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Veröffentlicht am 17.05.2020

Frau im Glück

Frau im Glück
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Inhalt:
„Zwei Frauen erproben Glücksrezepte fürs Leben – zum Nachahmen und Nachbacken.

Was ist das überhaupt, dieses Glück, das wir uns alle wünschen? Kann man es finden, wenn man richtig danach sucht? ...

Inhalt:
„Zwei Frauen erproben Glücksrezepte fürs Leben – zum Nachahmen und Nachbacken.

Was ist das überhaupt, dieses Glück, das wir uns alle wünschen? Kann man es finden, wenn man richtig danach sucht? Oder ist es längst da? Zwei Autorinnen machen sich auf die Suche nach Antworten. Sie sind Ehefrauen, Mütter, Schriftstellerinnen, Geliebte, Töchter und Freundinnen, aber vor allem: sie selbst.

Mit viel Lust am Entdecken führen sie ein Glückstagebuch, versuchen es mit Yoga und Achtsamkeit, verschicken Fragebögen an ihre Freundinnen und nehmen die Liebe unter die Lupe. Ein lebenskluges, lustiges, berührendes Buch über die kleinen und großen Glücksmomente im Leben und wie wir lernen, sie zu sehen.“

„Frau im Glück“ ist ein sehr origineller und hervorragender Wegweiser, ein wenig oder auch ganz viel Glück um sich zu scharen. Anja Saskia Beyer und Charly von Feyerabend haben den Begriff Glück am Schopfe gepackt und auseinander genommen. Dabei haben sich die beiden sehr sympathischen Autorinnen abwechselnd verschiedenster Bereiche/Challenge ausgetestet. Ich muss sagen, ich fand die Ausführungen einfach herrlich und hab mich in vielen Dingen wiedergefunden. Sehr viele Zitate fand ich einfach treffend und aussagekräftig, z. B. ein norwegischer Spruch (frei übersetzt):

„Glücklich ist, wer sich nicht darüber sorgt, was ihm noch fehlt,
sondern sich über das freut, was er hat.“

Es gibt jede Menge Bereiche, in denen man das Glück finden kann bzw. man ist sich kaum bewusst, dass man sehr, sehr viele Dinge bereits besitzt, um sich überglücklich bezeichnen zu können, nur geht das im Alltag oftmals unter. Sehr interessant: Die Glücksforschung liegt bis in die Antike zurück, das ließ mich wirklich staunen. Auch in den unterschiedlichsten Glaubensrichtungen wird das Glück „bestimmt“. Am besten gefiel mir die buddhistische Formulierung:

„Es gibt keinen Weg zum Glück. Glücklichsten ist der Weg“

Sehr erheiternd empfand ich Anjas Challenge über Meditation und ich hab es ausprobiert! Es klappt tatsächlich mit der richtigen Variante, die man erst einmal herausfinden muss.

Insgesamt ist dieser kleine, große Ratgeber ein sehr aufschlussreicher Wegweiser und mit seiner humorvollen Art macht es riesig Spaß, darin zu stöbern und der ein oder andere Aha-Effekt lässt nicht lange auf sich warten.

Das Buch selbst ist optisch sehr ansprechend und witzig aufgebaut. Zu jedem Kapitel/Challenge gibt es am Ende eine kleine Zusammenfassung über die wesentlichsten Fakten des jeweiligen Themas – ob Garten, Kochen, Entrümpeln, Haustier, Shoppen und vieles mehr – es ist alles dabei, was Frau wissen muss.

Ich empfehle „Frau im Glück“ uneingeschränkt weiter, am besten in Kombination mit dem Glückstagebuch „Ich im Glück“.

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Veröffentlicht am 04.05.2020

Ich im Glück

Ich im Glück
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Die beiden Autorinnen Anja Saskia Beyer und Charly von Feyerabend haben im Vorfeld zu ihrem Buch „Frau im Glück“ über 2 Jahre recherchiert und sind tief in die Wissensgebiete der Glücksforschung, Hirnforschung ...

