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Veröffentlicht am 30.01.2021

Nicht nur für Kinder geeignet

Die Wunderfabrik – Keiner darf es wissen!
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Seitenzahl: 352
Autorin: Stefanie Gerstenberger
Preis: 15,00€
Verlag: Fischer KJB
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Klappentext:
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Fernab vom coolen London verbringen die zwölfjährige Winnie, ihre große Schwester Cecilia und ihr kleiner ...

Seitenzahl: 352
Autorin: Stefanie Gerstenberger
Preis: 15,00€
Verlag: Fischer KJB
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Klappentext:
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Fernab vom coolen London verbringen die zwölfjährige Winnie, ihre große Schwester Cecilia und ihr kleiner Bruder Henry ihre Sommerferien bei den Großeltern in einem Kaff am Ende der Welt – so fühlt es sich wenigstens an. Noch dazu ohne Internet (»Haben wir hier nicht!«) oder Ausflüge ins Dorf (»Viel zu gefährlich!«). Stattdessen »dürfen« die Geschwister in einer düsteren Fabrik unter der Aufsicht äußerst sonderbarer Hausangestellter Lakritzbrocken herstellen – grässlich! Da experimentiert Winnie nur zum Spaß mit einer neuen Zutat herum – und löst damit einen Sturm unglaublicher Ereignisse aus. Hat Winnie etwa das magische Talent ihres Großvaters geerbt? Doch von diesem Geheimnis darf niemand erfahren ...
Quelle : https://www.fischerverlage.de/
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Meine Meinung :
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Natürlich ist es ein Kinderbuch, aber ein gutes, dass meiner Meinung nach auch Ältere gut begeistern kann. Man muss natürlich aber auch mit der richtigen Erwartung rangehen, man sollte nicht davon ausgehen, dass alles sehr komplex ist, aber das braucht dieses Buch auch gar nicht. Es überzeugt mit seiner Fantasie, Humor und Leichtigkeit.
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Ich muss tatsächlich sagen, dass mich das Cover nicht direkt vom Hocker gehauen hat. Nicht weil ich es nicht mag, ich finde das Motiv richtig super und auch die Beziehung zum Inhalt des Buches, aber die Goldfolie war nicht ganz so meins. Mittleweile habe ich mich an die Goldfolie gewöhnt und mag sie, es halt nur ein bisschen gedauert.
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Eine Sache, die mich von Anfang an begeistern konnte, war der Schreibstil. Ich wurde komplett in die Geschichte reingezogen und konnte auch nicht so schnell wieder raus. Der Schreibstil ist voll von Humor und Leichtigkeit und ich bin wirklich einfach nur so durch die Seiten geflogen und habe die Geschichte an der Seite von den Protagonisten miterlebt. Es gab lauter Stellen, an denen ich ein Schmunzeln nicht unterdrücken konnte und an einigen musste ich sogar herzhaft lachen. Eine Sache, die nicht jedes Buch schafft.
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Das Setting der Geschichte hat mich sofort für sich eingenommen. Ich habe einfach einen Faible vor Geschichte die In Großbritannien spielen und dieses kleine Dorf an der Küste von Wales konnte mir aufjedenfall ein Wohlfühlgefühl vermittelt, auch wenn es so verlassen war. Ich war ein großer Fan von dem Haus der Großeltern (Es hat mich ein bisschen an den Fuchsbau erinnert) und von dem Strand mit seinen versteckten Orten.
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In dem Buch gibt es drei Protagonisten, die ebenfalls mein Herz im Sturm haben. Geschrieben sind die Kapitel aus der Sicht von Winnie, einem Mädchen, dass kurz vor der Pubertät steht. Sie ist wirklich ein sehr gefühlvolle Protagonistin, die sich sehr liebevoll um ihre Geschwister kümmert. Sie ist wirklich ein abenteuerlustiger Mensch, der, nach ein bisschen Zeit, für jeden Spaß zu haben. Die anderen beiden Protagonisten sind Henry, der erst fünf Jahre ist, und einfach unglaublich putzig und cute ist und ich würde ihn am liebsten mal knuddeln. Die andere ist Cecilia, die schon mitten in der Pubertät ist und verschieden Phasen hat, die aber auch irgendwie liebenswürdig sind. Am meisten bewundere ich aber den Zusammenhalt zwischen den Geschwistern, der für mich eine wichtige Botschaft der Werte einer Familie vermittelt.
Auch die Nebencharaktere fand ich gelungen, auch wenn sie noch etwas flach waren, aber ich bin zuversichtlich, dass sich das in den nächsten zwei Bänden noch ändern wird. Dir einzigen Charaktere, die manchmal etwas unsympathisch waren, aber dass hat sich auch noch gelegt.
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Wisst ihr was ich bei Büchern besonders mag? Kapitelüberschriften. Ich finde das verleiht dem Buch noch eine gewisse Besonderheit und die Überschriften in diesem Buch fand ich wirklich gut. Es gab auch immer wieder kleine Teilkapitel, die mit der Überschrift „Wenn die Kinder wüssten …“ beginnt und die fand ich super. Wenn ihr wissen wollt, was darin passiert müsst ihr wohl das Buch lesen.
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Der einzige Kritikpunkt von meiner Seite ist, dass mir die Wunderfabrik etwas zu kurz kam und allgemein anfangs etwas wenig passiert ist. Es war jetzt nicht langweilig oder so, sondern die Kinder gelangen die Kinder von einer lustigen Situation in die andere. Aber es ging mir nicht genug um das Thema, aufgrund dessen ich zu der Geschichte gegriffen habe. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass sich das in den anderen Teilen ändern wird. Und ich bin gespannt darauf es herauszufinden.
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Was ich aber wiederum gut fand war der Cliffhanger am Ende, den ich tatsächlich bis kurz vor Schluss nicht habe kommen sehen und weswegen ich jetzt auch schon den zweiten Band angefangen habe. Außerdem brauche ich unbedingt noch Antworten auf meine ganzen offenen Fragen!!
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Fazit:
Ich würde das Buch wirklich jeder Altersklasse empfehlen und es ist eine tolle Fantasy Geschichte, die noch ein bisschen Steigerungspotential hat für die weiteren Bände. Ich gebe dem Buch 4/5 Sternen.
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Hier könnt ihr das Buch kaufen:
https://www.fischerverlage.de/buch/stefanie-gerstenberger-die-wunderfabrik-keiner-darf-es-wissen-9783737341905

