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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.05.2021

Trotz etwas zu viel Liebesdrama eine tolle Fortsetzung

Game of Blood
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Leider bin ich nicht so der Fan von dem Cover, auch wenn ich die Farben richtig toll finde. Aber finde das originale persönlich passender und auch ansprechender. Auch den Titel. Aber es geht ja um den ...

Leider bin ich nicht so der Fan von dem Cover, auch wenn ich die Farben richtig toll finde. Aber finde das originale persönlich passender und auch ansprechender. Auch den Titel. Aber es geht ja um den Inhalt.
Nachdem ich den ersten Band nicht aus der Hand legen konnte, musste ich natürlich direkt mit Band zwei weitermachen. Denn der Schreibstil ist unglaublich fesselnd und die Sprache der Charaktere hat mich sehr oft zum lachen gebracht. Man hatte zeitweise das Gefühl, dass man eine Geschichte liest, die in unserer Zeit spielt.
Am Anfang möchte ich aber direkt sagen, dass Band zwei mich leider nicht so umhauen konnte wie der erste.
Von Lou bin ich ein riesiger Fan, auch wenn sie mir in diesem Teil manchmal sehr auf die Nerven ging. Aber ihre Großschnäuzige Art hat mir von der ersten Seite an gefallen und als man einen Blick hinter ihre Fassade werfen konnte, fand ich sie noch cooler. Leider hat ihre Entwicklung in diesem Band einen Schritt zurückgelegt. Ihre Geheimniskrämerei war zwar an sich Storyrelevant, hat mich aber irgendwann genervt. Denn dadurch gab es unglaublich viele Probleme mit Reid und diese ganze prickelnde Atmosphäre zwischen den beiden ging kaputt. Es hat sich zeitweise wie in einem New Adult Roman angefühlt, da beide extreme Kommunikationsprobleme hatten. Wie gesagt, es war schon wichtig für den Verlauf der Geschichte und diese ganzen Erlebnisse kann man nicht so einfach wegstecken. Aber mir war es trotzdem zu viel Beziehungsdrama. Da hätte ich mir gern anderweitige Handlung gewünscht.
Auch Reids Verhalten hat mich nicht mehr ganz so überzeugt wie in Game of Gold. Er wurde ziemlich weinerlich, hat alle ausgesperrt und sich oft wie ein kleines Kind benommen. Als dann aber dieser gewisse Wendepunkt kam, kamen die altbekannten Gefühle zurück und meine genervten Gedanken waren schnell vergessen. Und wenn man bedenkt, dass Reid eigentlich all seinen Prinzipien den Rücken kehren musste und seinen Ziehvater getötet hat, kann man seine eigenartige Art ja schon etwas verstehen.
Die Geschichte setzt kurze Zeit nach dem Ende des ersten Teils ein. So ist man direkt wieder mittendrin und kann sich fallen lassen. Man begegnet neuen Verbündeten, alten Feinden und schmiedet Pläne. Es kamen immer wieder neue Wahrheiten ans Licht und die Seiten sind natürlich nur so dahingeflogen. Besonders der dritte Teil der Story konnte mich komplett in Beschlag nehmen und die Spannung war absolut greifbar. Ich hatte wieder diese typischen „wtf“ Momente wie im ersten Teil und musste schnell die letzten Seiten lesen.
Das Ende hat mich ziemlich geschockt zurückgelassen und ich will eigentlich nicht so lange auf den dritten Teil warten. Denn nach den letzten Ereignissen kann es einfach nur krass werden.

Fazit

Auch wenn mich Game of Blood aufgrund der etwas zu anstrengenden Beziehungsdramen nicht komplett überzeugen konnte, bin ich trotzdem ein Fan der Reihe. Es ist die perfekte Mischung aus Spannung, Bad Ass Protagonisten und viel Prickeln. Es passieren Dinge, mit denen man nicht gerechnet hätte und der unglaublich fesselnde Schreibstil tut sein übriges. Für mich ist die Reihe großartig und bekommt von mir eine dicke fette Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 21.05.2021

Gefühlvolle Geschichte

Try & Trust
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Das Cover gefällt mir optisch wieder sehr gut und passt super zum ersten Band. Die sanften Farben ergeben ein tolles Gesamtbild.
Nenas Schreibstil konnte mich wieder komplett von sich überzeugen. Die Sprache ...

