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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.07.2020

Spannende Geschichte

Das Gottesspiel
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Meine Meinung zum Buch


Das Cover ist futuristisch, erinnert mich aber durch das auffällige Symbol ein wenig an die Heiligtümer des Todes von Harry Potter. Trotzdem mag ich die kräftigen, auffallenden ...

Meine Meinung zum Buch


Das Cover ist futuristisch, erinnert mich aber durch das auffällige Symbol ein wenig an die Heiligtümer des Todes von Harry Potter. Trotzdem mag ich die kräftigen, auffallenden Farben sehr gerne und finde das Cover im allgemeinen sehr hübsch und plakativ.
Der Schreibstil lies sich wunderbar lesen und war sehr angenehm. Man lernt anfangs die Protagonisten und deren Umfeld gut kennen und bemerkt schnell die Probleme eines jeden einzelnen. Etwas verwirrend fand ich den sprunghaften Wechsel der Charakteren, sodass ich das ein oder andere mal aus dem Lesefluss gezogen wurde. Nach einer Weile habe ich mich aber sehr gut daran gewöhnt habe ich im späteren Verlauf bemerkt, wie wichtig dieser Wechsel für die fortlaufende Handlung ist.
Der Hautprotagonist Charlie ist ein normaler Schüler, der vor Kurzem seine Mutter verloren hat. Durch seine Trauer hat er sich selber verloren und aufgegeben. Nur durch seine Freunde hat er noch einen gewissen Halt im Leben und kämpft sich täglich in die Schule.
Charlie und seine Freunde sind typische Außenseiter in der Schule die aber in ihrer Gruppe einen guten Zusammenhalt haben. Ihr gemeinsames Hobby verbindet die fünf und sie haben sich zu einer Computergruppe zusammengetan.
Als sie von dem Götterspiel hören, sind sie anfangs total begeistert und sind komplett von der Komplexität des Spiels gefesselt.
Als das Spiel aber nach und nach immer bösartiger und undurchsichtiger wird, wollen einige aussteigen, was sich als nicht so einfach herausstellt.
Die Handlung wird aus vielen verschiedenen Sichten erzählt, unter anderem von Charlie und seinen Freunden. Aber auch viele andere Sichtweisen erlebt man, die noch mehr zur Spannung beitragen. Die Verbindung aller handelnden Personen verknüpft das Buch zu einer aufregenden, spannungsgeladenen und gefährlichen Geschichte.
Die Charaktere handeln teilweise moralisch sehr fragwürdig und man erschrickt sich oft über die Denkweise einzelner Leute. Besonders erschreckend fand ich allerdings, wie leicht es diesem 'Gott' gefallen ist, das Denken der Leute so umzukrempeln, dass sie nur noch von Gier, Wut und anderen negativen Gefühlen geleitet wurden. Es war alles ziemlich realistisch beschrieben und hinterlässt ein ziemlich mulmiges Gefühl.
Es gab Momente beim lesen, in denen mir die Story etwas zu heftig und zu viel wurde. Ich kam mit meinen Gedanken zeitweise nicht mehr hinterher und war geschockt, wie der Verlauf der Geschichte war.
Das Ende war überraschend, aber sehr gut. Außerdem lässt es selber noch viel Interpretationsfreiraum und ist auch irgendwie offen, was auf eventuellen zweiten Teil hinweist.


Fazit


Der gewaltige Schreibstil mit der wirklich spannenden Handlung lässt den Leser in eine Welt eintauchen, die gar nicht mal so abwegig erscheint. Junge Schüler getrieben von Macht, Gier und Wut lassen sich auf ein Spiel ein, dass sie selbst und ihr komplettes Umfeld zerstört. Durch die ständigen Charakterwechsel blieb die Geschichte stetig spannend und schockte mit einem unerwarteten Ende.
Von mir gibts eine klare Leseempfehlung.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.07.2020

Spannend bis zur letzten Seite

Muse of Nightmares - Das Geheimnis des Träumers
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Der kräftige Rotton des Covers sticht einem sofort ins Auge. Die silbernen Verzierungen passen perfekt dazu und ergeben im gesamten ein wunderschönes Cover.
Der Schreibstil von Laini Taylor ist fesselnd ...

