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Veröffentlicht am 05.12.2019

Kann man Liebe mit Logik erklären? ♥

Kissing Lessons
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Inhalt:
„Küssen sollte einfach sein. Jeder tut es. Es ist nicht viel dabei. Aber Stella kommt sich jedes Mal vor wie ein Hai, dem gerade ein paar Pilotfischchen die Zähne reinigen. Und das ist nicht schön, ...

Inhalt:
„Küssen sollte einfach sein. Jeder tut es. Es ist nicht viel dabei. Aber Stella kommt sich jedes Mal vor wie ein Hai, dem gerade ein paar Pilotfischchen die Zähne reinigen. Und das ist nicht schön, weder für sie noch für den Mann. Sie hat die Sache mit der Liebe schon beinahe aufgegeben – als Asperger-Autistin mag sie ohnehin nichts, was ihre Routine stört –, doch dann bringt ein dahingesagter Satz sie ins Grübeln: Übung macht den Meister. Stimmt das? Braucht sie einfach mehr Erfahrung? Und wenn ja, wer bringt einem das Küssen bei – und mehr? Vermutlich ein Profi, ein Escort. Wie Michael Phan. Auch wenn der eine ganz eigene Vorstellung von ihrem Unterricht hat …“
Quelle: Buchrücken „Kissing Lessons“ von Helen Hoang

„Kissing Lessons“ war für mich das erste Buch der Autorin und wird definitiv nicht mein letztes gewesen sein! Direkt vorweg kann ich sagen, dass die Geschichte meinen Erwartungen absolut entsprochen hat, denn es ist wirklich eine außergewöhnlich schöne Liebesgeschichte gewesen.

Das Cover ist sehr hübsch und mit dezenten Farben gestaltet. Abgebildet sind verschiedene Blumensorten und ich hatte schon direkt das Gefühl, dass mir eine süße Liebesgeschichte geboten wird. Zur Story fand ich es auf jeden Fall passend.

Stella Lane ist eine 30-jährige Asperger-Autistin. In einer Welt aus Zahlen und Logik fühlt sie sich wohl, mit Gefühlsduseleien kann sie wiederum nichts anfangen. Aus diesem Grund sucht sie Hilfe bei Escort Michael, der ihr das Küssen und Beziehungen näherbringen soll.
Michael ist eigentlich Modedesigner und arbeitet in der Schneiderei seiner Familie. Beim Escort-Service ist er nur angestellt, um zusätzliches Geld zu verdienen, damit seine Familie da Arztrechnungen seiner Mutter begleichen kann.
Auf jeden Fall war ich bei dieser Charakterkonstellation sehr gespannt, wie das ausgehen würde und vor allem, wie die beiden mit dem Asperger-Syndrom während ihrer gemeinsamen Zeit umgehen.
So zart, wie ich die Geschichte zunächst vermutet hatte, war sie nicht, denn Helen Hoang spart auch nicht an erotischen Szenen. Ich hatte allerdings nicht das Gefühl, dass diese nicht in die Story hineinpassen würden.

Der Schreibstil und die Wortwahl der Autorin waren sehr angenehm und flüssig. Durch die wechselnden Erzählsichtweisen konnte man einen sehr guten Einblick in die Denkweise und die Emotionen der beiden Protagonisten bekommen und sich teilweise besser erklären, wie sie in verschiedenen Situationen reagieren.
Das Asperger-Syndrom wurde anhand von Stellas gestaltetem Charakter sehr gut erklärt. Anhand der Beschreibung waren die Ausmaße dieser Krankheit sehr gut zu erkennen und verstehen. Wer vorher nicht wusste, um was es sich dabei handelt, konnte trotzdem ohne Probleme verstehen, worum es geht.
Aber nicht nur dieser Teil der Handlung war sehr gut ausgestaltet, sondern auch jegliche Haupt- und Nebencharaktere. Alle haben ihre relevanten Rollen gespielt und hatten ihre eigenen authentischen Charakterzüge.

An dieser Stelle möchte ich mich speziell auf das Hörbuch beziehen. Die Sprecherin der Geschichte ist Christiane Marx. Sie hat einfach eine wundervolle Stimme und es war sehr angenehm ihr zuzuhören. Ich hatte richtig viel Spaß dabei. Teilweise war ich darüber sogar sehr überrascht, was allerdings mehr daran lag, dass ich eigentlich noch ein Hörbuch-Neuling bin. Mit ihrer ausdrucksvollen Stimme schafft sie es die verschiedensten Emotionen klar und deutlich darzustellen und den verschiedenen Charakteren auf authentische und spannende Art und Weise Leben einzuhauchen.

