Mit "Erst auf den zweiten Blick" kehren wir erneut in die kleine Stadt Willow Creek zurück. Dieses Mal sind wir als Leser bei Stacey, die schon aus dem ersten Teil bekannt ist. Dort war sie die leicht verplante, immer gut gelaunte Freundin von Emily.
Es stellt sich schnell raus, dass diese Fröhlichkeit nur eine Maske ist, die sie den Menschen um sich herum zeigt. Ich mochte es deswegen sehr mehr über sie zu erfahren und wieso sie sich so verhielt.
Mir hat dieser Blick hinter die Fassade sehr gefallen und sie hat als Charakter einfach so viel an Tiefe gewonnen. Ihre Beweggründe und ihre Macken konnte ich so absolut verstehen.
In diesem Band ist das Mittelalterfestival nicht ganz so im Fokus wie noch im ersten Teil. Das fand ich manchmal Schade, aber man wird dafür aber noch Richtung Ende dafür entschädigt.

Durch den Klappentext und einigen deutlichen Hinweisen war mir von Anfang der E-Mail-Konversation klar, wer da vor dem anderen Bildschirm sitzt. Da mich das schon nicht überraschen konnte, hat mich aber die Umsetzung und Auflösung gefallen. Obwohl es natürlich sehr dramatisch wurde und einige extra Umwege.

Für mich war es aber trotzdem stimmig und hat mich einfach gut unterhalten. Die verschiedenen Elemente halten sich einfach sehr gut die Waage, wodurch es nie superkitschig oder abwegig wurde.


Fazit
Ein neues Buch, das einen das Flair vom Mittelalterfestival schnuppern lässt, verwoben mit einer herzerwärmenden Liebesgeschichte. Wer den ersten Teil schon gelesen hat, wird natürlich auch den 2. Band der Reihe lesen, aber auch für alle Neulinge kann ich das Buch empfehlen.

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Bei dem Buch „Wilde Saat“ war ich sehr gespannt auf die Geschichte, da ich den Klappentext sehr spannend fand.

Die Geschichte startet auch direkt mittendrin und als Leser muss man sich alle Teile nach und nach zusammensuchen. Durch die Gespräche mit Anjanwu wird vieles erklärt und deutlich aber, auch der Wechsel zwischen den beiden Perspektiven gibt einem tiefe Einblicke.
Mir wurde aber schon nach den ersten 100 Seiten klar, dass die Geschichte nicht so wirklich mein Fall ist und habe dann eher quergelesen. Ich wollte gerne einfach erfahren, wie sich das zwischen Doro und Anjanwu entwickelt und ob sich an der Ansicht und Art von Doro etwas ändern wird. Sein Einziges bestreben besteht nämlich nur darin, den perfekten Menschen zu züchten. Dadurch das er selbst als Geist nur Körper übernimmt und bei deren Tod oder nach Verlangen den Wirt wechselt. Durch das Treffen mit der alten Körperwandlerin Anjanwu erhofft er sich seinem Ziel zu einem unsterblichen Menschen einen Schritt näher gekommen zu sein.

Das Buch dreht sich wirklich viel um das Züchten und der Paarung, um einen perfekten Menschen zu erlangen. Was auf Dauer mir wirklich Bauchschmerzen bereitet hat, da es in den Zügen sehr an das Arier Volk im Deutschen Reich erinnert.


Fazit
Mir hat diese Geschichte wirklich rein gar nichts gegeben und mir auch keinen Spaß gemacht. Von meiner Seite kann ich das Buch leider nicht empfehlen, aber macht euch bitte ein eigenes Bild davon.

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Für mich war Kronenkampf das erste Buch der Autorin. Die anderen Bücher von ihr werden aber nun auch ganz bald nachgeholt. Mich hat Schreibstil und die Geschichte absolut in seinen Bann gezogen. Viele kennen die Autorin wahrscheinlich von ihrer Royal-Reihe, diese werde ich nun als Nächstes lesen und freue mich, dass es dort gleich 3 Teile gibt.
Leider ist nämlich Kronenkampf ein Einzelband und ist somit abgeschlossen.
Finde ich persönlich etwas schade, da ich noch gerne weiter in dieser Welt geblieben wäre. So konnte es natürlich auch nicht langweilig werden und war eine sehr runde Geschichte.
Fiana war eine tolle Protagonistin, die ich am Anfang nicht ganz in ihren Beweggründen verstanden habe, aber am Ende hat alles Sinn gemacht.
Die Ereignisse starten auch direkt mittendrin, wodurch der Leser sofort mit allem konfrontiert wird und erst einmal sich in dieser Welt zurechtfinden muss. Das fand ich am Anfang etwas schwierig und ich habe ein bisschen gebraucht, hinter die Magie und der Weltordnung zu kommen. Nachdem dies aber immer mehr erklärt wurde, fand ich diese Welt einfach ziemlich außergewöhnlich.

Der Kampf um den Thron wirkte am Anfang etwas wie ein Panem verschnitt, nur dass hier die Teilnehmer nicht auf den Tod antreten. Nur Fianas Situation ist etwas speziell und sie muss dort alles geben. Mir haben die verschiedenen Etappen sehr gut gefallen und war aber überrascht, dass der Kampf recht schnell vorbei war und danach noch andere Themen zur Sprache kamen.