  • Einzelne Kategorien
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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.01.2021

Absolut überzeugend

Der Schlüssel der Magie - Die Diebin
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Seitenzahl:
Preis: 15,00€
Autor: Robert Jackson Bennet
Verlag: Blanvalet
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Klappentext:
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Sancia ist eine Diebin – und zwar eine verdammt gute. Daher ist sie im ersten Moment auch begeistert, als sie ihre ...

Seitenzahl:
Preis: 15,00€
Autor: Robert Jackson Bennet
Verlag: Blanvalet
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Klappentext:
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Sancia ist eine Diebin – und zwar eine verdammt gute. Daher ist sie im ersten Moment auch begeistert, als sie ihre neueste Beute betrachtet: ein Schlüssel, der jedes Schloss öffnet. Doch dann wird ihr klar, was das bedeutet. Man wird sie jagen! Jedes der mächtigen Handelshäuser wird dieses Artefakt besitzen wollen. Denn die Magie des Schlüssels ist nicht nur alt und mächtig. Die Person, die sie kontrolliert, könnte die Welt verändern. Plötzlich ist Sancia auf der Flucht. Um zu überleben, muss sie nicht nur lernen, die wahre Macht des Artefakts zu beherrschen. Sie muss vor allem alte Feinde zu neuen Verbündeten machen …
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Meine Meinung:
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Puhhh. Ich weiß noch gar nicht so wirklich was ich sagen soll, weil mich die letzten Seiten von diesem Buch einfach nur sprachlos hinterlassen haben. Das Buch gehört jetzt schon zu einem meiner Jahreshighlights und ist meiner Meinung nach eins der besten Fantasybücher, die ich gelesen haben. Aber ich versuche jetzt einfach mal meine Meinung zu diesem Buch in Wörter zu fassen….
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Also das Cover. Also ich finde das Cover wirklich gelungen und schön und ich mag das Motiv und die Farben. Auf den ersten Blick wirkt das Cover vielleicht etwas schlicht und ein bisschen unscheinbar, aber wenn man es sich mal genauer anschaut kann man lauter Details erkennen, die auch in der Geschichte eine Rolle spielen. Das macht das Cover schon in gewisser Weise ein bisschen besonderer.
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Das Buch hat ja mit 600 Seiten schon eine beachtliche Länge, die mir persönlich aber gar nicht aufgefallen ist. Ich bin wirklich gut durch die Seiten gekommen und 100 Seiten haben sich maximal wie 50 angefühlt. Am meisten dazu beigetragen hat natürlich der Schreibstil des Autors, der wirklich bildgewaltig ist und sich sehr flüssig lesen lässt. Man hat sich wirklich als ein Teil der Welt gefühlt.
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Mit am besten hat mir in diesem Buch aber der Weltenaufbau gefallen. Es handelt sich hier ja um High-Fanatsy und somit ist natürlich auch die Welt frei erfunden und zwar nicht auf unbedingt einfache Weise. Aber jetzt nicht auf die Art komplex, dass es schwer war zu verstehen. Im Laufe der Handlung werden immer wider kleine Details über die Welt, die Charaktere und die Geschichte bzw. die Kultur gestreut, wodurch sich die Welt vor meinem Auge immer mehr aufgebaut hat und komplexer geworden ist. Aber man muss dem Autor lassen, dass er wirklich Talent hat sich eine Welt auszudenken und ich war wirklich begeistert von der Vielfältigkeit.
