt ein Absatz. Das hat leider dafür gesorgt, dass sich kein durchgehend entspannter Lesefluss bei mir einstellen konnte und noch zusätzlich, dass man teilweise nicht wirklich wusste, wer was gesagt hatte, denn eine direkte Zuordnung fehlte. Auch musste ich feststellen, dass durch die vielen Zeilenumbrüche manche Seiten nur zu 50 % bedruckt waren und die andere Hälfte mit freien Zeilen gefüllt war. Wären die Absätze sinnvoller gewählt, wäre das Buch sicher wesentlich dünner geworden.
Der eigentliche Schreibstil selbst war sehr locker, leicht und flüssig. Besonders gut gefallen haben mir die verschiedenen herübergebrachten Emotionen in Form von Metaphern. Vor allem hat mir gefallen, dass die Gedanken der Protagonistin Emilia sehr authentisch waren, denn in der ein oder anderen Situation habe ich mich selbst dabei ertappt, dieselben Worte denken zu wollen. Die Geschichte ist komplett aus Emilias Sicht geschrieben, was zu einer recht tiefen Verbundenheit zu mir als Leserin geführt hat, wozu natürlich auch die schon bereits genannten Gedanken ihren Teil beigetragen haben. Was die Autorin an dieser Stelle für mich eindeutig bewiesen hat ist, dass sie eindeutig sehr gut schreiben kann.
Die Handlung selbst war größtenteils sehr realistisch und authentisch beschrieben und auch die Nebencharaktere waren alle Personen, die ich mir so auch im echten Leben vorstellen könnte. Allerdings hatte ich, wie bereits im oberen Teil unter „Charaktere“ erwähnt, ein etwas größeres Problem mit den Protagonisten Emilia und Vincent, denn in meinen Augen waren sie beide sehr übertrieben dargestellt. Auch ihre ständigen Verhaltensänderungen von gut zu schlecht gelaunt oder von Freundschaft zu Hass waren mir persönlich etwas zu krass. Ich konnte verstehen, dass beide in ihrem Leben große Probleme haben und damit selbst nicht sehr gut zurechtkommen, aber ich fand nicht, dass das manche Verhaltensweisen gerechtfertigt hat. Für mich deutlich geworden ist aber auf jeden Fall die Fülle an Emotionen und Gedanken, die in dieser Geschichte drinstecken. Vor allem von Emilias Seite aus gibt es dahingehend sehr viel Input, mit dem man erst einmal fertig werden muss.
Ein wenig schade fand ich, dass die bereits im Klappentext angesprochene Vergangenheit bzgl. Emilias früherem Leben und wie sehr sich dieses im Vergleich verändert hat, nicht genauer ausgeführt worden ist. An dieser Stelle hat mir eine wirkliche Beschreibung ihres früheren Lebens gefehlt. An vielen Stellen wird auf dieses ‚früher‘ hingewiesen, aber nie gibt es eine Rückblende o. ä. mit der man sich wirklich ein konkretes Bild von der Veränderung machen kann.
An sich beschäftigt sich dieses Buch mit einem sehr großen und ernsten Thema, aber ausnahmsweise liegt der allgemeine Fokus mal nicht darauf. Es ist in dieser Geschichte anders gemacht und gewollt worden, was das Buch sich von vielen anderen Abheben lässt. Mir hat dadurch zwar leider ein bisschen was gefehlt, aber auch die andere Seite des angesprochenen Themas ist eine wichtige und weist noch einmal sehr gut darauf hin, wie unterschiedlich wir Menschen mit Situationen umgehen.

Fazit
Dieses Buch ist vieles, aber nicht perfekt – gut, dass es perfekt überhaupt nicht gibt. Durch das sehr offene Ende vermute ich, dass es einen weiteren Band gibt und auch, wenn ich ein bisschen was zu meckern gehabt habe, freue ich mich schon darauf, zu erfahren, wie es mit Emilia und Vincent weitergeht – oder auch nicht? Zum ersten Band kann ich aber sagen, dass mir persönlich ein bisschen weniger Übertreibung und ein wenig Textkürzung etwas besser gefallen hätte, die Geschichte an sich aber doch recht schön war.

Bewertung: 3,5 / von 5 Sternen

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