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Veröffentlicht am 26.01.2019

Tolle Fortsetzng der Gut Greifenau Familiensaga

Gut Greifenau - Nachtfeuer
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Gut Greifenau – Nachtfeuer
Autor: Hanna Caspian

August 1914: Der Erste Weltkrieg beginnt und auch Gut Greifenau bleibt nicht verschont. Konstantin muss an die Front. Sein Vater ist unfähig, das Gut zu ...

Gut Greifenau – Nachtfeuer
Autor: Hanna Caspian

August 1914: Der Erste Weltkrieg beginnt und auch Gut Greifenau bleibt nicht verschont. Konstantin muss an die Front. Sein Vater ist unfähig, das Gut zu führen, das bald hochverschuldet ist. Die Verbindung von Katharina mit dem Kaiserneffen Ludwig von Preußen wird nun zur Überlebensfrage. Doch Ludwig tritt nicht nur seiner Verlobten Katharina zu nahe … Es droht ein Skandal! Katharina setzt ihre ganze Hoffnung auf eine Rettung durch den Industriellensohn Julius. Doch soll eine Ehe mit ihr ihm nur den Eintritt in den Adelsstand ermöglichen? Und dann ist da noch der Kutscher Albert, der sein Geheimnis nur im Dorf Greifenau klären kann.

Der zweite Band um Gut Greifenau hat es wahrlich in sich. Geprägt vom ersten Weltkrieg erleben wir den Alltag auf dem Gut. Die Beschreibungen sind unglaublich lebendig dargestellt. Die Einschränkungen schleichen sich erst unauffällig, später drastisch und offensichtlich in jedem Bereich des täglichen Lebens. Hanna Caspian versteht es brillant, diesbezüglich die Stimmungen, Ängste und Hoffnungen der einzelnen Figuren einzufangen.

Konstantin und Katharina sind mir weiterhin sehr ans Herz gewachsen. Jeder „kleine Schritt“ näher an ihren Wünschen erfüllt einem das Leserherz. Sie sind die Figuren, die offen für Veränderungen stehen und dem Standesdünkel ausbrechen.
Auch Albert, der Kutscher und sein Geheimnis spielt eine wichtige Schlüsselfigur im Roman und man darf gespannt sein, welchen Ausgang dieser „Sachverhalt“ nehmen wird.

Was mir nach wie vor super an dieser Familiensaga gefällt, man erhält eine exakte Sichtweite sowohl in den Alltag der Bediensteten als auch der Herrschaften. Jeder hat sein Päckchen zu tragen, von einigen Figuren müssen wir uns verabschieden, was einem sehr traurig macht. Gut Greifenau und seine Bewohner sind fiktiv, jedoch versteht es Hanna Caspian ausgezeichnet, diese mit den historischen Fakten und Figuren zu einer Einheit verschmelzen zu lassen.

Das Buch endet dramatisch, man schaut fassungslos auf die letzte Seite. Der Finale Anschlussband steht praktisch schon in den Startlöchern, den ich auf keinen Fall verpassen werde. “ „Gut Greifenau – Nachtfeuer“ hat meine Erwartungen voll erfüllt und ich kann es uneingeschränkt weiterempfehlen, natürlich mit voller Punktzahl fünf Sterne.

Veröffentlicht am 24.11.2018

Goldfields

Goldfields
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Goldfields
Autor: Izabelle Jardin

London 2012: Die junge ehrgeizige Robin begegnet auf einer Abendgesellschaft auf einem englischen Landsitz einer faszinierenden alten Dame, Lady Margaret Thornton. Mit ...