Das Cover gefällt mir optisch wieder sehr gut und passt super zum ersten Band. Die sanften Farben ergeben ein tolles Gesamtbild.
Nenas Schreibstil konnte mich wieder komplett von sich überzeugen. Die Sprache passt perfekt zum Alter der Protagonisten, ohne überzogen zu wirken. Auch die Emotionen wurden perfekt rübergebracht.
Bereits in Band eins habe ich Matilda mit ihrer lauten, einnehmenden Art ins Herz geschlossen. Schnell wusste ich, dass hinter ihrer groben Art eine verletzte Seele sitzt und gezeigt werden will. Schnell war einem klar, warum sie so ist, wie sie ist. Es sind einige unschöne Dinge in ihrer Vergangenheit passiert, die sie kalt gemacht haben. Gegenüber anderen will sie kein Vertrauen fassen und versteckt sich hinter einer Fassade aus Sarkasmus und Oberflächlichkeit. Das diese Fassade schnell zu bröckeln beginnt als sie Zeit mit Anthony verbringt war natürlich abzusehen. Leider war mir ihr Verhalten teilweise zu drüber. Sie hat keine emotionale Nähe zugelassen und wurde sehr verletzend, was mir für Tony wirklich leid tat. Deswegen wurde sie mir ab der Mitte leider etwas unsympathischer, obwohl ich ihr Verhalten bis zu einem gewissen Grad nachvollziehen konnte.
Anthony war einfach unglaublich toll. Für ihn kann ich kaum Worte fassen, weil er mir unglaublich schnell das Herz gestohlen hat. Er ist das genaue Gegenteil von Noah und dadurch umso anziehender für mich. Seine Vergangenheit war ziemlich bescheiden und ich konnte absolut verstehen, warum er niemanden an sich heranlassen will. Im allgemeinen hat er sich aber extrem erwachsen verhalten. Für ihn waren Gespräche wichtig und er hat seine Sicht immer klargestellt und Missverständnisse zu vermeiden. Manchmal hätte ich mir in Bezug auf Matilda gerne mal mehr Durchsetzungsvermögen gewünscht, damit sie vielleicht auch klarer sieht.
Aber sein Kampfwille und diese ruhige, aber sinnliche Art haben es mir extrem angetan.
Die Geschichte ist natürlich absolut nichts neues, wurde aber von der Autorin wieder einmal sehr gut umgesetzt. Man erfährt hier schon sehr viel über Briony, wodurch man natürlich sehr viel Bock auf ihre Geschichte bekommt.
Aber auch die Probleme der Vergangenheit wurden von Anthony und Matilda super bewältigt und ihre Reise beginnt erst am Ende so richtig.

Fazit

Für mich war die Geschichte trotz Matildas Verhalten einen Zacken besser als Band eins, einfach weil Tony unglaublich heftiges Bookboyfriend Potenzial hat. Aber auch Nenas Schreibstil macht diese Bücher zu tollen Pageturnern.
Wer humorvolle, aber auch tiefgründige New Adult Stories sucht, ist hier genau richtig.

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Veröffentlicht am 21.05.2021

Leichte Geschichte, mit anfänglichen Längen

Keeping Secrets
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Das Cover ist von der Haptik her schon wunderschön. Aber auch die Optik ist sehr ansprechend und die ruhigen Farben gefallen mir sehr gut.
Der Schreibstil der Autorin lässt sich sehr leicht lesen und macht ...

