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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.07.2021

Nette Geschichte, aber kein Wiedererkennungswert

Tuesday Love Song
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Das Cover hat wunderschöne Festival Vibes! Ich liebe die bunten Farben und die Stimmung. Definitiv ein Eyecatcher.
Der Schreibstil ist sehr leicht und man kommt dadurch sehr gut in der Geschichte voran. ...

Das Cover hat wunderschöne Festival Vibes! Ich liebe die bunten Farben und die Stimmung. Definitiv ein Eyecatcher.
Der Schreibstil ist sehr leicht und man kommt dadurch sehr gut in der Geschichte voran. Trotzdem war eine gewisse Distanz da, weswegen ich nicht ganz abschalten konnte. Auch wurden der Festivalteil sehr schnell durchgezogen und man hat sich irgendwie gehetzt gefühlt.
Tuesday ist anders, ein bisschen schräg aber dennoch sympathisch. Auch wenn ich ihre Beweggründe die meiste Zeit nicht verstehen konnte, mochte ich sie. Ihre Gedanken waren authentisch und man hat gemerkt, dass sie eigentlich nur sich selbst gesucht hat. Und da sie von niemandem in ihrem Umfeld wirklich ernst genommen wird, tat sie mir gewissermaßen auch leid.
Zu Jackson kann ich nicht viel sagen. Er hatte definitiv Probleme und war nie so richtig klar im Kopf. Er war ziemlich besitzergreifend und hat Tuesday unterschwellig oft unter Druck gesetzt. Das ganze hat meiner Meinung nach schon an leichter Manipulation gegrenzt.
Bis auf Anna bin ich mit keinem Nebencharakter warm geworden. Ihr Verhalten Tuesday gegenüber war ziemlich geschmacklos und Nishi als beste Freundin konnte ich einfach nicht ernstnehmen. Auch Seymour war mir sehr suspekt und unsympathisch. Für mich hatte keiner der Charaktere eine gewisse Tiefe oder Punkte die ihn ausgemacht haben. Sie waren einfach da und haben Tuesday runtergezogen.
Die Handlung war besonders am Anfang etwas langatmig um im späteren Verlauf zu schnell zu sein. Alles hat sich wie eine emotionslose Erzählung angefühlt.
Das Ende war mein persönliches Highlight, da Tuesday eine Weiterentwicklung erlebt hat und sich endlich besser wahrgenommen hat.
Aber trotzdem hat sich die ganze Geschichte sehr unvollständig angefühlt.

Fazit

Eine süße Geschichte mit tollen Festivalvibes, die leider aufgrund der sehr unsympathischen Nebencharaktere untergegangen ist. Der Funke ist nicht wirklich übergesprungen und ich konnte zu keinem Charakter eine richtige Bindung aufbauen.

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Veröffentlicht am 13.07.2021

Tolle Kurzgeschichten

Star Wars
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Das Cover ist sehr plakativ und zeigt direkt das Titelbild einer enthaltenen Geschichte. Ich finde es ziemlich cool gestaltet und es springt einen sofort ins Auge.
Jede einzelne Geschichte lässt sich durch ...

Das Cover ist sehr plakativ und zeigt direkt das Titelbild einer enthaltenen Geschichte. Ich finde es ziemlich cool gestaltet und es springt einen sofort ins Auge.
Jede einzelne Geschichte lässt sich durch die Kürze und den flüssigen Schreibstil sehr leicht und schnell lesen.
Da jede Geschichte nach rund zwanzig Seiten in sich abgeschossen ist und nicht aufeinander aufbaut, kann man sie wunderbar in Abschnitten lesen oder vorlesen.
Auch wenn die Stories natürlich nicht allzu gruselig waren, kam dennoch eine gewisse düstere Spannung auf. Das wurde durch die zu jeder Geschichte passenden Titelbilder wunderbar verstärkt, die immer einen Moment der Story zeigen. So konnte man sich das Gelesene auch gut bildlich vorstellen.
Die Vielfältigkeit der Erzählungen fand ich super gewählt. Es ging um gefährliche Sith Lords, mysteriöse Machtschwingungen und düstere Kreaturen. Da ist sicherlich für jeden etwas interessantes dabei. Man trifft wie es das Cover vermuten lässt auch Bekannte Gesichter wieder, sodass auch Neulinge im Fandom ihren Spaß haben werden.
Für mich war diese neue Geschichtensammlung eine neue und positive Erfahrung.

Fazit

Wer sich für Legenden und mysteriöse Geschichten rund ums Star Wars Universum interessiert, sollte sich dieses Buch nicht entgehen lassen. Jede Geschichte ist anders, lässt einen im Nachhinein noch rätselt und beschert einen das ein oder andere Mal Gänsehaut.