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Ein weiteres Highlight waren die Charaktere. Man begleitet hier drei Protagonisten, wobei Sancia die Protagonistin ist, die wir am meisten begleiten. Was mir an ihr besonders gefallen hat ist, dass sie nicht so stereotypisch ist und nicht auf den Retter warten und alles immer perfekt kann, sondern auch sie hat mal Zweifel und schlechte Zeiten und das macht sie noch menschlicher. Sie hat es wirklich nicht einfach und auch eine tragische Vergangenheit, wodurch man noch eine bessere Bindung zu ihr aufbauen kann. Zu den anderen Protagonisten möchte ich gar nicht so viel sagen, da ich Angst habe sonst zu spoilern. Aber ich kann sagen, dass ich aber auch ihre Perspektiven immer gerne gelesen habe und mich immer darauf gefreut habe. Über die eine Nebenprotagonistin weiß man noch nicht so viel , aber die anderen sind wirklich tiefgehend ausgearbeitet. Auch alle Nebencharaktere, also die guten 😉, haben schnell einen Weg in mein Herz gefunden. Mein Liebling ist aber Clef. Wer das ist müsst ihr selber herausfinden.
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Man wird quasi direkt in die Geschichte geworfen und landet direkt in der ersten heiklen Situation wodurch sich schon von Anfang an eine gewisse Spannung aufbaut, die auch im Verlauf des Buches fast durchgehend gehalten wird. Man springt von einer spannenden Situation in die nächste und es gibt zwischendrin nur kleine Pausen. Es gibt immer wieder unvorhersehbare Wendungen und einige Plottwists, die ich so wirklich nicht erwartet habe. Besonders in den letzten 200 Seiten konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen. Und wow am Ende gab es einen echten Cliffhanger und deswegen müsste ich eigentlich sofort weiterlesen.
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Auch in dieser Geschichte wurde LGBTQ+ eingebaut und ich bin wirklich ein Fan davon, dass diese Themen immer selbstverständlicher in Bücher eingebaut werden und als normal angesehen werden. Ich bin aufjedenfall gespannt, wie sich diese Andeutung weiterentwickelt.
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Das Magiesystem ist aber die Sache, die mich am meisten begeistert hat, weil es tatsächlich für mich etwas ganz Neues war und ich sowas in die Art noch nie gelesen habe und das hat mich wirklich begeistert. Es war wirklich interessant immer mehr darüber rauszufinden, wie die Magie in dieser Welt funktioniert und welche Möglichkeiten es alle gibt.
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Fazit:
Ein wirklich tolles Fantasybuch, dass mich absolut von sich überzeugen könnte und dass ich wirklich jedem empfehlen würde. Nur die Kapitel sind etwas lang. Ich gebe dem Buch 5/5 Sternen.
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Hier könnt ihr es kaufen:
https://www.randomhouse.de/Paperback/Der-Schluessel-der-Magie-Die-Diebin/Robert-Jackson-Bennett/Blanvalet/e566143.rhd

  • Einzelne Kategorien
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Veröffentlicht am 06.01.2021

Tolle Geschichte

Doggerland
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Seitenzahl: 288
Autor: Daniel Bleckmann
Preis: 14,95€
Verlag: Ueberreuter
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Klappentext:
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Doggerland – so heißt das fruchtbare Land, das einst in der Steinzeit England mit dem europäischen Festland verband. ...