Dieses Hörbuch hat mich jetzt einige Wochen beim Auto fahren begleitet und ich war absolut fasziniert von dieser wunderschönen romantischen Geschichte. Auch war ich begeistert, dass ein kleiner erotischer Spritzer inbegriffen war, was dem Ganzen nochmal einen intensiveren Rahmen gegeben hat. Für mich eine absolut gelungene Liebesgeschichte – ein tolles Buch und ein richtig gut vertontes Hörbuch!

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Veröffentlicht am 05.12.2019

Die komplizierte Dreiecksgeschichte geht weiter ^^

Love the Boss - Ein Chef fürs Leben
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Inhalt:
„Emmas Liebeschaos war perfekt: Sie hatte sich in ihre beiden Chefs verliebt - die Brüder Sean und Liam - und sich schließlich für Sean entschieden. Eigentlich ist sie mit ihrer Wahl auch glücklich, ...

Inhalt:
„Emmas Liebeschaos war perfekt: Sie hatte sich in ihre beiden Chefs verliebt - die Brüder Sean und Liam - und sich schließlich für Sean entschieden. Eigentlich ist sie mit ihrer Wahl auch glücklich, bis Liam ihr Gefühlsleben mit seinem Liebesgeständnis wieder völlig auf den Kopf stellt. Hat sie vielleicht doch den falschen Bruder gewählt? Mit Hilfe ihres besten Freundes erkennt Emma endlich, was sie wirklich will. Doch sie wäre nicht sie selbst, wenn sie auf diesem Weg nicht noch in einige Fettnäpfchen treten würde.“
Quelle: Klappentext „Love the Boss – Ein Chef fürs Leben“ von April Dawson

Ich konnte doch wirklich nicht auf den zweiten Band der „Boss“-Reihe von April Dawson verzichten, also habe ich auch dieses Hörbuch innerhalb kürzester Zeitgehört. Ich wollte unbedingt wissen, wie es mit Emma Reed und den Coleman Brüdern weitergeht.
Auch diese Geschichte wurde wieder von Lisa Müller gelesen und ist auf Spotify in der ungekürzten Version frei zugänglich.

Die Geschichte um die chaotische Emma und ihr Beziehungsdrama fing damit an, dass die Familie denkt, sie habe sich von Liam getrennt und dass sie jetzt mit Bad Boy Sean zusammen ist. Dieser neigt, wie wir aus dem ersten Teil schon wissen, zu Eifersuchtsattacken und überhäuft sie mit immer teureren Geschenken. Liam ist unterdessen nicht erfreut über Emmas Entscheidung für Sean und ihr Verhältnis ist extrem abgekühlt. Er führt mittlerweile eine Art Einsiedlerleben, abgeschirmt von allen anderen. Aber auch Emma ist mit ihrer Entscheidung nicht glücklich, denn sie zweifelt, ob es die richtige Wahl war.
Aiden, Emmas bester Freund, versucht sie des Öfteren aufzumuntern; will mit ihr Party machen und auf Sauftouren gehen – was würde sie ohne ihn nur tun? Nach ein paar wenigen klaren Momenten kommt es zur Trennung zwischen Emma und Sean. Und wäre das nicht schon genug, nein, es kommt noch dicker. Für einen Werbespot ist sie gezwungen mit Liam zusammenzuarbeiten … das kann doch nur wieder in einer Katastrophe enden, oder?

Auch in diesem Teil der Geschichte gibt es wieder einige Missverständnisse, peinliche Situationen und Chaos pur, aber wer sich schon im ersten Band köstlich amüsiert hat, wird es bei diesem sicher auch tun. Die Story ist wieder sehr amüsant formuliert und die gegebenen Informationen sind sehr leicht zu verinnerlichen und zu verstehen. Die Kapitel sind wieder recht kurz gehalten und aus den verschiedenen Sichtweisen der drei Hauptcharaktere geschrieben. Emmas Sicht fand ich allerdings erneut wieder am besten, wobei auch die der beiden Jungs sehr gut war, um mal tiefere Einblicke in ihre Gedanken und ihr Verhalten zu bekommen.

