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Veröffentlicht am 11.07.2020

Guter Band 2, aber definitiv schwächer als Band 1

Das Buch der gelöschten Wörter - Zwischen den Seiten
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Seitenzahl: 416
Verlag: Lübbe
Autorin: Mary E. Garner
Preis: 14,00€

Klappentext:
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ACHTUNG SPOILER FÜR BAND 1
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Die Welt der Londonerin Hope Turner steht Kopf, seit sie mit Hilfe des grimmigen Rufus Walker ...

Seitenzahl: 416
Verlag: Lübbe
Autorin: Mary E. Garner
Preis: 14,00€

Klappentext:
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ACHTUNG SPOILER FÜR BAND 1
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Die Welt der Londonerin Hope Turner steht Kopf, seit sie mit Hilfe des grimmigen Rufus Walker in die Welt ihrer Lieblingsbücher reisen kann! Doch auch Hope besitzt ein rares Talent: Sie kann das Buch der gelöschten Wörter, in dem sich alle jemals gelöschten hasserfüllten Textfragmente sammeln, von den negativen Energien bereinigen. Geschieht dies nicht und quillt das Buch über, können die Wörter reale Katastrophen auslösen. Doch eine finstere Macht hat es auf das Buch abgesehen ...
Quelle: www.lesejury.de
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Meine Meinung:
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Also direkt am Anfang mal ein kleiner Disclaimer. Meine Meinung zu diesem Buch ist sehr zwiegespalten. Auf den ein oder anderen wird diese Rezension sehr negativ wirken, da viel kritisiert wird, aber das sind alles nur Kleinigkeiten. Mir hat das Buch trotzdem noch gut gefallen und es konnte mich gut unterhalten.
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Fangen wir aber mal mit den positiven Dingen an.
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Das Cover gehört mitunter zu meinen Lieblingscovern, da blau auch eine meiner Lieblingsfarben ist. Mir gefällt die Aufmachung besonders gut und ich finde es gut, dass die Cover der Reihe so gut zusammen passen und man sie im Regal nebeneinander auch einen guten Eindruck machen.
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Das Buch ließ sich wieder sehr flüssig lesen, da der Schreibstil sehr locker und bildlich ist und man sich so immer alles genau vorstellen kann. Sie konnte mich mit ihrem durchaus auch witzigen Schreibstil auch immer wieder zum Schmunzeln bringen. Allgemein bin ich ein sehr großer Fan vom Weltenbau und dem Konzept, mit dem die ganze Welt funktioniert. An der Fantasie der Autorin kann man, in dieser Sicht, nichts aussetzen.
