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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.01.2023

Humorvolle, aber auch sehr tiefgründige Geschichte

Mein Chaos, das sich Liebe nennt
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Das Cover gefällt mir unglaublich gut und passt super zu einem Jugendbuch.
Der Schreibstil der Autorin lässt sich extrem angenehm lesen und bringt die Zweifel der Protagonistin perfekt rüber.
Jasmine war ...

Das Cover gefällt mir unglaublich gut und passt super zu einem Jugendbuch.
Der Schreibstil der Autorin lässt sich extrem angenehm lesen und bringt die Zweifel der Protagonistin perfekt rüber.
Jasmine war mir schon nach wenigen Seiten sehr sympathisch und hat eine unglaubliche Wandlung durchgemacht. Anfangs war sie sehr naiv, hat sich ständig kleingehalten und hat sich in ihrer Komfortzone wohlgefühlt. Im Laufe des Buches ist sie über sich hinausgewachsen, hat mehr an ihre eigenen Wünsche und Bedürfnisse gedacht und gemerkt, wieviel sie eigentlich wert ist.
Der Prozess war eher schleichend, dafür aber realistisch. Denn ihre Art war trotz der Naivität sehr authentisch.
Ich liebe Bücher in denen große Familien vorkommen und hier wurde sie perfekt eingearbeitet. Die Familie hat immer eine große Rolle gespielt und obwohl sie teilweise super aufdringlich war, hat man die Liebe zu Jasmine auf jeder Seite gespürt.
Die Idee mit den geplanten Dates war amüsant und ich mochte alle drei Jungs sehr gerne, da jeder von ihnen einen ganz anderen Charakter hatte. Jeder hat Jasmine hervorgelockt, hat ihr geholfen zu wachsen und man hat gemerkt, dass sie nicht nur wegen dem Wettbewerb nett zu ihr sind.
Die eigentliche Liebesgeschichte ist zwar präsent, nimmt aber gar nicht so viel Platz ein, weil es wirklich eher um die Entwicklung von Jasmine geht. Trotzdem konnte ich die aufkeimenden Gefühle komplett nachfühlen.
Das Ende hat mir tatsächlich am Besten gefallen, da für mich alle Dinge abgeschlossen waren und es trotzdem noch Spielraum für eigene Interpretationen gab.

Fazit

Mein Chaos, das sich Liebe nennt ist eine wundervolle humorvolle aber auch tiefgründige Geschichte übers mutig sein und sich selbst lieben.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.01.2023

Und sie lebten glücklich bis ans Ende ihrer Tage (?)

Disney: The Queen's Council 1: Rose und Rebell (Die Schöne und das Biest)
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Durch den angenehmen Schreibstil der Autorin kam ich problemlos in der Handlung voran und hatte so gut wie keine Schwierigkeiten. Einzig bei ein paar Sätzen bin ich aufgrund der Übersetzung ins Stolpern ...

Durch den angenehmen Schreibstil der Autorin kam ich problemlos in der Handlung voran und hatte so gut wie keine Schwierigkeiten. Einzig bei ein paar Sätzen bin ich aufgrund der Übersetzung ins Stolpern geraten.
Zu Beginn muss ich sagen, dass ich mir etwas ganz anderes vorgestellt habe. Da es im Disneyuniversum angesiedelt ist, habe ich etwas leichteres erwartet.
Jeder der die Schöne und das Biest gelesen oder geschaut hat weiß, wie die Geschichte endet. Deswegen fand ich den Aspekt super, dass es eine Geschichte gibt die nach dem bekannten Film spielt. Die Umsetzung war moderner, diverser und auch irgendwie rauer. Im Vordergrund stehen Zweifel, besonders von Belle und ein ehemaliges Biest, welches sich erst wieder in der Welt zurechtfinden muss. Die erhoffte Magie, der Glanz eines typischen Disneybuches hat mir hier leider eindeutig gefehlt, da die Geschichte einerseits realistischer war aufgrund der historischen Ereignisse und politischer. Quasi eine Erwachsenenversion der üblichen Disneymärchen, ohne Funkeln und Harmonie.
Wenn man die Geschichte als reine Fantasygeschichte außerhalb des Franchises betrachtet, war sie super. Es gab Verschwörungen, eine große Portion Spannung und Rätselraten. Auch die Charakterentwicklung von Belle war greifbar und absolut authentisch, ihre Ängste waren sehr verständlich.
Auch die neuen Charaktere haben mir sehr gut gefallen, da jeder eine eigene Geschichte und Vergangenheit hat. Ebenso konnte man ein wenig mehr über alte Bekannte erfahren.
Dennoch hat all das nicht so richtig als Disneygeschichte funktioniert. Es war, wie bereits erwähnt zu erwachsen, vielleicht hatte ich auch einfach falsche Erwartungen.
Lio war für mich recht schlecht greifbar, da sein Verhalten sehr ruckartig und überstürzt gewirkt hat, auch wenn ich das aufgrund seiner Vorgeschichte irgendwie verstehen kann.
Das Ende war mir persönlich leider viel zu schnell und zu einfach gelöst, weil einiges nur kurz angesprochen wurde.