Goldfields
Autor: Izabelle Jardin

London 2012: Die junge ehrgeizige Robin begegnet auf einer Abendgesellschaft auf einem englischen Landsitz einer faszinierenden alten Dame, Lady Margaret Thornton. Mit ihren Erzählungen entführt sie Robin ins London des Jahres 1851.
Beatrice Ames, Tochter einer wohlhabenden Reederdynastie, ist schön, hat einen scharfen Verstand, mitreißende rhetorische Fähigkeiten und ist außerdem mit einer ordentlichen Portion Ehrgeiz ausgestattet. All ihr Denken und Handeln gilt sozialen Reformen und vor allem der Durchsetzung des Frauenwahlrechts. Unterstützung aus dem Hintergrund erhält sie von einem hochangesehenen Mitglied des britischen Oberhauses, mit dem sie eine leidenschaftliche Affäre hat. Doch die „damaligen Zeiten“ und Standesdünkel sind gegen sie. Sie kann zwar in mitreißenden Reden die Menschen begeistern und revolutionäre Kräfte entfesseln, aber sie ist nicht nur der Obrigkeit ein Dorn im Auge, sondern auch ihrem Bruder und Vormund Henry. Er kann grad keinen Skandal in seiner Familie gebrauchen und schickt Beatrice kurzerhand „in die Verbannung“ fernab von London nach Australien. Als sie dort vom Schiff steigt, empfängt sie zwar eine völlig fremde Welt, die ihr aber auch gleichermaßen faszinierend vorkommt. Die Begegnung auf der Hinreise mit Peter O’Lalor lässt ihr Herz schneller schlagen, doch sein Weg scheint ein anderer zu sein….

Mit „Goldfields“ hat Izabelle Jardin abermals einen außergewöhnlichen Roman geschaffen, bei dem ich schon nach den ersten Zeilen völlig gefangen war. Der Schreibstil ist wie gewohnt sehr flüssig zu lesen, spannend, emotional und bildgewaltig. Geschrieben in zwei Zeitebenen begleiten wir Beatrice nicht nur in eine vergangene Zeit, sondern auch in eine völlig andere und Ferne Welt.

Durch die Bekanntschaft in der Gegenwart zwischen Robin und Margaret Thornton kommt eine überaus spannende und emotionale Geschichte zutage, die einem mehr als einmal die Luft anhalten lässt. Es entspinnt sich ein unglaubliches Netz an Verknüpfungen, die ihren Höhepunkt viele Generationen später im Hier und Jetzt haben soll und alte Bekannte aus dem Roman „Funkenflug“ auf die Bühne treten lässt.

Die Geschichte in „Goldfields“ ist unumstritten mit „Funkenflug“verbunden. Die Vorkenntnisse aus diesem ebenfalls hervorragenden Roman finde ich doch sehr wichtig, um verschiedene Abläufe besser einordnen zu können. Vom Inhalt möchte ich nicht viel verraten, da es die Spannung vom Buch nehmen würde. Vielleicht nur soviel wie oben schon erwähnt, wir treffen alte Bekannte wieder sowohl in der Vergangenheit: Beatrice, Schwester von Henry, dem Ehemann von Clara Henriette und in der Gegenwart: Fay und Constantin inklusive Ernst, dem „liebenswerten“ Schwiegervater. Diese Parallelen haben mir sehr gefallen und vor allem die Sichtweiten aus einem anderen Blickwinkel empfand ich ebenfalls überaus interessant und aufschlussreich.

Beatrice zählt für mich als Hauptfigur in diesem Roman, da er doch überwiegend in der Vergangenheit spielt. Sie ist mir absolut ans Herz gewachsen. Ihre damalige/r Entschlossenheit und Ehrgeiz haben mir doch sehr imponiert. Die Rolle der Frau stellte in ihrer Welt so gut wie nichts dar, außer als schmückendes Beiwerk des Mannes. Dieser war wiederum ureigenster Herrscher über das schwache Geschlecht und wohlerzogenen Ehefrau, die vor allem gehorchte und möglichst viele Erben, vorzugsweise männliche, zu gebären hatte, was in meinen Ohren schon wieder völlig absurd klingt. Und eine Frau allein hatte weder in der unteren Schicht, noch in gehobenen Kreisen irgendeine Chance zum Überleben. Izabelle Jardin versteht es exzellent, die Stellung der Frauen zwei Jahrhunderte früher darzustellen und die ein oder andere Parallele finden wir bis in unsere heutige Zeit, sehr gut am Beispiel Robin erzählt.