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Die Charaktere sind alle wirklich sympathisch, zumindest die, die es auch sein sollen 😉. Sie sind mir aber trotzdem alle auf ihre Weise ans Herz gewachsen und man konnte durchaus eine Bindung zu ihnen aufbauen. Leider waren mir die Charaktere etwas zu oberflächlich und mir hat es bei manchen etwas an Tiefe gefehlt. Die Charakterentwicklung, die in Band 1 angedeutet wird, wird hier leider nicht soo gut ausgearbeitet. Dafür hat man aber eine Menge toller neuer Figuren kennengelernt, die man in Band 3 hoffentlich noch besser kennenlernt.
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Und so kommen wir auch schon zu den negativen Sachen.
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Fangen wir mal relativ harmlos an und zwar mit dem Prolog. Diesen hätte man schlicht einfach weglassen können, da nicht relevant für die Geschichte ist und man nur mit viel Aufmerksamkeit rauslesen konnte, wie er überhaupt zur Geschichte gehört.
Am Anfang des Buches, geht die Handlung eher schleppend voran und es wird besonders viel wiederholt, von den Sachen, die in Band 1 passieren. Meiner Meinung nach etwas zu viel. Gegen End hin, passiert dann aber alles Schlag auf Schlag und man kommt kaum hinterher. Leider waren mir manche Sachen da leider zu plötzlich und zu unpassend in der Situation. Ich würde fast schon sagen etwas unrealistisch. Auch wurde mir der Cliffhanger m Anfang viel zu schnell aufgelöst.
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Mir hat in diesem Buch schlicht und einfach der „Wow – Effekt“ gefehlt. Vermutungen, die man schon seit Anfang von Band 1 hat, da sie so offensichtlich sind, bestätigen sich und bei anderen Auflösungen, die viel Potential geboten hätten, nimmt sie Figuren, die man bis jetzt kaum auf dem Schirm hatte, da sie bis jetzt nur ein – oder zweimal erwähnt wurden.
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Mein größter Kritikpunkt ist aber, dass hier manche Sachen viel zu überspitzt dargestellt werden. Es werden außerdem die falschen Fragen oder keine Fragen gestellt. Am schlimmsten fand ich aber, dass viel wichtiges für die Geschichte so absolut zufällig passiert und die Lösung aller Probleme der Protagonistin quasi zufliegen und sie fast nichts machen muss. Mir wirkt hier alles etwas zu gewollt und konstruiert.
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Leider bin ich auch kein Fan von dem Couple, dass sich hier bildet und die Dreiecksbeziehung finde ich genauso erzwungen.
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Fazit:
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Trotz einiger Kritikpunkte, konnte mich das Buch immer noch gut unterhalten. Ich bin nur der Meinung, dass sein Potential nicht ganz ausgeschöpft wurde. Aber ich sehe viel Potential für Band 3, weswegen ich diesen auch lesen werde. Ich gebe dem Buch 3,5/5 Sterne
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Hier könnt ihr es kaufen:
https://www.buchhandel.de/buch/9783404180073?MVB-Kennnummer=5271615

