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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.05.2022

Konnte mich trotz des Settings nicht überzeugen

All These Broken Strings
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Die Optik ist definitiv schonmal ein absoluter Hingucker. Es ist dezent aber dennoch unglaublich schön.
Lanas Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und bringt besonders die Emotionen der Protagonisten ...

Die Optik ist definitiv schonmal ein absoluter Hingucker. Es ist dezent aber dennoch unglaublich schön.
Lanas Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und bringt besonders die Emotionen der Protagonisten hervorragend rüber. Auch die Dialoge wirken überzeugend und natürlich.
Leider konnte ich zu beiden Charakteren keinen wirklichen Draht aufbauen. MacKenzie hält stark an ihren Vorstellungen fest und hängt extrem der Vergangenheit nach. Sie hat die Ereignisse vor sechs Jahren immer noch nicht überwunden, was zum Teil sehr übertrieben gewirkt hat. Sie ist außerdem sehr stur und lässt sich schwer von ihrer vorgefertigten Meinung abbringen.
Vincent ist eher melancholisch, trauert vielem hinterher und kann sich nicht wirklich durchsetzen. Das merkt man besonders im Zusammenhang mit seiner Karriere.
Auch wenn zwischen MacKenzie und Vincent recht schnell wieder die Funken fliegen, kommt es erst sehr spät zu einer Aussprache, die leider sehr schnell abgehandelt wird. Vorher war es ein langes hin und her und vielen gegenseitigen Vorwürfen.
Dadurch ist besonders in der ersten Hälfte der Geschichte kaum etwas passiert und unter dem überspitzten Drama ging das Flair des Musik Camps etwas verloren.
Nach der Aussprache kam es direkt zu neuem Drama, was nur in kurzen Sequenzen aufgelöst und erklärt wurde. Dadurch blieb für mich vieles schwammig. Auch eine andere wichtige Sache wurden lediglich im Epilog gezeigt.
Dafür haben mir aber besonders die Nebencharaktere gefallen, vor allem Granny und George, die die das Drama etwas aufgelockert haben.
Auch wenn ich die Camp Vibes und den Schreibstil sehr schön fand, konnte mich die eigentliche Geschichte aufgrund des übertriebenen Dramas und der wenig nahbaren Charaktere kaum begeistern.

Fazit

Eine unglaublich tolle Idee, die mich aber leider nicht überzeugen konnte.

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Veröffentlicht am 13.05.2022

Zuckersüße Geschichte

Theoretisch perfekt
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Das Cover passt zu dem anderen Buch der Autorin und sticht sofort aus der Masse heraus. Die kräftigen Farben gefallen mir sehr gut.
Durch den super angenehmen Schreibstil konnte ich perfekt in Darcys Gefühlswelt ...

Das Cover passt zu dem anderen Buch der Autorin und sticht sofort aus der Masse heraus. Die kräftigen Farben gefallen mir sehr gut.
Durch den super angenehmen Schreibstil konnte ich perfekt in Darcys Gefühlswelt eintauchen und konnte sie gut verstehen.
Darcy ist eine unglaublich sympathische Protagonistin, die das Herz am richtigen Fleck hat. Sie ist bereits glücklich, wenn sie andere glücklich machen kann und verdrängt dadurch ihre eigenen Ängste. Diese bekommt man erst nach und nach mit. Teilweise wurde das eher nebenbei behandelt was ich etwas schade fand.
Die Handlung behandelt einige wichtige Themen rund um Diversität, wodurch man selbst auch nochmal das ein oder andere dazulernen kann. Auch wie es rübergebracht wurde fand ich gut gelungen.
Die Geschichte an sich war sehr leicht zu lesen, hatte einen angenehmen Humor und die Idee mit dem „Liebesprobleme“ Spind fand ich genial.
Da es sich um ein Jugendbuch handelt ist Drama natürlich vorprogrammiert und bis auf ein paar Kleinigkeiten hat es auch wunderbar zu Darcy und den anderen gepasst.
Die Nebencharaktere haben das ganze noch super stimmig gemacht.
Das Ende war ein schöner und sehr runder Abschluss, bei dem alle wichtigen Fragen beantwortet werden.

Fazit

Humorvoll, tiefgründig und mit liebenswerten Protagonisten. Theoretisch perfekt ist ein zuckersüßes, aber auch wichtiges Buch rund um Diversität und Selbstfindung.

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Veröffentlicht am 13.05.2022

Toller Auftakt

Sisters of the Sword - Wie zwei Schneiden einer Klinge
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Das Cover finde ich sehr ansprechend und ich mag die Farben echt gern.
Auch der Schreibstil der Autorin ist ungemein fesselnd, besonders die Emotionen der Hauptprotagonistin kommen authentisch rüber.
Zavi ...