Seitenzahl: 288
Autor: Daniel Bleckmann
Preis: 14,95€
Verlag: Ueberreuter
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Klappentext:
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Doggerland – so heißt das fruchtbare Land, das einst in der Steinzeit England mit dem europäischen Festland verband. Jäger und Sammler siedelten hier, bis alles nach der letzten Eiszeit in einem riesigen Tsunami unterging. Rund 8000 Jahre später geraten die Zwillinge Leya und Lex durch ein Zeittor in der Nordsee in diese fast vergessene Vergangenheit und schließen Freundschaft mit dem Häuptlingssohn Alif. Doch während sie voller Faszination in das Leben in der Wildnis eintauchen, naht die Zeit des großen Sturms …
Quelle: www.ueberreuter.de

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Meine Meinung:
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Ich bin ganz ehrlich, ich wusste tatsächlich nicht, dass Doggerland tatsächlich mal existiert hat und das finde ich jetzt in machhinein schon ein bisschen schade, vor allem deswegen, weil es gar nicht weit entfernt war. Aber genau dieser Aspekt der Unwissenheit hat das Buch für mich noch faszinierender. Und ich kann sagen, ich denke ich habe durch das Buch einen ganz guten Einblick in die Geschichte rund um Doggerland bekommen. Aber fangen wir doch mal ganz von vorne an.
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Dos Cover hat mich direkt in seinen Bann gezogen. Man schaut sich das Cover an und kann schon aus dem Cover eine Geschichte herauslesen und das macht es zu etwas Besonderem meiner Meinung nach. Natürlich neben der Tatsache, dass es auch so ein absolut schönes Cover ist.
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Mit dem Schreibstil gab es dann aber auch schon meinen einzigen Kritikpunkt, denn ich hatte besonders anfangs starke Schwierigkeiten, mich damit zurecht zu finden. Gegen Ende wurde es dann besser, aber leider hat es etwas gedauert. Wir haben hier drei Protagonisten und lesen auch aus allen drei Sichten und jede Sicht hat tatsächlich seinen eigenen Schreibstil, wodurch ich auch keine Schwierigkeiten hatte, sie auseinander zu halten. Aber leider waren diese Schreibstile auch das Problem.
Als erstes haben wir Leya und ihr Schreibstil war der angenehmste, dass sie ganz normal auf hochdeutsch gesprochen hat.
Dann haben wir Alif, der an sich auch auf Hochdeutsch gesprochen hat, aber er hat immer wieder Steinzeitbegriffe benutzt, die sich der Autor selbst ausgedacht hat. Diese wurden hinten auch in einem Glossar erklärt und ich habe grundsätzlich nichts dagegen, mache fand ich sogar echt gut. Mein Problem hier war das sie besonders am Anfang auf sehr wenigen Seiten sehr viele Unterschiedliche Begriffe gebraucht wurden und mir das den Einstieg etwas erschwert hat.
Mein größtes Problem war aber Lex, denn er hat besonders am Anfang sehr viel Jugendsprache benutzt und dass hat auf mich nur einen übertriebenen und ein bisschen gezwungenen Eindruck gemacht, da ich auch keinen kenne, der so spricht. Ich bin durch diese Wörter immer wieder aus dem Lesefluss gerissen worden und das hat mich leider schon etwas gestört.
Aber es wurde mit den Seiten immer besser und die Jugendsprache ging immer mehr zurück, wodurch mir das Lesen dann deutlich leichter gefallen ist.
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Den Weltenaufbau fand ich hingegen wirklich schön. Ganz Doggerland wirkt, abseits der Geschehnisse, sehr harmonisch und naturverbunden und ich konnte mir die ganze Welt sehr gut vor Augen führen. Am liebsten würde ich selber mal über die Wiesen von Doggerland schlendern.
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Die Charaktere waren bei diesem Buch einer der stärksten Punkte für mich. Wie schon gesagt haben wir drei Protas. Leya, die sich für Umweltschutz einsetzt und eine kleine Streberin ist, ihr Zwillingsbruder Lex, der eher der Gamer ist und meiner Meinung nach in diesem Buch die größte Entwicklung durchmacht und diese Entwicklung habe ich wirklich gern verfolgt. Als letztes gibt es noch Alif, den Steinzeitjungen der schon ahnt was das Schicksal von Doggerland ist. Alle drei haben ihre eigene gewisse Tiefe und ich konnte vom Charakter her eine gute Bindung zu ihnen aufbauen. Aber auch die Nebencharaktere sind definitiv nennenswert, da auch hier viele mit einer gewissen Tiefe versehen wurden und auch sie einem sehr ans Herz gewachsen haben, besonders der kleine Junge Shagga.
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In Laufe des Buches gab es immer wieder kleine Wendungen, die mich überrascht haben und besonders das Ende war für mich mega. Die letzten 100 Seiten habe ich an einem Zug durchgelesen und konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Natürlich konnte man es aufgrund der historischen Aspekte schon ein bisschen vorhersehen, aber es hat mich trotzdem unerwartet getroffen.
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Als Leser wird einem hier die Geschichte von Doggerland sehr gut nähergebracht und ich hatte das Gefühl, dass ich das ich jetzt ein bisschen mehr über das Leben in der Steinzeit weiß, was besonders auch durch das Nachwort des Autors verursacht wurde, wo er einige fakten nochmal erklärt.
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Ein wichtiger Punkt in diesem Buch ist auch der Umweltschutz. Es jetzt nicht so, dass er die ganze Geschichte dominiert, aber er wird immer wider erwähnt und man hat definitiv die Botschaft, dass Umweltschutz ein sehr wichtiges Thema ist, auf dass man mehr Acht geben sollte.
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Fazit:
Auch wenn ich anfangs meine Probleme mit dem Buch hatte, war es eine tolle Geschichte, die ich am Ende auch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Ich würde das Buch jedem empfehlen, der sich für die Geschichte von Doggerland interessiert und mehr darüber herausfinden möchte. Ich gebe dem Buch 4 von 5 Sternen.
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Hier könnt ihr es kaufen:
https://www.ueberreuter.de/produkt/doggerland/