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Veröffentlicht am 13.07.2021

Humorvolle Geschichte

The Brooklyn Years - Wovon wir träumen
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Wiedermal ein schönes Cover, was natürlich auch super zu den vorherigen Bänden der Reihe passt.
Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt flüssig und sehr leicht zu lesen. Für mich war es nur Anfangs etwas ...

Wiedermal ein schönes Cover, was natürlich auch super zu den vorherigen Bänden der Reihe passt.
Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt flüssig und sehr leicht zu lesen. Für mich war es nur Anfangs etwas komisch, dass mitten in der Reihe die Erzählperspektive gewechselt wurde. In diesem Teil gab es zum großen Teil die Ich Perspektive, die mir aber deutlich besser gefallen hat und für mich leichter zu lesen war als in den Vorgängern. Ich hoffe im nächsten Teil wird das beibehalten.
Rebecca ist eine sehr sympathische Protagonistin, die ich in den vergangenen Teilen schon ins Herz geschlossen habe. Sie stellt ihre Familie und ihre Liebsten immer an erste Stelle und steckt dadurch lieber mal zurück. Auch ihre widersprüchlichen Gefühle für Nate konnte man ihr gut abkaufen. Leider war sie mir aber ab und an zu dramatisch und ist Gesprächen aus dem Weg gegangen. Das hätte einige Konflikte im Keim ersticken können.
Nate war von Anfang an mein Liebling. Seine nerdige, kindliche Art hat mich direkt angezogen und ich war total hyped auf seine Geschichte. Da das Buch aus seiner und Rebeccas Sicht geschrieben wurde, konnte man auch in seine Gedankenwelt versinken. Er wurde mir sogar noch sympathischer als vorher, da er einfach mehr gezeigt hat. Diese Mischung aus Nerd und verknalltem Mann war ein sehr anziehendes Gesamtpaket und seine Gedanken waren zum Teil echt unterhaltsam.
Die Geschichte der beiden war explosiv, voller Knistern und Drama. Leider ging es mir gegen Ende viel zu schnell und was anfangs noch Probleme bereitet hat, war später kein Thema mehr und wurde einfach so hingenommen. Auch Rebecca hat am Ende vieles kommentarlos hingenommen. Besonders wenn Nate etwas über ihren Kopf hinweg entschieden hat, war es ihr später egal. Auch der Epilog war mir persönlich viel zu kurz und hat mir persönlich das Happy End ein wenig verdorben. Es gab außerdem einen Konfliktpunkt gegen Ende, der für mich leider keine Relevanz für die Handlung hatte. Das hat die knisternde Stimmung leider deutlich schwächer werden lassen.
Dennoch ist die Geschichte der beiden mein Liebling der Reihe, da ich einfach schon seit Band eins den beiden entgegen gefiebert habe.

Fazit

Auch wenn der Perspektivenwechsel mich am Anfang enorm verwirrt hat, war ich nach einer Weile voll drin. Es gab viele humorvolle Momente, aber auch viel Gefühl. Leider hat mich das sehr abrupte Ende und die allgemeine Schnelligkeit im letzten Drittel etwas gestört, weswegen ich mich etwas gehetzt gefühlt habe.
Dennoch gibt es auch für diesen Teil eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 13.07.2021

Süße Geschichte

Kate in Waiting
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Das Cover hat für mich absoluten Wiedererkennungswert und gefällt mir echt gut. Es hebt sich von der Masse ab und macht direkt neugierig auf den Klappentext. Besonders die Veredelungen finde ich sehr ansprechend ...