Die Idee hinter der Geschichte bezüglich der Dreiecksbeziehung hatte mir ja beim ersten Teil nicht unbedingt gefallen, aber mittlerweile betrachte ich die Story einfach als Komödie und nicht nur als Liebesroman. Dementsprechend konnte ich auch bei diesem zweiten Teil wieder sehr viel Lachen und den Kopf schütteln. Das Ende ist ähnlich dem ersten Band mit einem riesigen Cliffhanger. Und mittlerweile stellt sich mir immer öfter die Frage – wird Emma je ihr Glück finden und die richtige Wahl bezüglich ihres Partners treffen? Wird es einer der Coleman-Brüder sein oder vielleicht doch jemand ganz anderes? Aber um das zu erfahren muss auch ich erstmal den nächsten Band hören oder lesen.

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Veröffentlicht am 05.12.2019

Kleine Stadt, große Gefühle ♥

Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick
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Inhalt:
„Redwood, ein malerisches kleines Städtchen in Oregon. Genau der richtige Ort für einen Neuanfang. Und den braucht Avery Stowe nach einer desaströsen Ehe dringend, ebenso für sich wie für ihre ...

Inhalt:
„Redwood, ein malerisches kleines Städtchen in Oregon. Genau der richtige Ort für einen Neuanfang. Und den braucht Avery Stowe nach einer desaströsen Ehe dringend, ebenso für sich wie für ihre autistische Tochter Hailey. Da gibt es nur ein Problem: den attraktiven Tierarzt Cade O’Grady. Eine neue Beziehung ist das Letzte, was Avery will. Sie ist sich nur nicht sicher, wie lange sie Cade widerstehen kann. Vor allem, da sich anscheinend der ganze Ort gegen sie verschworen hat und Amor spielt …“
Quelle: Buchrücken „Es beginnt mit einem Blick“ von Kelly Moran

Nachdem mir schon so viele Menschen erzählt haben, wie toll diese Reihe sein soll, habe ich mich nun endlich auch an den ersten Band von „Redwood Love“ rangetraut. Und was soll ich sagen – ich bin begeistert. Ich hatte mit diesem Buch richtig viel Spaß, denn es ist ein absoluter Wohlfühlbuch.

Avery ist mit ihrer kleinen Tochter Hailey frisch nach Redwood gezogen, nachdem sie sich von ihrem Ex-Mann getrennt hat. Sie wirkte auf mich nicht sehr vertrauensselig und scheint dadurch bedingt sehr zurückgezogen zu leben. Das scheint darin begründet zu sein, dass sie Angst vor einer weiteren Enttäuschung in ihrem Leben hat und sie mit ihrer Tochter schon genug Probleme hat. Aber wieso das? Die kleine Hailey ist Autistin und hat deshalb nur ein paar weniger Kommunikationsmöglichkeiten, denn die meiste Zeit spricht sie z. B. gar nicht und vor allem wird sie mit anderen Menschen nicht so schnell war. Bis auf einen.
Cade ist einer von drei Brüdern und von Beruf Tierarzt. Zu Beginn der Geschichte wirkt er auf mich sehr mürrisch und wie ein totaler Weiberheld. Aber als er Avery kennenlernt, ab da wird alles anders und er scheint sich zum perfekten Mann zu entwickeln. Ich mein, welcher Mann ist schon nicht perfekt, der gut mit Tieren und super mit Kindern kann!? Bei Cade bin auch ich sehr ins schwärmen geraten und musste aufpassen, dass ich mich nicht selbst in ihn vergucke. grins

Der Schreibstil, der die Geschichte erzählt, ist sehr angenehm und flüssig. Ich finde, irgendwie trägt er zur Atmosphäre sehr stark bei, die das Buch und der kleine Ort Redwood heraufbeschwören. Die Dialoge sind witzig gemacht und die Personen und die gesamte Umgebung wirken durch ihre authentische Gestaltung sehr lebendig.
Redwood ist ein kleines idyllisches Städtchen indem jeder jeden kennt. Die Menschen dort sind immer hilfsbereit und mischen sich allerdings aber auch überall ein, ob es sie etwas angeht oder nicht. Letztendlich ist mir die Kleinstadt jedoch sehr schnell ans Herz gewachsen.