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Veröffentlicht am 28.12.2020

Ein sehr gelungener Auftakt

The Age of Darkness - Feuer über Nasira
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Autorin: Katy Rose Pool
Verlag: cbj
Seitenzahl: 576
Preis: 20,00€
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Rezension:
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Klappentext:
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Einst lenkten sieben Propheten die Welt, doch sie sind längst verschwunden. Geblieben ist nur ihre letzte, ...

Autorin: Katy Rose Pool
Verlag: cbj
Seitenzahl: 576
Preis: 20,00€
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Rezension:
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Klappentext:
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Einst lenkten sieben Propheten die Welt, doch sie sind längst verschwunden. Geblieben ist nur ihre letzte, geheime Prophezeiung. Sie sagt ein Zeitalter der Dunkelheit voraus und die Geburt eines neuen Propheten, der die Welt entweder retten oder ihr Untergang sein wird. Fünf junge Menschen führt die Prophezeiung zusammen: einen Prinzen in der Verbannung, eine Mörderin, die ihre Opfer mit der »Blassen Hand« zeichnet, einen getreuen Paladin zwischen Pflichtgefühl und Herz, einen Spieler mit der Gabe, alles und jeden zu finden, und ein sterbendes Mädchen, das kurz davor ist, aufzugeben. Einer von ihnen hat die Macht, die Welt zu retten – oder sie in den Untergang zu stürzen.
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Meine Meinung:
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Puhhhh. Ich habe so lange auf dieses Buch gewartet. Seit gesagt wurde, dass es veröffentlicht wird, bin ich soo hyped darauf und konnte es kaum erwarten es zu lesen und leider bin ich trotzdem erst so spät dazu gekommen es auch tatsächlich zu tun. Aber jetzt habe ich es beendet und muss gestehen, dass es sich echt gelohnt hat.
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Das Cover ist ja schon mal ein echter Traum. I mean, habt ihr es euch mal angeschaut. Ich liebe das Silberne und die Flammen, die das „Innere“ öffnen. Auch die Protagonisten, die durch ihre schwarzen Umrisse auf dem Cover abgebildet sind, sind ein echter Hingucker. Und wenn man mal einen noch genaueren Blick darauf wirft erkennt man noch viel mehr Details aus der Handlung der Geschichte. So was finde ich bei Covern immer am besten, weil man dann den direkten Bezug zum Buch hat. Und auch der Klappentext und allgemein die Thematik ist ja mal mehr als vielversprechend.
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Neben dem Cover kann man auch den Schreibstil von der Autorin nur loben. Durch die bildlichen Beschreibungen und die eingestreuten Details, hat sie es geschafft, die ganze Fantasywelt vor meinem inneren Auge entstehen zu lassen und ich habe mich gefühlt als würde ich an der Seite unserer Protagonisten zu stehen und alles mit ihnen zusammen zu erleben. Insgesamt lies sich das Buch sehr flüssig lesen und ich bin regelrecht durch die Seiten geflogen.
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Obwohl man es vielleicht vermuten mag handelt es sich bei diesem Buch zwar um eine sehr tolle Fantasywelt, aber sie ist nicht allzu komplex und der Aufbau und die Organisation dieser sind relativ leicht zu verstehen, was zum Lesefluss stark beiträgt. Was mir besonders gefallen hat, ist die Karte am Anfang des Buches. Ich meine wer ist kein Fan von Karten. Und trotzdem ist die Welt jetzt nicht simpel. Es gibt schon eine gewisse Komplexität und man erfährt auch viel über die Geschichte und die Kultur, was mir sehr gut gefallen hat.
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Die Sache, die mir aber mit am meisten gefallen hat, waren die Protagonisten, von denen es in diesem Buch gleich fünf gibt. Als Leser/in erlebt man die Geschichte aus allen fünf Sichten und ich weiß nicht wieso, aber ich bin einfach ein Fan von mehreren Sichten, da man dann das Gefühl hat noch mehr in das Buch einzutauchen. Manchmal habe ich anfangs aber trotzdem ein paar Probleme, die Sichten auseinander zu halten, aber das war diesmal überhaupt nicht der Fall.