Fazit

Für mich war das Lesen immer wieder ein Wechselbad der Gefühle und obwohl ich die Grundstory echt gut fand, hat es mich nicht richtig begeistern können.

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Veröffentlicht am 16.01.2023

Spannende Geschichte

Stars in our Hands
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Das Cover gefällt mir besonders aufgrund der sanften Farben unglaublich gut, ist unaufdringlich und sehr ästhetisch.
Adas Schreibstil ist unglaublich angenehm zu lesen und vermittelt die Emotionen sowie ...

Das Cover gefällt mir besonders aufgrund der sanften Farben unglaublich gut, ist unaufdringlich und sehr ästhetisch.
Adas Schreibstil ist unglaublich angenehm zu lesen und vermittelt die Emotionen sowie das Setting sehr bildhaft.
Allgemein habe ich mich direkt in Alaska als Setting verliebt, habe die Beschreibungen aufgesogen und konnte mir diese sehr gut vorstellen.
Bei den Charakteren fiel es mir dagegen etwas schwerer eine Bindung aufzubauen. Auch wenn mir Farah sympathisch war, konnte ich ihr Handeln nicht immer ganz nachvollziehen. Besonders in Bezug auf Paxton war sie sehr sprunghaft, die Gefühle für ihn waren nicht ganz greifbar und auch bei den Erwartungen an ihre Arbeit war sie etwas naiv. Ich glaube sie hatte da etwas andere Vorstellungen an den Alltag als Regieassistentin. Mit ihrer Angst wurde gut umgegangen auch wenn das Thema an sich nicht so stark beleuchtet wurde wie gedacht. Das ist mir ein wenig untergegangen.
Paxtons Ängste waren sehr greifbar, komplett nachvollziehbar und wurden wirklich perfekt von der Autorin dargestellt. Auch der Ursprung dieser war sehr realistisch und ich fand es gut, dass mal ein Mann damit konfrontiert wurde, weil es eben auch diese oft erwischen kann.
Generell fand ich den Umgang mit dem Thema Stalking sehr sensibel aber auch schonungslos dargestellt und wie so etwas einen Menschen kaputt machen kann. All das, die Emotionen die Paxton durchlebt hat und wie sehr es sein Leben beeinflusst hat war realistisch und verständlich. Leider kam ich charakterlich mit ihm nie auf eine Wellenlänge. Er hat zwar immer wieder behauptet, dass er nicht oberflächlich ist, sein Verhalten konnte das aber nicht wirklich beweisen.
Die Handlung an sich war ruhig und hat sich im Mittelteil leider etwas im Kreis gedreht. Immer wieder haben sich die beiden angenähert um im nächsten Kapitel noch mehr Abstand aufzubauen. Da es in dieser Hinsicht auch kaum Kommunikation gab, kamen romantische Gefühle kaum bei mir an. Immer wieder plätscherte die Geschichte vor sich hin, es gab viel Hin & Her welches durch ein vernünftiges Gespräch schnell behoben werden könnte.
Dafür gab es viele Einblicke ins Filmgeschäft und besonders die negativen Seiten kamen zum Vorschein. Trotzdem war es nie zu viel und ich fand das Thema sehr interessant.
Das Ende war dann doch ziemlich plötzlich und besonders der Liebesteil war mir zu schnell und einfach, da die Probleme die während der Geschichte aufgetreten sind leicht gelöst wurden. Trotzdem fand ich die Kernaussage am Ende wirklich wichtig und schön.

Fazit

Stars in our Hands konnte mich vor allem durch das bildhafte Setting und den Umgang mit dem Thema Stalking beeindrucken.

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Veröffentlicht am 16.01.2023

Emotionale Geschichte

The Moment You Found Me - Lost-Moments-Reihe, Band 2 (Intensive New-Adult-Romance, die unter die Haut geht)
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Ich liebe es, wie perfekt die Cover der Dilogie harmonieren und ein einheitliches Bild ergeben.
Rebekkas Schreibstil lässt mich jedesmal aufs Neue zwischen den Seiten versinken und schafft es, dass ich ...