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  • Cover
  • Handlung
  • Fantasie
  • Erzähltstil
  • Figuren
Veröffentlicht am 03.07.2020

Sehr kindlich

Playlist
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Seitenzahl: 208
Verlag: Schneiderbuch
Autorin: Karolin Kolbe
Preis: 12,00€
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Klappentext:
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Zwei Klicks und schon verändert sich dein Leben!
Mira will unbedingt mit ihrer Band "Eisfabrik" an einem Bandcontest ...

Seitenzahl: 208
Verlag: Schneiderbuch
Autorin: Karolin Kolbe
Preis: 12,00€
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Klappentext:
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Zwei Klicks und schon verändert sich dein Leben!
Mira will unbedingt mit ihrer Band "Eisfabrik" an einem Bandcontest teilnehmen. Mit ihren Freundinnen startet die 14-jährige eine Social-Media-Kampagne im Netz, um die Aufmerksamkeit auf ihre Band zu lenken. Schnell hat sie viele Bewunderer, aber dann tauchen fiese Neider auf und ihre schulischen Leistungen werden auch nicht besser.
Als Mira ihr Privatleben mit der Öffentlichkeit teilt, lernt sie die Schattenseiten von YouTube und Instagram kennen. Vielleicht war die ganze Aktion doch ein Fehler?
Unterstützung findet Mira bei ihren besten Freundinnen und mit ihnen kann sie auch über den geheimnisvollen Noisette16 reden. Wer ist er? Warum gibt er sich nicht zu erkenn? Vielleicht doch nur ein mieser Stalker? Im Eiscafé - wie immer bei einer großen Portion Pistazieneis - hecken sie einen Plan aus, um seine Identität zu enttarnen.
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Meine Meinung
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Was mir an dem Buch mit am besten gefällt, ist das Cover. Ich liebe den Style in dem es gemacht ist. Auch das alles in den gleichen Farbtönen gehalten ist. Die Neonröhren die den Titel zeigen, stechen einem direkt ins Auge, so auch mir. Auch der Klappentext konnte mein Interesse wecken.
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Der Schreibstil der Autorin ließ sich sehr flüssig lesen und ich bin gut durch da gekommen. Dass das Buch eher für jüngere Leser/Leserinnen geschrieben worden ist merkt man auch im Schreibstil, was mich persönlich jetzt aber nicht allzu sehr gestört hat.
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Die Charaktere haben mir alles in allem relativ gut gefallen, wobei ich aber fand, dass manche Charaktere sehr 0815 waren, dafür haben mir aber andere Charaktere umso besser gefallen. Ein Pluspunkt für das Buch war, dass die Protagonistin hier nicht nur mit ihren Mädls rumhängt und sich dann an den ersten Typen ranschmeißt, für den sie eine kleine Schwärmerei hat. Sondern sie hat in diesem Buch auch ein paar männliche Freunde hat, mit denen sie oft was macht und die für sie auch nur Freunde sind.
Mit wem ich aber meine Probleme hatte, war tatsächlich auch Mira, die Protgonistin. Ich fand, dass sie öfters sehr naiv gehandelt hat und zu viele Sachen auf sich bezogen hat. Ich fand ihr Verhalten manchmal noch sehr kindisch, obwohl sie schon ein Teenager ist. Es gibt hier auch eine Dreiecksbeziehung, die mir nicht wirklich gefallen hat und als sie sich am Ende aufgelöst hat, konnte ich Miras Handlungen absolut nicht nachvollziehen.
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Der Aspekt, der mich an diesem Buch am meisten interessiert hat, war das Thema Social Media. Ich wollte schauen wie vorallem die Nachteile der jüngeren Generation nähergebracht werden. Dieser Teil war mir aber leider etwas zu wenig ausgearbeitet und präsent. Ich hätte mir da noch etwas mehr gewünscht.
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Alles an allem hat mich das Buch teilweise an die drei !!! erinnert, was mir aber gefallen hat.
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Fazit:
Mir hat das Buch an sich gut gefallen, war mir aber etwas zu kindlich und teilweise nicht genug ausgearbeitet. Ich würde das Buch eher Jüngeren empfehlen, aber auch Älteren, die Lust auf eine lockere Jugendgeschichte haben. Ich gebe dem Buch 3/5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.06.2020