Das Cover ist passend zur aktuellen Jahreszeit gestaltet, denn für mich ist immer noch Herbst ^^ Mit kleinen Fotoausschnitten und einer sehr hübschen Gravur hat es mich äußerlich direkt angesprochen. Im Nachhinein konnte ich auch feststellen, dass eben diese Ausschnitte sehr gut zur Handlung passten.

„Es beginnt mit einem Blick“ ist ein wundervolles Herbstbuch und hat meinen Erwartungen absolut entsprochen und mir ein wundervolles Feeling beschert. Meine absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 05.12.2019

Finde deine Wahrheit – in der Welt der Musik

Wenn Donner und Licht sich berühren
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Inhalt:
„Sich in Jasmine Greene zu verlieben, fühlte sich an wie ein warmer Sommerregen. Leicht und unbeschreiblich schön. Aber als wir uns Jahre später wieder gegenüberstehen, ist von dem Sommerregen ...

Inhalt:
„Sich in Jasmine Greene zu verlieben, fühlte sich an wie ein warmer Sommerregen. Leicht und unbeschreiblich schön. Aber als wir uns Jahre später wieder gegenüberstehen, ist von dem Sommerregen nichts mehr übrig. Stattdessen sehe ich in ihren Augen einen tosenden Sturm. Wie lange tobt er schon dort? Wie lange hat er sich schon in ihrer Seele zusammengebraut? Ihr Herz ist für immer gebrochen, und ich hasse mich dafür, dass ich es jetzt erst bemerke – wo es vielleicht schon zu spät ist.“
Quelle: Buchrücken „Wenn Donner und Licht sich berühren“ von Brittainy C. Cherry

Meine ersten Gedanken, nachdem ich dieses Buch beendet hatte? – Wow. Einfach nur wow.
Ich hatte über „Wenn Donner und Licht sich berühren“ von Brittainy C. Cherry schon so viele positive, aber auch mindestens genauso viele negative Meinungen und Rezensionen gehört und gelesen, sodass ich mir unbedingt selbst einen Einblick verschaffen wollte. Und ich habe es definitiv nicht bereut.

Das Cover ist passend zum Titel gestaltet und zeigt den Himmel, der sich langsam wieder erhellt, nach einer Gewitterfront. Zumindest würde ich es so bezeichnen. Die Farben aus blau, grau, rosa und lila zeigen einen wunderschönen Wolkenhimmel.
Für mich war dieses Buch das erste, was ich von der Autorin lesen konnte und gleichermaßen ist es auch das allererste Buch, was mich mit seiner Geschichte zum Weinen gebracht hat. Die Geschichte um Elliot und Jasmine wird in einer perfekten Mischung aus Liebe, Freundschaft, Hoffnung, Angst, einer Prise Humor und ganz vielen Drama-Momenten erzählt. Aber das ist in keinster Art und Weise zu viel. Es war einfach – wundervoll. So eine emotionale Geschichte, die mich so mitreißt, habe ich bisher nur selten gelesen und erlebt. Die Vermittlung der Emotionen der Protagonisten wurde in den verschiedensten Situationen durch den überaus angenehmen Schreibstil unterstützt.

Wer bei „Wenn Donner und Licht sich berühren“ eine normale New Adult Story erwartet, der wird sehr überrascht sein, denn in meinen Augen ist dieses Buch viel mehr als das. Es ist eine Geschichte, die man so absolut nicht erwarten würde und mich hat sie regelrecht mitgerissen und umgehauen. Einen zusätzlichen Pluspunkt gab es von mir auch noch, weil Musik eine große Rolle in der Handlung einnimmt und mir das Thema allgemein sehr gut gefällt und ich leidenschaftlich gern Musik höre.

Leute – lest dieses Buch! Es ist einfach herzzerreißend schön. Ihr werdet es sicher nicht bereuen.

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Veröffentlicht am 01.12.2019

Hektik, Stress und eine Hand voll chaotischer junger Erwachsener

LUCE
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Inhalt:
„Die achtzehnjährige Luce lebt ein normales Leben. Schule, Hausaufgaben und die Treffen mit Jules, ihrem einzigen Freund, bestimmen ihren Alltag.
Doch die Einladung zu einer außergewöhnlichen ...