Ephyra, Beru, Jude, Hassan, und Anton (die Protagonisten) könnten unterschiedlicher nicht sein. Wir haben Jude der zwischen Treue und dem Drang seines Herzens schwankt, Anton, der vor seiner Vergangenheit flieht und seine Gabe nicht mehr anwenden kann und Hassan ein geflüchteter Prinz, der nichts anderes will, als sein Königreich zurückzuerobern. Außerdem gibt es die Schwestern Ephyra, die die Menschen als Blasse Hand tötet und Beru, die dem Tod geweiht ist und versucht zu überleben. Und unter ihnen befindet sich der letzte Prophet. Jeder der Protagonisten hat seine eigene Geschichte, seine eignen Gefühle und seine eigenen Sorgen. Und genau das macht sie so interessant und ich konnte zu jedem von ihnen eine Bindung aufbauen. Es gab wirklich keinen,bei dem ich mir mehr Tiefe gewünscht hätte. Ich meine natürlich gibt es nich Potential, aber es ist ja auch erst der erste Band. Obwohl ich tatsächlich alle Charaktere gemocht habe und mich auf jedes Kapitel gefreut habe, waren Jude und Anton doch meine kleinen Lieblinge.
Am Anfang kennen sich die Protagonisten natürlich nicht, aber mit der Zeit werden sie durch das „Schicksal“ zusammengeführt und man begleitet sie dabei auf jedem Schritt.
Auch die Nebencharaktere kommen beim Thema Tiefe nicht zu kurz und man hat auch bei ihnen das Gefühl sie jetzt zumindest ein bisschen zu kennen.
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Leider gibt es auch eine Minikritikpunkt, der aber nicht wirklich schwerwiegend ist. Man wird am Anfang direkt in die Geschichte geworfen und es geht gleich spannend los. Diese Spannung hält sich durchgehend bis zum Ende, wobei es paar Schwachpunkte in der Mitte des Buches gab, da es sich hier ein bisschen für mich gezogen hat. Nichtsdestotrotz bin ich hier gut durch die Seiten gekommen und es hat mich nur ein bisschen gestört, da ich einfach fasziniert war von allem was passiert ist. Am Ende spitzt sich dann alles wieder zu und alles passiert wirklich sehr schnell, aber nicht zu schnell. Diese Schnelligkeit hätte ich mir auch für die Mitte gewünscht.
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Alles in allem rundet das Ende die Geschichte gut ab und es gibt tatsächlich keinen wirklichen Cliffhanger, der schreit lies mich weiter. Diese Plottwists finden sich stattdessen mitten in der Geschichte. Immer wieder gibt es Überraschungen, die man als Leser/in absolut nicht erwartet und die mich echt umgehauen haben. Ich kann es wirklich kaum erwarten den zweiten Band zu lesen. Wie gesagt spitzt sich am Ende alle zu und es gibt einige offene Fragen, auf die ich unbedingt eine Antwort brauche.
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Ein anderer Punkt, der mir wirklich sehr gut gefallen hat, war dass die Autorin hier auch LGBTQ – Charaktere eingebaut hat und auch eine Liebe angedeutet wird, wo ich sehr gespannt bin, wie sich diese entwickelt. Allgemein kann man hier aber nicht wirklich von Romantasy sprechen, da es eigentlich so gut wie keine Romantik gibt.
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Fazit:
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Ich würde das Buch ein bisschen mit einer Einleitung vergleichen, da ich das Gefühl habe, dass es in Band zwei erst so richtig losgeht. Aber es ist eine verdammt gute Einleitung, mit nur einem kleinen Makel. Eine Geschichte, die ich nicht aus der Hand legen konnte und wollte und die mich manchmal ein bisschen an Kingdoms of Smoke erinnert hat. Wer die eine Geschichte liebt wird auch die andere lieben. Ich gebe dem Buch 4,5/5 Sterne.
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Hier könnt ihr es kaufen:
https://www.randomhouse.de/Buch/The-Age-of-Darkness-Feuer-ueber-Nasira/Katy-Rose-Pool/cbj-Jugendbuecher/e551471.rhd

