Eine Cinderella Stroy - Neu und überraschend anders
Die Luna-Chroniken 1: Wie Monde so silbernInhalt:
Cinder lebt mit ihrer Stiefmutter und ihren Stiefschwestern Pearl und Peony in Neu-Peking. Sie arbeitet als Mechanikerin, um den Lebensunterhalt der Familie zu sichern. Doch von Ihrer Stiefmutter ...
Inhalt:
Cinder lebt mit ihrer Stiefmutter und ihren Stiefschwestern Pearl und Peony in Neu-Peking. Sie arbeitet als Mechanikerin, um den Lebensunterhalt der Familie zu sichern. Doch von Ihrer Stiefmutter und Pearl wir sie, aufgrund dessen, dass sie ein Cyborg ist, nicht als Teil der Familie angesehen. Ihre einzige Zuflucht vor der Verachtung findet sie bei Peony, der Arbeit und der Droidin Iko. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse; der Prinz höchstpersönlich bittet sie darum seinen Androiden zu reparieren und ihre Stiefschwester Peony steckt sich mit der Unheilbaren Krankheit Letumose an.
Meine Meinung:
Ich bin ohne jede Erwartungen an dieses Buch herangegangen, da ich eigentlich nach einer netten, kleinen Lektüre für den Urlaub gesucht hatte. Was mich erwartete: Eine tolle Geschichte zwischen Science-Fiction, Fantasy und Lovestory. Es gibt zwar eindeutige Anlehnungen an das Märchen, doch das Buch spielt in seinem eigenem Universum und ist damit eindeutig besser als eine perfekt Inszenierte Welt. Cinder wird wie Dreck behandelt und spielt nicht immer nur das brave, kleine Hausmädchen wie in Cinderella. Sie widersetzt sich den von anderen vorgeschriebenen Regeln und hat ihren eigenen Kopf, um den Personen - und Droiden -, die sie liebt zu helfen. Die Charakterstärke, die aus der sehr guten Beschreibung von Cinder hervorgeht, finde ich daher sehr gut. Auch die Anderen Charaktere wie Iko, finde ich sehr gelungen, da diese das Buch mit ihrem Humor ein wenig auflockern.
Die Spannung steigert sich bis zum Buchende immer und immer mehr, sodass man es ab einem gewissen Punkt nicht mehr aus der Hand legen kann. Auch der Schreibstil von Marissa Meyer ist sehr schön, da es sich flüssig lesen lässt und gute Einblicke in die Gefühlslage von Cinder und Prinz Kai gibt. Die kurzen Sichtwechsel zu dem Prinzen tragen zudem dazu bei, dass man ihn und seine Entscheidungen besser verstehen kann.
Fazit:
Zusammenfassend kann man sagen, dass „Wie Monde so Silbern“ ein überaus gelungener Auftakt ist. Die Figuren und die Handlung des Buches sind zwar an denen des Märchens angelehnt, doch allzu sehr darf man (was ich sehr positiv sehe, andere vielleicht nicht) nicht auf ein typisches Märchen hoffen. Das Buch hat mich sehr überrascht, doch ich erhoffe mir vom zweiten Teil noch ein wenig mehr Science-Fiction und Action.