Die beiden Autorinnen Anja Saskia Beyer und Charly von Feyerabend haben im Vorfeld zu ihrem Buch „Frau im Glück“ über 2 Jahre recherchiert und sind tief in die Wissensgebiete der Glücksforschung, Hirnforschung sowie erprobten Konzepten zum Glücklichwerden abgetaucht. Auf der Basis von wissenschaftlich getesteten Methoden haben sie selbst eine Struktur für dieses Glückstagebuch ausgearbeitet, die sich wesentlich von anderen Glückstagebüchern abhebt.

Das Glückstagebuch ist etwas völlig anderes, was ich bisher gelesen habe. In diesem kann man über 12 Wochen Tag für Tag bestimmte Gedanken festhalten, wie man sein persönliches Glück findet oder festhält. Zudem ist es humorvoll aufgebaut, so dass es Spaß macht täglich die „Gedankenwolken“ zu lesen und die Spalten auszufüllen. Man glaubt kaum, was da am Ende zu Tage kommt. Überraschung pur!

Das Tagebuch ist super aufgebaut, man benötigt keine ellenlange Texte, sondern kann am Ende des Tages kurz diesen Revue passieren lassen. Jede Woche ist einem bestimmten Motto/Thema gewidmet, z. B. „Lachfältchen generieren“, „Essen gut alles gut“, „Kreativität“, „Zeit für Dich“, „Freunde und Familie“ und andere. Bei insgesamt 12 Wochen, natürlich 12 verschiedene Themen. Am Ende staunt man selbst, wie leicht es sein kann, das Glück beim Schopfe zu packen.

Das Glückstagebuch versprüht richtig gute Laune und ist eine tolle Idee, sich selbst zu belohnen oder aber als Geschenk für die Schwester, die Mama, die Freundin. Somit holt man sich das Glück nach Hause oder verschenkt es einem lieben Menschen. Ich empfehle es sehr gerne weiter.

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Veröffentlicht am 01.05.2020

Blicke in den Spiegel, Geschichten, wie gemalt

Blicke in den Spiegel
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Inhalt: „Fünfundzwanzig Geschichten aus dem Alltag, aber nicht alltäglich, laden ein zum Schmunzeln, wundern und innehalten.
Da bestaunt ein junger Mann ein Naturschauspiel und eine vermeintlich misslungene ...

Inhalt: „Fünfundzwanzig Geschichten aus dem Alltag, aber nicht alltäglich, laden ein zum Schmunzeln, wundern und innehalten.
Da bestaunt ein junger Mann ein Naturschauspiel und eine vermeintlich misslungene Hochzeitsnacht findet ein versöhnliches Ende.
Oft sehen wir nur die Fassade, wo wir in die Herzen der Menschen blicken sollten.
Kinder stellen Fragen und weisen uns zuweilen den Weg.

“Blicke in den Spiegel, Geschichten wie gemalt“ von Michael Kress beinhalten 25 Kurzgeschichten, die sich allesamt richtig gut lesen. Es ist mein erstes Buch in dieser Form, in dem es eine ganze Sammlung von Kurzgeschichten gibt.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen, die einzelnen Geschichten sind logischerweise kurz und bündig und trotzdem passiert mitunter eine ganze Menge. Die einzelnen Protas sowie die Handlungsorte konnte ich mir richtig gut vorstellen, das ermöglicht vor allem auch eine schöne bildhafte Schreibweise.

Manche Geschichten geraten schnell in Vergessenheit, einige bleiben definitiv haften (Der Gitarrenspieler, Die Hochzeitsnacht) über andere war ich über den Ausgang regelrecht erschrocken (Der Karton) und dann gibt es auch schöne kitschige (Zeit des Erwachens). Auf alle Fälle lohnt es sich, diese Sammlung zu lesen. Ich hab sie nicht in einem Rutsch durchgesuchtet, sondern mal eins, zwei , drei am Abend, eine im Wartezimmer beim Arzt oder in der Mittagspause, in öffentlichen Verkehrsmitteln oder als Beifahrer im Auto geht das sicher genauso gut.