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Veröffentlicht am 01.11.2020

Echt gelungener Auftakt

Ministry of Souls – Das Schattentor
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„Gibt es schließlich eine bessere Form mit dem Leben fertig zu werden als mit Liebe und Humor?“ Charles Dickens London 1850: Jack ist ein angehender Soulman - er arbeitet für das Minsterium für endgültige ...

„Gibt es schließlich eine bessere Form mit dem Leben fertig zu werden als mit Liebe und Humor?“ Charles Dickens London 1850: Jack ist ein angehender Soulman - er arbeitet für das Minsterium für endgültige Angelegenheiten, was die Seelen Verstorbener in die Zwischenwelt geleitet. Bevor er sich den Posten verdient hat, muss er den Laufburschen spielen und kleinere Angelegenheiten erledigen. Dann gibt es ein Massenunglück zu dem alle Soulmen im Außendienst gerufen werden. Kurze Zeit später geschieht ein Mord im Buckingham Palace und so kommt Jack notgedrungen zu seinem ersten Außeneinsatz. Er findet eine arabische Gesandtschaft vor, allesamt ermordet. Als er die Seelen der Verstorbenen in die Zwischenwelt geleiten möchte stellt er fest dass eine doch noch lebt - die Prinzessin Naima. Plötzlich wird Jack von einem Schatten angegriffen und rettet Naima in die Zwischenwelt. Doch bevor er sie wieder zurückholen kann schließt sich das Tor... Wir steigen gleich rasant in die Handlung ein und begleiten Jack, wie er den Geist einer Verstorbenen einfangen soll - Agatha - die will aber ihre Katzen nicht alleine lassen und macht sich einen Spaß daraus Jack davonzulaufen. Ich wurde hier von Anfang an super unterhalten und musste oft schmunzeln oder auch lachen - Akram El-Bahay hat einen wundervollen Schreibstil und gibt dem ganzen so einen charmant humorvollen Unterton. Mit dem Fortschreiten der Handlung lernen wir auch den Archiv-Assistenten Oz kennen, der zu meinem liebsten (Neben)Charakter geworden ist - hier gibt es so viele unterhaltsame Dialoge und Oz ist einfach nur herrlich. Wir reisen zwischen der realen Welt und der Zwischenwelt hin und her, versuchen die Prinzessin zu retten und das Geheimnis des Schattens zu enthüllen und ihn zu bekämpfen. Eine kleine Liebesgeschichte gibt es auch, aber nur ganz zart und herzig. Mir hat das Buch total gut gefallen - die Mischung aus einer spannenden Fantasy-Geschichte, einem sehr angenehmen und hunmorvollen Schreibstil und auch ein paar philosophischen Fragen hat mir auf so vielen Ebenen etwas gegeben. Ich habe teilweise auch das Hörbuch gehört und der Sprecher Thomas Schmuckert hat die Geschichte für meine Ohren perfekt rübergebracht Also volle Punktzahl und ich freue mich sehr auf die Fortsetzung! Wer eine etwas leichtere und humorvolle aber spannende Fantasy-Geschichte lesen möchte ist hier genau richtig

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