Das Cover ist von der Haptik her schon wunderschön. Aber auch die Optik ist sehr ansprechend und die ruhigen Farben gefallen mir sehr gut.
Der Schreibstil der Autorin lässt sich sehr leicht lesen und macht beim Einstieg keine Probleme. Die Gefühle von Tessa wurden deutlich und nahbar geschildert und man konnte sich super in sie hineinversetzen. Auch ihr Handeln war meistens nachvollziehbar und realistisch.
Man lernt Tessa im Laufe der Geschichte immer besser kennen und versteht auch ihre Beweggründe mit jedem Kapitel mehr. Trotzdem ist der Funke nicht so ganz übergesprungen, da sie vielen Gesprächen aus dem Weg gegangen ist und immer direkt das Schlechte in allem gesehen hat.
Auch wenn mir Cole sehr sympathisch war, bin ich auch mit ihm nicht ganz so warm geworden. Diese bissige Art am Anfang habe ich im Laufe der Geschichte immer mehr vermisst und er wurde mir schon fast zu weich.
Die Handlung war besonders auf den ersten 200 sehr ruhig und recht ereignislos. Es ist nicht viel passiert und es gab auch zwischen Tessa und Cole kein direktes annähern. Deswegen konnte ich die plötzlichen Gefühle der beiden nicht komplett nachvollziehen und habe dieses besondere Knistern nicht gespürt.
Als dann endlich Fahrt aufkam, wurde es zwar teilweise spannender, aber auch dramatischer. Und das Drama war mir teilweise zu erzwungen und lag zum großen Teil an Tessas Unsicherheit.
Das Ende war mir zu plüschig und weich. Da wurde es den beiden etwas zu leicht gemacht. Und eine für mich wichtige Frage wurde nicht beantwortet, falls ich das nicht überlesen habe.

Fazit

Trotz des angenehm leichten Schreibstils konnte mich die Geschichte von Tessa und Cole nicht abholen. Die Gefühle waren nicht richtig greifbar und es ging erst nach knapp der Hälfte so richtig los. Auch das Ende war mir zu einfach und zu schnell abgeklärt. Bei der Seitenanzahl hätte ich mir mehr gewünscht.
Trotzdem gebe ich eine Leseempfehlung, da es eine nette Unterhaltung war und mir besonders die Nebencharaktere sehr sympathisch waren.

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Veröffentlicht am 18.05.2021

Wohlfühlgeschichte

Kissing in the Rain
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Für dieses Cover muss ich ganz viel Liebe aussprechen. Diese goldenen Veredlungen sehen bezaubernd aus und das Cover strahlt soviel Wärme und Geborgenheit aus. Schlicht, unglaublich schön und lädt zum ...

Für dieses Cover muss ich ganz viel Liebe aussprechen. Diese goldenen Veredlungen sehen bezaubernd aus und das Cover strahlt soviel Wärme und Geborgenheit aus. Schlicht, unglaublich schön und lädt zum wohlfühlen ein!
Kellys Schreibstil ist sehr gefühlvoll und lässt die Charaktere realistisch werden. Man fühlt extrem mit und kann einfach nicht aufhören zu lesen.
Camryn ist verschroben, wirkt sehr kalt und versteckt ihre Gefühle hinter einen dicken Mauer. Nach und nach erfährt man auch die Gründe dafür, die mir wirklich nahe gegangen sind. Ich konnte mich in vielen Dingen mit ihr identifizieren und habe deswegen alles gut nachfühlen können. Aber ihre charakterliche Entwicklung war wirklich großartig und unglaublich gut durchdacht. Nichts ging zu schnell oder wirkte gehetzt. Es war alles sehr gediegen und hatte den Lauf, den es einfach brauchte.
In Troy habe ich mich von Anfang an verliebt. Er ist ein humorvoller Good Guy, der trotz seiner positiven Art keine tolle Vergangenheit hatte. Im Laufe der Geschichte merkt man erst, wieviel Ballast er mit sich herumträgt und dass er noch mit mit allem abgeschlossen hat.
Gemeinsam haben sich Cam und Troy gerettet. Beide haben durch den anderen mehr zu sich selbst gefunden und konnten ihre alten Dämonen etwas mehr bezwingen. Die Momente der beiden waren unglaublich witzig, taten teilweise trotzdem weh und haben sehr viel Herzklopfen verursacht.
Die Familie von Cam war ein Haufen Irrer, die in ihrer eigenen Welt leben. Bis auf Emily konnte ich mit keinem so richtig warm werden, was mich beim lesen aber null gestört hat. Denn Emily hat echt viel rausgerissen und mich sehr oft zum lachen gebracht.
Die Handlung war vernichtend süß und es gab natürlich einiges an Drama. Beide wussten nicht wie sie ihre Gefühle deuten sollen und genau das hat für ordentlich Verwirrung gesorgt.
Aber das Ende war einfach perfekt, hat mich zum seufzen gebracht und war ein unglaublich toller Abschluss.