Das Cover hat für mich absoluten Wiedererkennungswert und gefällt mir echt gut. Es hebt sich von der Masse ab und macht direkt neugierig auf den Klappentext. Besonders die Veredelungen finde ich sehr ansprechend und extrem hochwertig.
Der Schreibstil ist zeitgenössisch und extrem leicht zu lesen. Man kommt von der ersten Seite an super in die Geschichte und kann sich direkt fallen lassen.
Kate ist eine sehr sympathische Protagonistin, die noch etwas unsicher ist und sich zu viel um die Meinung anderer schert. Aber genau das hat sie authentisch wirken lassen und ihrem Alter absolut gerecht. Auch ihre Handlungen waren nicht immer nachvollziehbar und manchmal etwas überzogen. Das hat mich aber nie wirklich gestört, da sie dadurch lebendiger und echter wirkte. Ihre charakterliche Weiterentwicklung fand ich super gelungen, war in einem angenehmen Tempo und sehr süß mit zu erleben. Besonders ihre leichte Panik in Matts Nähe war jedesmal echt niedlich und hat mich lächeln lassen.
Anderson war mir leider im Großteil der Geschichte nicht unbedingt sympathisch. Da habe ich aber persönlich gemerkt, dass es natürlich auch daran lag, dass das Buch nur aus Kates Sicht war. So konnte man zwar seine Dialoge lesen, aber nicht seine wahren Gedanken erfassen. Deswegen war er für mich schwer durchschaubar und wirkte immer etwas übertrieben dramatisch. Aber nach dem klärenden Gespräch mit Kate hat sich das wieder gelegt und ich habe angefangen ihn zu mögen.
Die übrigen Charaktere waren sehr vielschichtig, hatten eine gewisse Tiefe und besonders Matt und Noah haben es mir angetan. Auch wenn man nicht allzu viel über sie erfahren hat, konnte ich zu beiden eine Bindung aufbauen.
Die Diversität wurde ganz natürlich in die Geschichte eingebaut ohne übertrieben oder überspitzt zu wirken. Es wurde kein großartiges Drama daraus gemacht, trotzdem wurde sensibel darüber gesprochen. Es gab nicht wie in anderen Jugendromanen ein riesiges Coming Out oder ähnliches, sondern es wurde immer mal erwähnt. Das ist aber natürlich nur meine persönliche Meinung.
Die Geschichte an sich war niedlich, vorhersehbar aber trotzdem gefühlvoll. Der meiste Teil der Handlung besteht aus Kates Gedankengängen, weswegen man bei ihr die meiste Weiterentwicklung feststellen konnte. Und natürlich hat sie dadurch auch manches überdramatisiert dargestellt. Aber für eine Young Adult Geschichte war es natürlich genau richtig. Das Ende kam mir persönlich ein wenig zu schnell und zu einfach. Da hätte ich mir noch das gewisse Etwas gewünscht.

Fazit

Eine unglaublich niedliche Geschichte, die voller diverser Charaktere ist, ohne überladen zu wirken. Die Thematik rund um Musicals fand ich sehr gut gewählt und hat der Geschichte noch ein wenig mehr Action verliehen. Besonders das Gespräch zwischen Kate und ihrem Bruder fand ich am Ende wirklich schön. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 13.07.2021

Gefühlvolle Geschichte

Sleepless in Manhattan
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Ich mag die schlichte Gestaltung des Covers sehr sehr gern. Die Skyline wurde in Verbindung mit den sanften Farben perfekt in Szene gesetzt.
Der Schreibstil des Autorinnendous ist ungemein leicht und hat ...

Ich mag die schlichte Gestaltung des Covers sehr sehr gern. Die Skyline wurde in Verbindung mit den sanften Farben perfekt in Szene gesetzt.
Der Schreibstil des Autorinnendous ist ungemein leicht und hat doch die nötige Tiefe. Da die Geschichte aus der Sicht von beiden Hauptprotagonisten erzählt wird, bekommt man einen perfekten Einblick in deren Gefühlswelt.
Sadie ist ein wundervoller und starker Charakter. Sie ist selbstbewusst und hat eine authentische, sanfte Seite. Außerdem handelt sie nicht aufgesetzt sondern denkt immer an Birdie und Sebastian. Da ich sie wirklich von der ersten Seite an ins Herz geschlossen habe, kann ich an ihr nichts aussetzen.
Sebastian ist zum Anfang noch sehr zugeknöpft und sehr verschlossen. Die Gründe dafür sind aber gut nachvollziehbar und wirken nicht erzwungen. Seine Zweifel stehen ihm aber nicht im Weg, da er offen mit Sadie spricht und die beiden sich sehr erwachsen verhalten.
Die Handlung war die perfekte Mischung aus heiß, humorvoll und hatte trotzdem ganz viel Gefühl. Besonders Sadies Verhalten gegenüber Birdie war herzzerreißend und hat mein Herz laut klopfen lassen. Es gab viel Kommunikation, keine unnötigen Streitigkeiten und Probleme wurden direkt gelöst. So konnte ich mich komplett auf die Story einlassen. Es gab aber auch viel Momente, in denen ich einfach nur verzückt war. Einige Gespräche waren einfach so süß und gingen mir sehr nah.
Das Ende und insbesondere der Epilog haben mich unglaublich glücklich gemacht und die Auflösung hat mich sehr schmunzeln lassen.

Fazit

Eine humorvolle Geschichte mit großen Gefühlen. Wer etwas zum wohlfühlen sucht und sich in Sebastians zuckersüße Tochter verlieben will, sollte sich dieses Buch nicht entgehen lassen.

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