Das Cover finde ich sehr ansprechend und ich mag die Farben echt gern.
Auch der Schreibstil der Autorin ist ungemein fesselnd, besonders die Emotionen der Hauptprotagonistin kommen authentisch rüber.
Zavi bevorzugt die Stille und Einsamkeit in ihrer Schmiede, zu der außer ihrer Schwester kaum jemand erlaubten Zugang hat. Ihre Magie nutzt sie, um Waffen herzustellen die jedesmal aufs Neue einzigartig sind. Ihre soziale Phobie zieht sich durch die komplette Geschichte, wird aber in Gegenwart von Kellyn erträglicher. Neben ihrer Schwester ist er der erste, bei dem sie Nähe zulässt und sie entwickelt nach und nach Gefühle für ihn. Auch wenn ihre Ängste sie stark einschränken, zeigt sie in Gefahrensituationen Mut und wächst über sich hinaus. Der Umgang mit Zavis Phobie wurde sehr realistisch und nahbar dargestellt.
Die vier Gefährten könnten unterschiedlicher nicht sein, ergeben aber in ihrer Gruppe eine starke Einheit und es entwickelt sich zwischen allen eine tiefe Freundschaft.
Die Handlung ist von Beginn an spannend und ein Ereignis jagt das Nächste. Obwohl es wenig Worldbuilding gibt und die Charaktere zu einfach aus brenzligen Situationen entkommen konnten, wollte ich immer weiterlesen und war neugierig.
Die Geheimnisse die gegen Ende ans Licht kamen habe ich so nicht erwartet und war positiv überrascht.
Allgemein fand ich das Ende sehr gelungen und bin deswegen mehr als gespannt wie es in Band zwei weitergeht.

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Veröffentlicht am 13.05.2022

Fesselnder Auftakt

Kingdom of the Wicked – Der Fürst des Zorns
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Ich liebe das düstere aber direkt neugierig machende Cover. Es passt einfach super zur Geschichte und fällt auf.
Auch der Schreibstil der Autorin hat es mir direkt angetan. Neben einem wunderbar beschriebenem ...

Ich liebe das düstere aber direkt neugierig machende Cover. Es passt einfach super zur Geschichte und fällt auf.
Auch der Schreibstil der Autorin hat es mir direkt angetan. Neben einem wunderbar beschriebenem Setting ist auch Emilia sehr lebendig und nahbar dargestellt.
Emilia ist mutig, stark und sehr familiär. Besonders zu ihrer Zwillingsschwester hat sie ein enges Verhältnis und will sich an deren Mörder rächen. Dabei verbringt sie gezwungenermaßen immer mehr Zeit mit Wrath, einem der sieben Höllenfürsten dessen Beweggründe fragwürdig sind.
Während sich die beiden näher kommen, bekommt Emilia allerdings immer wieder Zweifel und auch ihr Umfeld warnt sie jedesmal vor Wrath.
Die Geschichte hat während der gesamten Handlung einen gewissen Spannungsbogen. Das liegt vor allem an dem Schlagabtausch zwischen Emilia und Wrath aber auch an den immer wieder neuen Hinweisen und Wahrheiten die ans Licht kommen.
Dennoch war es mir zeitweise etwas zu verwirrend, was vor allem an den verschiedenen Dämonen und Namen lag. Auch die Gefühle zwischen Emilia und Wrath waren mir nicht immer schlüssig.
Dafür hat mir das Setting ausgesprochen gut gefallen und besonders die Essensthematik fand ich super.
Das Ende macht sehr neugierig auf die Fortsetzung, auf die ich gespannt warte.

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Veröffentlicht am 13.05.2022

absoluter Wohlfühlroman

A Place to Love
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Wieder einmal liebe ich das gemütliche Cover, besonders die Farben und die hochwertige Aufmachung.
Auch der Schreibstil der Autorin fühlt sich an wie nach Hause kommen und man verspürt sofort Gemütlichkeit.
June ...

Wieder einmal liebe ich das gemütliche Cover, besonders die Farben und die hochwertige Aufmachung.
Auch der Schreibstil der Autorin fühlt sich an wie nach Hause kommen und man verspürt sofort Gemütlichkeit.
June ist sehr selbstlos und stellt ihre Bedürfnisse immer hinten an. Sie verbeißt sich in ihre Arbeit und steckt dadurch privat sehr zurück. Ihr Schmerz war praktisch spürbar und auch später konnte man ihren inneren Konflikt sehr gut nachempfinden. Ihre Wandlung war sehr glaubwürdig und hatte ein angenehmes Tempo.
Obwohl das Buch ausschließlich aus Junes Sicht geschrieben wurde, war auch Henry sehr präsent und hatte die richtige Menge Tiefe. Seine Vorsicht war mehr als nachvollziehbar und ich fand ihn sehr schnell unglaublich sympathisch.
Das Setting war einfach traumhaft, ich habe mich direkt in das Farmleben verliebt und wollte nicht aufhören zu lesen. Die Autorin schafft es auch in dieser Reihe wieder eine absolute Wohlfühlatmosphäre zu erschaffen.
Auch wenn mir das Ende ein wenig zu einfach und zu schnell ging, habe ich mich zwischen den Seiten verliebt und bin deswegen sehr auf die Folgebände gespannt.

Fazit

Zwischen Küssen unterm Sternenhimmel und dem süßen Duft von Pfirsichen habe ich mich restlos in Cherry Hill verliebt.

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