Fazit

Wiedermal hat Kelly Moran ein tolles Wohlfühlbuch erschaffen, in denen vor allem das Setting und die liebenswerten Hauptcharaktere überzeugen. Sie schafft es immer wieder, dass der Leser sich rundum geborgen fühlt und sich nicht trennen will.
Dazu noch dieser kleine Auftritt mit Lieblingen aus Redwood, der dem ganzen die Kirsche aufgesetzt hat.

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Veröffentlicht am 11.05.2021

Süße Story

Maybe Not Tonight
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Das Cover ist wunderschön und passt so gut zu Luke und Jackson. Es ist ruhig, nicht zu aufdringlich und dennoch ein Hingucker.
Alicias Schreibstil lässt sich unglaublich gut lesen. Die Gefühle sind greifbar ...

Das Cover ist wunderschön und passt so gut zu Luke und Jackson. Es ist ruhig, nicht zu aufdringlich und dennoch ein Hingucker.
Alicias Schreibstil lässt sich unglaublich gut lesen. Die Gefühle sind greifbar und durch die tolle Beschreibung von Kanada bekommt man direkt Fernweh.
Luke war mir sofort sympathisch und seine einnehmende Art hat es mir direkt angetan. Er hat ein großes Päckchen zu tragen und denkt in erster Linie an seine Familie. Durch den Aufenthalt in Kanada konnte er über sich hinauswachsen und hat endlich mal an seine eigenen Bedürfnisse gedacht.
Auch Jackson war mir sympathisch, aber zu ihm konnte ich keinen so guten Draht aufbauen. Obwohl es auch einige Kapitel aus seiner Sicht gab, war er sehr unnahbar. Ich konnte zwar zum Teil verstehen, warum er so ist wie er ist, aber der Funke ist nicht übergesprungen. Das war mir da leider etwas zu oberflächlich.
Gut fand ich, dass auch wichtige Nebencharaktere viel Handlung hatten. So konnte man besonders Taylor und Alex näher kennenlernen und hatte dadurch auch noch andere Themen. Aber da hat mir am Ende auch noch mal etwas mehr Auflösung gefehlt. Wie sich zum Beispiel das Verhalten zwischen Taylor und ihren Eltern verändert hat. Und ob sich an Alex‘ Schulsituation etwas geändert hat.
Für mich hat es sich außerdem so angefühlt, als wäre Luke nur noch aus Pflichtbewusstsein seiner Familie gegenüber in Deutschland. Man hat einfach gemerkt, dass er sich in Kanada heimischer gefühlt hat.
Das Ende war dennoch sehr süß, trotzdem hat mir da noch ein Epilog oder ein weiteres Kapitel gefehlt.

Fazit

Ein unglaublich flüssiger Schreibstil gemischt mit zauberhaften Charakteren. Für mich war maybe not tonight eine zuckersüße Geschichte in der neben Liebe auch Freundschaft und Selbstverwirklichung eine große Rolle spielen

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