Ich war über diesen kleinen, feinen Band sehr überrascht und gebe hier gerne eine Kaufempfehlung.

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Veröffentlicht am 01.05.2020

Blutige Falle

Blutige Falle. Ostfrieslandkrimi
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Inhalt: „Blutige Falle“:Ein Juister Unternehmer liegt erstochen in seinem Büro, das Messer in der Brust, der geöffnete Mund mit Geldscheinen vollgestopft. Die Hinweise deuten auf die Protest-Bewegung „Friesenrecht“, ...

Inhalt: „Blutige Falle“:Ein Juister Unternehmer liegt erstochen in seinem Büro, das Messer in der Brust, der geöffnete Mund mit Geldscheinen vollgestopft. Die Hinweise deuten auf die Protest-Bewegung „Friesenrecht“, deren anonymer Anführer sich auch gleich zu dem Mord bekennt.Die Bewegung, die sich für faire Arbeitsbedingungen auf den Ostfriesischen Inseln einsetzt, ist für ihre radikalen Methoden bekannt, aber geht sie wirklich über Leichen? Oder steckt ein Trittbrettfahrer hinter der Tat, der ganz andere Zwecke verfolgt? Kommissar Joost Kramer ermittelt in alle Richtungen und nimmt auch die Ehefrau des Opfers ins Visier, die von einer millionenschweren Lebensversicherung profitiert. Doch gerade als der Ermittler glaubt, der Lösung ganz nah zu sein, schnappt die Falle des Täters erneut zu …“

“Blutige Falle“ ist der achte Fall für Jost Kramer und führt ihn und sein Kollege Robert auf die ostfriesische Insel Juist.

Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Man kann problemlos ins Geschehen eintauchen und ist sofort an der Seite der Ermittler bzw. einiger anderer Figuren. Durch den Perspektivenwechsel ist man immer wieder ein einem anderen Kopf, mal in Jost‘s, Ricarda‘s, des Opfers, dessen Familie oder Angestellten oder auch im Kopf des Täters. Ich war die ganze Zeit am rätseln, wer könnte es grad sein, wo befinden sich grad die anderen Beteiligten und kam auf den richtigen Namen erst nahezu am Ende des Krimis. Sehr gute Auflsöung, spannender Handlungsverlauf.

Das Thema der unfairen Arbeitsbedingungen vieler Angestellte auf Juist rückt hier in den Fokus und setzt damit ein empfindliches Thema in den Mittelpunkt. Dem kann sich natürlich auch Ricarda, Jost‘s Angetraute, nicht entziehen und sie wieder schneller in Schwierigkeiten, als Jost ermitteln kann. Ich mag die beiden sehr gerne und fieberte in brenzligen Situationen total mit.

“Blutige Falle“ ist spannend bis zum Ende und punktet durch seine vielen unvorhersehbaren Wendungen. Von mir gibt es volle Punktzahl und eine klare Kaufempfehlung.

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Veröffentlicht am 30.04.2020

Schritt für Schritt zur eigenen Mitte

Schritt für Schritt zur eigenen Mitte
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Inhalt:
„Um sich selbst einzuholen, muss man langsam gehen.

Pilgern? Nichts für mich, hätte Katharina Lankers noch vor wenigen Jahren gesagt. Gemeinsam mit Horden von Menschen eine vorgegebene Trasse ...


Inhalt:
„Um sich selbst einzuholen, muss man langsam gehen.