Der kräftige Rotton des Covers sticht einem sofort ins Auge. Die silbernen Verzierungen passen perfekt dazu und ergeben im gesamten ein wunderschönes Cover.
Der Schreibstil von Laini Taylor ist fesselnd und absolut spannend. Man kann sich in jeden Protagonisten hervorragend hineinversetzen und versinkt zwischen den Zeilen.
Dieser Band knüpft nahtlos an Strange the Dreamer zwei an, was ich wirklich super fand. Dadurch war man sofort wieder im Geschehen drin und findet sich augenblicklich zurecht. Nach dem offenen und fiesen Ende aus Band zwei geht es direkt sehr spannend weiter und man kann das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen. Die Handlung switcht zwischen drei Hauptorten hin und her, was das Ganze noch runder macht. Besonders die Kapitel von Kora und Nova fand ich unglaublich interessant, da sie vieles noch näher bringt.
Lazlo ist ein wundervoller Charakter, den man in diesem Band noch besser kennenlernt. Im Allgemeinen lernt man in dem Buch alle Charaktere - besonders Minja - noch besser kennen und versteht die Beweggründe noch viel mehr. Dadurch wirkt alles noch realistischer und echter. Auch wenn die Handlung ab und an vor sich hinplätscherte, habe ich keiner Minute die Lust an dem Buch verloren. Die ruhigen Momente haben einem Zeit zum durchatmen und beruhigen gegeben, da man einfach mit sehr vielen Informationen überhäuft wurde. Die Geschehnisse in Weep waren zwar etwas nebensächlich, werden aber sich im finalen Teil noch sehr wichtig werden, worauf ich mich sehr freue.
Das Ende war wieder einmal offen und lässt einen sehnsüchtig die Tage bis zum Erscheinungstermin des letzten Bandes zählen.

Fazit:

Durch die zauberhaften und spannenden Schreibstil kann man das Buch gar nicht aus der Hand legen. Die Geheimnisse rund um Weep und die Götter bringen einen immer wieder zum Rätseln und Träumen. Das ganze Setting und die Geschichte ist einfach magisch und ergibt ein wundervolles Fantasybuch, das einen süchtig macht. Ich bin schon extrem gespannt auf den letzten Teil der Reihe.

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Veröffentlicht am 11.06.2020

Magisches Meisterwerk

Das sternenlose Meer
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Das schlichte Cover besticht durch die dunklen Töne und die wunderschönen Verzierungen. Es passt für mich perfekt zum Inhalt ohne überladen zu wirken.
Einen Schreibstil wie in diesem Buch habe ich noch ...

Das schlichte Cover besticht durch die dunklen Töne und die wunderschönen Verzierungen. Es passt für mich perfekt zum Inhalt ohne überladen zu wirken.
Einen Schreibstil wie in diesem Buch habe ich noch nicht gehabt. Alles wirkt so lyrisch, man merkt einfach die Liebe zum Detail und saugt jedes Wort auf.
Man erlebt das Buch aus der Sicht des jungen Studenten Zachary Ezra Rawlins der das Buch ‚süßes Leid‘ findet. Zwischendurch gibt es auch einige Kapitel mit Erzählungen aus ‚Süßes Leid‘. Anfangs habe ich das für willkürlich gehalten, aber jede Geschichte hat ihren Grund und ihren Platz in der Hauptgeschichte.
Zachary ist ein wahnsinnig vielschichtiger, echter und liebenswerter junger Mann, der selber das Rätsel um dieses Buch nicht versteht. Begleitet wird er während der Geschichte von genauso vielschichtigen und geheimnisvollen Protagonisten, die man selbst am Ende des Buches nicht ganz durchschaut hat.
Die Verwirrung über das Geschriebene war bei mir während des ganzen Lesens präsent. Einfach aus dem Grund, weilan nicht wusste was noch passiert und was für eine neue Wendung wartet.
Nach und nach haben sich viele Puzzleteile zusammengefügt und es hat alles mehr Sinn ergeben.
Das Ende war wunderschön geschrieben, hat einem aber viel Platz für Eigeninterpretation gelassen. Und man braucht auf jeden Fall viel Fantasie um sich auf diese unglaublich spannende und aufregende Buch einzulassen.

Fazit

Als Leser wird man hier auf eine abenteuerliche, verworrende Geschichte geschickt, die einem oft mit offenem Mund zurücklässt.
Die liebevoll beschriebenen Charaktere ebenso wie die bildhaft dargestellte und mystische Welt ergeben ein Kunstwerk. Unterstrichen wird es von einem männlichen Protagonisten, der einem mit jeder Seite mehr ans Herz wächst.