Für Romantasyfans

Chandra
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Autorin: Calin Noell
Seitenzahl: 385
Verlag: Epyllion
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Klappentext:
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Geboren, um das Unrecht ihrer Eltern zu sühnen, glaubt Chandra fest daran, dass sie die Tempel der sieben Monde finden wird, und hält ...

Autorin: Calin Noell
Seitenzahl: 385
Verlag: Epyllion
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Klappentext:
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Geboren, um das Unrecht ihrer Eltern zu sühnen, glaubt Chandra fest daran, dass sie die Tempel der sieben Monde finden wird, und hält eisern an ihrem Weg fest. Dann aber begegnet ihr Finn, der Alpha mit den strahlend blauen Augen, dessen Grollen ihr ungewöhnlich tief unter die Haut geht. Dumm nur, dass ausgerechnet er ihre Vergangenheit bloß für einen absurden Mythos hält ...
Quelle: www.amazon.de
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Meine Meinung:
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Das Cover hat mich sofort in seinen bann gezogen. Ich bin zwar eigentlich nicht so der Fan davon, wenn Personen auf dem Cover sind, aber hier passt es total. Das Cover sieht sehr mystisch und fantastisch aus, was direkt meine Neugier geweckt hat.
Der Aspekt mit den Gestaltwandlern fand ich außerdem sehr interessant, da ich eigentlich ein sehr großer Fan von solchen Geschichten bin, aber ich irgendwie nicht so oft Bücher dazu finde. Umso froher war ich, dass ich in diesem Buch eine tolle Geschichte gefunden habe.
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Den Schreibstil der Autorin fand ich sehr angenehm zu lesen. Er war sehr locker und bildlich, was einem noch mehr geholfen hat, gut in das Geschehen einzutauchen.
Ich war begeistert von dem Weltenaufbau, den die Autorin hier geschaffen hat. Sei es die Landschaft, die Geschichte, die Zeitangaben oder auch die Charaktere.
Anfangs war ich zwar etwas verwirrt bei den Zeitangaben, weil ich noch nicht genau wusste, was was ist. Darüber müsst ihr euch aber keine Sorgen machen, da es in der neuen Auflage im Glossar steht.
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Wie schon gesagt, war ich von den Charakteren sehr begeistert. Ich hatte zu allen einen gewissen Draht und es gab Lieblinge und welche, die man nicht so mochte. Wirklich viele Charaktere durchgehen in diesem Buch eine Entwicklung. Ich kann zwar mache Entwicklungen, die mir besonders gefallen haben nicht nennen, weil ich sonst spoilern würde, aber mir hat die Entwicklung von Chandra selbst sehr gut gefallen und man konnte alle Schritte miterleben.
Das Buch wird aus den beiden Sichtweisen der Protagonisten Finn und Chandra erzählt, was mir gut gefallen hat. Chandra war eine sehr starke Protagonistin. Finn hingegen war mir leider nicht immer sympathisch, weil er mir einfach zu besitzergreifend war, und ich ihm manchmal gerne einfach eine geklatscht hätte. Aber auch er hat eine gewissen Entwicklung.
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Man startet hier direkt in die Geschichte und erfährt dann nach und nach immer mehr, was mir auch gut gefallen hat. Es ist auch durchgängig was passiert und man hat sich nicht gelangweilt.
Was mich aber ein bisschen genervt hat war, dass die Liebesgeschichte mir hier zu viel in den Vordergrund gerückt und zu oft thematisiert wurde. Der Fantasy Aspekt kam meiner Meinung nach ein bisschen zu kurz.
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Das Ende des Buches hat mich wirklich zerstört. Es hat mich einfach zerstört. Wow. Ich musste wirklich weinen am Ende, weil ich so geschockt, aber auch gerührt war. Für mich war aber dieses Ende genau richtig und ein anderes hätte meiner Meinung nach nicht gepasst.
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Obwohl dieses Buch zu einer Reihe gehört, ist es in sich abgeschlossen und man kann es auch als Einzelband lesen.
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Fazit:
Ich würde das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen. Besonders an Fanatsy/Romantasy Fans. Ich gebe dem Buch 4/5 Sternen.
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Hier könnt ihr es kaufen:
https://www.amazon.de/dp/1973533596?tag=lovelybooks-rdetail-21

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.05.2020

Man will einfach unbedingt weiter lesen <3

Das Buch der gelöschten Wörter - Der erste Federstrich
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Klappentext:
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Nichts ist für die Londonerin Hope Turner schöner, als sich in die Bücher ihrer Lieblingsautorin Jane Austen zu träumen. Denn ihr eigenes Leben ist alles andere als spannend und romantisch. ...

