Tod in Leer
Tod in Leer. OstfrieslandkrimiInhalt:
„25 Jahre Abitur. Was als ausgelassene Feier begann, wird zum mörderischen Jubiläum …
André Krayenborg wird ermordet in einer Privatschule im ostfriesischen Leer aufgefunden. Am selben Ort, an ...
Inhalt:
„25 Jahre Abitur. Was als ausgelassene Feier begann, wird zum mörderischen Jubiläum …
André Krayenborg wird ermordet in einer Privatschule im ostfriesischen Leer aufgefunden. Am selben Ort, an dem sie vor 25 Jahren ihr Abitur machten, feierten die ehemaligen Klassenkameraden das Jubiläum. Brachen hier tiefe, längst verheilt geglaubte Wunden tödlich wieder auf? Kurz vor seinem gewaltsamen Tod war André in einen heftigen Streit verwickelt, der fast in einer Schlägerei endete. Gleich mehrere der Ex-Mitschüler geraten unter Verdacht. Das stärkste Motiv scheint jedoch Ulrike Santjer zu haben, denn ausgerechnet ihr Mitabiturient war mittlerweile ihr schärfster Widersacher. Doch würde sie für ihre Karriere wirklich über Leichen gehen? Die ostfriesischen Ermittler Hedda Böttcher und Enno Frerichs nehmen inkognito Kontakt mit den Verdächtigen auf und stoßen auf brisante Ereignisse aus der Vergangenheit …“
“Tod in Leer“ ist der 7. Band der Ostfriesenkrimireihe „Hedda Böttcher ermittelt“. Alle Bände können eigenständig gelesen werden.
Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Hedda, Enno und alle anderen Mitstreiter aus der „Geheimtruppe“ haben alle Hände voll zu tun, in einem undurchsichtigen Fall zu ermitteln. Dabei kommen vor allem Hedda und Enno mit ihrer Tarnung an ihre Grenzen, da sich Rolle und Temperament hartnäckig konkurrieren.
Ich mag das Team um Jörg (Chef der Geheimeinheit) sehr. Die Idee, ein Undercoverteam in bestimmten Fällen ermitteln zu lassen, finde ich sehr interessant und spannend. Dabei müssen seine Undercovermitarbeiter immer wieder in neue Rollen schlüpfen, um diverse Verbrechen aufzuklären. Die Gefahr, dabei aufzufliegen, ist immer groß und somit eine Gratwanderung zwischen einstudierter Rolle und Improvisation. Im hiesigen Fall kommen Hedda noch zusätzlich private Dinge in die Quere, die die Spannung zusätzlich anheizen.
Die aktuelle Kriminalfall ist absolut spannend aufgebaut und man weiß nicht, wer der mögliche Täter sein soll, vielmehr können sämtliche potenziellen Verdächtigen einer nach dem anderen ausgeschlossen werden. Dahingehend hat Thorsten Siemens wieder einen super ausgetüftelten Krimi zu Papier gebracht. Und ganz am Rande: eine Portion Romantik ist hier auch mit an Bord, wem diese gebührt, sollte jeder selbst lesen.
„Tod in Leer“ hat wieder für beste Unterhaltung gesorgt und bekommt von mir volle Punktzahl.