Ein großer Pluspunkt des Buches, den ich hier extra hervorheben möchte, ist die herrlich bildhafte und emotionale Schreibweise. Es ist oftmals so, als säßen wir als stiller Betrachter hinter den Figuren und atmen, fühlen und erleben noch so jede einzelne Szene mit den Figuren mit. Es ist ein Wechselbad der Gefühle – Freude, Leid, Hoffnung, Angst, Zufriedenheit und Glück. Man inhaliert förmlich jede einzelne Zeile dieses wunderschönen Buches.

Das Cover des Buches ist wundervoll anzusehen und zeigt, dass es u. a. eine Reise in die Vergangenheit wird. Der Titel verspricht eine Reise in ferne Welten.

Goldfields hat mich mich mehr als überzeugt und ich kann es uneingeschränkt weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 17.11.2018

Toller Auftaktband

Adlerkiller. Küsten-Krimi
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Adlerkiller
Autor: Nick Stein

Lukas Jansen wollte schon immer Polizist werden oder vielmehr Kriminalkommissar, um in seiner Heimat Ostfriesland den Ganoven und Kriminellen den Garaus zu machen. Seine ...

Adlerkiller
Autor: Nick Stein

Lukas Jansen wollte schon immer Polizist werden oder vielmehr Kriminalkommissar, um in seiner Heimat Ostfriesland den Ganoven und Kriminellen den Garaus zu machen. Seine schulischen Voraussetzungen stehen ihm da eher im Weg. Aber wo eine Wille ist, ist auch ein Weg. Außerdem fällt ihm ein Mordfall fast direkt vor die Füße: Zwei Naturschützer wurden ermordet, alles hängt irgendwie mit den Seeadlern und den geplanten Windparkanlagen zusammen. Lukas wittert seine Chance für eine grandiose Kriminallaufbahn und fängt schon einmal auf eigene Faust an zu ermitteln. Mit seiner Freundin Lisa stoßen sie in ein Wespennetz und begeben sich ungeahnt in tödlicher Gefahr…

Adlerkiller ist der Auftaktband der neuen Küstenkrimireihe, geschrieben vom Autor Nick Stein. Schon nach den ersten Seiten bin vom Schreibstil total begeistert. Im luftig lockeren und erfrischenden Erzählstil werden wir Stück für Stück an einem sehr brisanten Fall herangeführt. Aus der Sicht von einem mehr als sympathischen Hauptprotagonisten, Lukas Jansen, erleben wir so manche Überraschung und unvorhersehbaren Wendungen. Der ganze Krimi strotzt nur so von Situationskomik, ohne die Schärfe der einzelnen Verbrechen/Taten abzumildern. Lukas manövriert sich von einer haarsträubenden Situation in die nächste und man fiebert bis zum Ende mit ihm mit.

„Adlerkiller“ kann ich absolut weiterempfehlen. Dieser wunderbare, unterhaltsame und erfrischende Küstenkrimi verdient volle Punktzahl.

Veröffentlicht am 15.11.2018

Auftakt einer wundervollen Familiensaga

Gut Greifenau - Abendglanz
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Gut Greifenau – Abendglanz
Autor: Hanna Caspian

Frühjahr 1913: Konstantin, ältester Grafensohn und Erbe von Gut Greifenau verliebt sich in Rebecca, Dorflehrerin und überzeugte Sozialistin. Die beiden ...