Ich liebe es, wie perfekt die Cover der Dilogie harmonieren und ein einheitliches Bild ergeben.
Rebekkas Schreibstil lässt mich jedesmal aufs Neue zwischen den Seiten versinken und schafft es, dass ich jede Emotion genau spüre. Aber nicht nur die Emotionen sind authentisch, sondern auch die Protagonisten in all ihren Facetten.
Aria war mir direkt sympathisch und man konnte ihre Gedanken mehr als gut nachempfinden. Immer wieder streiten sich ihr Herz und ihr Kopf über das, was richtig ist und meistens gewinnt immer die Vernunft, was Aria aber auf Dauer nicht gut tut. Umso schöner sind die Sequenzen, in denen sie während ihrer Kreidezeit den ganzen Stress für wenige Stunden ausblenden und in ihre Kunst fließen lassen kann.
Jack mochte ich bereits in Band eins und war deswegen froh, dass auch er seine Geschichte bekommt. Sein Neuanfang hat ihn aufblühen lassen und sein Künstlerherz konnte sich in der neuen Umgebung endlich entfalten. Er ist gewachsen und auch wenn er in manchen Situationen ein wenig extrem war, konnte ich sein Verhalten durchaus nachvollziehen.
Aber auch die Nebencharaktere wie Thao, Izzy, Ted, Aram und Trent spielen eine große Rolle und helfen den beiden immer wieder auf die Beine, durch kleine und auch große Gesten.
Die eigentliche Geschichte war zu Beginn rasant, die Gefühle zwischen Aria und Jack waren aber komplett realistisch und haben sich einfach richtig angefühlt. Sobald man erahnen konnte wie der weitere Verlauf der Geschichte wird, gab es eine kontinuierliche Spannung die dem ganzen das gewisse Etwas verliehen hat. Auch wenn recht schnell klar war, wie es ausgeht habe ich nicht aufhören können zu lesen und war positiv überrascht, dass doch nicht alles so war, wie man vermutet hat.
Es gab eine ordentliche Portion Drama und Herzschmerz, die Kommunikation zwischen Aria und Jack hat aber nie darunter gelitten. Beide haben immer wieder über Probleme geredet und sind daran als Menschen gewachsen.
Die aufgegriffene Thematik war etwas ganz Neues in diesem Genre und wurde von Rebekka sensibel aber auch sehr realistisch dargestellt.
Das Ende hat mich dann tatsächlich nochmal überrascht und hat so wie es war, perfekt zur Geschichte gepasst.

Fazit

Eine emotionale Geschichte zweier Künstler, die einen auf jeder Seite mitnimmt und nicht nur einmal das Herz bricht. Ganz große Empfehlung!

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Veröffentlicht am 16.08.2022

Spannende Geschichte

Aurora – Das Flüstern der Schatten
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Das Cover ist wunderschön und passt durch die verschiedenen Elemente perfekt zur Geschichte. Außerdem ist es ein echter Hingucker!
Carolines Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und schafft es problemlos ...

Das Cover ist wunderschön und passt durch die verschiedenen Elemente perfekt zur Geschichte. Außerdem ist es ein echter Hingucker!
Carolines Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und schafft es problemlos den Leser zu fesseln.
Aurora lernen wir ganz am Anfang der Geschichte kennen und begleiten sie auf ihrem Weg zur Selbstfindung. Denn schon relativ am Anfang ist sie hilflos, allein und komplett auf sich gestellt und versucht die vielen Lücken in ihren Erinnerungen zu füllen. Dabei lernt sie immer mehr über sich selbst und entfaltet ihr volles Potenzial.
Kaz ist mein Liebling der Geschichte, denn ihre Entwicklung und ihr Mut haben mich tief beeindruckt. Sie lernt Vertrauen zu fassen, nicht nur gegenüber anderen sondern auch zu sich selbst und wird dadurch immer stärker. Trotzdem gibt sie sich selbst nicht auf. Sie bleibt ihren Idealen treu, hinterfragt aber auch vieles und lässt sich nicht unterkriegen.
Nyx, zu der die Beschreibung harte Schale, weicher Kern auf den Punkt zutrifft hat mich ebenfalls sehr berührt. Umso mehr man über sie herausfindet desto sympathischer wird sie einem, auch wenn sie ihre verletzliche Art gern durch Gewalt versteckt hält. Sie ist loyal und tut alles für ihre Liebsten, auch wenn das nicht immer das Richtige ist.
Die Geschichte der drei jungen Frauen ist von Beginn an unglaublich spannend und man kann sich einfach nicht vom Geschriebenen losreißen. Ein Ereignis jagt das Nächste, dennoch habe ich mich nie gehetzt gefühlt. Man hatte zwischendurch immer mal wieder ein paar Verschnaufpausen um das Gelesene zu verarbeiten, allerdings gab es keinerlei Längen.
Durch das Tempo und die konstant erhaltene Spannung habe ich aber teilweise das Worldbuilding und ein wenig mehr drumherum vermisst, da dies während der Geschichte etwas gefehlt hat. Trotzdem hatten alle Charaktere eine angenehme Tiefe und wirkten keineswegs blass. Man hat einiges über die Mädchen erfahren und auch die Fantasyelemente haben Sinn ergeben.
Da die Geschichte bis auf Prolog und Epilog aus der Sicht von Juna, Kaz und Nyx geschrieben wurde, konnte man jedem Handlungsstrang und auch Gedankengang ausreichend folgen und so wurden die vielen Puzzleteile zu einem großen Ganzen.
Teilweise gab es einige unerwartete Wendungen, die mich sehr überrascht haben und weswegen ich das Buch ungern aus der Hand legen wollte.
Das Ende hätte ich mir allerdings noch ein wenig länger gewünscht, auch wenn die Handlung gut abgeschlossen wurde.

Fazit

Aurora ist ein actiongeladener Einteiler mit erstaunlicher Charakterentwicklung und einigen unvorhersehbaren Wendungen. Wer auf starke Frauenpower und eine fesselnde Handlung steht, sollte dieses Buch unbedingt lesen.

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