Klappentext:
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Nichts ist für die Londonerin Hope Turner schöner, als sich in die Bücher ihrer Lieblingsautorin Jane Austen zu träumen. Denn ihr eigenes Leben ist alles andere als spannend und romantisch. Das ändert sich, als sie sich eines Tages in die Buchhandlung Mrs. Gateway’s Fine Books verirrt und dort einem mysteriösen Gentleman begegnet. Der attraktive Fremde geht ihr nicht mehr aus dem Kopf. Doch da ist auch der grimmige und unnahbare Rufus Walker, der sie regelrecht zu verfolgen scheint. Bis er ihr schließlich Unglaubliches offenbart: Der Buchladen ist das einzige Portal in die Welt der Bücher, in der die Romanfiguren ein Eigenleben führen. Doch diese Welt ist in Gefahr ...
Quelle: www.lesejury.de
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Meine Meinung:
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Obwohl mich das Buch nicht so überzeugen konnte, dass es ein 5 Sterne – Buch wird, sondern knapp daran vorbei, fand ich das Buch einfach mega und es wird auf jeden Fall eines meiner Jahreshighlights werden. Das hört sich jetzt für manche wahrscheinlich widersprüchlich an, aber es ist einfach so 😉.
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Was mir natürlich als erstes direkt ins Auge gestochen ist, ist das absolut wunderschöne Cover. Als ich es das erste mal gesehen hatte, war mir sofort klar, ich brauche es unbedingt. Der Klappentext und die Leseprobe, die natürlich sofort gelesen werden musste, haben mich dann restlos überzeugt. Obwohl es schon ein paar Bücher gibt, in denen es um das Eintauchen in Bücher geht, hat mich besonders Thematik mit den gelöschten Wörtern angesprochen.
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Der Schreibstil der Autorin hat mir unglaublich gut gefallen und ich konnte meinen Blick echt fast kaum von den Seiten lösen. Mary E. Garner schreibt sehr locker und bildlich, sodass ich immer alles vor Augen hatte, was gerade passiert ist.
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Eines meiner Highlights in dem Buch waren die Charaktere und jegliche Buchfiguren, die aufgetaucht sind. Ich fand es interessant, wie sich manche Charaktere aus den Büchern entwickeln könnten. Die Entwicklung, die die Autorin, für diese Leute vorgesehen hat, fand ich sehr cool. Meine beiden Lieblingspersonen waren Gwen und Kenan. Natürlich waren manche Charaktere nicht so gut ausgearbeitet wie andere, aber das hat mich eher wenig gestört.
Was ich aber kurz ein bisschen verwirrend fand war, dass Hope als Frau jenseits der 30 beschrieben wird, sich aber verhält wie Anfang, meiner Meinung nach. Was mir wiederum gut gefallen hat war, dass manche Buchfiguren nur beschrieben wurden und man dann selber raten konnte wer des ist.
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Wofür ich echt Respekt vor der Autorin habe, ist ihr Fantasie. Von der hat die Autorin nämlich grenzenlos viel. Ich bin eine riesen Fan davon, wie die Autorin alles umgesetzt hat. Die Autorin hat so viele großartige Ideen, wie manches zusammenhängt, ich will jetzt nicht zu viel verraten, um nichts vorweg zu nehmen. Aber ich sag soviel, mir hat am besten gefallen was passiert, wenn Buchfiguren die Bücherwelt verlassen wollen. Die Autorin hat ihre Welt wirklich super ausgearbeitet.
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Ein anderer Punkt, den ich gut fand, denn viele andere aber schlecht fanden ist, das nicht einfach nur die Story abgearbeitet wird. Man kommt auch an viele Nebenschauplätze, die zwar nicht besonders wichtig sind für die Geschichte, durch die man aber noch mehr über die Buchwelt erfahren kann.
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Es gibt aber auch einen Kritikpunkt. Gegen Ende ist nochmal viel passiert, am Anfang gab es ja noch nicht so viel Handlung, was ich aber ja nicht schlimm fand. Was ich aber doof fand ist, dass am Ende vieles einfach so hingenommen wird, ohne dass man es wirklich hinterfragt. Das ist meiner Meinung nach eher unrealistisch. Vielleicht sollte das zum Spannungsaufbau dienen, hat mich aber eher gestört.

Der Cliffhanger am Ende, macht aber super neugierig auf Band 2 und hat alle meine Theorien über den Haufen geworfen. Und genau das fand ich super. Die Autorin schafft es, dass man die ganze Zeit miträtselt und man seine eigenen Theorien spinnt und dann auch unbedingt weiterlesen will, um zu gucken ob man recht hat oder nicht.
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Fazit:
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Das Buch war für ich ein bisschen die Hinleitung zu Band 2 und 3. Trotzdem fand ich es mega und absolut lesenswert. Ich würde das Buch allen empfehlen und freue mich total auf Band 2.
Ich gebe dem Buch 4,5/5 Sterne.

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  • Fantasie
Veröffentlicht am 04.05.2020

Tiefgehend, aber ohne Spannung

Das Zimmer der verlorenen Träume
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Seitenzahl: 352
Preis: 20,00 €
Verlag: HarperCollins
Autorin: Carys Bray .
Rezi:
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Klappentext:
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Clover Quinn ist kein Wunschkind. Ob ihr Vater es bereut, eine Familie gegründet zu haben? Schließlich ...