Gut Greifenau – Abendglanz
Autor: Hanna Caspian

Frühjahr 1913: Konstantin, ältester Grafensohn und Erbe von Gut Greifenau verliebt sich in Rebecca, Dorflehrerin und überzeugte Sozialistin. Die beiden trennen Welten, angefangen vom Standesunterschied bis hin zur Weltanschauung. Gibt es für sie eine gemeinsame Zukunft?
Für die jüngste Tochter Katharina laufen die Planungen auf Hochtouren: Grafenmutter Feodora plant DIE Traumhochzeit ihre Tochter mit einem Neffen des deutschen Kaisers – obwohl bald klar ist, mit welchem Scheusal Katharina ihr Leben verbringen darf, aber alles zum Wohle und Aufstieg der Familie, koste es, was es wolle. Doch auch Katharinas Herz ist vergeben.
Beide Grafenkinder spielen ein Versteckspiel mit ihren Eltern und der Gesellschaft. Und über allem schwebt die dunkle Wolke des Krieges ...

Gut Greifenau – Abendglanz ist der Auftaktband der dreiteiligen Gut Greifenau Reihe. Dieser erste Band hat mir sehr gut gefallen. Insbesondere lernt man hier in eindrucksvoller Weise so ziemlich alle Figuren des Gutes, allem voran des Herrenhauses und etliche Dorfbewohner kennen, entwickelt Sympathie oder Abneigung.

Der Schreibstil ist super angenehm zu lesen, sehr flüssig, bildhaft und spannend. Die Kapitel fliegen nur so dahin und am Ende möchte man nur eins: wissen wie es weitergeht! Der Folgeband erscheint übrigens am 22.12.2018, also garnicht mehr so lange hin.

Die Charaktere, dafür muss ich Autorin Hanna Caspian ein besonderes Lob aussprechen. Sie sind facettenreich und authentisch dargestellt. Was mir unglaublich gut gefallen hat, war die Vielfalt der Figuren, sowohl der „Herrschaften“, als auch der Dienerschaft bzw. Untergebenen. Man kann einen Blick über die Schulter der Grafensöhne und Töchter, über das Grafenehepaar, und auch über die Köchin, die Stubenmädchen, die Mamsell, den Hauslehrer, den Kutscher und vielen mehr werfen. Man erlebt hautnah den Alltag, die Sorgen, Erfolge, Freude mit den vielen Figuren mit. Interessant für mich: die Hierarchien allein in der Dienerschaft. Jeder hat sein Päckchen zu tragen. Dieser erste Band bildet einen spannenden Auftakt und man darf gespannt sein, wie es mit der Familie, dem Gut insgesamt und den Dorfbewohnern weitergeht und das natürlich vor einer spannenden historischen Kulisse.

Zu guter Letzt noch ein paar Worte zur Buchgestaltung selbst: das Cover ist absolut gelungen. Eine sehr schöne Darstellung des Anwesens im Hintergrund, vordergründig eine Dame „vom Stand“. Mittendrin der Titel in glänzender Schrift. Ein tolles Cover, das zum kaufen animiert. Hervorheben möchte ich hier unbedingt die Landkarte von Pommern, eine kleine Karte vom Gut und vom Dorf am Anfang des Buches. Daran schließt sich ein Personenverzeichnis an. Diese kleinen Extras liebe ich vor allem in historische Romane.

Mich hat das Greifenau-Fieber gepackt. Ein sehr gelungener Auftakt. Dafür gibt es von mir eine eine klare Kaufempfehlung und fünf Sterne. Es sind nun nur noch wenige Wochen bis zur Fortsetzung, die ich mir nicht entgehen lasse.

Veröffentlicht am 01.11.2018

Packender und emotionaler historischer Roman

Das Herz der sieben Inseln
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Das Herz der sieben Inseln
Autor: Tara Haigh

Spanien 1492: Die junge Laura erfährt während ihres Aufenthaltes im Kloster, dass ihr Vater sie mit einem widerwärtigen Adeligen verheiraten möchte. Ansonsten ...