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Veröffentlicht am 10.06.2020

Süßer Abschluss

Wir sind der Sturm
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Die zarten, blauen Töne ergänzen das Cover zu Band eins wundervoll. Es passt toll zum Thema des Buches und ist einfach schön anzuschauen.
Der poetische, bildhafte Schreibstil von Sophie ist etwas ganz ...

Die zarten, blauen Töne ergänzen das Cover zu Band eins wundervoll. Es passt toll zum Thema des Buches und ist einfach schön anzuschauen.
Der poetische, bildhafte Schreibstil von Sophie ist etwas ganz Besonderes und lässt sich wunderbar leicht lesen. Man kann sich in jedes Gefühl wunderbar hineinversetzen und es wirkt alles absolut realistisch und nahbar.
Leider bin ich wie in Band eins schon nicht mit Louisa und Paul warm geworden. Beide haben ihre sehr großen Päckchen zu tragen, mit denen sie klarkommen müssen. Auch ihre Charakterzüge habe ich ihnen voll abgenommen und sie haben einfach echt auf mich gewirkt. Trotzdem ist der Funke einfach nicht übergesprungen und ich mochte diese sehr weinerliche Stimmung einfach nicht. Die Bewältigung mit den Problemen wurde im Buch sehr gut dargestellt, leider war es mir persönlich zu viel Hin und Her. Ich konnte manche Sachen nicht wirklich verstehen und Louisas Warterei war mir zu lange. Die Wortwiederholungen in Bezug auf Louisas Haare waren mir in Band eins schon zu extrem. Hier hat es mich leider wieder sehr gestört, was ich sehr schade fand.
Das letzte Viertel hat mir hingegen ausgesprochen gut gefallen. Die Wandlung der beiden war greifbar und war genau im richtigen Tempo. Offene Fragen wurden sehr gut aufgelöst und es bleibt dennoch Freiraum für eigene Interpretationen.
Das Ende war ein würdiger Abschluss der Geschichte und hat alles perfekt zusammengefügt.

Fazit

Der lyrische, wahnsinnig ansprechende Schreibstil verzaubert einen völlig. Leider konnten mich die Protagonisten nicht komplett überzeugen und waren mir zeitweise zu anstrengend. Trotzdem ist die Reihe etwas anderes und lesenswert.

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Veröffentlicht am 05.06.2020

leider enttäuschend

Die Liebe fällt nicht weit vom Strand
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Meine Meinung zum Buch

Das Cover ist ein absoluter Traum und ich liebe die Aufmachung sehr. Das Buch weckt sofort Fernweh und man will sich einfach an den Strand legen. Die Prägung des Titels wirkt auch ...

Meine Meinung zum Buch

Das Cover ist ein absoluter Traum und ich liebe die Aufmachung sehr. Das Buch weckt sofort Fernweh und man will sich einfach an den Strand legen. Die Prägung des Titels wirkt auch super wertig und sticht sofort ins Auge.
Der Schreibstil hat es mir von Anfang an leider schwer gemacht. Ich bin sehr schwer in die Geschichte reingekommen und bin mit Sophie leider nicht warm geworden. Die Charaktere waren ziemlich aufgesetzt und unwirklich, weswegen ich zu keinem außer Nick eine Beziehung aufbauen konnte. Das Wordbuilding war manchmal etwas zu viel und wirkte im allgemeinen sehr gezwungen jung. Dadurch wirkkte nichts so wirklich authentisch.
Sophie ist eine junge Frau mit einem ziemlich geringen Selbstbewusstsein. Sie bleibt in ihrer Opferrolle stecken und will irgendwie auch nichts dagegen tun. Dieses graue Mäuschen Getue hat mich leider ziemlich schnell genervt und hat mich null überzeugt.
Auch die Geschichte an sich war sehr flach, hat viele offene Fragen hinterlassen und war mir persönlich einfach zu happy. Es wurde kaum etwas hinterfragt und alles wurde hingenommen und akzepiert. Mich hätte zum Beispiel sehr interessiert, weswegen Tim so ist wie er ist. Aber da kam ja leider nichts mehr zur Sprache. Leider hat sich die ganze Geschichte wirklich unnötig in die Länge gezogen und ich war am Ende echt froh, als es vorbei war.

Fazit

Obwohl das Cover so wunderschön ist, konnte mich der Inhalt absolut nicht überzeugen. Der wirklich sehr schwierige Schreibstil in Verbindung mit einer nicht wirklich sympathischen Sophie hat mir sehr viel Lesespaß genommen. Da ich aber ziemlich angetan von Nick bin und die Idee sehr niedlich ist, kann ich die Geschichte trotzdem bedingt empfehlen.

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