Pilgern? Nichts für mich, hätte Katharina Lankers noch vor wenigen Jahren gesagt. Gemeinsam mit Horden von Menschen eine vorgegebene Trasse entlang zu marschieren, lag weit jenseits dessen, was sie sich als erholsam und inspirierend vorgestellt hätte. Doch in Krisensituationen ist vieles anders…
So brach sie aus einem langjährigen emotionalen Tief auf, um den 800 Kilometer langen Jakobsweg zu pilgern, den Camino Frances von den französischen Pyrenäen bis nach Santiago de Compostela. Und erlebte sechseinhalb Wochen, die zu den besten ihres Lebens gehören. Warum, davon erzählt diese Geschichte.

Eine persönliche Reiseerzählung mit praktischen Tipps und Packliste.

„Schritt für Schritt zur eigenen Mitte“ ist nicht nur ein wunderbarer Reisebericht über Katharina Lankers Pilgerreise auf dem Camino Frances, nein – wir erleben hier als Leser mit allen Sinnen so viele Begegnungen auf ihren Weg, nehmen teil an ihren Empfindungen und Emotionen und erhaschen mit ihren Augen einen unglaublichen Blick auf die Natur. Katharina Lankers gibt hier sehr viel persönliches preis und macht es dadurch überaus authentisch.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen, richtig lebendig und bildgewaltig obendrein. Es ist, als ob man mitläuft (obwohl ich mir das niemals zutrauen würde).

Der Aufbau des Buches hat mir sofort gefallen. Bevor die Reise losgeht erzählt uns Katharina Lankers, wie es zu dieser Reise kam, über dessen Vorbereitungen, Aufbruch und Anreise und eine Landkarte gibt uns einen Blick auf die 800 km!, die sie in 39 Tagen GELAUFEN ist! Wow!

Jeder dieser Tage entspricht einem Kapitel, zu Beginn eine kleine Landkarte mit den wichtigsten Angaben der Strecke, ihren Erlebnissen auf dem Weg, in den Orten und am Ende jeden Tages/Kapitels gibt es die Herausforderung / die Erkenntnis / das Highlight des Tages zu lesen. Jeder Tag hat wahrlich eine andere Herausforderung, die man vorher kaum erahnen kann und freut sich schon auf den nächsten Tag, was da wohl kommen mag – wer läuft ihr über den Weg oder wem geht sie aus dem Weg… Ihre humorvollen Sichtweisen haben mich oftmals laut loslachen lassen. Ich hätte ewig weiterlesen können.

Sehr imponiert hat mir, dass Katharina Lankers hier alle ihre Empfindungen preisgibt. Damit schauen wir fast bis in den letzten Winkel ihres Inneren und das ist schon sehr intim und zeigt mitunter ihre verletzlichsten Seiten. Ich kann es kaum annähernd gerecht beschreiben, man muss es einfach gelesen haben.

Man bekommt einen detaillierten Blick auf den Camino, eine Gratwanderung zwischen Massentourismus und Einsamkeit. Die Frage, schließe ich mich einer Herde an oder genieße ich alleine? Ein hin und her und auf und ab, wie Höhenmeter auf der Strecke.

Nach diesem Hauptteil des Buches gibt es noch einen wunderbaren Ausklang der Pilgerreise, denn man kommt schließlich nicht nach 39 Tagen an, dreht sich um und fährt heim. Somit hallt auch für uns, den Lesern, diese außergewöhnliche Reise angenehm nach.

Zu guter letzt gibt Katharina Lankers im abschließenden Teil ihrer Reiseerzählung wertvolle Tipps für eine Pilgerreise, angefangen von der Organisation bis hin zur Packliste. Wer so ein gewaltiges Vorhaben selbst einmal planen möchte, ist hier bestens aufgehoben und erhält diese Tipps aus erster Hand.

„Schritt für Schritt zur eigenen Mitte“ hat mich richtig doll beeindruckt und ich ziehe den Hut vor dieser Leistung. Für mich ein tolles Leseabenteuer, das ich uneingeschränkt empfehlen kann.

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