Seitenzahl: 352
Preis: 20,00 €
Verlag: HarperCollins
Autorin: Carys Bray .
Rezi:
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Klappentext:
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Clover Quinn ist kein Wunschkind. Ob ihr Vater es bereut, eine Familie gegründet zu haben? Schließlich ist sie im schlimmsten Kapitel seines Lebens aufgewachsen - kurz nach dem Tod ihrer Mutter. In diesem Sommer aber betritt Clover das Zimmer, in dem ihr Vater seit zwölf Jahren die Erinnerungen an ihre Mutter aufbewahrt. Mit Samthandschuhen erschließt sie mit jedem Objekt die Geschichte ihrer Eltern. Für Clover steht fest: Sie richtet ein Museum ein, das Museum ihrer Mutter. Doch ihr begegnen nicht nur schöne Geschichten. Und die ganze Wahrheit kann sie erst erfahren, wenn auch ihr Vater einen Schritt in das Museum wagt.
Quelle: www.harpercollins.de
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Meine Meinung:
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Mich persönlich konnte das Cover nicht direkt auf den ersten Blick überzeugen, aber ich habe mir trotzdem den Klappentext angeschaut. Dieser hat mich sehr interessiert, weil ich den Aspekt mit dem Museum und dem neu entdecken einer Geschichte, sehr ansprechend fand.
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Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen. Er ließ sich sehr locker lesen und war sehr detailliert und bildhaft, sodass man sich alles genau vorstellen konnte. Der Schreibstil hat auch dazu beigetragen, dass man sich noch mehr in die Figuren reinversetzen und ihre Gefühle nachvollziehen konntr.
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Mit Darren und Clover haben wir hier zwei sympathische Protagonisten, obwohl ich sagen muss, dass ich am Anfang noch kein wirklichen Draht zu Darren hatte.
Im Laufe des Buches erfährt man aber von beiden noch die Geschichte, da das Buch abwechselnd aus der Sicht von Clover und aus der Sicht von Darren geschrieben wird. In Darrens Kapiteln erfährt man die Vergangenheit, wie er die Mutter kennengelernt hat, wie Clover geboren wurde, usw.
In Clovers Kapiteln erfährt man dann wiederum die Gegenwart. Durch diese Teile der Vergangenheit und den Teilen der Gegenwart konnte man nicht nur die Protagonisten gut kennenlernen, sondern auch die Nebencharaktere wurden einem nahe gebracht, was mir gut gefallen hat.
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Clover war alles in allem aber meine lieblings Person, denn man hat ihre Trauer gefühlt, ihre Interesse und auch eine gewisse Einsamkeit, obwohl sie gar nicht wirklich einsam war.
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Was ich einen sehr schönen Aspekt fand, ist wie Clover in ihren Kapiteln immer wieder Gegenstände findet und versucht diese mit ihrer Mutter in Verbindung zu bringen. In Darrens Kapiteln erfährt man dann welche Geschichte diese Gegenstände wirklich haben. Am Ende jedes Kapitels hat man dann auch noch so einen Notizbuch Eintrag über den jeweiligen Gegenstand.
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Das Buch hat sehr viel Tiefgang. Es werden einem tiefgängige Themen wie Freundschaft Familie und Zusammenhalt näher gebracht.
Aber es werden auch Themen behandelt wie, dass man anderen helfen soll und sich auch Hilfe geben lassen soll und dass es Probleme gibt für die man nicht die Kraft hat sie sofort zu beseitigen. Dieser gewisse Tiefgang hat für mich das Buch ausgemacht.
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Was ich mir aber für das Buch gewünscht hätte, wäre mehr Handlung. Es ist einfach nicht wirklich was passiert und Spannung war so gut wie gar nicht da. Ich fand es besonders am Anfang relativ langatmig und kam deswegen auch leider wegen diesem Buch in eine kleine Leseflaute.
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Fazit:
Mir hat das Buch alles in allem ganz okay gefallen. Ich würde es jedem empfehlen der tiefgänge Bücher mag und auch kein Problem damit hat, wenn es eher wenig Spannung gibt.
Ich gebe dem Buch 3/5🌟
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Hier könnt ihr es kaufen:
https://www.harpercollins.de/products/das-zimmer-der-verlorenen-traume-9783959679428

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