Inhalt:
„Die achtzehnjährige Luce lebt ein normales Leben. Schule, Hausaufgaben und die Treffen mit Jules, ihrem einzigen Freund, bestimmen ihren Alltag.
Doch die Einladung zu einer außergewöhnlichen Party ändert alles: Luce trifft auf den gut aussehenden Jason und seine quirlige Schwester Mel.
Als Luce die Party verlässt, wird sie von einer bizarren Kreatur mit rot glühenden Augen angegriffen und verletzt. Sie verliert das Bewusstsein. Jason rettet Luce im letzten Moment und nimmt sie mit in sein geheimnisvolles Zuhause.
Eine völlig neue Welt offenbart sich ihr und in kürzester Zeit steckt Luce mitten in einem magischen Abenteuer …“
Quelle: Buchrücken „LUCE – Liebe und magische Welten“ von Doreen Hallmann

Auf „Luce“ aufmerksam geworden bin ich durch das Bloggerteam auf Instagram. Und es hörte sich so interessant an, dass ich es auf der einen Seite unbedingt haben wollte und auf der anderen wieder mehr in Fantasy-Bücher einsteigen wollte.

Der Klappentext hatte mir eine interessante neue magische Welt versprochen und der Titel lässt auf eine Liebesgeschichte hoffen, was durch das Cover – ein schönes und überaus buntes Herz – unterstützt wird. Zusätzlich ist das Buch auch von innen sehr hübsch designt worden. Die Kapitelanfänge und -enden, sowie die Seitenzahlen sind leicht verschnörkelt, was mir sehr gut gefallen hat.

Die Geschichte um die Protagonistin Luce hat mir allerdings leider nicht so gut gefallen. Die neue magische Welt war an sich ziemlich aufregend, allerdings hatte ich das Gefühl, dass viele Informationen irgendwie untergegangen sind. Vor allem auch dadurch bedingt, dass der Schreibstil auf mich etwas unausgereift und hektisch wirkte. Ich hatte das Gefühl, jegliche Handlungen mussten Zack-auf-Zack passieren, sodass beim Leser vielleicht eine dauerhaft anhaltende Spannung hervorgerufen werden sollte. Bei mir ist das leider vollkommen nach hinten losgegangen, denn so konnte ich die Geschichte nicht wirklich genießen. Der Schreibstil selbst war ansonsten recht flüssig, nur hat sich durch die vielen Informationen auch öfter mal etwas wiederholt.
Zusätzlich zu der magischen Welt geht es auch noch um die Liebe. Aber es ist keine normale Beziehung, die aufgebaut wird, sondern eher eine ziemlich komplizierte Dreiecksgeschichte. Dieser Handlungspart hat auch leider den größten Storyanteil ausgefüllt.

Im Zuge dieser Beziehung hat man auch die verschiedenen Charaktere kennengelernt. Auf der einen Seite sind sie alle sehr unterschiedlich, aber andererseits auch alle gleich. Die Jungs sind absolute Streithöhne und ziemlich eifersüchtig. Und die Mädchen wirken auf mich ziemlich naiv und egoistisch. Vor allem aufgefallen ist mir, dass sich die Namen extrem ähnlich anhören, was beim Lesen teilweise für Probleme gesorgt hat, z.B. Jules und Jason. Es war einfach ein ständiges Hin und Her und die Charaktere haben in meinen Augen alle ein extrem kindisches Verhalten an den Tag gelegt, was ich mir bei Menschen in dem Alter eigentlich schon nicht mehr vorstellen kann.

Die Geschichte endet mit einem riesigen Cliffhanger. Für mich bedeutete das an dieser Stelle ehrlich gesagt nur noch mehr Drama. Grundsätzlich bin ich schon neugierig auf den zweiten Band, weil ich hoffe, dass sich das Verhalten der Charaktere vielleicht ändert und man noch etwas mehr über die neuen Welten erfährt. Nur ist von diesem ersten Band der „Civitas Lux Saga“ leider nicht viel mehr hängen geblieben, als dass sich fast alles um eine sehr chaotische Dreiecksbeziehung dreht und eine sehr naive 18-jährige, die keine Ahnung vom Leben hat oder was sie selbst will.

Ich denke, dass „Luce“ eindeutig für jüngere Leser als mich (22) geeignet ist, da diese vielerlei Dinge noch nicht so hinterfragen oder durchdenken, wie ich es mittlerweile tue.