Dadurch hat das Buch aber meiner Meinung nach noch etwas an mehr Tiefe gewonnen, da es dadurch komplexer wurde.

Leider hat mich zum Anfang die Liebesgeschichte nicht richtig überzeugen können, da sie mir nicht ganz so realistisch vorkam. Fiana war mir in der Hinsicht viel zu naiv und gutgläubig dafür, das sie eigentlich niemanden vertrauen kann.

Fazit

Kronenkampf ist eine temporeiche und magische Erzählung. In der Geschichte tauchen viele Elemente auf, die man aus anderen Reihen oder Serien schon kennt, aber hier wurden sie auf eigene Weise eingesetzt und haben dadurch etwas ganz Neues erschaffen.
Mich hat die Geschichte gut unterhalten, auch wenn es ein paar kleine Kritikpunkte gab. Für mich war es aber trotzdem ein sehr gutes Buch gewesen, dass ruhig einen 2. Teil vertragen hätte, um einfach ein bisschen mehr in die Tiefe gehen zu können und die Welt weiter kennenzulernen, da vieles etwas kurz vorkam.
Von mir gibt es aber eine Leseempfehlung!

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Bei diesem Titel habe ich schon seit dem letzten Jahr darauf hingefiebert. Mich hat das Thema Tarot einfach brennend interessiert und es sollten quere Charaktere vorkommen. Was ich dann nun bekommen habe, hat meine Erwartungen doch weit übertroffen.
Maeve ist eine Protagonistin, die man in all ihren Stärken aber auch Schwächen versteht. Mit ihr ist der Leser ein Teenager, mit allen Ängsten und den einfachen Wunsch, dazugehören zu wollen. Als Teenager kommt einen vieles so viel schlimmer vor, als es im späteren Rückblick erscheint. Für ihren Wunsch ist sie auch bereit, über ihre bis dahin beste Freundin zu gehen und löst damit unter anderem die Reihe der Events aus.
Anders als in anderen Jugendbüchern, die ich schon gelesen habe, wird in diesem hier wirklich sehr reflektiert mit den verschiedenen Situationen umgegangen und es vertritt eine tolle Moralvorstellung. Ich habe hier tolle und tiefere Einblicke in verschiedene Bereiche bekommen.

Dadurch das Maeve das Tarot Deck erst im Verlauf entdeckt und sich dann die verschiedenen Bedeutungen beibringt, lernt man hier auch etwas über das Thema. Sehr interessant und spannend, was alles mit zum Tarotlegen gehört.

Bei dem Band handelt es sich um den 1. Band und im englischen ist der Nachfolger auch schon angekündigt. Mir war es zu Beginn nicht klar, dass es weitergeht und auch das Ende ist kein fieser Cliffhanger, wo es einem sofort klar ist. Aber auch hier ist es sich natürlich vieles offengelassen worden, was nun im zweiten Teil ausgeführt werden kann. Habe auch wirklich Lust, die Fortsetzung noch zu lesen, da es einem wirklich sehr in den Bann zieht.

Fazit
Mit "All Our Hidden Gifts" habe ich ein wunderschönes Jugendbuch gefunden, in dem es ums Erwachsen werden geht, aber auch um Freundschaft, Magie und sich selbst finden. Einfach spannend und magisch!

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Oh, dieses Buch hat mich doch des Öfteren zu Tränen gerührt.

Da mich die Redwood-Bücher auch schon begeistern konnten, war ich natürlich gespannt auf die neue Geschichte der Autorin. Außerdem bin ich auch in einer großen Familie aufgewachsen, die doch etwas anders ist als der Rest. Vom Plot her klang es nun zwar etwas vorhersehbar und mit Klischees, aber ab und zu darf es das auch mal sein.

Nur habe ich nicht erwartet, dass mich gewisse Passagen wirklich tief berühren würden. Dadurch wurde es für mich ein richtiges Herzensbuch und habe es echt gerne gelesen.

Camryn war ein Charakter, mit der ich mich an vielen Stellen so gut identifizieren konnte. Da sie auch die ruhige und beherrschte Person in ihrer Familie ist. In ihrem Fall sind die Kommentare ihrer Familie häufig unangebracht und sehr klischeehaft. Am Ende wird hier aber noch einmal damit aufgeräumt. Sie macht auch eine riesig große Entwicklung im Verlauf durch und war sie am Anfang schon toll, mag man sie am Ende noch mehr.

Mit Troy hat man einen tollen Love Interest, der alles daran setzt, dass Cam sich für die Liebe und für sich selbst öffnet. Während des Aufenthalts stellt er ihr einige Aufgabe, die so schön und berührend waren.

Zu dieser schönen Geschichte gab es auch wieder ein wunderschönes Cover, das mich einfach sofort verzaubert hat. Dazu gab es auch tolle Kapitelanfänge mit Weisheiten von Cam. Über diese musste ich oft lachen.

Der Verlauf der Geschichte war genau richtig von chaotischer Familie zu einer richtig schönen Liebesgeschichte mit einem happy end.

Fazit
Eine so schöne Geschichte, die mich oft berührt hat. Die Story ist wahrscheinlich nicht für jeden, aber ich kann sie wirklich weiterempfehlen. Jeder sollte mal die verrückte Familie von Cam kennenlernen und den Test bestehen.

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