Das Herz der sieben Inseln
Autor: Tara Haigh

Spanien 1492: Die junge Laura erfährt während ihres Aufenthaltes im Kloster, dass ihr Vater sie mit einem widerwärtigen Adeligen verheiraten möchte. Ansonsten bleibt ihr nur das Leben im Kloster als Nonne, was ihr genauso missfällt. Warum hat ihr Vater seine Meinung geändert, war doch ihre Schwester Ines bereits verheiratet und für den Fortbestand der Familie bestimmt? In ihrer Not flieht sie aus dem Kloster und macht sich auf nach Gran Canaria zu ihrer Familie. Wie wird ihre Familie reagieren, vor allem ihr Vater? Auf der Kanareninsel angekommen, erlebt Laura mehrere böse Überraschungen und findet sich in einer fremden Welt des Sklavenhandels, der Inquisition und der unersättlichen Gier der spanischen Eroberer wieder. Dort begegnet sie aber auch dem attraktiven Einheimischen Aquil, der auf der Farm ihres Vaters arbeitet. Beide fühlen sich mehr als voneinander angezogen, aber diese Verbindung steht unter keinem guten Stern…

Gegenwart: Jana soll in Kürze ein Luxushotel in Mexiko führen, zusammen mit ihrem Partner Marcel. Plötzlich erhält sie die Nachricht, dass ihr ein Unbekannter eine Farm auf Gran Canaria vererbt hat. Wer war dieser Mann und warum vererbt er Jana sein Anwesen? Sie reist nach Gran Canaria und kann sich kaum der Faszination des mittlerweile sehr runtergekommenen Anwesen entziehen. Dann ist da noch Eloy, Einheimischer und Touristenführer. Beide spüren eine Verbindung zur Vergangenheit und versuchen den Grund dafür herauszufinden, sehr zum Verdruss von Marcel…

Das Herz der sieben Inseln ist der heue historische Roman der Autorin Tara Haigh. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen, flüssig, emotional und spannend. Tara Haigh ist eine Meisterin der bildhaften Sprache, es geht richtig unter die Haut und man hat die malerische Kulisse der Kanareninsel detailgetreu vor Augen. Durch ihre gewissenhafte Recherche lässt sie viele historische Komponenten in die Handlung einfließen, was mir ebenfalls super gefallen hat. Der Roman handelt in zwei Zeitebenen, im Jahr 1492 begleiten wir Laura, in der Gegenwart begleiten wir Jana.

Beide Frauen haben mir sehr gefallen, genau wie ihre Begleiter Aquil und Eloy. Mit einer wunderbaren emotionalen Sprache lässt uns die Autorin in die Gefühlswelt von Laura und Jana eintauchen. Man spürt Freude, Angst, Verzweiflung. Letzteres zum Beispiel in einer Szene mit Laura:

„Das Leben stand auf einmal still. Die Brandung des Meeres war zu einem leisen, kaum vernehmbaren Wispern geworden. Die Insel schien nicht mehr zu atmen. Kein Palmenblatt wog sich mehr im Wind. Laura war in den letzten zwei Wochen zu einem Teil dieser Leblosigkeit geworden, jedweder Hoffnung beraubt, jemals wieder auch nur einen Hauch von Glück zu empfinden…“

Laura und Jana empfand ich als sehr starke Persönlichkeiten, die ihren eigenen Weg gehen. Beide haben sehr starke Empfindungen, die Autorin bedient sich hier esoterischer Elemente, bei denen Vergangenheit und Gegenwart miteinander verwoben werden und Stück für Stück in kleinster Puzzlearbeit ein schicksalhaftes Familiengeheimnis offenbart wird. Die Kapitel waren unglaublich spannend, man kann das Buch kaum aus der Hand legen und fiebert mit den Protagonisten bis zum Ende atemlos mit.

Ein hochemotionaler Epilog rundet die Geschichte perfekt ab und lässt beim Leser ein paar Tränen kullern. Das Herz der sieben Inseln ist ein farbenprächtiger historischer Roman, angesiedelt auf der wunderschönen Insel Gran Canaria. Ich kann diesen Roman uneingeschränkt weiterempfehlen und dafür gibt es von mir fünf verdiente Sterne.